DE1434283A1 - Verfahren zur Herstellung von Doppelverglasungen und nach diesem Verfahren hergestellte Erzeugnisse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Doppelverglasungen und nach diesem Verfahren hergestellte Erzeugnisse

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DE1434283A1
DE1434283A1 DE19601434283 DE1434283A DE1434283A1 DE 1434283 A1 DE1434283 A1 DE 1434283A1 DE 19601434283 DE19601434283 DE 19601434283 DE 1434283 A DE1434283 A DE 1434283A DE 1434283 A1 DE1434283 A1 DE 1434283A1
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DE
Germany
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frame
panes
glass
double glazing
glass panes
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DE19601434283
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English (en)
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Auf Nichtnennung Antrag
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MULTIPANE EUROP SA
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MULTIPANE EUROP SA
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/663Elements for spacing panes
    • E06B3/66309Section members positioned at the edges of the glazing unit
    • E06B3/66314Section members positioned at the edges of the glazing unit of tubular shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • "Verfahren zur Herstellung von Doppelverglasungen und nach diesem Verfahren hergestellte Erzeugnisse" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer auch als Verbundverglasung bezeichneten Doppelverglasung, wobei zwischen den ihre Hauptwände bildenden Glasscheiben ein geschlossener Zwischenraum gebildet wird, dessen Luft ausreichend entfeuchtet ist, so dass selbst bei der»grössten Kälte, der die Verglasung ausgesetzt wird, an den Innenflächen der Scheiben keine Kondenswasserbildung auftritt.
  • Es sind bereits Verglasungen hergestellt worden, die den erforderlichen Bedingungen entsprechen, beispielsweise in den Laboratorien der Universität Vancouver, wo selbst Ver--gläsürigen noch als fehlerhaft bezeichnet wurden, die bei -320C Kondenswasserbildungen im Inneren aufwiesen.
  • In der Praxis hat es sich jedoch erwiesen, dass die Herstellung grösste Sorg-falt verlangt, sehr kostspielig ist und eine komplizierte Apparatur erfordert. So wurde beispielsweise die Dichtigkeit eines von zwei Glasscheiben umschlossenen Zwischenraums dadurch erzielt, dass die Glasscheiben an einen Metallrahmen angelötet wurden, wobei eine örtlich begrenzte Verkupferung und Verzinnung der'anzulötenden Scheibenfläche erforderlich war, und bei der Herstellung die Luft zwischen den Scheiben durch ein trockenes Gas ersetzt wurde.
  • Um_diese umständliche Verkupferung und Verzinnung zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, die Kanten der voneinander mit Abstand angeordneten Scheiben durch leichtes Umbiegen dieser Kanten: direkt zusammenzulöten.
  • Zur Vermeidung des Lötprozesses ist wiederum vorgeschlagen worden, die Scheiben mittels eines Innenrahmens in Abstand voneinander zu halten und das Zusammenfügen mittels eines äusseren Rahmens zu bewerkstelligen, wobei vor-dessen Einsetzen zwecks Gewährleistung der erforderlichen Dichtigkeit ein bituminöser Kitt eingeführt wird.
  • Der Innenrahmen enthält in diesem Fall ein.wasserentziehende;s Mittel und steht mit dem von den Glasscheiben umschlossenen Zwischenraum über in dem Rahmenvorgesehene Köcher in Verbindung, die durch einen luftdurchlässigen Verschluss-, pfropfen, beispielsweise aus Filz, verschlossen werden.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, diese verschiedenen Nachteile zu beseitigen, und zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, dass zwei Glasscheiben mittels eines ein wasserentziehendes Mittel enthaltenden Hohlrahmens in Abstand voneinander gehalten werden, wobei der Rahmen nur teilweise mit den Glasscheiben in Kontakt kommt, so dass wenigstens ein Hohlraum. gebildet wird, in den ein Verbindungsmittel aus Kunststoff eingebracht ist, durch das der Zusammenhalt und die DichtigkeiA zwischen den Glasscheiben bewirkt wird, und ferner Mittel vorgesehen sind, um einen Kontakt der zwischen den Glasscheiben eingeschlossenen Luft mit dem wasserentziehenden Mittel zu gestatten.
