DE1054210B - Verfahren zum Herstellen von Mehrfachglasscheiben mit feuchtigkeitsfreiem Luftraum zwischen den Einzelscheiben und nach dem Verfahren hergestellte Fensterverglasung und Mehrfach-glasscheibe - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Mehrfachglasscheiben mit feuchtigkeitsfreiem Luftraum zwischen den Einzelscheiben und nach dem Verfahren hergestellte Fensterverglasung und Mehrfach-glasscheibe

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DE1054210B
DE1054210B DEB46358A DEB0046358A DE1054210B DE 1054210 B DE1054210 B DE 1054210B DE B46358 A DEB46358 A DE B46358A DE B0046358 A DEB0046358 A DE B0046358A DE 1054210 B DE1054210 B DE 1054210B
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Guenther Alsleben
Dipl-Ing Franz Guera
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BOSTON BLACKING Co GES MI
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BOSTON BLACKING Co GES MI
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Für die Herstellung von Doppelglasscheiben, bei denen zwischen den einzelnen Scheiben ein feuchtigkeitsfreier Luftraum eingeschlossen sein soll, ist es bekannt, die beiden einzelnen Scheiben an ihren Umfangsrändern zusammenzuschmelzen. Eine weitere Ausführungsform sieht vor, den zwischen beiden Einzelscheiben eingeschlossenen Luftraum durch eine dünne Isolierschicht auszufüllen. Vielfach werden die beiden einzelnen Scheiben auch mittels Zwischenstegen in einem bestimmten, jeweils.gewünschten Abstand voneinander gehalten und durch diese Zwischenstege miteinander verbunden, wobei die Stege an den Umfangsrändern der Scheiben entlang vorlaufen.
Bei einer der letztgenannten Ausbildungsformen bestehen die Zwischenstege aus Metall. Der freie Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben wird dann durch Umlaufspülung mit trockener Luft angefüllt. Derartige Metallstege sind auch bereits durch solche aus Holz oder Kunststoff ersetzt worden, wobei die Verbindung mit den beiden Glasscheiben entweder durch ein Klebmittel oder durch Zwischenlegen eines klebfähigen, dauerplastischen Materials hergestellt wird. Eine vorteilhafte Stegart ist dahingehend in Vorschlag gebracht worden, dieselben aus dauerplastischem Material oder aus einem mit einem solchen Material umhüllten starren Werkstoff geeigneter Art herzustellen, wobei der Stegquerschnitt quadratische Form aufweist. Hierbei sind die Stege so· angeordnet, daß sie mit den äußeren Kanten der beiden Scheiben abschließen, Ihre Verbindung mit beiden Scheiben erfolgt mittels Glaszement. Die Entfeuchtung des Luftraumes zwischen den Scheiben wird dabei wiederum durch Einbringen von trockener Luft bewirkt.
Diese bekannten Doppelscheiben weisen jedoch verschiedene Nachteile auf. So sind bei solchen Doppelglasscheiben, die als Abstandhalter einen Metallsteg verwenden, die Verbindungen starr. Bei dem erheblichen Gewicht der Doppelglasscheiben ist diese starre Verbindung außerordentlich transportgefährdet. Auch bei ihrem Einbau in eine Rahmenkonstruktion ist die starre Verbindung leicht verletzlich. Da sich. Undichtigkeiten erst nach dem Einbau der Doppelscheibe herausstellen, müssen kostspielige Austauscharbeiten, abgesehen von dem Scheibenersatz, vorgenommen werden. Die durch das Einführen trockener Luft bewirkte Entfeuchtung des Scheibenzwischenraumes ist bei der geringsten Verletzung eines starren Abstandhalters illusorisch, da nunmehr eine Verbindung mit der Außenluft eintreten kann und bei Temperaturunterschieden zwischen innen und außen die eindringende Feuchtigkeit sich niederschlägt.
Doppelglasscheiben mit miteinander verschmolzenen Rändern sind ebenfalls stark transport- und einbaugefährdet. Außerdem liegen die gleichen Nachteile vor Verfahren
zum Herstellen von Mehrfachglasscheiben mit feuchtigkeitsfreiem Luftraum
zwischen den Einzelscheiben
und nach dem Verfahren hergestellte
FenMerverglasung und Mehrfachglasscheibe
Anmelder:
Boston Blacking Company
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Oberursel (Taunus)
Dipl.-Ing. Franz Güra, Oberursel (Taunus),
und Günther Alsleben, Wiesbaden,
sind als Erfinder genannt worden
wie bei mit Metallstegen versehenen Doppelglasscheiben. Hinzu kommt noch der weitere Nachteil, daß man bei der Herstellung mit einem sehr hohen Ausschuß rechnen muß und auch nur Scheiben bis zu einer bestimmten Größe herstellen kann.
