CH86804A - Fensterscheibe. - Google Patents
Fensterscheibe.Info
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- CH86804A CH86804A CH86804DA CH86804A CH 86804 A CH86804 A CH 86804A CH 86804D A CH86804D A CH 86804DA CH 86804 A CH86804 A CH 86804A
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Fensterscheibe. Es ist bekannt, in einfache Fensterrahmen zwei Scheiben mit einem dazwischenliegen den Luftraum einzusetzen, um dieselbe ge ringe Wärmedurchlässigkeit zu erhalten wie bei Doppelfenstern. Zwischen die beiden in den gleichen Rahmen eingesetzten Scheiben kann jedoch Feuchtigkeit und Staub ein dringen, die den Wärmeschutz beeinträch tigen; ein .Sauberhalten solcher Scheiben ist unmöglich, weil man die einander zugekehr ten Seiten der Scheiben nicht putzen kann. Die Erfindung soll diesen Übelständen da durch abhelfen, dass ein Glaskörper, der aus zwei parallelen, durch einen Zwischenraum voneinander getrennten und an ihrem Rande fest miteinander verbundenen Scheiben be steht und infolgedessen unabhängig von einem besonderen Rahmen verwendet werden kann, als Fensterscheibe eingesetzt wird. Hierbei ist das Eindringen von Luft., Staub und Feuchtigkeit usw. von aussen zwischen die Scheiben ausgeschlossen; eine solche staubdichte Doppelscheibe bildet eine Ein heit, .die als solche in den Handel gebracht und nach gewünschten Massen hergestellt,. an Ort und Stelle wie eine gewöhnliche Fenster scheibe unabhängig von einem besonderen Rahmen eingekittet werden kann. Zur Er höhung des Wärmeschutzes kann man den, Raum zwischen clen.beiden Teilen mit einem Gase von besonderer geringer Wärmeleitung, zum Beispiel mit Kohlensäure, ausfüllen oder ihn luftleer machen. Es sind zwar schon hohle Baukörper aus Glas bekannt, welche zum Sehall- oder Wärmeschutze dienen sol len; diese sind jedoch zur Verwendung als Fensterscheiben weder bestimmt, noch ge eignet. Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungs beispiele der-Fensterscheibe in Ansicht und Schnitt. Zur Herstellung einer Fensterscheibe ge mäss der Erfindung werden zwei Glasschei ben a und b auf die gleiche Grösse geschnit ten; alsdann wird rings um den Rand der einen Scheibe ein mit Wasserglas oder einem ähnlichen Bindemittel beiderseits -angefeuch teter Streifen c, zum Beispiel aus Pappe, des sen Stärke dem gewünschten Zwischenraume zwischen den Scheiben entspricht, aufgelegt, nunmehr die andere Scheibe darüber gelegt und die Teile zusammengedrückt, bis- das Bindemittel erstarrt ist. Der Zwischenraum - zwischen-den beiden Glasscheiben kann sehr gering sein. - Auch die Breite des Dichtungs- streifens ist beliebig; man wird im allgemei nen ungefähr 5 mm wählen. Will man den Zwischenraum zwischen den Scheiben zwecks Erhöhung der Wärmeundurchlässigkeit mit einem andern Gas ausfüllen, luftleer machen oder trockene Luft einbringen, so legt -man beim Zusammenkleben der-beiden Scheiben. an zwei .Stellen einen dünnen Draht in die Dichtungsfläche ein; zieht man nach dem Erstarren des Wasserglases die Drähte her aus, so hat man zwei in den Zwischenraum _ zwischen den beiden Scheiben führende kleine Öffnungen. Man kann dann die eine zum Einfüllen des Gases benutzen, mährend. aus der andern die im Zwischenraume befindliche Luft austritt. Am .besten wählt man zur- Füflung . des Zwischenraumes Kohlensäure, weil sie eine geringere Wärmeleitung besitzt als Luft: Die Öffnungen. werden nach dem Einfüllen .des Gases, zum Beispiel. mit Was- serglaströpfclien, verschlossen. Handelt es sich um grössere- Scheiben, so empfiehlt es sich, bei luftleerem Zwischen raum über die ganze Fläche der Scheibe ver teilt die beiden Scheiben gegeneinander abzu stützen, um zu verhindern, d ass sie sich un ter dem Drucke der äussern Luft durchbiegen und in -der Mitte einander berühren oder bre chen. Als Stützen fügt man zum Beispie.l -kleine Pappstückchen oder dergleichen-ern: Es empfiehlt sich; -die Scheiben nach der Fertigstellung an den- Randflächen mit einem Lack oder mit Teer zu überziehen, uni 'die Wasserglas- oder sonstige Klebstoffschicht vor .der Einwirkung der Luft .zu schützen. Statt der Zwischenschichten aus Karton kann man auch an einer. oder beiden Scheiben Erhöhungen anwalzen.@ Man kann zur weiteren Erhöhung der Wärmeundurchlässigkeit auch eine grössere Anzahl von Scheiben, insbesondere drei, in der angegebenen Weise miteinander ver binden. . ' Auch der durch das Hinzufügen einer dritten Scheibe gebildete Glaskörper (Fig. 3) kann ohne weiteres in einen Fensterrahmen eingekittet werden. Bei Verwendung von mehr als zwei Scliei- ben kann die mittlere Scheibe e anstatt aus Glas auch aus einem andern Stoffe hergestellt werden, welcher infolge seiner chemischen oder mechanischen Eigenschaften sonst' nicht an die Stelle einer Fensterscheibe gesetzt wer den kann, so eignet sich- insbesondere dazu Papier, ferner auch Zelluloid oder Leinwand. Papier wird man hauptsächlich verwenden, wenn man durchscheinende Fensterscheiben herstellen will. Die Benutzung mehrfacher Scheiben hat den Vorteil, dass die Scheibe nicht oder kaum dicker wird, aber eine er heblich geringere Wärmedurchlässigkeit be= sitzt als eine doppelte. Das zwischen den beiden Scheiben eingeschlossene Papier oder Zelluloid oder der sonstige durchsichtige oder durchscheinende * Stoff, den man als Mittelschicht benutzt, wird durch die äussern Glasscheiben gegen mechanische Beschä,di- . gung und gegen chemische Einwirkungen ge schützt. Natürlich kann man auch mehr als eine ' Zwisohenlage c aus Papier oder- einem andern Stoff einfügen. Will man eine sol- clie Scheibe ' zum Beispiel mit Kohlensäure füllen oder luftleer machen, so wird in ge wissen' Fällen eine Öffnung in der mittleren Scheibe zwecks Druckausgleiches vorgenom men werden müssen.