  • In der Zeichnung, die zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt, ist: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Innenrahmens; Fig. 2 ein teilweiser Schnitt durch eine erfndungsgemässe Doppelverglasung, und yig. 3 ein teilweiser Schnitt durch ein weiteres Aus-
    führungsbeispiel der Doppelverglasung.
    Z -111
    Die in den Fig."3# und,2 dargestellte Ausführungsform
    weist zwei Glasscheiben 1 und 1' auf, die durch einen Hohl-2 mit T-förmigem Querschnitt in Abstand voneinander gehalten werden. Die Scheiben 1 und 1.' legen sich dabei an ein zum Inneren des Rahmens hin vorgesehenes verbreiterles Profil 3 und 3', so dass zu beiden Seiten längs des 2ahmens zwischen diesem und der entsprechenden Glasscheibe Zwischenräume 4 und 4# gebildet werden, um ein Verbindungsmittel aus ziunststo-@'f 5 aufzunehmen. Der Hahmen 2 besteht vorzugsweise-aus einem Blechstück, dessen Längskanten 6 und 6' mit Graten versehen sind, so dass' durch ihr Aneinanderliegen eine !-,eihe kleiner Öffnungen 7 entsteht, die den Durchlass von Euft gestatten, ohne dass die in das Innere des Rahmens eingebrachten Körner eines wasserentziehenden Mittels 3 in den zwischen den beiden Scheiben vorgesehenen Zwischenraum eindringen können.
  • Bei der Herstellung einer Doppelverglasung werden der Reihe nach die Glasscheibe 1.., der Rahmen 2 und dann die zweite Glasscheibe 1' übereinander gelegt.
  • Auf diese Weise werden die beiden Zwischenräume 4-und 4' gebildet, -in die ein Kunststoffverbindungsmittel aus der Gruppe der Thiokole eingeführt wird. Dieses Verbindungsmittel bewirkt ein einwandfreies Haften des Glases an dem Metall, wobei dieses Verbindungsmittel im Taufe der Zeit seine volle Elastizität und Unveränderlichkeit beibehält.
  • Bei allen vorgenommenen Versuchen hat sich der einwandfreie Zusammenhalt aller Bauteile erwiesen, ohne dass irgendein weiteres Befestigungselement oder ein besonderer Aussenrahmen erforderlich gewesen wäre.
  • Beim Zu saramenbau kann natün-lich das aus TTunststoff bestehende Verbindungsmittel auch vorher in die in dem Rahmen vorgesehenen kreisförmigen Aussparungen, eventuell im Überschuss, eingebracht werden, worauf der @a12ren zwischen die beiden Glasscheiben eingepresst wird, so dass äas überschüssige Verbindungsmittel nach aussen gedrückt wird. - Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Ausmasse des Rahmens etwas geringer als die der Glasscheiben l und l', so dass die Glasscheiben beispielsweise um einige Zehntelmillimeter über den :?ahmen hinausragen.
  • In diesem Fall wird eine Schicht des Kunststoffverbindungsmittels 5 zunächst in die Zwischenräume 4 und ¢t eingepresst und dann bis zu der Höhe der Glasscheiben abgeebnet (:Wig. 3), wodurch das Ganze nicht nur ein gefälliges Aussehen erhält, sondern auch der Rahmen gegen jeden Kontakt mit der ihn umgebenden Feuchtigkeit und Euft geschützt wird.