Die obengenannte Kombination eines festen Abstandsteges mit einer Umhüllung aus dauerplastischem Material kann die Nachteile von Metallstegen bzw. der Randverschmelzung der Doppelglasscheiben nicht beseitigen, da die Verbindung zwischen beiden Scheiben nicht so homogen ausführbar ist, als daß sich Undichtigkeiten vermeiden lassen, die beim Transport oder Einbau auftreten.
Die genannten Doppelglasscheiben mit einem Zwischensteg aus dauerplastischem Material, der mittels Glaszement eine gute Verbindung mit den Glasscheiben besitzt, haben den Nachteil, daß der Steg am äußersten Rand der Glasscheiben angebracht ist, so daß die zwischen den Scheiben angeordnete knetbare und verformbare Materialschicht leicht Verletzungen unterworfen ist, die zu Undichtigkeiten und damit zu einem Beschlagen der Scheiben führen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Ausbildung von Mehrfach-, vorzugsweise Doppelglasscheiben, welche die genannten Nachteile nicht
809 788/175
od. dgl. ausgebildet sein, die' aus· einem geeigneten Material, beispielsweise Kunststoff oder Metall, besteht.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders vorteilhaft auch für die Herstellung von Fenstermehrfachverglasungen mit einem· feuchtigkeitsfreien Luftraum zwischen den Einzelscheiben aus einem bereits eingebauten Einfachfenster.
Hierbei wird e'rfindungsgemäß eine Einzelscheibe, die in bekannter Weise mittels Falz und Kitt in einem Fensterrahmen befestigt ist, miit einer weiteren Fensterscheibe mittels der genannten1 Zwischenstege und dem Klebstoff derart verbunden, daß auch in diesem P"all ein rinnenförmiger Raum, und zwar zwischen den Außenenden der Eiiizdscheiix-n, der nach außen gerichteten Oberfläche der Stege und der dieser Oberfläche gegenüberliegenden Fläche des Fensterrahmens entsteht, der dann mit der Füllmasse vollständig angefüllt wird, so daß diese Masse das Außenende der genannten weiteren Einzelscheibe umfaßt und einhüllt. Dabei wird der Luftzwischenraum zwischen den beiden Scheiben durch die auf die Zwischenstege aufgetragene Entfeuchtungspaste getrocknet und in trockenem Zustand erhalten.
Zum leichteren Verständnis der Erfindung werden nachstehend Ausführungsbeispiele von Doppelscheiben an Hand schematischer Zeichnungen erläutert, welche nach dem erfindungsgemäßen Verfahren' hergestellt sind.
Fig; 1 bis 4 der Zeichnungen stellen ausschnittweise einen Querschnitt durch das eine Ende einer solchen Doppelglasscheibe der Erfindung dar. Es ist ohne weiteres möglich, auch eine Vielzahl von Einzelscheiben in der dargestellten Weise zu einer Mehr
aufweisen, welche also eine dauernde Dichtheit des Scheibenzwischenraumes gewährleisten, transport- und einbausicher sind, eine dauerwirksame Zwischenraumentfeuchtung besitzen und deren Herstellung ohne Ausschuß und auf billige und schnelle Art and Weise erfolgen kann. ·. . ·
Die erfindungsgemäß hergestellten Mehrfaehglasscheiben sind ferner derart ausgebildet und aufgebaut, daß sie nicht nur als ortsbewegliche Baueinheit gelagert, transportiert und eingesetzt, sondern auch an ■Ort und Stelle zusammengesetzt werden können, so daß jede Scheibe eines bereits eingebauten Einfachfensters ■einfach und schnell zn einer Mehrfachglasscheibe mit den genannten Vorteilen der Erfindung umgebaut werden kann.
