DE705454C

DE705454C - Einrichtung zur Abdichtung von Fenstern, Tueren u. dgl.

Info

Publication number: DE705454C
Application number: DER102560D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Hoenicke; Rudolf Roese
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-06-11
Filing date: 1938-06-11
Publication date: 1941-04-29

Description

Einrichtung zur Abdichtung von Fenstern, Türen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Abdichtung von Fenstern, Türen u. dgl., bei der in Schließstellung des Fensters, der Tür o, dgl. Dichtungsleisten mit Rippen in entsprechende Rillen von dreieckigem Querschnitt eingreifen und Luftkammern bilden.
Das Erfinderische wird darin gesehen, daß die Luftkammern durch das Eingreifen von Rippen trapezförmigen Querschnitts in Vertiefungen dreieckigen Querschnitts eines volumenbeständigen Werkstoffs gebildet werden.
Es ist z. B. bekannt, Abdichtungen von Fenstern derart herzustellen, daß der Flügelrahmen und die Zarge mit Rippen versehen sind, die in entsprechende Rillen (Vertiefungen) von dreieckigem Querschnitt beim Schließen des Fensters .eingreifen. Es ist ferner bekannt, zur Abdichtung von Fenstern u. dgl. zwei gerippte Gummiauflagen zu verwenden, die beim Schließen ineinander,-reifen. Ferner ist es bekannt, im Fensterbau zur Abdichtung Luftkammerprofile zu verwenden.
Die erstgenannte Abdichtungsart ist, da sie in Holz ausgeführt ist, leicht durch Witterungseinflüsse zerstörbar; das Holz kann springen, aufsplittern, sich verwinden, und die Rippen passen dann nicht mehr in die für sie vorgesehenen Vertiefungen. Desgleichen können z. B. die Ausführungen aus Gummi hart werden und ausbrechen; auch können sich die Leisten gegebenenfalls dann nicht mehr dichtend ineinanderfügen, da die Kante der Rippe sich auf den Boden der Rille aufsetzt und somit die Seitenflächen der Rippen nicht mehr dicht auf die Seitenflächen der Rille aufgepreßt werden. Auch entstehen bei diesen Profilen keine Luftkammern, die sich bereits im Fensterbau als zusätzliches Abdichtungsmittel gut bewährt haben.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung will nun diese bekannten Konstruktionen verbessern bzw. eine Kombinationswirkung erzielen. Dies geschieht dadurch, daß die sich ineinanderfügenden Rippen an ihren Enden abgestumpft sind, während die entsprechenden Vertiefungen einen vollen dreieckigen Querschnitt haben. Dies hat einerseits zur Folge, daß durch entsprechenden Preßdruck auf die Rippen diese derart in die entsprechenden Rillen hineingedrückt werden können, daß die Seitenflächen der Rippen sich fest auf die Seitenwände der Rillen quetschen, ohne dala durch das Auftreffen der Rippenkante auf dem Boden der Rille dieser Vorgang beeinträchtigt werden könnte. Andererseits tragen clie zwischen den Rippen und Rillen cntstehendeii Hohlräume @ Luftkammern ) und der darin verdichteten Luft wesentlich zu der Verbesserung der Abdichtung bei. Da andererseits für diese Abdichtung nur voltimenbeständiges Material verwendet wird. ist ein ständiges gutes Ineinandergreifen der Rippen in die Vertiefungen und ein gutes Anliegen der Seitenflächen der Rippen an den Seitenflächen der Vertiefungen gewährleistet.
:Auf der Zeichnung ist der Erfndun gsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigen Abb. i zwei anfelnanderliegende Dlchtnnz;S-leisten mit Luftkammern im Querschnitt, :ebb. z die Nchtungsleisten in beofflletenl Zustand und Abb. d einen Querschnitt durch einen Fensterrahmen mit der angebrachten Abdichtung Amnendw@ysl@cispiel . f, k sind die beiden ineinandergreifenden Dichtungsleisten, mit Z sind die Hohlräume bezeichnet (Luftkammern), die sich beim Aufeinaiiderpresseii der Leisten ergeben, wie in Abb. i klar ersichtlich ist; r ist die Zarge und der Fliigelrahmen eines Fensters, an dem die beiden Dichtungsleisten f und k angebracht sind. Versuche an je zwei gerippten Metallschienen von je 4o ein Länge, 1,2 ein Breite und o,8 cm grölSte Dicke zeigten, dal5 die Abdichtung gem,il.# der Erfindung auch ga suildurchl<issig ist.

Claims

1'ATENTANSt'1LUC11: Einrichtung zur Abdichtung von Fenstern, Türen u. dg1- hei der in Schliel3-stellttng des Fensters, der Tür o. dgl. Dichtungsleisten mit Rippcii in entsprechende Rillen von dreieckigem Querschnitt eingreifen und Luftkammern bilden, dadurch gekenl:zeichiiet, dal.i die Luftkammern durch das Eingreifen von Rippen trapezförmigen Querschnitts in Vertiefungen dreieckigen Querschnitts eines voitimenbeständil;en NVerkstoll=s gebildet «-erden.