DE1055195B - Verfahren zur Herstellung einer Doppelscheibenverglasung und dazu geeignete Rahmenprofile - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Doppelscheibenverglasung und dazu geeignete Rahmenprofile

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DE1055195B
DE1055195B DEW20175A DEW0020175A DE1055195B DE 1055195 B DE1055195 B DE 1055195B DE W20175 A DEW20175 A DE W20175A DE W0020175 A DEW0020175 A DE W0020175A DE 1055195 B DE1055195 B DE 1055195B
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Germany
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frame
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glass panes
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DEW20175A
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English (en)
Inventor
Horst Wedekindt
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/663Elements for spacing panes
    • E06B3/66309Section members positioned at the edges of the glazing unit
    • E06B3/66342Section members positioned at the edges of the glazing unit characterised by their sealed connection to the panes
    • E06B3/66347Section members positioned at the edges of the glazing unit characterised by their sealed connection to the panes with integral grooves or rabbets for holding the panes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Doppelscheibenvergla-sung, bei welcher zwei am Umfang durch Profilleisten in Abstand gehaltene Scheiben luftdicht verbunden sind. Bei den bekannten Doppelscheibenverglasungen. dieser Art sind Metallprofile erforderlich, deren feste und dichte Verbindung mit den Glasscheiben schwierig herzustellen ist. Die Herstellung dieser bekannten Doppelscheibenverglasung wird auch dadurch erschwert, daß einzelne Metalleisten zunächst mit den Glasscheiben verbunden werden müssen, wobei dann zumindest an den Gehrungsetellen noch eine Verbindung durch Löten erforderlich ist.
Es ist weiterhin eine Doppelscheibenverglasung bekannt, bei welcher zwischen die beiden. Glasscheiben ein Rahmen aus Holz, Metall od. dgl. eingelegt ist und durch eine Schicht aus gehärtetem Kunstharz mit der Scheiben verbunden ist. Diese Art der Doppelscheibenherstellung hat jedoch zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt,.da die Scheiben nicht genügend fest und dauerhaft zusammengehalten; werden und deshalb zwischen, die Scheiben Luft und Feuchtigkeit eindringen können. Dadurch bildet sich an der Innenseite der Doppelscheiben ein Wasserdampfndederschlag, d. h., die Scheiben werden »blind«.
Nach einem weiteren Verfahren werden Doppelglasscheiben durch ein besonderes Verguß- bzw. Tauchverfahren hergestellt. Nach diesem. Verfahren werden zwei oder mehrere Glasscheiben, mit den. erforderlichen, den gegenseitigen Luftzwischenraum wiedergebenden Zwischenleisten versehen und darauf mittels Klammern provisorisch zusammengehalten. Diese Glasscheiben werden dann in eine Formischiene, welche eine Rinne mit Tauch- bzw. Vergußwerkstoff enthält, gestellt. Der eingefüllte Verguß- bzw. Tauchwerkstoff erhärtet nach einer gewissen Zeit und bildet eine harte, einen Zwischensteg ergebende Schicht. Nachdem auf diese Weise eine Seite der Doppelglasscheibe hergestellt ist, müssen nacheinander die übrigen Seiten in der gleichen Weise behandelt werden.
Die vorliegende Erfindung geht von dem Gedanken aus, diese schwierige und teure Herstellung wesentlich zu vereinfachen und zu verbilligen. Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden zunächst Profilleisten aus thermoplastischem Kunststoff durch Schweißen an den Gchrungsstellen zu einem Rahmen verbunden, dessen Abmessungen etwas kleiner sind als jene der Glasscheiben, und es wird dann dieser Rahmen, zweckmäßig nach Erwärmung desselben, auf die Glasscheiben aufgezogen bzw. aufgeschrumpft und unter Verwendung eines geeigneten Klebstoffes dicht mit den Scheiben verbunden.
Die Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden
Verfahren, zur Herstellung
einer Doppelscheibenverglasung
und dazu geeignete Rahmenprofile
Anmelder:
Horst Wedekindt,
Coburg, Obere Klinge 3
Horst Wedekindt, Coburg,
ist als Erfinder genannt worden
an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht einer Doppelscheibenverglasung mit Kunststoffprofilrahmen,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 die Profilleisten der Fig. 2 ohne Glasscheiben, Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1 in anderer Ausführung mit zusammengesetzten Profilrahmen,
Fig. 5 und 6 die Profilleisten des zusammengesetzten Rahmens nach Fig. 4, ohne Glasscheiben.
