DE7706648U1 - Durchsichtiges waermeschutzelement fuer bratoefen, waermekammern und dergleichen - Google Patents

Durchsichtiges waermeschutzelement fuer bratoefen, waermekammern und dergleichen

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Description

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DR.-ING. ULRICH KNOBLAUCH1..".
KÜHHORNSHOFWEG 10 L *. PATENTANWALT β Frankfurt/main ι, den POSTSCHECK-KONTO FRANKFURT/M. 3428-605 K/C DRESDNER BANK. FRANKFURT/M. 2300308 TELEFON: 56 10 7S TELEGRAMM:KNOPAT
TDS
Technische Dichtungssysteme GmbH 6000 Frankfurt 1
Durchsichtiges Wärmeschutzelement für BratSfen, Wärmekammern und
dergleichen
Die Neuerung bezieht sich auf ein Fenster für Brat- und Backöfen, Wärmekammern und dergleichen mit mindestens zwei parallel angeordneten Glasscheiben und einem ringsum laufenden Randverbinder, der die Glasscheiben miteinander verbindet und in einem vorgegebenen Abstand hält.
Es ist ein Wärmeschutzelement dieser Art bekannt, bei dem der Randverbinder durch ein Strangprofil aus einem hitzebeständigen Elastomer gebildet wird. Es sind zwei Nuten zur Aufnahme der Scheibenränder vorhanden. Dieses Wärmeschutzelement bildet zwar eine bessere Wärmeisolation als ein Fenster mit nur einer Glasscheibe, läßt aber immer noch eine erhebliche Wärmemenge nach außen treten. Es hat ferner den Nachteil, daßfzwischen den Scheiben leicht beschlägt und verschmutzt, so daß seine Durchsichtigkeit leidet„
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wärmeschutzelement der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei dem die Wärmeisolation verbessert und das innenseitige Beschlagen und Verschmutzen verhindert wird.
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Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Randverbinder ein steifes Abstandsprofil aufweist, das lediglich zwischen die Scheibenränder gelegt ist, und jede Glasscheibe mittels einer auch unter Hitzeeinfluß elastisch bleibenden Dichtmasse miteinander und mit diesem Abstandsprofil verklebt ist.
Während im bekannten Fall die Funktionen des Abstandhaltens, des Dichtens und des Verbindens von einem Bauteil besorgt wurden, sind nunmehr die Funktionen aufgeteilt. Das steife Abstandsprofil sorgt für den richtigen Abstand; die Dichtmasse kann im Sinne einer optimalen Dichtwirkung ausgewählt werden; mittels der Dichtmasse werden beide Glasscheiben mit dem Abstandsprofil und daher auch untereinander verbunden. Das Kohäsionsverhalten der Dichtmasse gegenüber Scheiben und Abstandsprofil gewährleistet eine ausreichende Dichtheit. Auch bei hoher thermischer Belastung tritt kein gasförmiges Medium nach außen und führt auf diese Weise Wärme ab. Umgekehrt dringt auch keine atmosphärische Luft nach innen, so daß ein Beschlagen durch mitgeführte Feuchtigkeit und ein Verschmutzen verhindert ist. Letzteres gilt umsomehr als der Innenraum während des Abkühlvorganges aufgrund der vorangegangenen Erhitzung der Gasfüllung unter Überdruck steht. Die homogene Verbindung der zwei oder mehr Scheiben verhindert sonst jegliche Luftzirkulation zwischen Innenraum und äußerer Atmosphäre, wodurch die Gefahr des Beschlagens und Verschmutzens behoben ist und wesentlich bessere Wärmedämmwerte als bisher erzielt werden.
Insbesondere kann das Abstandsprofil ein Metallprofil sein und z. B. aus Aluminium bestehen. Auf diese Weise ergibt sich mit geringem Material eine ausreichende Steifheit. Außerdem haben zahlreiche Dichtmassen gegenüber Metall eine gute Kohäsion.
