DE675478C

DE675478C - Koksofentuer

Info

Publication number: DE675478C
Application number: DEK147023D
Authority: DE
Inventors: Bernhard Koch
Original assignee: Krupp Stahl AG
Current assignee: Krupp Stahl AG
Priority date: 1937-06-26
Filing date: 1937-06-26
Publication date: 1939-05-09

Description

Koksofmtür Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Koksofentür mit -federndem, mit Schneide versehenem Dichtungsrahmen, der an dem verhältnismäßig starren Türkörper befestigt ist, insbesondere für Metall-auf-Metall-Abdichtung. Die Erfindung besteht darin, daß der Dichtungsrahmen eine solche Stärke aufweist, daß er unter Ausnutzung seiner Federkraft sich beim Schließen der Tür so fest gegen seine Dichtungsfläche legt, daß Druckschrauben o. dgl. entfallen können. HierdÜrch wird eine Bauart geschaffen, die sehr einfach herzustellen und zu handhaben ist und sich gleichzeitig durch eine größere Lebensdauer auszeichnet. Gegenüber bekannten Bauarten beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, daß es im allgemeinen möglich ist, bei genügender Stärke des Rahmens ohne Druckschrauben auszukommen, ohne daß er dabei so starr wird, daß besondere Abdichtungsmittel, wie Rillen und Vorsprünge oder Packungen, nötig werden.
Die Zeichnung erläutert ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem Querschnitt durch eine Koksofentür.
Mit i ist der Türrahmen, mit 2 der Türkörper und mit 3 der Dichtungsrahmen bezeichnet. Dieser hat einen Z-förmigen Querschnitt von genügender Stärke, etwa 4 bis 5 mm. Die eine Kante ist mit Schrauben 4 am Türkörper 2 befestigt, während die andere Kante als Schneide ausgebildet ist und sich gegen die Dichtungsfläche 5 des Türrahmens i legt. Zwischen dem erstgenannten Schenkel und dem Türkörper 2 liegt eine Abdichtung 6 aus Klingerit, Asbest o. dgl. Durch die gewählte Stärke des Z-förmigen Rahmenquerschnittes wird erreicht, daß der Dichtungsrahmen 3 unter Ausnutzung seiner Federkraft sich beim Schließen der Tür so fest an die Dichtungsfläche 5 legt, ,daß Druckschrauben o. dgl. entfallen können, wodurch eine beachtenswerte Werkstoffersparnis erreicht wird. Der Dichtungsrahmen besteht zweckmäßig aus mehreren Stücken, die sich gegenseitig überlappen, so daß es bei Ausbesserungen nicht mehr des Ausbaues des ganzen Rahmens bedarf. Außer den bereits angeführten Vorteilen ergibt sich der weitere, daß sich die Ofentüren leicht reinigen lassen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE-: i. Koksofentür mit federndem, mit Schneide versehenem Dichtungsrahmen für Metall-auf-Metall-Dichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsrahmen (3) eine solche Stärke aufweist, daß er unter Ausnutzung seiner Federkraft sich beim Schließen der Tür so fest gegen seine Dichtungsfläche (5) legt, daßDruck schrauben o. dgl. entfallen können.
2. Koksofentür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsrahmen einen Z-förmigen Querschnitt (3) hat und mit einer Kante am Türkörper (2) befestigt ist, während die freie Kante als Schneide ausgebildet ist, die sich gegen die Dichtungsfläche (5) am Türrahmen (i) legt. 3. # Koksofentür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß der Dichtungsrahmen aus mehreren Stücken besteht, die sich gegenseitig überlappen.