CH119549A - Leitraddeckel für Wasserturbinen oder Pumpen. - Google Patents
Leitraddeckel für Wasserturbinen oder Pumpen.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B11/00—Parts or details not provided for in, or of interest apart from, the preceding groups, e.g. wear-protection couplings, between turbine and generator
- F03B11/02—Casings
- F03B11/025—Covers
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
Leitraddeckel für Wasserturbinen oder Pumpen. Bisher wurden die Leitraddeckel für Wasserturbinen oder Pumpen aus Gusseisen oder Stahlguss hergestellt. Bei grossen Tur binen von etwa 2 m Laufraddurchmesser an werden solche Deckel aus giessereitechnischen Gründen verhältnismässig schwer. Solche Deckel mussten bei der bisherigen Ausfüh rung aus Gusseisen wegen dem unvermeid lichen Verziehen beim Abkalten und auch wegen den sonstigen Unexaktheiten an der leitradseitigen Stirnwand zudem mit der Drehbank oder mit dem Bohrwerk gedreht werden. Aus diesen Gründen stellten sich die Herstellungskosten derartiger Deckel verhältnismässig hoch. Bei der vorliegenden Erfindung wird eine wesentlich billigere Herstellung solcher Deckel dadurch erzielt, dass sie grösstenteils a us gewalztem Material, zum Beispiel aus Profileisen und Blech, hergestellt werden. Hierbei kann die Konstruktion bei Anord nung eines Flansches am Deckel zur Ver bindung mit einem Mauerring oder einer Blechspirale zudem derart getroffen werden, dass ein Überdrehen der leitradseitigen Stirn- wand und des Verbindungsflansches des Deckels entbehrlich wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel für einen Leitraddeckel für eine Propellerturbine dargestellt. Die Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch eine solche Turbine, wobei das Laufrad 1, die Welle 2, die Hauptlagerbüchse 3 in bekannter Weise konstruiert sind. Die Lagerbüchse 3 sitzt in einem Lagerhals 4. An demselben sind zwei Flanschen 5 angegossen oder ange schweisst, welche zweckmässigerweise durch Rippen genügend verstärkt werden. In diese Flanschen 5 sind, gleichmässig verteilt, eine Anzahl T-Eisen 6 eingenietet, eingeschraubt oder eingeschweisst. Auf der Leitradseite werden diese radiallaufenden Balken durch einen ,Blechboden 7, sowie durch den Ko nus 8 miteinander verbunden und dicht ab geschlossen. Aussen, wo die Leitschaufel- schäfte den Deckel durchstossen, werden die Balken zudem durch den Deckring 10 und den Mantelring 9, sowie durch die Zwischen bleche 11 durch Verschweissen oder Ver nieten miteinander verbunden. Der aus die- en Teilen 5 bis 6 gebildete und gegen in s<B>s</B> nern Wasserdruck gedichtete Leitraddeckel wird aussen, wie in Fig. 2 genauer darge stellt, mit dem Mauerring 12 fest ver schraubt. Der Flansch 13 dieses Mauerringes, wie auch der Flansch 14 des Deckringes 10 sind nur gewalzt; sie sind also nicht weiter auf der Drehbank oder auf dem Bohrwerk ab gedreht. Damit nun der Leitraddeckel gut sitzend montiert werden kann, werden am Umfange des Flansches 14 eine Anzahl Ge windebolzen 15 eingesetzt und diese bei der Montage so weit hereingeschraubt, bis sie auf dem Flansch 13 gut anliegen, wobei die Axe O-O der Lagerbüchse i genau zen trisch mit dem das Laufrad umhüllenden Mantel gerichtet ist. In ähnlicher Weise werden die Schrauben 16 im Mauerring 12 derart gestellt, dass die genannte Axe zen trisch zu liegen kommt. Ist der Leitrad- deckel durch diese Massnahme allseitig gut ausgerichtet, so werden die Bolzen 15 mit dem Flansch 14 und die Bolzen 16 mit dem Mauerring 12 verschweisst. Nach ,jeder nachherigen Demontage und Wiedermontage des Leitraddeckels kommt derselbe somit immer wieder an seinen richtigen Ort zu liegen. Die Abdichtung des Deckelflansches 14 mit dem Flansch 13 des Mauerringes er folgt durch Einlage einer verhältnismässig dicken Kautschukschnur 17. Der Flansch 14 wird