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Gegenstand
der Erfindung ist eine Versiegelung von Stoßfugen an Fahrzeugen, insbesondere
an Wohnwagen und Wohnmobilen nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs
1.
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Bei
derartigen Landfahrzeugen wie Wohnmobilen und Wohnwagen gibt es
eine Reihe von Stoßfugen
im Aufbau- und Karrosseriebereich, die alle dauerhaft abgedichtet
werden müssen.
Bisher ist es bekannt, Verbundplatten und Formteile Bug- und Heckmasken)
stumpf aneinanderzustoßen
und den sich bildenden Zwischenraum mit einer Klebefuge aufzufüllen. In
diese noch relativ zähflüssige und nicht
abgebundene Klebefuge wird dann ein Fugenprofil (Alu-Fugenprofilschiene)
oder eine Kederschiene (PVC-Kederprofilschiene) eingepreßt, wobei
der tannenbaumartige Steg dieser Profile einen Klebeverbund mit
der Klebefuge eingeht bzw. einen Hinterschnitt im Fugenprofil aufweisen,
wird hierdurch ein fester Klebesitz gewährleistet.
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Die
Kederschiene oder Fugenprofilschiene, die mit ihrem Steg in der
PU-Klebefuge verankert ist, erhält
so einen festen Sitz auf der Stoßfuge. Bekannterweise weist
die Kederschiene oder Fugenprofilschiene jeweils einander gegenüberliegende
und spiegelsymmetrisch zum Steg ausgebildete Schenkel auf, welche
die Stoßfuge
beidseitig überdecken.
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Nachteil
dieser bekannten Abdichtmethode war jedoch, daß die Gefahr bestand, daß über Kapillarwirkung
auf der Kederschiene oder Fugenprofilschiene anstauendes Wasser
in den Spalt zwischen den Schenkelaußenkanten und der Oberfläche der Verbundplatte
bzw. der Formteile einsickerte und in den Bereich der Klebefuge
gelangte.
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Dieses
im Bereich der Klebefuge befindliche Wasser gelangte nun durch den
Verbundaufbau der Verbundplatte in unerwünschter Weise in den Innenraum
des Fahrzeuges. Begünstigt
wurden diese Vorgänge
noch durch entsprechend hohe fahrdynamische Bewegungen von Karosserie
und Aufbau und durch entsprechende Temperatureinwirkungen und dergleichen
mehr.
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Die
DE 29513300 U1 offenbart
eine Klebeverbindung von stumpf aneinander stoßenden Bauteilen einer Außenhülle eines
Reisemobil- oder Wohnwagenaufbaus, wobei in der Stoßfuge zwischen
den Außenhüllen-Bauteilen
ein Klebe-/Versiegelungsstoff
zur kraftschlüssigen
Verbindung eingebracht ist. Um diese Stoßfuge nach außen hin
abzudecken, ist eine Profilschiene im Klebe-/Versiegelungsstoff in der Stoßfuge verankert,
wobei die Profilschiene mindestens zwei Schenkel aufweist, die sich an
der Außenseite
der Außenhüllen-Bauteile
abstützt.
Der zwischen den Schenkeln der Profilschiene und der Außenseite
der Außenhüllen-Bauteile
befindliche Zwischenraum ist dabei ebenfalls durch den Klebe-/Versiegelungsstoff
ausgefüllt.
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In
der
DE 3639076 A1 ist
eine Dichtvorrichtung für
die Ränder
einer Fensteröffnung
offenbart, wobei eine Kittschicht zwischen der Wandung und den Stegen
des Dichtprofils vorgesehen ist, um jegliches Eindringen von Wasser
durch Kapillarwirkung in die Wandung zu verhindern.
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Die
DE 2915850 A1 offenbart
ein Befestigungsverfahren für
die Abdeckung der Außenkanten von
Wohnwagen mit einem aufgeklebten Winkelprofil, wobei eine bei der
Herstellung des Winkelprofils auf seine Innenflächen aufgebrachte Heißverklebemasse
bei der Montage leicht erwärmt
und mit der abzudeckenden Kante verbunden wird. Zwischen der Heißverklebemasse
und dem Winkelprofil kann eine Aluminium-Unterlage angeordnet werden.
