DE1659468C3 - Isolierglasscheibe mit einer werkseitig angebrachten äußeren Dichtung aus Polysulfid-Kautschuk od.dgl. - Google Patents

Isolierglasscheibe mit einer werkseitig angebrachten äußeren Dichtung aus Polysulfid-Kautschuk od.dgl.

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DE1659468C3
DE1659468C3 DE19651659468 DE1659468A DE1659468C3 DE 1659468 C3 DE1659468 C3 DE 1659468C3 DE 19651659468 DE19651659468 DE 19651659468 DE 1659468 A DE1659468 A DE 1659468A DE 1659468 C3 DE1659468 C3 DE 1659468C3
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/6621Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together with special provisions for fitting in window frames or to adjacent units; Separate edge protecting strips
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    • E06B3/66342Section members positioned at the edges of the glazing unit characterised by their sealed connection to the panes
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Description

35
Die Erfindung betrifft eine Isolierglasschcibe, die im Bereich des Falzes eines Fensterrahmens od. dgl. bcid- ίο seitig und umlaufend an den in der Ebene der Scheibenaußenflächen liegenden Rändern eine Dichtung aus Polysulfidkautschuk od. dgl. aufweist, wobei diese Dichtung bei ihrer Herstellung werkseitig angebracht ist und nach dem Einsetzen dieser Isolierglasscheibe in den Falz unter Anpreßdruck steht.
Eine derartige Isolierglasscheibe wurde bereits vorgeschlagen. Sie hat vor allem den Vorteil, daß durch die schon werkseitig angebrachte Dichtung bei Vermeidung des Risikos von Einbaufehlern eine Vcrcinfa· chung des Einbaues möglich ist, da das aufwendige Anbringen einer solchen Dichtung auf der Baustelle vermieden werden kann. Zusätzlich trägt diese schon werkseitig vorgesehene Außenbelegung noch zur Innenabdichtung einer solchen Isolierglasscheibe bei, *o wenn sie unter Druck im FaI/ steht und wenn sie den an den Stirnflächen der Glasplatten der Isolierglasscheibe befindlichen Abstandhalter am Stoß seines Außenbalkens mit den Stirnflächen der Glasplatten überdeckt. '·>-
Der Erfinder hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine derartige lsolierglasscheihe und vor allem diese Abdichtung insoweit /u verhesvern. dall eine Sicherung gegen Aufbringen c 1 '->*■- ■ ■■ inü-en Druckes au; die Dichtung er/k'lbiir ist.
Zui Lösung dieser AuI1:; bi· im vorgesehen, daß die Isolierglasscheibe ein ihn.η Außen rand umfassendes. an den umlaufenden StiniH.',. li· π den außei'ep Abschluß bildendes Metallprofil mit U-förmigem Querschnitt aufweist, dessen beide Schenkel in die Dichtung eingebettet sind, und daß die Breite des Steges des Metallprofils größer als der Abstand der freien Ränder der beiden Schenkel ist
Zwar sind bereits U-förmige Randprofile bei Isolierglasscheiben bekannt; diese dienen dabei jedoch nur zum Zusammenhalten der Scheiben oder auch zum Schutz der Scheibenränder und sind nicht in die schon werkseitig im Randbereich auf den Außenseiten der Isolierglasscheibe vorgesehene Dichtung eingebettet. Demgemäß wird bei diesen bekannten Isolierglasscheiben auch nicht vermieden, daß die Dichtung auf der Baustelle in aufwendiger Weise angebracht werden muß. Durch die Einbettung dieses Metallprofils in die Dichtung bei der erfindungsgemäßen Isolierglasscheibe wird in vorteilhafter Weise unabhängig von der Form des Abstandhalters zugleich die Innenabdichtung der Isolierglasscheibe verbessert. Dadurch, daß die Breite des Steges des Metallprofils größer ist als der Abstand der freien Ränder seiner Schenkel, wird unter Voraussetzung von üblicherweise zueinander parallelen Flächen von Falz und Glashalteleiste ein zu großer Druck auf die Dichtung vermieden.