durch Kopfschrauben, die in der Fig. 2 weggelassen sind, in üblicher Weise mit dem Flansch 13 fest verschraubt. Leitraddeckel der beschriebenen Art können auch für Turbinen oder Pumpen verwendet werden, bei denen das an das Leitrad anschliessende Spiralgehäuse statt aus Beton aus Blech hergestellt ist. Solche Leitraddeckel werden zweck mässigerweise auch so konstruiert, dass die Leitschaufeln einzeln herausgenommen wer den können, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Der Schaft 19 der Leitschaufel 18 durchdringt den Leitraddeckel in bekannter Weise und ist in der Lagerbüchse 20 dreh- bar gelagert. In der zentralen Bohrung des Schaftes 19 ist ein Zapfen 21 axial ver schiebbar angeordnet. Dieser Zapfen ist in der Lagerbüchse 22 ebenfalls drehbar ge lagert. Soll nun eine Leitschaufel leeraus genommen werden, so wird die Lagerbüchse 20 leerausgenommen und der Zapfen 21 in die Schaufelbohrung hineingezogen. Statt diesen Zapfen in die Leitschaufel hereinzuziehen, wie es die Zeichnung dar stellt, kann die Konstruktion auch so ge troffen werden, dass der Zapfen so weit in die Bohrung des Lagers 20 hereingeschoben wird, bis er nicht mehr über dem Leitrad- boden vorsteht. Die Schaufel kann dann in geschlossener Stellung in der Pfeilrich tung (siehe Fig. 1.) herausgeschwenkt wer den, wie dies in der Zeichnung punktiert angegeben ist. Damit dabei der Schaft 19 an dem Blech 7 nicht anstellt, ist in dem selben ein genügend grosser Ausschnitt 23 vorhanden. Dieser kann, um die gute Wasserführung nicht zu beeinträchtigen, durch ein besonderes dünnes Blech wieder abgeschlossen werden. Der Ausschnitt 23 kann zentrisch oder auch nur einseitig um den Leitschaufelschaft herum gemacht wer den.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Leitraddeckel für Wasserturbinen oder Pumpen, dadurch gekennzeichnet, dass der selbe im wesentlichen aus gewalztem lla- terial angefertigt ist. UNTERAZTSPRÜCHE 1.Leitraddeckel für Wasserturbinen oder Pumpen nach Patentanspruch, mit einem Flansch zur Verbindung mit einem Mauerring oder einem Spiralgehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel für die Z erbindung des Flansches mit dem Mauerring oder mit dem Spiralgehäuse vorhanden sind, die ein Abdrehen des Flanselies und der leitradseitigen Stirn fläche des Leitraddeckels entbehrlich machen. 2.Leitraddeckel für Wasserturbinen oder Pumpen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die leitradseitige Stirnwand Ausschnitte hat, damit die Leitschaufeln einzeln herausgenommen werden können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH119549T | 1926-01-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH119549A true CH119549A (de) | 1927-04-01 |
Family
ID=4378463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH119549D CH119549A (de) | 1926-01-08 | 1926-01-08 | Leitraddeckel für Wasserturbinen oder Pumpen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH119549A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE876230C (de) * | 1949-03-20 | 1953-05-11 | Voith Gmbh J M | Turbinendeckel |
DE934528C (de) * | 1949-08-31 | 1955-10-27 | Adrema Ltd | Anordnung an Druckplatten fuer Adressier- und aehnliche Druckmaschinen |
DE1036779B (de) * | 1953-02-27 | 1958-08-14 | Herbert Storek Dipl Ing | Kaplanturbinen-Generatorsatz mit lotrechten, koaxialen Wellen |
-
1926
- 1926-01-08 CH CH119549D patent/CH119549A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE876230C (de) * | 1949-03-20 | 1953-05-11 | Voith Gmbh J M | Turbinendeckel |
DE934528C (de) * | 1949-08-31 | 1955-10-27 | Adrema Ltd | Anordnung an Druckplatten fuer Adressier- und aehnliche Druckmaschinen |
DE1036779B (de) * | 1953-02-27 | 1958-08-14 | Herbert Storek Dipl Ing | Kaplanturbinen-Generatorsatz mit lotrechten, koaxialen Wellen |
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