In den Knickbereich des Winkelprofils kann eine zusätzliche Butylkautschuk-Abdichtraupe
eingespritzt werden.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Abdichtung einer
Stoßfuge
an Verbundplatten eines Wohnmobils oder eines Wohnwagens wesentlich
zu verbessern und betriebssicherer, sowie langlebiger zu gestalten.
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Zur
Lösung
der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre
des Anspruches 1 gekennzeichnet.
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Wesentliches
Merkmal der Erfindung ist nun, daß im Zwischenraum zwischen
den Schenkeln der Keder- oder Fugenprofilschiene und der jeweiligen Außenhaut
der Verbundplatte bzw. Formteile eine zusätzliche Versiegelungsmasse
eingebracht wird, welche dauerklebrig ist und an ihrer Oberfläche nicht
abbindet oder eine Haut bildet, dauerelastisch und nicht nachvernetzend
ist und einen geringen Kaltfluss aufweist.
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Mit
der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der wesentliche Vorteil,
daß durch
diese Zusatzmaßnahme
eine wesentliche Verbesserung der Abdichtwirkung erreicht wird,
denn durch die Einbringung dieser Versiegelungsmasse in den oberen
Bereich der Klebefuge, d. h. also, direkt unterhalb der Fugenprofilschiene
oder der Kederschiene wird von vornherein die Klebefuge nach außen und
oben hin abgedichtet.
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Eine
derartige Versiegelungsmasse muß bestimmte
physikalische Eigenschaften aufweisen, um die Dichtwirkung auch über eine
längere
Zeit aufrechtzuerhalten. Es muß sich
hierbei um eine dauerklebrige Masse handeln, die also nicht an der
Oberfläche
abbindet oder gar eine Haut bildet, weil nur auf diese Weise ein
entsprechender Adhäsionsverbund mit
den Innenseiten der Fugenprofil- oder Kederschiene erreicht wird.
Andererseits ist dieser Klebeverbund auch wichtig für die Haftung
an der Oberfläche
der Klebefuge selbst, so daß also
eine dauerklebrige Eigenschaft notwendig ist.
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Die
Versiegelungsmasse soll also dauerelastisch und nicht nachvernetzend
ausgebildet sein.
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Sie
hat auch einen stark reduzierten Kaltfluß, d. h. wenn sie einmal an
Ort und Stelle gespritzt und entsprechend abgekühlt ist, kommt es zu einem
nur geringfügigen
Kaltfluß,
so daß ein
Austreten der Versiegelungsmasse aus dem Zwischenraum unterhalb der
Fugenprofilschiene und oberhalb der Außenhaut verhindert wird.
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Es
wird hierbei bevorzugt, wenn die Versiegelungsmasse über eine
beheizte Kartuschenpistole eingebracht wird, wobei eine Temperatur
von ca. 140 – 160° C verwendet
wird, um die Versiegelungsmasse in einen leicht flüssigen Zustand
zu bringen. Die Kartuschenpistole arbeitet mit Preßluftvorschub
des Kartuschenkolbens, so daß auch
entsprechende Ausspritzkräfte
erzeugt werden können,
auch wenn kleine Ausspritzdüsenöffnungen
verwendet werden.
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Zur
nachträglichen
Einbringung der Versiegelungsmasse unterhalb der jeweiligen angebrachten
Fugenprofilschiene oder der Kederschiene (nachfolgend einfacher
als Schiene bezeichnet) wird es vorgesehen, daß jeweils ein Schenkel der
jeweiligen Schiene mechanisch hochgebogen wird und in den sich darauf
ergebenden Zwischenraum unterhalb dieser Schiene (und unterhalb
des Schenkels) die leicht flüssige
Versiegelungsmasse eingespritzt wird.
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Im
aufgeheizten Zustand hat sie eine Viskosität, die etwa einem Honig vergleichbar
ist.
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Nach
dem entsprechenden Einspritzen der Versiegelungsmasse unter den
hochgebogenen Schenkel der jeweiligen Schiene wird der Schenkel wiederum
entlastet, und es erfolgt eine Abkühlungsphase der Schiene von
einigen wenigen Minuten, bis die Versiegelungsmasse zähflüssig, klebrig
und hochviskos wird, wobei sie etwa die Viskosität im kalten Zustand von Kaugummi
aufweist.
