DE1901802A1 - Fenster- oder Tuerendichtung - Google Patents

Description

• Fenster- oder Türendichtung Die Erfindung betrifft eine Fensters oder Türendichtung aus einer zwischen Stock- und Flügelrahmen befindlichen ringsumlaufenden elastischen Dichtleiste in Form von einzelnen im wesentlichen rechtwinkligen Eckstücken mit in der Ecke zusammengeklebten oder vulkanisierten Leistenschenkeln Derartige Dichtungen sind bekannt. Die Dichtleiste ist zumeist am Flügelrahmen gehalten, wozu der Flügelrahmen regelmäßig eine Nut aufweist, in welche die Dichtleiste eingelegt ist. Der Stockrahmen ist mit einen umlaufenden Profilflansch ausgerüstet, der sich im geschlosbenen Zustand des Fensters oder der Tür dichtend gegen die Dichtleiste anlegt. Die Eckstücke der bekannten Dichtungen besitzen nur verhältni#mäßig kurze Leistensehenkel, so daß zwischen benachbarten EckstUcken gerade Stücke der Dichtleistejj angeordnet sind, die an die Schenkel der Eckstücke stoßen0 Das erfordert zur Abdichtung eines Jeden Rahmenschenkels zwei Stoßstellen, so daß die bekannte Fenster- oder Türendichtung insgesamt acht Stoßstellen der Dichtleiste aufweist. Diese Stöße befinden sich in den durch Wasser besonders gerährdeten Eckzonen an der Wasserfallinie des Fensters oder der Tür, so daß die Gefahr eines Undichtwerelens der otoßstellen und des Eindringens von Wasser nicht ausgeschlossen werden kann. Die Eckstück-Schenkel und die geraden Stücke der Dichtleiste müssen darüber hinaus beim Einbau sehr genau auf Länge geschnitten sein, wenn von vornherein mangelhafte Dichtungen vermieden werden sollen. Bei insgesamt acht Stoßstellen bedingt dies einen erheblichen Aufwaiid an Sorgfalt und Arbeitszeit, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fenster-oder Türendichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie gegenüber den bekannten Ausführungsformen eine geringere Anzahl von Stoßstellen der Dichtleiste aufweist und daß diese Stoßstellen an durch Bewitterung weniger gefährdeten, von der Wasserfallinie möglichst weit entfernten Stellen des Fensters oder der Tür liegen Diese Aufgabe wird nach ir Erfindung dadurch gelöst, daß die Leistenschenkel der Eckstücke außerhalb des Bereiches der Rahmenecken unmittelbar aneinanderstoßen. Die Dichtung nach der Erfindung besitzt somit insgesamt nur noch vier Stoßstellen, Vorzugsweise liegen die Stoßstellen etwa in der Mitte der horizontalen bzw. vertikalen Rahmenschenkel, besitzen also im wesentlichen deren halbe Länge.
• Durch die so nach der Erfindung erheblich längeren Leistenschenkel erhalten zugleich die Eckstücke insgesamt eine bessere Halterung am Rahmen, ein Lösen der Eckstü#cke oder einzelner seiner Schenkel aus der die Dichtleiste aunehmenden Nut ist ausgeschlossen.
• Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zein gen Fig. 1 ein Eckstück einer Fensterdichtung nach der Erfindung Fig. 2 einen Querschnitt durch Stock- und Flügelrahmen eines Fensters mit eingesetzter Dichtung nach Fig. 1 Fig. # eine Draufsicht auf den Flügeirahmen des Fensters nach Fig. 2.
• Die Figuren zeigen eine Fensterdichtung aus einer zwischen dem Stockrahmen 1 und dem Flügelrahmen 2 befindlichen Dichtleiste 5. Der Stockrahmen 1 besitzt einen Dichtflansch 10 (Fig. -2), der sich bei geschlossenem Fenster wie dargestellt dichtend gegen die Dichtleiste legt, die selbst in eine Nut 11 des Flügelrahmens 2 eingelegt und darin durch geeignete Nutformen, oder durch hier nicht näher zu beschreibende Mittel gehalten ist. Die Dichtleiste 3 besitzt die Form von einzelnen im wesentlichen rechtwinkligen Eckstücken 4, wie eines in Fig. 1 für sich dargestellt ist.
• Die das Eckstück 4 bildenden Leistenschenkel 5 sind in der Ecke 6 zusammengeklebt oder vulkanisiert, also einstückig aneinandergeschlossen, Vier derartige Eckstücke 4 bilden die Fensterdichtung, wozu die Leistenschenkel 5 außerhalb des Bereiches der Rahmenecken 7 (Fig. 3) unmittelbar, nämlich jeweils bei 8 gegeneinanderstoßen. Es sind daher insgesamt nur vier Stoßstellen 8 vorhanden, die etwa in der Mitte der horizontalen bzw. vertikalen Rahmenschenkel 9 liegen.
• PatentansprQche

Claims (2)

1. Patentansprüche 1. Fenster oder Türendichtung aus einer zwischen Stock-und Flügelrahmen befindlichen ringsumlaufenden elastischen Dichtleiste in Form von einzelnen im wesentlichen rechtwinkligen Eckstücken mit in der Ecke zusammengeklebten oder vulkanisierten Leistenschenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistenschenkel (5) der Eckstücke (4) außerhalb des Bereiches der Elahmenw ecken(7) unmittelbar gegeneinanderstoßen.
2. 2. Fensters und Türendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstellen (8) etwa in der Mitte der horizontalen bzw. vertikalen Rahmenschenkel liegen.