Der Übergang vom Steg zu den Schenkeln kann jeweils durch eine nach außen vorspringende Wulst gebildet sein. Auf diese Weise greift das U-Profil etwas oberhalb der bruchgefährdeten Kanten der Isolierglasscheibe an. Die Kanten können somit durch die Dichtung selbst umgriffen und besonders zuverlässig abgedichtet sein.
In vorteilhafter Weise kann auf der Innenseite des Steges eine die seitlichen Dichtungen verbindende dünne Schicht aus Polysulfidkautschuk od. dgl. vorgesehen sein. Dadurch wird die Innenabdichtung dieser Isolierglasscheibe weiter verbessert.
Vorzugsweise kann die Stärke der seitlichen Dichtungen zur Scheibenmitte hin zunehmen. Dies erleichtert einerseits die Montage der Dichtungen und fördert deren abdichtende Wirkung am Fensterrahmen.
Nachfolgend ist die Erfindung an Hand einer Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Isolierglasscheibe, in einer Teilansicht schaubildlich wiedergegeben, sowie
F i g. 2 die Isolierglasscheibc wie in Fig. I, eingesetzt in den Falz eines sie haltenden Fensterrahmens.
Die in den F i g. 1 und 2 wiedergegebene Isolierglasscheibe 3 besteht aus den Glasplatten I und 2, die unter Einhaltung eines geeigneten Zwischenraumes längs ihres ganzen Umfanges durch ein Profil 4 aus geeignet hart eingestelltem Kunststoff, z. B. PVC. zu einem einheitlichen Gebilde miteinander vereinigt sind.
Zwischen den Balken 4' und 4" des Profils 4 bleibt an den Innenflächen der Glasplatten 1, 2 ein verhältnismäßig schmaler streifenförmiger Hohlraum 7 bzw. 8 bestehen, der mit einer Dichtungsmasse ausgefüllt ist, die sich hermelisch fest sowohl mit dem Glas der Glasplatten 1 und 2 als auch mit dem Profil 4 verbindet. Diese Dichtungsmasse bleibt auf Dauer gummiiirtig elastisch und kann daher Warmedchnungsbewegiingen folgen, so dali die Abdichtung der Isolierglasscheibe 3 erhalten bleibt.
Die elastische Dichtungsmasse umgreili den äußeren R.Hu! vier Glassv heiben sowie die Außenseite des Pro hlbiilken1. 4" und mllt somit die durch ein Met;iU|-"-ohl (S gebildeten /v. ist lienraume eilig aus. Dadinth wird '■e Trennschicht /wischen dei Glaskaniciilläche 5 Ivvs. . und dein .in diesen !"lachen anliegenden Profilbalkcn
%" nach außen geschlossen gehalten.
Auf der Außenseite der Isolierglasscheibe 3 befinden »ich zwei streifenförmige Dichtungen 9 urd 10. Diese Lestehen aus einer Kunststoffmasse, welche sich sehr fest mit dem Glas der Glasplatten 1 und 2 verbindet. Außerdem hat diese Masse die Eigenschatt. daß sie gummiartig elastisch bleibt. Ferner bewirkt sie ein dichtendes Ankleben dort, wo sie mit Druck zum Anliegen kommt. Die Dichtungen 9 und 10 können aus jedem geeigneten Kunststoff gewählt sein, der die angegebenen Eigenschaften aufweist. Dies kann auch ein sogenanntes Zwei· oder Mehrkomponenien-Maierial sein. Es kann auch zähflüssig spritzbar gewählt sein, wobei es sich dann unter der Einwirkung von Wärme verhältnismäßig rasch in einen gummiariigen Zustand verfestigt, wie dies z. B. für Polysulfidkautschuk zutrifft.