Zu diesem Ziel bezieht sich die Erfindung auf die Ausbildung von solchen Mehrfaehglasscheiben, bei welchen wenigstens zwei einzelne Scheiben mittels am Scheibenumfang entlang angeordneter Zwischenstege von quadratischem oder rechteckigem Querschnitt aus einem dauerplastischen Material nicht nur in einem bestimmten, gewünschten Abstand voneinander gehalten, sondern auch unter Verwendung von geeignetem Klebstoff miteinander abdichtend verbunden sind und einen feuchtigkeitsfreien Luftraum zwischen sich einschließen.
. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht nun darin, zunächst die Zwischenstege mittels des erwähnten Klebstoffes mit den einander zugekehrten Flächen der Scheiben eines Einzelscheibenpaares an einer-solchen Stelle zu verbinden, daß ihre nach den Scheibenrändern hin gerichtete Oberfläche einen bestimmten Abstand von den Außenrändern der Einzelscheiben aufweist, woraufhin dann der auf diese
Weise am Umfang der Mehrfachglasscheibe gebildete 35 fächscheibe zusammenzufügen,
rinnenförmige Raum mit einer in der Kälte härtenden, Die Darstellungen der Fig. 1
mit dem Glas und dem Stegmaterial eine innige Verbindung eingehenden, hochchemikalienbeständigen:, dauerelastischen und alterungsbeständigen, im frischen Zustand spachteiförmigen Masse vollständig, oder teilweise angefüllt wird.
Vorteilhafterweise können- nach weiteren Merkmalen der Erfindung auch- die Außenränder der Einzelscheiben mit der genannten Füllmasse- überdeckt bzw. zusätzlich auch noch die Außenseite der Einzelscheiben mit dieser Füllmasse so weit überzogen werden, daß die Außenenden der Einzelsoheiben vollständig in der Füllmasse eingebettet liegen·.
Auf diese Weise wird nach der' Aushärtung; der genannten Füllmasse der Scheibenzwischenraum homogen abgeschlossen und abgedichtet und gleichzeitig die leicht verletzliche Oberseite der däuerplastischen Zwischenstege infolge der hohen Elastizität und Abri'ebfestigkeit der genannten, Füllmasse gegen Verletzungen beim Transport oder Einbau geschützt. Ein . solcher Schutz wird wesentlich erhöht, wenn, wie erwähnt, gemäß der Erfindung die Füllmasse die Außenränder der Einzelscheiben wulstartig überdeckt oder umfaßt.
Ein vorteilhaftes Maß für die Anbringung der Zwischenstege beträgt wenigstens 2 bis 10 mm, gemessen von den Außenrändern der Einzelscheiben bis zu der nach außen gerichteten Oberfläche der Stege.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Stege auf ihrer nach innen gerichteten Oberfläche mit einer Entfeuchterpaste bedeckt, welche nach einem weiteren Merkmal der Erfindung nach dem Innern des Scheibenpaares hin mittels einer luftdurchlässigen Abdeckung überdeckt sein kann. Diese bis 4 sind so zu verstehen, daß die Doppel- bzw. Mehrfachglasscheibe der Erfindung aus einer beliebigen Anzahl von Glasscheiben mit jeweils gewünschtem Umriß besteht, so daß die zwischen diesen Scheiben am Umfang derselben gehaltenen Zwischenstege ohne Unterbrechung aneinanderstoßend verlaufen.
Bei dem Aüsführungsbeispiel der Fig. 1 sind die aus dauerplastischem Material bestehenden Zwischenstege 1 mit quadratischem oder im wesentlich quadratischem Querschnitt ausgebildet und werden zwischen einem Scheibenpaar 4, 4' mittels einer geeigneten Klebstaffschicht 14 an beiden Seitenflächen befestigt, so daß die nach außen weisende Oberfläche 1 α dieser Stege 1 einen Abstand 2 von wenigstens 2 bis 10 mm von den Außenrändern 3, 3' der Einzelscheiben 4, 4' aufweist. Der auf diese Weise am Umfang einer derartigen Doppelverglasung gebildete rinnenförmige Raum wird mit einer Masse 5 ausgefüllt, die bei dieser Ausführungsform bündig oder im wesentlichen bündig mit den Außenrändern 3, 3' der Scheiben 4, 4' abschließt. Die Masse 5 besteht aus einem in der Kälte härtenden, mit dem Glas und dem Stegmaterial eine innige Verbindung eingehenden, hochchemikalienbeständigen, dauerelastischen und alterungsbeständigen sowie in frischem Zustand spachteiförmigen Material.