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Besonders günstig ist es, wenn die den Glasscheiben zugewandten Stirnflächen des Abstandsprofils gegenüber dem Scheibenumfang nach innen versetzt sind und der Raum zwischen den Glasscheiben außerhalb des Abstandsprofils mit der Dichtmasse gefüllt ist. Durch die nach innen versetzte Lage des Abstandsprofils wird eine Nut gebildet, die bei der Fertigung mit einer definierten Menge der Dichtmasse gefüllt werden kann. Außerdem können die der Klebewirkung der Dichtmasse ausgesetzten Teile der Glasflächen so gewählt werden, daß eine ausreichende Festigkeit gewährleistet ist.
Günstig ist es ferner, wenn die Breite des Abstandsprofils von den den Glasscheiben zugewandten Stirnflächen nach außen hin zurückspringt. Damit wird die der Klebewirkung der Dichtmasse ausgesetzte Oberfläche des Abstandsprofils vergrößert.
Das Abstandsprofil ist vorzugsweise durch Abschnitte eines Hohlprofils gebildet, die unter sich an den Ecken durch eingesteckte Winkelstücke verbunden sind.
Als Dichtmasse empfiehlt sich besonders ein hitzebeständiges, selbstvulkanisierendes Elastomer, insbesondere ein Silikonkautschuk. Eine solche Dichtmasse ist vorzugsweise bis zu einem Bereich von 250 - 300° C hitzebeständig, hat vorzügliche Hafteigenschaften, kann im elastischen Bereich beansprucht werden und weist relativ geringe Dampfpermeationswerte auf.
In erster Linie kann es sich um einen Einkomponenten-Silikonkautschuk handeln, der unter dein Einfluß der Luftfeuchtigkeit vulkanisiert. Dies ergibt ein besonders einfaches Arbeiten, da das Aufbringen eines Polymerisationsmittels entfällt Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Polymerisation durch erhöhte Temperatur zu beschleunigen.
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Mit besonderem Vorteil ist zwischen den Scheiben in Verbindung mit dem Innenraum ein Trocknungsmittel, z. B, ein Molekularsieb oder Silikagel, angeordnet. In erster Linie wird während der Herstellung eingeschlossene Luftfeuchtigkeit sofort vom Trocknungsmittel aufgenommen. Dasselbe gilt auch von geringen Peuchtigke1tsmengenr die trotz der Dichtmasse im Lauf längerer Zelträume in den Innenraum eindringen sollten.
Mit besonderem Vorteil ist das Abstandsprofil durch ein Hohlprofil gebildet, das zumindest teilweise mit dem Trocknungsmittel gefüllt ist. Auf diese Weise wird kein zusätzlicher Platz benötigt.
Wegen der guten Abdichtung kann der Innenraum zwischen den Scheiben mit einem inerten Gas gefüllt sein, das geringere Wärmeleitwerte als Luft hat. Hierfür ist beispielsweise SF6 geeignet. Dadurch läßt sich die thermische Isolierwirkung noch steigern.
Dem gleichen Zweck dient es, wenn zumindest eine der Scheiben, vorzugsweise an der Innenseite, eine Metalloxidschicht trägt. Diese reflektiert einen wesentlichen Teil der Wärmestrahlung.
Des weiteren empfiehlt es sich, die Glasscheibenränder und den Randverbinder von einem ringsum laufenden, hitzebeständigen Abdeckprofil aus elastischem Material abzudecken. Auf diese Weise wird das Wärmeschutzelement elastisch in seiner Halterung gelagert.
Hierbei ist e« günstig, daß das Abdeckprofil einen mittleren,, die Glasscheibenränder und den dazwischen liegenden, mit Dichtmasse gefüllten Raum übergreifenden Verbindungsteil und zwei an den Außenflächen der Glasscheiben anliegende Wülste aufweist und zwischen zwei Rahmenteilen mit einer durch einen umgebogenen Rand begrenzten öffnung gehalten ist. Diese Wülste dienen zugleich als Distanzhalter sowie als Auflageflächen für die anliegenden Rahmenteile.