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Mit
dieser gegebenen Versiegelungsart werden nun ausgezeichnete Versiegelungsergebnisse erzielt,
weil mit der dauerelastischen und dauerklebrigen Versiegelungsmasse
es nun erstmals möglich ist,
den Hohlraum unterhalb der Schiene und oberhalb der Klebefuge sicher
und dauerhaft gegen Eindringen von Wasser abzudichten.
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Wegen
der Dauerklebeeigenschaft und der Dauerelastizität dieser Versiegelungsmasse
kann diese auch entsprechende Verbindungen des Profilstoßes aufnehmen,
ohne daß es
zu Abscherungen oder gar zu Ablösungen
der Versiegelungsmasse von den anhaftenden, umgebenden Flächen kommt.
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Es
wird also ein nachträgliches
Versiegelungssystem für
derartige Wohnmobile und Wohnwagen beschrieben, welches die empfindlichen
Stoßfugen
nun über
die gesamte Lebensdauer des Fahrzeuges abdichten können.
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Hierbei
ist es gleichgültig,
an welcher Stelle die genannten Stoßfugen im Bereich der Verbundplatten
und Formteile angeordnet sind. Es können Stoßfugen im Bereich von senkrecht
verlaufenden Wänden
abgedichtet werden, ebenso wie Stoßfugen im Dach- Heckbereich
oder im Übergangsbereich zwischen
Dach, Heck und Wandfläche.
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Die
Versiegelungsmasse hat hierbei ein Raumgewicht von z. B. 1,3 kg/dm3.
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Der
Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination
der einzelnen Schutzansprüche
untereinander.
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Alle
in den Unterlagen, einschließlich
der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere
die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
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Im
folgenden wird die Erfindung an Hand von mehrere Ausführungswege
darstellenden Zeichnungen näher
erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere
erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
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Es
zeigen:
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1:
schematisiert einen Schnitt durch eine Stoßfuge in einer ersten Ausführungsform;
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2:
schematisiert einen Schnitt durch eine Stoßfuge in einer zweiten Ausführungsform;
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3:
schematisiert einen Schnitt durch eine dritte Stoßfuge;
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4:
schematisiert einen Schnitt durch eine vierte Stoßfuge.
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In 1 ist
allgemein eine Stoßfuge
im horizontalen Bereich zwischen zwei aneinanderstoßenden Verbundplatten
und Formteilen 1, 2 dargestellt, wobei die Formteile 1 als
GFK-Bugmaske oder GFK-Dachplatte oder GFK-Heckmaske ausgebildet sind,
während
die Verbundplatte 2 als Heck- Dach- oder Seitenwand als
Verbundplatte in Sandwich-Bauweise ausgebildet sein kann.
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Das
Formteil 1 weist eine innere Polystyrol-Innenverkleidungsschale 3 auf,
auf der eine Schaumplatte 7 aufgelegt ist, welche den Innenraum der
Formteile 1 bildet und die entsprechend wärmeisolierend
ausgebildet ist. Diese Schaumplatte 7 ist bevorzugt aus
einem Polystyrolschaum bzw. als PV-Schaum ausgebildet.
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Die
Außenfläche der
Formteile wird durch eine GFK-Außenschale 4 gebildet.
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Diese
Außenschale
bildet im Bereich der Stoßfuge
einen nach innen gerichteten ersten Schenkel 5 aus, der
in einen, senkrecht davon abstehenden, zweiten Schenkel 6 übergeht.
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Hierdurch
ergibt sich ein Aufnahmeraum, in den die andere Verbundplatte 2 eintaucht,
welche Verbundplatte 2 aus einer innen liegenden Dekorplatte 9 besteht,
die in Sandwich-Bauweise mit einem PV-Schaum 10 belegt
ist, der eine Außenfläche einer Aluminium-Außenhaut 8 bildet.
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Im
Bereich der Stoßfuge
ist nun eine mehrfach verzahnt in den Schaum 10 eingebettete
Versteifungsleiste 16 eingebettet, welche aus einem Kunststoffmaterial besteht
und die eine gefräste
Seite aufweist, welche später
die eine Wandung der Klebefuge darstellt.
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Die
dieser ersten Wandung der Versteifungsleiste 16 gegenüberliegende,
zweite Wandung der späteren
Klebefuge wird durch die Innenseite des Schenkels 5 gebildet.
