DE488552C - Waermeschutzschied aus Pressplatten - Google Patents

Waermeschutzschied aus Pressplatten

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DE488552C
DE488552C DEG69741D DEG0069741D DE488552C DE 488552 C DE488552 C DE 488552C DE G69741 D DEG69741 D DE G69741D DE G0069741 D DEG0069741 D DE G0069741D DE 488552 C DE488552 C DE 488552C
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DEG69741D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K47/00Beehives
    • A01K47/06Other details of beehives, e.g. ventilating devices, entrances to hives, guards, partitions or bee escapes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Bei der Überwinterung der Bienen in ihren Bienenkasten ist es zur Erhaltung der Stockwärme üblich, in dem rechteckigen Hohlraum zwischen der Außentür und dem den Wabenbau abschließenden Drahtgitterschied auf das letztere eine etwa 1,5 cm starke Filzdecke aufzulegen. Die Filzdecke muß dabei genau und eine Kleinigkeit größer, als an sich notwendig, zugeschnitten sein, damit sie beim Einsetzen mit ihren Außenrändern an den Kasteninnenwänden genügend streift und sicher abdichtet. Diese Art des Wärmeschutzes hat verschiedene Nachteile. Die Filzplatte hat für ihre verhältnismäßig große Flächenausdehnung in sich nicht genügend Stabilität. Sie gibt allmählich, zumal in der Mitte, nach, so daß besonders am oberen Rande die Dichtung öfters versagt. Da das Drahtgitterschied gelegentlich herausgenommen, jedenfalls je nach der Anzahl der Stockwaben im Kasten weiter vorn oder hinten eingesetzt, also verschoben werden muß, ist dementsprechend auch die Filzplatte zu rücken, was immer Schwierigkeiten macht. Beim Entfernen einer wirklich gut passenden Filzplatte, die ihren Zweck erfüllt, kommt man sogar ohne Stichel oder Zange überhaupt nicht aus, und oft kommt es dabei noch vor, daß die Filzplatte beschädigt wird. Ein weiterer noch besonders ins Gewicht fallender Nachteil der Filzplatten ist ihr hoher Preis. Sehr nachteilig und für die Bienen schädlich ist auch die große Wasseraufnahme- und Quellfähigkeit der großen Filzflächen. Das viele durch die Bienen verarbeitete bzw. . ausgedünstete \ Wasser zieht durch die Filzdecke nicht genügend ab, es wird vielmehr von ihr aufgesaugt und zurückgehalten. Durch das Quellen wird die geringe Luftatmung stark beeinträchtigt, die Bienenkastenluft wird feucht, dumpf und moderig, ja es kann zu Schimmelbildung an den Waben kommen.
Diese Nachteile werden durch ein Wärmeschutzschied nach der Erfindung überwunden, bei dem nur noch die Abdichtung an den Außenrändern dem Filz bzw. schmalen Filzstreifen zukommt, während die eigentliche Flächenisolierung und den Halt eine billigere und dabei in sich stabile Wärmeschutzplatte übernimmt, die möglichst auch die Feuchtigkeit nicht hält. Am besten sind hierfür die aris Zuckerrohrfasern gepreßten Cellotexplatten geeignet, aber auch die aus Torf präparierten Torfoleumplatten oder Korkplatten oder mehrere Pappdeckelschichten u. dgl. sind brauchbar. Durch Anordnung isolierter Luftzwischenschichten wird die Wärmeschutzwirkung erhöht und das Wärmeschutzinnenschied noch mehr verbilligt. Der feste Teil der Schiede nach der Erfindung erlaubt ohne weiteres auch das Anbringen von Beschlägen. Die Handgriffe sind am einfachsten Band- oder Lederstreifen oder auch in Drahtösen sitzende umklappbare Drahtbügel oder Ringe, wie sie bereits als Holzschiedgriffe an Bienenkasten allgemein verwendet werden.
Für die Wärmeschutzwirkung am besten ist es, wenn das Wärmeschutzschied der Erfindung ganz frei mitten im Räume zwischen dem Drahtgitterschied und der Bienenkastentür auf-

Claims (2)

gestellt wird, da dadurch zwei größere abgeschlossene .Lufträume gebildet werden, die an sich schon in der Art von Vorfenstern wärmeschützend wirken. Dies ist auch ein weiterer Vorzug gegenüber der Filzplattendichtung, da diese nicht frei gestellt werden kann. Abb. ι und 2 der Zeichnung zeigen die Vorderansicht bzw. einen Querschnitt eines Ausführungsbeispiels nach der Erfindung mit isolierender Luftzwischenschicht. Es sind α und b z. B. zwei in ihrer Stabilität brettartige Preßplatten aus Zuckerrohrfasern (Cellotexplatten) von ganz außerordentlicher Wärmeschutzfähigkeit und dabei großer Billigkeit, und zwar mit solchen Außenmaßen, daß sie eben noch leicht im Bienenkastenquerschnitt verschiebbar sind. Zwischen dieselben, am Rande von a, b entlang, sind dünne Streifen von Filz c eingelegt bzw. aus den Berührungsflächen mit den Platten α und b verleimt. Die Verbindung kann auch durch Kitten, Nähen, Nageln, Heften, Klemmen usw. geschehen. Abb. 3 und 4 der Zeichnung zeigen die Vorderansicht bzw. einen Querschnitt eines Ausführungsbeispiels nach der Erfindung ohne eingebaute Luftzwischenschicht, bei dem auf eine kräftige steife Wärmeschutzplatte α der vorstehende Filzrandstreifen c und darauf ein Haltestreifen i (Stoffstreifen) geleimt bzw. durchgenäht ist. Abb. 5 und 6 zeigen das Verfahren der freistehenden Anordnung eines Schieds nach der Erfindung in einem Bienenkasten mit Wabenbau e, Kastenwänden f, Kastenaußendeckel g und Drahtgitterschied i mit Drahtgitter i1. Außer den Handgriffen k sind erfindungsgemäß an den Wärmeschutzdecken möglichst auch noch einige kleine Abstandstifte oder Bügel angebracht, etwa in der Art, wie sie an den Wabenrahmen zur Abstandaufrechterhaltung angebracht sind; z.B. Stifteh von etwa ι cm Höhe auf den Seiten angebracht, sichern immer einen genügenden Hohlraum, so daß eine direkte Berührung mit dem Schied verhindert ist, was an sich bei annähernd vollen Bienenkasten sonst einige Schwierigkeit bereiten könnte, da das Heranrücken der Decke an das Schied auf ihrer Rückseite ja nicht beobachtet werden kann. ---■-. Ρλ τ ic ν τ Ansprüche :
1. Wärmeschutzschied aus Preßplatten, gekennzeichnet durch eine Doppelwand (a, b) mit Luftzwischenraum und einen diesen abschließenden, über den Rand der Wände vorstehenden Filzstreifen (c).
2. Wärmeschutzschied aus Preßplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatten (α, b) aus Zuckerrohrfaseni gebildet sind. fio
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Berlin. GSbRüCKT W iJER HEiCHsDMJCKEKEt
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