In der Zeichnung sind mit 1 zwei Glasscheiben bezeichnet, die am Umfang durch einen Profilleistenrahmen 2 fest und luftdicht miteinander verbunden sind. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, werden die beiden Glasscheiben durch eine Profilleiste 3 in Abstand voneinander gehalten und so fest und dicht miteinander verbunden, daß der Innenraum 4, der mit trockener Luft gefüllt ist, völlig von der Außenluft abge-
40. schlossen ist. ■
Nach der Erfindung bestehen die Profilleisten 3 aus thermoplastischem Kunststoff, beispielsweise auf der Basis von Polyvinylchlorid. Es werden jeweils vier solche Leisten an den Enden auf Gehrung geschnitten und durch Schweißen an den Gehrungsstellen 5 zu einem Rahmen 2 gemäß Fig. 1 verbunden, wobei die Abmessungen b und h dieses Rahmens etwas kleiner sind als die entsprechenden Abmessungen der Glasscheiben 1. Dieser Profilleistenrahmen wird dann
5" durch Dehnung auf die Glasscheiben 1 aufgezogen bzw. aufgeschrumpft. Sofern nicht ein bei normaler Temperatur dehnbarer Kunststoff Verwendung findet, so wird der thermoplastische Kunststoffrahmen vor dem Aufziehen auf die Glasscheiben so weit erwärmt,
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daß er dehnbar ist und. auf die Glasscheiben aufgezogen werden kann. Beim Erkalten dieses Kunststoffrahmens tritt sowohl in Längs- als auch in Querrichtung eine Schrumpfung ein, die dann gemäß Fig. 2 eine feste und luftdichte Verbindung zwis'cheri'diesem Kunststoffrahmen bzw. den" Profilleisten 3 und den' Glasscheiben 1 bewirkt. Vor Aufziehen des Kunststoffrahmens auf die Glasscheiben werden die Glasscheiben und/oder der Kunststoffrahmen mit einem geeigneten Klebstoff versehen, so daß nach dem Aufziehen des Profilrahmens an den Berührungsflächen zwischen Glas und Kunststoff eine Klebstoff schicht vorhanden ist. wie bei 6 angedeutet.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, werden für den Kunststoffrahmen Profilleisten verwendet, die einen E-förmigen Querschnitt aufweisen. Dabei, kann vorteilhaft gemäß Fig. 3 ein E-Proül Verwendung finden, bei, welchem die den Glasscheiben zugekehrten Flächen 7 und 8 der. Schenkel des Ε-Profils keilförmig so verlaufen und der Schenkelabstand α bzw. c so· bemessen ist, daß nach dem Auf schrumpfen- des Rahmens die Schenkel 9 und 10 gegen die Glasscheiben gepreßt werden. Hierbei ist der Schenkelabstand α kleiner als die Glasscheibenetärke s. Zweckmäßig kann auch der untere Schenkelabstand c etwas kleiner sein als die Glasscheibenstärke s, so daß nicht nur die oberen Enden der Schenkel 9 und 10 nach dem Aufziehen des Rahmens gegen die Glasscheiben gepreßt werden, sondern auch eine starke Pressung zwischen Glasscheiben und Profilleisten am unteren Teil bzw. an der Wurzel der Schenkel 9 und 10 eintritt. Damit wird eine sehr feste und völlig luftdichte Verbindung zwischen Kunststoffrahmen und Glasscheiben geschaffen, die es gestattet, nachträglich in bekannter Weise den Zwischenraum 4 mit trockener Luft zu füllen und zu verschließen. Gegebenenfalls kann der mittlere Schenkel 10 des Profils noch mit einer Rinne 11 versehen werden, die zur Aufnahme eines feuchtigkeitbindenden Mittels dienen kann.
Um das Aufziehen des Kunststoffprofilrahmens zu erleichtern, kann dieser, wie in Fig. 4 bis 6 veranschaulicht, aus zwei getrennten Profilrahmen bestehen, deren Pronlleisten 12 und 13 mit U- bzw. T-förmigem Querschnitt zusammen ebenfalls ein Ε-Profil ergeben. Die beiden Glasscheiben 1 werden zunächst durch den aus den Profilleisten 13 hergestellten Profilrahmen miteinander verbunden, der in der oben beschriebenen Weise unter Verwendung eines Klebstoffes 6 auf die Glasscheiben aufgezogen bzw. atifgeschrumpft wird. Nachträglich 'wird dann noch der zweite, aus den U-Profileh 12 bestehende Kunststoffrahmen in gleicher Weise aufgezogen bzw. aufgeschrumpft, wobei auch hier ein Klebstoff verwendet wird, wie bei 14 angedeutet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Doppclscheibenverglasung, bei welcher zwei am Umfang durch Profilleisten in Abstand gehaltene Scheiben luftdicht miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß Profilleisten aus thermoplasti-.. schem Kunststoff durch Schweißen an den Gehrungsstellen zu einem Rahmen verbunden werden, dessen Abmessungen etwas kleiner sind · ,als jene der Glasscheiben, und dann dieser Rahmen . . ■ zweckmäßig, nach Erwärmung auf die Glasscheiben aufgezogen, bzw. aufgeschrumpft und unter Verwendung eines geeigneten Klebstoffes dicht mit den Scheiben verbunden wird.
2. Profilrahmen zum Verfahren nach, Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (3) des Rahmens (2) einen E-förmigen Querschnitt aufweisen.
3. Profilrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der E-förmige Querschnitt des Rahmens (2) durch zwei ineinandergesetzte Leisten (10, 12) von einem T-förmigen und einem U-förmigen Querschnitt gebildet ist.
4. Profilrahmen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Glasscheiben (1) zugekehrten Flächen der Schenkel (9) des E-Profils ■keilförmig so verlaufen und der Schenkelabstand so bemessen ist, daß nach dem Aufschrumpfen des Rahmens (2) die Schenkel der Profilleisten gegen die Glasscheiben (1) gepreßt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung H 9274 V/37d
kanntgemacht am 30. 4. 53);
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 711 002.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©809 790/270 4.59
DEW20175A 1956-11-27 1956-11-27 Verfahren zur Herstellung einer Doppelscheibenverglasung und dazu geeignete Rahmenprofile Pending DE1055195B (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277539B (de) * 1961-01-26 1968-09-12 Paul Mueller Kantenschutzschiene fuer Tuerblaetter od. dgl.
DE1659468A1 (de) * 1965-04-15 1971-01-21 Bayer Xaver Glasscheibe,insbesondere Isolierglasscheibe
DE2454530A1 (de) * 1974-11-16 1976-05-20 Horst Fischer Verglasungselement und zugehoeriges kantenprofil
JP2013023957A (ja) * 2011-07-22 2013-02-04 Sankyotateyama Inc 開口部建材
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DE1711002U (de) * 1955-01-11 1955-11-17 Franken Glas G M B H Isolierglas.

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