DE971991C - Verglasung - Google Patents

Verglasung

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Publication number
DE971991C
DE971991C DES25371A DES0025371A DE971991C DE 971991 C DE971991 C DE 971991C DE S25371 A DES25371 A DE S25371A DE S0025371 A DES0025371 A DE S0025371A DE 971991 C DE971991 C DE 971991C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
panes
edges
spacer
glazing
sealing strip
Prior art date
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Expired
Application number
DES25371A
Other languages
English (en)
Inventor
Roger Emile Lambert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compagnie de Saint Gobain SA
Original Assignee
Compagnie de Saint Gobain SA
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 6. Mai 1959
S 25371V/37 d
Verglasung
Die Erfindung bezieht sich auf Verglasungen, die aus zwei oder mehr parallelen Scheiben aus Glas oder anderem durchsichtigem Material bestehen und dazu bestimmt sind, Licht in einen Raum eintreten zu lassen, aber den Durchtritt von Wärme oder Kälte wirksamer als eine einfache Scheibe zu unterbinden. Zwischen den Glasscheiben befindet sich Luft, die gegebenenfalls mehr oder weniger verdünnt sein kann, und unter Umständen auch ein lichtstreuendes, aber schlecht wärmeleitendes Material, wie z. ß. Glasfasern.
Die Herstellung einer wirksamen und dauerhaften Verbindung der Scheiben derartiger Verglasungen bereitet erhebliche Schwierigkeiten. Die Dichtungen müssen im Bereich der Temperaturen, denen die Verglasung ausgesetzt ist und die in gewissen Ländern und unter gewissen Umständen zwischen —40 und +800C schwanken können, ihre Dichtwirkung behalten. Ferner müssen sie genügend plastisch bleiben, um sich Ausdehnungsunterschieden der Scheiben bei der Einwirkung verschiedener Temperaturen auf die eine oder andere Seite der Verglasung anpassen zu können, während sie anderseits hinreichend formbeständig sein müssen, um Relativverschiebungen der Scheiben sowohl während des Transportes und der Handhabung der Verglasung wie nach dem Einsetzen praktisch zu vermeiden, und zwar müssen sie diese Bedingungen auch in der Folgezeit erfüllen trotz der Temperaturschwankungen, denen die Verglasung ausgesetzt ist. Vor allen Dingen muß aber auch die Abstandhaltung derart sein,
909 505/26
daß sie zwar eine gewisse Elastizität besitzt, aber trotzdem der Abstand zwischen den Scheiben genau gewahrt wird.
Für die Verbindung der Scheiben von Doppel- und Mehrfachverglasungen sind zahlreiche Vorschläge gemacht worden, die sich aber als unbefriedigend erwiesen haben. Man hat zwischen oder/und auf den Rändern der Scheiben Dichtungen aus plastischen Stoffen, wie z. B. gewissen ίο Bitumen, Kunstharzen, oder aus Metallstreifen mit und ohne zusätzliche Abdichtungen, oder aus elastischen Stoffen, wie Gummi, vorgesehen. Diese bekannten Verbindungen sind vor allem deshalb unvollkommen, weil man die Aufgabe der Abdichtung und der Abstandhaltung einem Element bzw. einem aus verschiedenen Stoffen zusammengesetzten Element übertragen hat.
Abweichend von dem Bekannten besteht die Erfindung darin, daß der Abstandhalter, ohne mit den Scheiben verbunden zu sein, durch ein starres, zwischen den Rändern der Scheiben liegendes Mittelstück und durch über die Ränder der Scheiben greifende Teile den Abstand sowohl in Richtung einer Abstandverringerung der Scheiben als auch in Richtung einer Abstandvergrößerung derselben allein festlegt und durch seine über die Ränder greifenden Teile die Scheiben elastisch gegen das Mittelstück preßt, ferner daß der Abdichtungsstreifen aus luft- und wasserundurchlässigem plastischem und am Glas haftendem Stoff den gesamten Abstand der Scheiben an der Randzone, und zwar vom Abstandhalter nach innen gelegen, überbrückt.
Nach einer bevorzugten Ausführung besteht das Mittelstück des Abstandhalters aus einem starren Körper, z. B. einer ausgefalzten Holzleiste, während der die Ränder der Scheiben umfassende Teil durch federnde Metallbügel gebildet ist. Nach einer anderen geeigneten Ausführung besteht der Abstandhalter aus einem Metallprofil, das durch Falten einen starren Mittelsteg bildet und mit seinen beiden Schenkeln die Scheiben federnd umfaßt.
Als besonders wirksame Dichtungsstreifen sieht ♦5 die Erfindung solche aus einem Glaserkitt vor, der aus einer durch eine Seife oder ein anderes Emulgierungsmittel stabilisierten Emulsion oder Suspension besteht, oder Streifen aus einem Silikon, z. B. einem Silikon der zum Abdichten von Unterdruckräumen verwendeten Art.