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In
die zwischen diesen beiden Wandungen definierte Klebefuge 15 wird
nun ein PU- bzw. MS-Kleber
eingefüllt
und in noch plastischem, nicht abgebundenem Zustand wird dann danach
die Kederprofilschiene 11 eingedrückt.
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Diese
Kederprofilschiene 11 weist hierbei spiegelsymmetrisch
zu einem mittleren Steg 14 angeordnete Schenkel 12, 13 auf,
welche jeweils die Stoßfuge
links und rechts überlappen.
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Der
Steg 14 ist im übrigen
tannenbaumartig ausgebildet, mit mehreren Vorsprüngen und Hinterschnitten versehen,
um eine genügende
Verankerung im Bereich der Klebefuge 15 zu erreichen.
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Wichtig
ist nun, daß bei
dieser bereits vorhandenen, stoßfugenförmigen Verbindung
und Abdichtung mit Hilfe der Kederprofilschiene 11 eine nachträgliche Versiegelung
nach der technischen Lehre der Erfindung vorgenommen werden kann.
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Hierzu
ist es vorgesehen, daß jeweils
ein Schenkel 13 bzw. 12 in die Stellung 13' gebracht wird,
d. h. mechanisch hochgebogen wird. In den sich dadurch ergebenden
Raum wird die Spitze 22 einer beheizten Kartuschenpistole 17 eingesetzt,
und die entsprechende Versiegelungsmasse 20 wird über die Spitze 22 der
Kartuschenpistole 17 in den sich ergebenden Hohlraum eingespritzt,
so daß die
Versiegelungsmasse 20 unterhalb der jeweiligen Schenkel 12, 13 zu
liegen kommt und oberhalb der Klebefuge 15 dann angeordnet
ist.
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Die
beheizte Kartuschenpistole 17 weist eine Kartusche mit
der dort enthaltenen Versiegelungsmasse 20 auf und wird
mit einer außenliegenden Heizwicklung 21 beheizt.
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Der
Vorschub erfolgt durch direkte Aufgabe von Preßluft 19 in der eingezeichneten
Pfeilrichtung auf die Versiegelungsmasse 20, die deshalb
direkt aus der Spitze 22 ausgespritzt wird.
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Nach
entsprechender Abkühlung
der Versiegelungsmasse 20 unterhalb der Kederprofilschiene 11 bildet
sich so eine dauerelastische und dauerklebrige Versiegelungsmasse,
die auch gegen Eindringen von Wasser – auch gegen Kapillarwirkung – sicher
schützt,
weil eine Dauerklebeverbund sowohl mit den Schenkeln 12, 13 als
auch mit den Oberflächen
der verwendeten Materialien 4, 8 eingegangen wird.
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Diese
Versiegelungsmasse 20 verbindet sich auch adhäsiv mit
der PU-Klebefuge 15.
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In 2 ist
ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt, wo erkennbar ist, daß ein Übergangsbereich zwischen einem
Dach und einer Heck- oder
Seitenwand abgedichtet wird, wobei hier jeweils Verbundplatten 2 verwendet
werden.
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Es
gelten für
die gleichen Teile die gleiche Beschreibung, wie an Hand der 1 gegeben
wurde.
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Unterschied
zur 1 ist, daß an
jeder der Verbundplatten 2 jeweils eine Versteifungsleiste 16 angeordnet
ist und daß die
PU-Klebefuge nun entsprechend mit mehreren kegelförmigen Seitenarmen ausgebildet
ist (in 1 nur einseitig ausgebildet), um
einen guten Haftverbund im Bereich dieser beiden gegenüberliegenden
Versteifungsleisten 16 bzw. umlaufend um die Außenhaut 4 zu
erreichen.
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Auch
hier wird wiederum eine Fugenprofilschiene 24 aus einem
Aluminium-Werkstoff mit ihrem Steg 14 in die noch nicht
abgebundene PU-Klebefuge 15 eingedrückt und auf die Aushärtung gewartet, so
daß sich
in diesem Zustand dann die Schenkel 26, 27 abdichtend
an der Oberfläche
der jeweiligen Verbundplatte 2 anlegen.
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Auch
bei dieser so hergestellten Fugenverbindung wird nun nachträglich der
jeweilige Schenkel 26, 27 mechanisch hochgebogen
und in den sich ergebenden Zwischenraum der Versiegelungsmasse 20 eingespritzt,
so wie dies an Hand der 1 erläutert wurde.
