DE2631440A1

DE2631440A1 - Fassung fuer mehrfachverglasung von fenstern o.dgl.

Info

Publication number: DE2631440A1
Application number: DE19762631440
Authority: DE
Inventors: Alex Walser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-07-12
Filing date: 1976-02-19
Publication date: 1977-09-01
Also published as: DE2531243A1

Description

Beschreibung der Erfindung
Fass.ung f.ür. Mehrfachverglasung von Fenstern .oder dergleichen Die Erfindung betrifft eine Fassung für Mehrfachverglasuiiq von Fenstern oder dergleichen, bei der die Glasscheiben in einer Nut des Fensterflügelrahmens mit elastisch verformbaren Elementen festgeklemmt sind und wobei eine eine Nutwandung bildende Falzleiste des Fensterflügelrahmens zum Einsetzen der Glasscheiben lösbar mit diesen verbunden ist.
Nach dem Hauptpatent .......... (deutsche Patentanmeldung P 25 31 243.0) wurde vorgeschlagen, daß die elastisch verformbaren Elemente ein um die Glasscheiben umlaufendes in einer Nut im Fensterflügelrahmen angeordnetes Profil aus elastomerem Werkstoff sind, das Nuten zur Aufnahme der Ränder der Glasscheiben aufweist, wobei zwischen diesen Nuten Hohlräume enthaltende Abstandshalter vorgesehen sind, daß die Außenränder des Profils im Querschnitt unter Verjüngung nach dem Fensterflügelrahmen zu keilförmig sind und die fensterinnenseitige Falzleiste durch lösbare Verbindungsmittel unter Keilwirkung gegen den Außenrand der Provilleiste anpressbar ist.
Diese Anordnung kann dadurch verbessert werden, daß die Abstandshalter selbständige am Rand der Glasscheiben umlaufende, senkrecht zu den Oberflächen der Glasscheiben einwirkende Federelemente sind. Diese Federelemente können einen C-federringartigen rohrförmigen Querschnitt aufweisen und mit einem Längsschlitz versehen sein, dessen öffnungsweite der erwünschten Zusammenpressbarkeit des Federelements entspricht. Dieser Querschnitt kann im wesentlichen rechteckig sein. Die zu den Scheiben weisenden Seitenwände des Federelements können teilweise seitlich eingezogen sein. Zweckmäßig ist es schließlich, die Federelemente mit den Scheiben durch Kitt zu einer Baueinheit zu verkleben, der in die Spalt- und Winkelräume eingebracht ist, die zwischen den Federelementen und den Scheiben gebildet sind. Die Federelemente können an den Scheibenecken unterteilt sein.
Diese Ausführungsform hat den Vorzug, daß die Glasscheiben leicht vor ihrem Einsetzen zu einer Baueinheit verbunden werden können, um die dann das genannte Profil gelegt und die Scheiben gemeinsam in den Fensterflügelrahmen eingesetzt werden können.
Dies ist vorallem dann vorteilhaft, wenn drei Glasscheiben hintereinander angeordnet werden, was zu einer ausreichenden Schall- und Wärmedämmung notwendig ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil eines Fensters mit der erfindungsgemäßen Fassung für eine Mehrfachverglasung.
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1.
In Fig. 1 ist der Fensterflügelrahmen mit 1 bezeichnet.
Auf seiner der Verglasung 2 zugewandten Innenseite ist eine Nut 3 vorgesehen, deren fensterinnenseitige Wandung in der im Hauptpatent beschriebenenen Weise von einer lösbar in den Fensterflügelrahmen eingesetzten Falzleiste 4 gebildet wird. Die drei Glasscheiben 5,6,7 sind in ein um sie umlaufendes Profil 8 aus elastomerem Werkstoff gefaßt, das von der Falzleiste 4 in die genannte Nut 3 des Fensterflügelrahmens eingepresst ist. Die beiden äußeren Scheiben 5 und 7 werden von den Schenkeln 9 und 10 des Profils 8 auf ihre Außenseite umgriffen. Zwischen den Innenseiten der Scheiben 5 und 7 und der mittleren Scheibe 6 liegen beiderseits dieser Scheibe 6 die Abstandshalter 11 und 12. Diese Abstandshalter sind am Rand der Scheiben 5,6,7 umlaufende Federelemente, die aus einem rohrförmige gebogenen federndem Blechstreifen bestehen, der ein im wesentlichen rechteckiges Profil bildet, das einen sich überlappenden, nach der Innenseite der Verglasung zu weisenden Schlitz 13 bildet. Dieser ist im entspannten Zustand so weit geöffnet, daß er ein seitliches Zusammenpressen der Abstandshalter in gewünschtem Maß zuläßt.
Die Abstandshalter 11 und 12 wirken wie bekannte so genannte C-Federringe,wobei die äußeren Glasscheiben 5 und 7 durch die Anpressung der Falzleiste 4 zwischen den eleastischen Schenkeln 9 und 10 des Profils 8 und den Abstandshaltern 11 und 12, die innere Glasscheibe aber zwischen den beiden Abstandshaltern 11 und 12 federnd eingeklemmt sind. Mit ihrer den Fensterrahmen 1 zugekehrten Seite schließen die Abstandshalter 11 und 12 mit den Kanten der Glasscheiben 5,6,7 bündig ab. Nach der Innenseite der Verglasung tragen sie weniger hoch auf als die Schenkel 9 und 10 des Profils 8, stören also die Sicht nicht.
Ein Abstandshalter 11 ist in Fig. 2 vergrößert dargestellt. Seine nach den Scheiben zu weisenden Seiten 14 und 15 sind seitlich etwas eingezogen, so daß sich vorstehende, an den Glasscheiben anliegende Schultern 16 und 17 bzw. Wülste bilden, mit denen die Glasscheiben an die Schenkel 9 und 10 bzw. an den anderen Abstandshalter angepresst werden. In dem sich zwischen dieser Schulter 16,17, der anliegenden Scheibe und der eingezogenen Seite 14,15 des Abstandshalters bildende Hohlraum ist mit einem Kitt 18 ausgefüllt, durch den die Abstandshalter und Scheiben zu einer die Verglasung 2 bildenden seitlich elastisch zusammenpressbaren Baueinheit verbunden sind, die sodann ohne Schwierigkeit mit dem Profil 8 umzogen und in die Nut 3 des Fensterflügelrahmens eingesetzt und durch Anziehen der Falzleiste 4 abdichtend befestigt werden kann.
Die Schenkel 9 und10 weisen die im Hauptpatent beschriebenen Längsrippen 19,20 auf, die einerseits die Elastizität der Verspannung der Verglasung 2 in dem Fensterflügelrahmen 1 erhöhen und andererseits eine Ventilwirkung ausüben, die ein Ansammeln von Kondenzwasser zwischen den Scheiben 5,6,7 verhindern. Die Verklebung 18 braucht nicht umlaufend und abdichtend zu sein und soll es auch nicht, um eine atmosphärische Verbindung zwischen dem Innenraum der Verglasung und den als Ventilen wirkenden Innenseiten der Schenkel 9 und 10 des Profils 8 offen zu lassen.
Die Abstandshalter 11 und 12 können mit der gleichen Wirkung aus elastomerem nicht zu weichem Kunststoff hergestellt sein, wobei sich die Anordnung des Schlitzes 13 bei ausreichender Elastizität erübrigen kann. Auch können die Abstandshalter nur ein einfaches O-förmiges Profil bilden, ohne damit aus dem Bereich des Erfindungsgedankens zu fallen.
Patentansprüche