In die zuletzt erwähnten seitlichen Dichtungen 9 und 10 ist das im Querschnitt U-förmige Metallprofil 15. z. B. aus Edelstahl, in der aus den Figuren ersichtlichen Art armierend und zusätzlich mitabdichtend eingebettet. Dieses Metallprofil 15 umgreift das Profil 4 sowie die Glasplattenränder im gesamten Umfang und nimmt die ganze Breite der Isolierglasscheibe 3 einschließlich der Stärke der Dichtungen 9 und 10 ein. Im Bereich der unteren Ecken des gesamten Umrandungsprofils, dort, wo die Schenkel 15a des Profils 15 ansetzen, ist je eine verstärkende Wulst \5b angebogen. Die Schenkel 15« haben eine gegen die Glasplatten I und 2 gerichtete Neigung und berühren mit ihrem freien Ende diese Glasplatten. Zwischen dem Profilbalken 4" und dem Steg 15' des Metallprofils 15 ist eine dünne Schicht 16 aus demjenigen Material vorgesehen, aus welchem die /wischen den Außenseilen der Glasplatten 1. 2 und den Innenseiten der Schenkel 15a angeordnete Dichtungsmasse besteht, die diese Dichtungämassen homogen miteinander verbindet Die unter den Schenkeln 15a befindliche Dichtungsmasse wird zweckmäßig aufgetragen, bevor die Schenkel 15a gegen die zur Isolierglasscheibe zu machenden Glasplatten 1 und 2 angebogen we.den.
In F i g. 1 ist erkennbar, daß die Dichtungen 9. 10 zur Scheibenmitte hin an Stärke zunehmen. Diese werden
ίο gemäß F i g. 2 im Fensterrahmen aus ihre-, ursprünglich im Querschnitt trapezförmigen Ausbildung, wie in K i g. 1 dargestellt, im Abstand von den Wülsten 156 im Querschnitt zu einem parallelen Verlauf zusammengedrückt. Dies ergibt einen vom Isolierglasscheibenrand zur Scheibenmitte hin gesteigerten Preßdruck, so daß der mit dem Fensterrahmen fluchtende äußere Rand die größte abdichtende Preßwirkung aufweist.
Die Dichtungen 9 und 10 sind so breit b/w. so hoch gewählt, daß sie die ganze Höhe der Falze einnehmen, in die 'lic Isolierglasscheibe 3 in dem Fensterrahmen 12 eingesetzt wird (vgl. F i g. 2). Wird eine Glashalteleiste 13 feet gegen die im Falz sitzende Isolierglasscheibe 3 angedrückt und durch einen Stift oder eine Schraube 14 mit Preßdruck an die lsolierglasscheibe 3 am Fensterrahmen 12 befestigt, so bilden die Dichtungen 9 und 10 die einer Verkittung entsprechende Abdichtung. Zugleich kleben diese Dichtungen 9 und 10 auf ihrer Außenfläche noch dichtend in dem Falz bzw. an der Leiste 13 an, so daß keinerlei Feuchtigkeit oder Wasser mehr eindringen kann. Durch die elastische Eigenschaft der Dichtungen 9 und 10 wird zugleich der erstrebte feste Haltesitz für die Isolierglasscheibe erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Isolierglasscheibe, die im Bereich des Falzes eines Fensterrahmens od. dgl. beidseitig und umlaufend an den in der Ebene der Scheibenaußenflächen liegenden Rändern eine Dichtung aus PoIysulfidkautschuk od. dgl. aufweist, wobei diese Dichtung bei ihrer Herstellung werkseitig angebracht ist und nach dem Einsetzen dieser Isolierglasscheibe in den Falz unter Anpreßdruck steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierglasscheibe (3) ein ihren Außenrand umfassendes, an den umlaufenden Stirnflächen den äußeren Abschluß bildendes Metallprofil (15) mit U-förmigem Querschnitt aufweist, dessen beide Schenkel (15a; in die Dichtung (9, 10) eingebettet sind, und daß die Breite des Steges (15') des Metallprofils (15) größer ah der Abstand der freien Ränder der beiden Schenkel (15a; ist.
2. Isolierglasscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang vom Steg (15') zu den Schenkeln (15a; jeweils durch eine nach außen vorspringende Wulst (i5b) gebildet ist.
3. Isolierglasscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Steges (15') eine die seitlichen Dichtungen (9, 10) verbindende dünne Schicht (16) aus Polysulfidkautschuk od. dgl. vorgesehen ist.
4. Isolierglasscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der seitlichen Dichtungen (9, 10) zur Scheibenmitte hin zunimmt.
DE19651659468 1965-04-15 1965-04-15 Isolierglasscheibe mit einer werkseitig angebrachten äußeren Dichtung aus Polysulfid-Kautschuk od.dgl. Expired DE1659468C3 (de)

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