An der entgegengesetzten Innenfläche 1 b der Stege 1 ist eine Entfeuchterpaste 7 aufgetragen worden, deren Schichthöhe dem zu entfeuchtenden Luftvolumen zwischen den Scheiben angepaßt ist.
Diese Entfeuchterschicht 7 wird gegebenenfalls durch eine luftdurchlässige Abdeckung 8 in Form einer durchlochten Leiste überdeckt. Diese Leiste kann aus einem beliebig geeigneten Material, beispielsweise
g
Abdeckung kann beispielsweise als durchlöchte Leiste 70 Kunststoff oder Metall, bestehen.
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Die Äusführungsform der Fig. 2-· unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 dadurch, daß die Füllmasse 5 wulstförmig, aus dem genannten rinnenförmi- ' gen Raum heraus vortritt und die Außenränder 3, 3' der Scheiben 4, 4' überdeckt.
Bei der Ausführungsform nach Figi 3 ist diewülst-" formig vortretende Füllmasse 5 so ausgebildet, daß sie·' auch noch einen Teil der' Außenseite' der Einzelscheiben, 4, 4' um einen bestimmten Betrag 2' umfaßt, so daß die Außenenden'-der Einizelscheiben 4,·4Λ voll- ιό ständig von dieser Masse"eingeschlossen liegen.- Der Überstand2' der Masse'ist so bemessen, daß eine stets freie Durchsicht durch die Mehrglasscheibe gewährleistet bleibt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4-ist eine-15 einfache Scheibe 4 in an sich bekannter Weise in einem üblichen Fensterrahmen 11-durch Falz 9 und Kitt 10 gehalten. Eine öder mehrere-zusätzliche Scheiben 4' werden mittels der Zwischenstege 1 und der Klebstoffschichten 14 an der erstgenannten : Einzel- 20 ' scheibe 4 derart befestigt, daß der vorgenannte rinnenförmige Raum oberhalb der Stegoberfläche la vorliegt. Dieser rinnenförmige Raum wird an der der genannten Oberseite 1 α gegenüberliegenden Seite durch eine Fläche 12 des Rahmens 11 begrenzt. Die Füllmasse 5 wird bei diesem Beispiel so angebracht, daß sie den auf diese Weise umgrenzten rinnenförmigeri Raum ausfüllt und darüber hinaus noch das Außenende 13 der Zusatzscheibe bzw. -scheiben^' umfaßt.
Wie bei den Beispielen nach Fig. 1 bis 3 ist auch nach dieser Ausführungsform der Fig. 4 die Entfeuchterpaste 7 mit Abdeckung 8 vorgesehen.
Zur Herstellung der Füllmasse 5 können beispielsweise Alkylpolysulfide herangezogen werden," da'dieses Äusgangsmaterial die geschilderten Fordefungen besonders gut erfüllt.
In der Auswahl der Klebstoffe zur Herstellung der Verbindungsschichten 14 zwischen den Scheiben 4, 4' und den dauerplastischen Zwischenstegen 1 bestehen nur insoweit Beschränkungen, als diese Klebstoffe gleichzeitig zu Glas und zum dauerplastischen. Material der Zwischertstege gute Verbindung besitzen und außerdem alterungs-, wärme- und kältebeständig sein müssen. Das Sortiment derartiger Klebstoffe ist reichhaltig.
Als Material für die Zwischenstege 1 kann ein dauerplastisches Dichtungsmaterial Verwendung finden, welches aus einem hochpolymeren, kautschukähnlichen Polyisobutylen vom Molekulargewicht 100000 bis 200000, Füllstoffen und nichtflüchtigen Lösern unter Beigabe von Rizinusöl, Rinderklauenöl oder einem flüssigen, pastösen oder schmelzbaren festen Fett synthetischer Herkunft besteht.
Als Stegmaterial kann jedoch auch die Kombination eines elastischen Stoffes mit einem dauerplastischen, dauerklebrigen, schwundfreien, temperatur-, al'terüngs- und witterungsbeständigen Stoff verwendet werden, wie er z. B. Gegenstand des deutschen Gebrauchsmusters 1 710 156 ist.