Claims

Patentansprüche Fassung für Mehrfachverglasung von Fenstern oder dergleichen, bei der die Glasscheiben in einer Nut des Fensterflügelrahmens mit elastisch verformbaren Elementen festgeklemmt sind und wobei eine eine Nutwandung bildende Falzleiste des Fensterflügelrahmens zum Einsetzen der Glasscheiben lösbar mit diesem verbunden ist und bei der ferner die elastisch verformbaren Elemente ein um die Glasscheiben umlaufendes in einer Nut im Fensterflügelrahmen angeordnetes Profil aus elastomerem Werkstoff sind, das Nuten zur Aufnahme der Ränder der Glasscheiben aufweist, und wobei zwischen diesen Nuten Hohlräume enthaltende Abstandshalter vorgesehen sind, und wobei die Außenränder des Profils im Querschnitt unter Verjüngung nach dem Fensterflügelrahmen zu keilförmig sind und die fensterinnenseitige Falzleiste durch lösbare Verbindungsmittel unter Keilwirkung gegen den Aussenrand der Profilleiste anpressbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter selbständige am Rand der Glasscheiben (5,6,7) umlaufende senkrecht zu den Oberflächen der Glasscheiben einwirkende Federelemente (11,12) sind.
2. Fassung für Mehrfachverglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (11,12) einen C-federringartigen rohrförmigen Querschnitt aufweisen und mit einem Längsschlitz (13) versehen sind, dessen öffnungsweite der erwünschten Susammenpressbarkeit des Federelements entspricht.
3. Fassung für Mehrfachverglasung nach Anspruch 1,2, dadurch gekenn#ze1chnet, daß der Querschnitt der Federelemente (11,12) im wesentlichen rechteckig ist.
4. Fassung für Mehrfachverglasung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichriet, daß die zu den Glasscheiben (5,6,7) weisenden Seitenwände (14,15) der Federelemente (11,12) teilweise seitlich eingezogen sind.
5. Fassung für Mehrfachverglasung nach Anspruch 1,2,3,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (11,12) mit den Scheiben (5,6,7) durch Kitt (18) zu einer Baueinheit verklebt sind, der in die Spalt- oder Winkelräume eingebracht ist, die zwischen den Federelementen (11,12) und den Glasscheiben (5,6,7) gebildet sind.
6. Fassung für Mehrfachverglasung nach Anspruch 1,2,3,4,5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente <11,12) an den Fensterecken unterteilt sind.