Claims (1)
- PATENTAN SPRUCFI I Fensterscheibe, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus mindestens zwei parallelen, durch einen Zwischenraum voneinander getrennten, an ihren Rändern fest miteinander verbunde nen Scheiben besteht und ohne besonderen Rahmen in den üblichen Fensterrahmen ein gesetzt werden kann. ' -' ÜNTERANSPRüCHE _1_. Fensterscheibe nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischen- raum zwischen den beiden Scheiben- mit einem Gas von geringer Wärmedurch lässigkeit angefüllt ist. 2.Fensterscheibe nach dem Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben mit Kohlensäure an- ,gefüllt ist. '-3. Fensterscheibe nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen den beiden Scheiben luftleer ist, wobei bei grösseren Scheiben zur Einhal tung des Zwischenraumes über die Fläche der Scheibe verteilt Stützen angeordnet sind. 4. Fensterscheibe nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, däss mehr als fwei Scheiben zu einer Einheit verbunden sind. 5.Fensterscheibe nach dem PatentanspruchI und Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass mittlere Scheiben aus einem Stoffe von geringer mechanischer Festig keit bestehen. 6. Fensterscheibe nach dem Patentanspruch I und Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass zum gemeinschaftlichen Ent- leeren und Ausfüllen mit einem andern Gas als Luft die verschiedenen Zwischen räume durch Öffnungen in den mittleren Scheiben miteinander verbunden sind.PATENTANSPRUCH II: Verfahren zur Herstellung einer -Fenster scheibe nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben durch an ihrem Rand entlang gelegte, in ihrer Dicke der Entfernung der beiden Scheiben vonein ander entsprechende Streifen mittelst Wasser glas oder einem ähnlich wirkenden Klebe stoffe zusammengeklebt werden. UNTERANSPRUCH: 7. Verfahren nach dem Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass in die die beiden Scheiben verbindenden Streifen Drähte eingelegt werden, die nach Fest werden des Klebestoffes herausgezogen werden, um dadurch kleine Öffnungen zum Einfüllen eines Gases zu schaffen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE86804X | 1919-04-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH86804A true CH86804A (de) | 1920-10-01 |
Family
ID=5641439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH86804D CH86804A (de) | 1919-04-11 | 1920-02-20 | Fensterscheibe. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH86804A (de) |
GB (1) | GB141678A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2128525A1 (de) * | 2008-05-27 | 2009-12-02 | Schott AG | Isolierglaselement |
WO2013164464A3 (en) * | 2012-05-03 | 2014-05-01 | Electrolux Home Products Corporation N. V. | An arrangement of glass panels for a heat insulated oven door for a cooking oven |
DE102019003098A1 (de) * | 2019-04-25 | 2020-10-29 | Lothar Bader | Backofentür mit wenigstens einer Sichtscheibe an oder in wenigstens einen Rahmen |
-
1920
- 1920-02-20 CH CH86804D patent/CH86804A/de unknown
- 1920-03-03 GB GB653520A patent/GB141678A/en not_active Expired
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CN104272028A (zh) * | 2012-05-03 | 2015-01-07 | 伊莱克斯家用产品股份有限公司 | 用于烹饪烤箱绝热烤箱门的一种具有多块玻璃面板的安排 |
US10274203B2 (en) | 2012-05-03 | 2019-04-30 | Electrolux Home Products Corporation N.V. | Arrangement of glass panels for a heat insulated oven door for a cooking oven |
DE102019003098A1 (de) * | 2019-04-25 | 2020-10-29 | Lothar Bader | Backofentür mit wenigstens einer Sichtscheibe an oder in wenigstens einen Rahmen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB141678A (en) | 1920-10-21 |
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