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Die Neuerung wird nachstehend anhand eines In der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig= 1 ©inen Tellquersch«tltt durch ein neuerungsgemäßes Wärmeschutzelement und seine Fassung,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch eine abgewandelte AusfUhrungs form und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Ausführungsform der Fig. längs dsr Linie A-A.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einer Fassung 1 veranschaulicht, die zwei Rahmenteile 2 und 3 aus Blech aufweist, die durch nicht veranschaulichte Schrauben o. dgl. gegeneinander gehalten sind. Der Rahmenteil 2 weist eine durch einen umgebogenen Rand 4 begrenzte öffnung 5, der Rahmenteil 3 eine durch einen umgebogenen Rand 6 begrenzte öffnung 7 auf.
Zwischen den Blechwänden ist ein Wärmeschutzelement 8 angeordnet, das zwei Glasscheiben 9 und 10 aufweist. Diese Glasscheiben werden durch ein Abstandsprofil 11 in einem vorgegebenen Abstand voneinander gehalten. Dieses liegt mit Seitenflächen 12 an einer Stelle der Innenfläche 13 des Randbereiches 14 der Glasscheiben an» welcher gegenüber dem Scheibenumfang 15 nach innen versetzt ist. Das Abstandsprofil 11 besteht aus einem Hohlprofil, das so hergestellt ist, daß sich in der nach innen gerichteten Wand in der Mitte eine Stoßkante 16 ergibt. Der Hohlraum des Profils ist gegebenenfalls mit einem Trocknungsmittel 17 gefüllt, das Über die Stoßfuge 16 mit dem Innenraum 18 zwischen den Glasscheiben 9 und 10 in Verbindung steht.
Der Raum, der zwischen den Glasscheiben und dem Abstandsprofil außerhalb der Seitenflächen 12 verbleibt, ist mit einer Dichtmasse 19 gefüllt. Diese besorgt nicht nur eine Abdichtung des Innenraums 18, sondern verklebt auch die Glasscheiben 9 mitein-
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ander und 10 mit dem Abstandsprofil 11. Die Dichtmasse !besteht aus einem hitzebeständigen, am Ort aufgrund der Luftfeuchtigkeit vulkanisierenden Silikonkautschuk, wie er beispielsweise unter der Bezeichnung Silastic 731 von der Firma Dow Coming vertrieben wird.
Abstandsprofil 11 und Dichtmasse 19 bilden demnach einen die Gla&schelben miteinander verbindenden, im vorgegebenen Abstand haltenden und abdichtenden Randverbinder 20.
Ein Abdeckprofil 21 aus elastischem Material, beispielsweise einem Strang aus Silikonkautschuk, weist einen mittleren Teil 22 auf, der die beiden Glasscheiben 9 und 10 sowie den Randverbinder 20 übergreift, sowie zwei elastische Wülste 23 und 24, die sich von außen an die Glasscheiben 9 und 10 anlegen. Wenn die Rahmenteil« 2 und 3 der Fassung 1 gegeneinander gepreßt werden, drücken sie auf die Wülste 23 und 24, die rings um das Fenster laufen, und halten auf diese Weise das Wärmeschutzelement 8 fest.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 treten sehr ähnliche Verhältnisse auf. Lediglich das Abstandsprofil 25 hat eine andere Form. Es besteht aus einem Hohlprofil mit von den Seitenflächen 26 nach außen hin abnehmender Breite. Auch hier kann der Hohlraum mit einem Trockenmittel 17 gefüllt sein, das über die Stoßfuge 16 mit dem Innenraum 18 in Verbindung steht. Der Inne»raum 18 ist mit SFg gefüllt. Die Scheibe 10 trägt innen eine Metalloxidschicht 31.
Aus Flg. 3 ergibt sich, daß das Abstandsprofil geradlinige Abschnitte 25 aufweist, die mit eingesteckten Winkelstücken 29 zu einem Rahmen zusammengesetzt sind. Die entsprechenden Stoßstellen 30 sind durch die Dichtmasse 19 überbrückt. Hierdurch wird die Dichtheit und Verbindungskraft zwischen den Glasscheiben nicht beeinträchtigt.