Als Entfeuchtungspäste 7 wird vorteilhaft ein Einsatz oder eine Einlage verwendet, wie er z. B. Gegenstand des deutschen Gebrauchsmusters 1 765 163 ist.
Verfahrensmäßig kann hierbei so vorgegangen werden, daß die Luftfeuchtigkeit aus dem Zwischenraum von Doppel- oder Mehrfachverglasungen mit dieser Entfeuchterpaste· irreversibel entzogen wird, um ein Beschlagen der Innenseiten des Zwischenraumes zu vermeiden.'

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    \. Verfahren ;zum Herstellen von Mehrfachgläs-" scheiben mit feuchtigkeitsfreiem Luftraum zwischen' den Einzelscheiben, bei welchen wenigstens ■ zwei Einzelscheibert mittels am Umfang der Scheiben entlang, angeordneter Zwischenstege1 von quadratischem oder rechteckigem Querschnitt aus einem dauerplastischen Material nicht nur in einem bestimmten, gewünschten Abstand voneinander gehalten^ sondern auch unter Verwendung von geeignetem Klebstoff miteinander abdichtend verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die-Zwischenstege (1) mittels des Klebstoffes (14) mit den' einander zugekehrten Flächen der Scheiben eines Einzelscheiberipaares (4, 4') an einer solchen Stelle verbunden werden, daß ihre nach den Scheibefträndern hin gerichtete Oberfläche (la) einen bestimmten Abstand (2) von den Außenrändern (3/3') der Einzelscheiben (4, 4') aufweist, woraufhin der auf diese Weise am Umfang der Mehrfachglässcheibe gebildete rinnenförmige Raum mit einer in der Kälte härtenden, mit dem Glas und dem Stegmaterial eine innige Verbindung eingehenden, hochohemikalienbeständigen, dauerelastischen und alterungsbeständigen, im frischen Zustand spachteiförmigen Masse (5) vollständig " oder teilweise angefüllt wird.
  2. 2.· Feristermehrfachverglasung, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an eine Einzelscheibe (4), die in bekannter Weise mittels Falz (9) und Kitt (10) in einem Fensterrahmen (11) befestigt ist, eine weitere Einzelscheibe (4') mittels der Zwischenstege (1) und dem Klebstoff (14) so befestigt ist, daß '■ ein rinnenförmiger Raum zwischen den Außenenden der Einzelscheiben (4, 4'), der nach außen gerichteten Oberfläche (1 a) der Stege (1) und der ' dieser Oberfläche (la) gegenüberliegenden Fläche (12) des Fensterrahmens (11) gebildet und mit der Füllmasse (5) vollständig angefüllt ist, so- daß diese Masse (5) das Außenende (13) der genannten weiteren Einzelscheibe (4') umfaßt.
  3. 3. Mehrfachglasscheibe, hergestellt nach dem : Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmasse (5) auch die Außen-'' ränder (3, 3') der Einzelscheiben (4, 4') überdeckt.
  4. 4. Mehrfachglasscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllmasse (5) weiterhin auch noch auf die Außenseite der Einzelscheiben (4, 4') (bei 2') übergreift und derart die Außenenden derselben vollständig einhüllt.
  5. 5. Mehrfachglasscheibe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen gerichtete Oberfläche (1 α) der Stege (1) von den Außenrändern (3, 3') der Einzelscheiben (4, 4') einen Abstand von wenigstens 2 bis 10 mm aufweist.
  6. 6. Mehrfachglasscheibe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen ge- " richtete Oberfläche (1 b) der Stege (1) von einer Entfeuchterpaste (7) bedeckt ist.
  7. 7. Mehrfachglasscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfeuchterpaste (7) ' nach dem Inneren des Scheibenpaares (4, 4') hin mittels einer luftdurchlässigen Abdeckung (8), beispielsweise in Form .einer durchlochten Leiste od. dgL aus Kunststoff oder Metall oder einem' sonst geeigneten Material, überdeckt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 788/175 3.5i
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3299591A (en) * 1963-05-20 1967-01-24 Spiegetglaswerke Germania Ag Double-pane windows
US4394806A (en) * 1980-09-08 1983-07-26 Day Ralph K Multiple pane insulating structure having means for removing moisture between facing surfaces thereof
EP0271786A2 (de) * 1986-12-18 1988-06-22 Linde Aktiengesellschaft Kühlmöbel mit einer Mehrfachverglasung

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