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Vollständigkeitshalber
sei noch erwähnt,
daß unterhalb
der Fugenprofilschiene 24 eine Vorzeltschiene 25 angeordnet
ist.
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Die 3 zeigt
die andere Ausgestaltung eines derartigen Verbindungsstoßes von
zwei Verbundplatten 2, 2, wobei die in 1 lediglich
schematisiert dargestellte beheizte Kartuschenpistole 17 in
ihrer mechanischen Ausgestaltung dargestellt ist.
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Mit
dem Handgriff und dem daran angeordneten Auslösehebel kann die hintere Wand
der Kartuschenpistole 17 in Schnappverbindung gelöst werden,
und es kann eine neue Kartusche eingesetzt werden.
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Es
ist im übrigen
erkennbar, daß der
Düse 28 noch
eine feinere Spritzdüse 29 vorgesetzt
ist, welche es ermöglicht,
hinter den hochgebogenen Schenkel 31' die Versiegelungsmasse 20 einwandfrei
einzubringen.
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Gleiches
gilt auch für
den Schenkel 32, der dann ebenfalls hochgebogen wird und
die Versiegelungsmasse auch von dieser Seite her eingebracht wird.
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Bei
der hier gezeigten Kederprofilschiene 30 handelt es sich
auch um ein PVC-Material
(analog zur Kederprofilschiene 11).
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4 zeigt
in einer weiteren Ausgestaltung den senkrecht aneinanderstoßenden Verbindungsstoß zwischen
zwei Verbundplatten 2, 2, wo erkennbar ist, daß eine Kantleiste 34 den
Eckbereich überdeckt,
welche Kantleiste zwei senkrecht zueinanderstehende Schenkel 38, 39 aufweist.
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Unterhalb
der Kantleiste 34 ist hierbei eine Unterlegprofilschiene 35,
z. B. aus Gummi, angeordnet, die in die Schenkel der Kantleiste 38, 39 eingeklinkt
ist.
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Die
Unterlegprofilschiene 35 bildet somit die Innenseite für die Versiegelungsmasse 20,
die in der gleichen Weise wiederum eingebracht wurde, indem nämlich die
gesamte Anordnung jeweils in Pfeilrichtung 36 oder 37 mechanisch
angehoben wurde und in den sich ergebenden Zwischenraum die Versiegelungsmasse 20 eingespritzt
wurde.
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Insgesamt
ergibt sich mit der technischen Lehre nach der Erfindung der wesentliche
Vorteil, daß nun
mit einer einfachen Versiegelungsmasse eine nachträgliche Abdichtung
von an Wohnmobilen und Wohnwagen befindlichen Verbindungsstößen möglich ist,
auch wenn diese durch Eindringen von Wasser bereits schon geschädigt sind.
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- 1
- Verbundplatte
- 2
- Verbundplatte
(Sandwich)
- 3
- Polystyrol-
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- Innenverkleidungsschale
- 4
- Außenschale
(GFK)
- 5
- Schenkel
- 6
- Schenkel
- 7
- Schaumplatte
- 8
- Aluminium-Außenhaut
- 9
- Dekorplatte
- 10
- Schaum
- 11
- Kederprofilschiene
(PVC)
- 12
- Schenkel
- 13
- Schenkel 13'
- 14
- Steg
- 15
- PU-Klebefuge
- 16
- Versteifungsleiste
(PU-Hart
-
- schaum
300 – 400
kg/m3)
- 17
- beheizte
Kartuschenpistole
- 18
- Kartusche
mit Versiegelungs
-
- masse
- 19
- Preßluft
- 20
- Versiegelungsmasse
- 21
- Heizwicklung
- 22
- Spitze
- 23
-
- 24
- Fugenprofilschiene
(Alu)
- 25
- Vorzeltschiene
- 26
- Schenkel
- 27
- Schenkel
- 28
- Düse
- 29
- Spitzdüse
- 30
- Kederprofilschiene
mit
-
- „Regenrinne" (PVC)
- 31
- Schenkel 31'
- 32
- Schenkel
- 33
-
- 34
- Kantleiste
- 35
- Unterlegprofilschiene
- 36
- Pfeilrichtung
- 37
- Pfeilrichtung
- 38
- Schenkel
- 39
- Schenkel