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Claims (13)

  1. DR.-ING. ULRICH KNOBLAUCH : ., : ;
    PATENTANWALT β PRANKPUrt/main 1, pen Γ 3. MRZ, 19?"/
    KÜHHORNRHOFWEa 10 „ ._
    POSTSCHECK.KONTO FRANKFURT/M, 3428.ΘΟΒ K./C
    BRESPHER BANK, FRANKFURT/M. SSOOaOB TELEFON! 66 10 70 *\
    TEUEORAMMi KNOPAT )
    T 70 , TDS
    Technische Dlchtungssysteme GmbH,
    Frankfurt
    Schutzansprüche
    Durchsichtiges Wärmeschutzelement für Bratöfen, Wärmekiimmern und dergleichen, mit mindestens zwei parallel angeordneten Glasscheiben und einem ringsum laufenden Randverbinder, der die Glasscheiben miteinander verbindet und in einem vorgegebenen Abstand hält, dadurch gekennzeichnet, daß der Randverbinder (20) ein Abstandsprofil (11; 25)Λ das lediglich zwischen die Scheibenränder (14) gelegt ist, und jiüde Glasscheibe (9, 10) mittels einer auch unter Hitzeeinfluß elastisch bleibenden Dichtmasse (19) miteinander und mit diesem Abstandsprofil verklebt ist.
  2. 2. Wärmeschutzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsprofil (11, 25) ein Metallprofil ist.
  3. 3. Wärmeschutzelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Glasscheiben (9, 10) zugewandten Seitenflächen (12; 26) des Abstandsprofils (11; 25) gegenüber dem Scheibenumfang (15) nach innen versetzt sind und der Raum zwischen den Glasscheiben außerhalb des Abstandsprofils mit der Dichtmasse (19) gefüllt ist.
  4. 4. Wärmeschutzelement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Abstandsprofils (25) von den den Glasscheiben zugewandten Seitenflächen (26) nach außen hin zurückspringt.
  5. 5- Wärmeschutzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsprofil (25) durch Abschnitte eines Hohlprofils gebildet ist, die unter sich an den Ecken (28) durch eingesteckte Winkelstücke (29) verbunden sind.
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  6. 6. Wärmeschutzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dlchtmasse (19) ein hltzobestündiges, selbßtvulkanlslerendeis Elastomer 1st.
  7. 7. Wärmeschutzelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dlchtmasse (19) ein Einkomponenten-Slllkonkautsohuk ist, der unter dem Einfluß der Luftfeuchtigkeit vulkanisiert.
  8. 8. Wärmeschutzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Scheiben (9, 10) in Verbindung mit dem Innenraum (18) ein Trocknungsmittel (17), z. B. ein Molekularsieb oder Silikagel, angeordnet ist.
  9. 9. Wärmeschutzelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsprofil (11; 25) durch ein Hohlprofil gebildet ist, das zumindest teilweise mit dem Trocknungsmittel (17) gefüllt ist.
  10. 10. Wärmeschutzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (18) zwischen den Scheiben (9, 10) mit einem inerten Gas gefüllt ist, das geringere Wärmeleitwerte als Luft hat.
  11. 11. Wärmeschutzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Scheiben (9, 10) vorzugsweise an der Innenseite, eine Metalloxidschicht (31) trägt.
  12. 12. Wärmeschutzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasscheibenränder (14) und der Randverbinder (20) von einem ringsum laufenden, hitzebeständigen Abdeckprofil (21) aus elastischem Material abgedeckt sind.
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  13. 13. Wärmeschutzelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckprofil (21) einen mittleren, die Glasscheibenränder (14) und den dazwischen liegenden, mit Dichtmasse (19) gefüllten Raum übergreifenden Verbindungsteil (22) und zwei an den Außenflächen der Glasscheiben (9, 10) anliegende Wülste (23, 24) aufweist und zwischen zwei Blechplatten (2, 3) mit einer durch einen umgebogenen Rand (4, 6) begrenzten öffnung (5, 7) gehalten ist.
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