  • Selbstverständlich kann an der Erfindung jede gewünschte Yaiderung vorgenommen werden, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung einer Doppelverglasung, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Glasscheiben (1,1') mittels eines ein wasserentziehendes Mittel (8) enthaltenden Hohlrahmens (2) in. Abstand voneinander gehalten werden, wobei der Rahmen nur teilweise mit den Glasscheiben in Kontakt kommt, so dass wenigstens ein Hohlraum (4,4°) gebildet wird, in, ,den ein Verbindungsmittel aus Kunststoff (5) eingebracht ist, durch das der Zusammenhalt und die Dichtigkeit zwischen den-Glas-Scheiben bewirkt wird, und ferner Mittel vorgesehen sind, um einen Kontakt der zwischen den Glasscheiben eingeschlossenen Luft mit dem wasserentziehenden Mittel zu gestatten.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, der Rahmen (2) an seinen Seiten parallele Flächen besitzt, die einen grösseren Abstand voneinander als die anderen Teile dieser Seiten aufweisen, und. zur Halterung der Glasscheiben dienen, während wenigstens in einen zwischen dem Rahmen und den Glasscheiben gelassenen Zwischenraum ein Kunst stoffverbindungsmittel eingebracht wird, durch das gleichzeitig die Dichtigkeit und der Zusammenbau, d.h. der Zusammenhalt der ganzen Doppelverglasung gewährleistet wird.
  3. 3. Nach dem Verfahren gemäss Patentansprüchen 1 und 2 hergestellte Doppelverglasung, dadurch gekennzeichnet,dass die Glasscheiben (1,1') mittels des das wasserentziehende Mittel enthaltenden Hohlrahmens (2) in dem gewünschten Abstand-angeordnet sind, wobei der Rahmen (2) so profiliert ist, dass er nur teilweise mit den Glasscheiben (1,1') in Kontakt kommt und in die längs des Rahmens auf diese Weise gebildeten Zwischenräume (4,4') ein Verbindungsmittel aus Kunststoff (5) eingebracht ist, so dass um den Rahmen herum wenigstens eine kontinuierliche Verbindung entsteht, wobei durch das Kunststofiverbindungsmittel das Festhalten der Glasscheiben an dem Rahmen und gleichzeitig die Dichtigkeit des Ganzen gewährleistet ist.
  4. 4. Doppelverglasung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) einen T-förmigen.Querschnitt hat, derart, dass die Glasscheiben sich an ein zum Innern des Rahmens hin vorgesehenes verbreitertes Profil (3,3') legen und so zu beiden Seiten längs des Rahmens je ein Zwischenraum (4,4') gebildet wird, der zusammen mit den Glasscheiben (1,1') zur Aufnahme des Iiunststoffverbindungsmittels dient.
  5. 5. Döppelverglasung nach Patentansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunst stoffverbindungsmittel zur Gruppe der Thiokole gehört.
  6. 6. Doppelverglasung nach Patentansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der :lahmen (2) aus einem umgebogenen Blechstück besteht, dessen T,ängskanten (6,6') an der Innenseite des Rahmens zusammenstossen und unregelmässig ausgebildet sind, so dass zwischen diesen Kanten eine Vielzahl kleiner Öffnungen entsteht, durch die die zwischen den Glasscheiben eingeschlossene Luft im Kontakt. mit den in . den Rahmen eingebrachten Körnem eines wasserentziehenden h":ittels entfeuchtet werden kann.
  7. 7. Doppelverglasung nach Patentansprüchen 3, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausmasse des Rahmens (2) etwas geringer als die der Glasscheiben (-1,7.') sind, so dass der lahmen in der Verglasung von dem Kunststoffverbindungsmittel völlig bedeckt und eingeschlossen wird.
DE19601434283 1960-05-13 1960-05-13 Verfahren zur Herstellung von Doppelverglasungen und nach diesem Verfahren hergestellte Erzeugnisse Pending DE1434283A1 (de)

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DE (1) DE1434283A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4057945A (en) * 1976-10-19 1977-11-15 Gerald Kessler Insulating spacer for double insulated glass
US4193236A (en) * 1978-01-30 1980-03-18 Ppg Industries, Inc. Multiple glazed unit having an adhesive cleat
US4850175A (en) * 1985-11-07 1989-07-25 Indal Limited Spacer assembly for multiple glazed unit

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4057945A (en) * 1976-10-19 1977-11-15 Gerald Kessler Insulating spacer for double insulated glass
US4193236A (en) * 1978-01-30 1980-03-18 Ppg Industries, Inc. Multiple glazed unit having an adhesive cleat
US4850175A (en) * 1985-11-07 1989-07-25 Indal Limited Spacer assembly for multiple glazed unit

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