Die völlige Funktionstrennung von Abstandhalter und Abdichtung hat vor allem den Vorteil, daß man leichter und besser für jedes Element denjenigen Werkstoff wählen kann, der sich am besten für die dem Element zugedachte gesonderte Funktion eignet. Außerdem hat die Trennung der Elemente den Vorteil, daß man den Dichtungsstreifen in einer einzigen Masse bilden und in einer dem ganzen Abstand zwischen den Scheiben entsprechenden Dicke ausführen kann. Das ist insofern von Bedeutung, als bekanntlich die organischen plastischen Massen unter der Wirkung von Licht und atmosphärischen Einflüssen Alterungsund Änderungserscheinungen unterliegen, die aber durch Ausführung des Dichtungsstreifens in einer möglichst großen Stärke wesentlich verringert werden können. Schließlich ergibt sich durch die Trennung von Abstandhalter und Abdichtung eine Verringerung der von letzterer abzudichtenden Flächen, da die Dichtung lediglich an den Scheiben, nicht aber noch etwa an Flächen des Abstandhalters zum Anhaften gebracht werden muß.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Verglasungen gemäß der Erfindung in Abb. ι und 2 einerseits und in
Abb. 3 und 4 anderseits in Teilansichten bzw. Querschnitten dargestellt.
Gemäß der Ausführung nach Abb. 1 und 2 sind die beiden Glasscheiben 1 und 2 einer Doppelverglasung an ihren Randteilen durch einen Dichtungsstreifen 3 aus plastischem Stoff miteinander verbunden. Die beiden Scheiben sind von einem äußeren Rahmen 4 eingefaßt und werden in Richtung einer Abstandverringerung der Scheiben durch Zungen 5 und in Richtung einer Abstandvergrößerung derselben durch U-förmige Federklammern 6 gehalten. Die Klammern 6 sind rittlings auf dem Rahmen 4 befestigt. Der Rahmen kann aus jedem genügend harten, aber eine gewisse Elastizität aufweisenden Material, wie Holz, Metall oder Gummi, bestehen. In letzterem Falle kann der Rahmen in einem Stück gefertigt werden. Anstatt die Zunge 5 zu bilden, kann der Rahmen an seiner Innenseite auch mit in geeignetem Abstand angebrachten Falzen versehen sein, in welche die Ränder der Scheiben eingesetzt werden.
Bei der Verglasung gemäß Abb. 3 und 4 werden die beiden Glasscheiben 7 und 8 in dem gewünschten Abstand durch einen Rahmen 9 gehalten, der aus einem Metallprofil besteht, das eine zwischen die Scheiben greifende Zunge 10 und in gewissen Abständen Lappen 11 besitzt, die so umgebogen sind, daß sie sich von außen gegen die beiden Scheiben legen und diese gegen die den Abstand bestimmende Zunge 10 halten. Zur Abdichtung der Scheiben ist innerhalb des Metallprofilrahmens zwischen den Scheiben entsprechend Abb. ι und 2 ein Dichtungsstreifen 3 aus plastischem Stoff eingesetzt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verglasung aus zwei oder mehr im Abstand voneinander gehaltenen und gegeneinander abgedichteten Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (4, 5, 6 oder 9,10,11), ohne mit den Scheiben (1,2) verbunden zu sein, durch ein starres, zwischen den Rändern der Scheiben liegendes Mittelstück (5, 10) und durch über die Ränder der Scheiben greifende Teile (6 oder 9, 11) den Abstand sowohl in Richtung einer Abstandverringerung der Scheiben (1, 2) als auch in Richtung einer Abstandvergrößerung derselben allein festlegt und durch seine über die Ränder greifenden Teile (6 oder 9, 11) die Scheiben (1, 2) elastisch gegen das Mittelstück
    preßt, ferner daß der Abdichtungsstreifen (3) aus luft- und wasserundurchlässigem plastischem und am Glas haftendem Stoff den gesamten Abstand der Scheiben an der Randzone, und zwar vom Abstandhalter nach innen gelegen, überbrückt.
  2. 2. Verglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (5) des Abstandhalters aus einem starren Körper, z. B. einer ausgefalzten Holzleiste (4, 5), besteht, während der die Ränder der Scheiben umfassende Teil durch federnde Metallbügel (6) gebildet ist.
  3. 3. Verglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter aus einem Metallprofil (9, 10, 11) besteht, das durch Falten einen starren Mittelsteg (10) bildet und mit seinen beiden Schenkeln (11) die Scheiben federnd umfaßt.
  4. 4. Verglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Dichtungsstreifen (3) ein Glaserkitt verwendet ist, der aus einer durch eine Seife oder ein anderes Emulgierungsmittel stabilisierten Emulsion oder Suspension besteht.
  5. 5. Verglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen (3) aus einem Silikon besteht.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 634 922, 673 95 r; französische Patentschrift Nr. 886030;
    belgische Patentschrift Nr. 495 724;
    britische Patentschrift Nr. 639 955;
    USA.-Patentschriften Nr. 2025716, 2213468, 235 681, 2 244491, 2 335 376, 2 340 469, 2 348 307, 2383691.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 505/26 4.
DES25371A 1950-10-30 1951-10-30 Verglasung Expired DE971991C (de)

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DE (1) DE971991C (de)

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