AT113904B - Labyrinthdichtung. - Google Patents

Labyrinthdichtung.

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AT113904B
AT113904B AT113904DA AT113904B AT 113904 B AT113904 B AT 113904B AT 113904D A AT113904D A AT 113904DA AT 113904 B AT113904 B AT 113904B
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Bbc Brown Boveri & Cie
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  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Labyrinthdichtung. 



   Zumeist wurden bisher Labyrinthdichtungen, deren Dichtungsringe aus Blechen bestehen, entweder durch Verstemmen festgehalten oder, besonders auf der Welle, als ganze Ringe ausgebildet, welche 
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 wobei die Teilringe mittels der zwischen Teilring und Futterhälfte eingelegten und miteinander verschrauben Federkeile festgehalten wurden. 



   Das Verstemmen hat einerseits den Nachteil, dass bei unsorgfältiger Arbeit die Welle verkrümmt wird ; anderseits werden solche Verstemmungen, wie auch Verschraubungen irgendwelcher Art, bei starken Temperaturänderungen, wie sie in den Stopfbüchsen von Dampfturbinen vorkommen, leicht durch das Arbeiten des Materials lose. Weiterhin gibt das Aufreihen von aus einem   Stück   bestehenden Dichtungsstreifen und Zwisehenringen eine schwierige Montage, welche namentlich bei Reparaturen unangenehm verzögernd wirkt. 



   Der Gegenstand der Erfindung soll diesem Übelstand abhelfen, indem die Dichtungsringe aus Ringteilen (Sektoren) hergestellt und zusammen mit einem   Haltestück   in einer hinterstochenen Nute so eingesetzt werden, dass sie von ihm ohne Verstemmung oder Einwalzen gehalten werden. Dies kann beispielsweise nach Fig. 1-3 dadurch erreicht werden, dass das   Blechringstück a   zusammen mit dem Haltestück b in eine Nute eingesetzt wird, welche L-,   T- oder schwalbenschwanzförmigen Querschnitt   hat, so dass der Dichtungsstreifen a selbst bei einer gewissen Lockerung noch so gehalten ist, dass er nicht austreten kann.

   Es können auch nach Fig. 4 zwei Dichtungsstreifen a, al durch ein gemeinsames Halte-   stück   b gehalten werden oder es können nach Fig. 3 und 5 zwei Dichtungsstreifen in ein Stück a vereinigt werden, welches das Haltestück b umgreift. Eine wesentliche Erleichterung für das Einfügen der Haltestücke in die Wellen kann dadurch erreicht werden, dass, wie in Fig. 6-9 gezeigt, die Hinterstechung nur so gross gewählt wird, dass sie gleich oder kleiner ist als die Blechdicke. In diesem Falle lässt sich das   Haltestück,   wie in Fig. 7 gezeigt, überall in die Nute einbringen, ohne dass man vor der Trennungsebene der   Stopfbüchse,   sofern das Labyrinth in dieser angebracht ist, oder von einer Füllstelle in der Welle oder Wellenbüchse aus die Haltestücke b einbringen und an ihren Platz verschieben muss.

   Es ist hiefür notwendig, dass das Mass c des Haltestückes gleich oder kleiner sei, als das Mass   d   der Öffnung der Nute. 



   Bei dieser Ausführung der Labyrinthe können die Dichtungsstreifen und Haltestücke wie die Beschauflung einer Turbine eingesetzt und ohne Verstemmung festgehalten werden. Statt scharfkantig, wie in Fig. 4-8, kann man die Eindrehung auch mit Vorteil nach Fig. 9 machen, wodurch man weniger scharfe Abbiegung der Bleche und einen grösseren auf Abscherung beanspruchten Querschnitt erhält. 



   Für die Ausführung der Dichtung auf der Welle nach Fig. 1-5 ist noch eine Füllstelle für die Einführung der Haltestücke notwendig, welche am Schluss durch ein   Schlussstück   zu verschliessen ist. 



  Die Ausbildung der Füllstellen auf der Welle kann mit grossem Vorteil so geschehen, dass sämtliche Füllstellen in eine axial oder angenähert axial verlaufende, durch Fräsen oder Stossen hergestellte Nute   h   (Fig. 10-11) zusammengefasst werden, welche in der Umfangsrichtung bei i so hinterstochen ist, dass   die Haltestücke sowohl als auch die für ihre Distanzierung nötig werdenden Zwischenstücke in dieser Hintersteehung festgehalten werden. Nach Fig. 8 kann auch ein dreiteiliges Schlussstüek efg hiefür   

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 zur Anwendung kommen, dessen äussere-Seitenteile e und g gleichfalls die Sektoren a,   a1   im Sinne der Erfindung distanziert-halten.

   Bei Eindrehungen nach Fig. 6 und 7 ist keine Füllstelle notwendig und es kann das   Schlussstück   wie bei Fig. 8 gestaltet werden. Auf diese Weise ist es möglich, auch auf der Welle Labyrinthring, welche aus Sektoren bestehen, so zu befestigen, dass sie sowohl gegen die Zentrifugalkraft als auch gegen die lockernden Einflüsse der Temperaturänderungen gesichert sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Labyrinthdichtung, deren   Dichtungsringe aus Blechringsektoren   bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass diese in einer hinterstochenen Nute durch Einsetzen von Haltestücken, ohne Verstemmen oder Einwalzen, festgehalten sind.

Claims (1)

  1. 2. Labyrinthdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blechstück das Haltestück umgreift.
    3. Labyrinthdichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Dichtungstreifen in ein Stück vereinigt sind, welches das Haltestück umgreift.
    4. Labyrinthdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterstechung nicht mehr als die Blechstärke der Dichtungsstreifen beträgt, so dass die Haltestücke überall in die freie Nute eingeschoben werden können.
    5. Labyrinthdichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein dreiteiliges Schlussstück, welches ohne Füllstelle in die Nute eingesetzt werden kann.
    6. Labyrinthdichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, die in eine Welle eingesetzt wird, da- durch gekennzeichnet, dass die Schlussstücke durch eine gemeinsame, axial verlaufende Nute eingeführt und durch eine Hinterstechung dieser Nute festgehalten werden. EMI2.1
AT113904D 1926-11-19 1927-08-30 Labyrinthdichtung. AT113904B (de)

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DE113904X 1926-11-19

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AT113904B true AT113904B (de) 1929-08-10

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AT113904D AT113904B (de) 1926-11-19 1927-08-30 Labyrinthdichtung.

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AT (1) AT113904B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3846899A (en) * 1972-07-28 1974-11-12 Gen Electric A method of constructing a labyrinth seal
US5090710A (en) * 1987-05-29 1992-02-25 Cross Manufacturing Company (1938) Limited Brush seals
EP2538032A1 (de) * 2011-06-22 2012-12-26 Siemens Aktiengesellschaft Radialbewegliches Dichtsystem für eine Gasturbine

Cited By (3)

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US3846899A (en) * 1972-07-28 1974-11-12 Gen Electric A method of constructing a labyrinth seal
US5090710A (en) * 1987-05-29 1992-02-25 Cross Manufacturing Company (1938) Limited Brush seals
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