DE1434203C - Metallrahmen fur Fenster od dgl - Google Patents
Metallrahmen fur Fenster od dglInfo
- Publication number
- DE1434203C DE1434203C DE1434203C DE 1434203 C DE1434203 C DE 1434203C DE 1434203 C DE1434203 C DE 1434203C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- profile pieces
- profile
- leg
- glass retaining
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 title claims description 13
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims description 22
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 21
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 claims description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 210000002414 Leg Anatomy 0.000 description 17
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 230000005494 condensation Effects 0.000 description 2
- 238000009833 condensation Methods 0.000 description 2
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 210000001699 lower leg Anatomy 0.000 description 1
- 230000014759 maintenance of location Effects 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Metallrahmen für Fenster od. dgl., bei dem die Scheibe zwischen
einem Rahmenschenkel und einer im Querschnitt E-profilartigen Glashalteleiste angeordnet ist,
die in Profilstücken aus wärmeisolierendem Material, insbesondere Kunststoff, eingerastet ist und deren
mittlerer Schenkel in einer seinem Querschnitt entsprechenden Nut der Profilstücke liegt, wobei die
Profilstücke mit der senkrecht zur Scheibe stehenden Wand des Rahmens verbunden sind.
Bei einem solchen, beispielsweise durch das Gebrauchsmuster 1 759 183 bekannten Rahmen besteht
jedoch eine durchgehende metallische Verbindung von der Außenseite zur Innenseite des Fensters, so
daß ein Wärmefluß von der Außen- zur Innenseite möglich ist und damit bei unterschiedlichen Außen-
und Innentemperaturen eine unerwünschte Kondenswasserbildung zustande kommt.
Auch bei anderen Metallrahmen für Fenster, die ebenfalls E-profilartige Glashalteleisten und Profilstücke
aus wärmeisolierendem Material verwenden, wie sie beispielsweise durch die Gebrauchsmuster
1 782 936, 1 817 235, 1 780 007 und 1 798 426 bekannt sind, ist die Möglichkeit des Wärmeflusses
über metallische Rahmenteile von der Außenseite zur Innenseite und damit die Kondenswasserbildung gegeben.
Um diese Möglichkeit des Wärmeflusses über metallische Rahmenteile, die man auch als sogenannte
Kältebfücke bezeichnet, zu unterbinden, ist es beispielsweise durch die deutschen Auslegeschriften
1 034 347 und 1 041 235 bekannt, die Metallrahmen selbst mehrteilig auszubilden und zwischen diese
Metallrahmenteile isolierende Einlagen, vornehmlich aus Kunststoff, einzufügen. Hierdurch wird zwar eine
Wärmedämmung erreicht, doch erfordert ein solcher mehrteiliger Rahmen zur Anfertigung mehrere Werkzeuge
für die Einzelprofile und damit einen größeren Herstellungsaufwand. Außerdem ist die Montagezeit
für solche mehrteilige Rahmen größer als Fenster aus einem einheitlichen Metallrahmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der vorbekannten Rahmen zu vermeiden
und eine wirksame Unterbrechung der Kältebrücke zwecks Verhinderung des Wärmeflusses von der Innenseite
zur Außenseite des Rahmens mit einer wesentlich einfacheren Lösung zu erreichen, bei der
der Metallrahmen aus einem einzigen Profil gebildet werden soll, und zwar derart, daß die Arbeitszeit zur
Montage des Metallrahmens wesentlich geringer ist, und dennoch die Möglichkeit der Demontage der
Scheibe von außen verhindert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der eine äußere Schenkel
der Glashalteleiste mit einer etwa scheibenparallelen Leiste in eine ihr angepaßte Rinne der Profilstücke
eingreift, daß der mittlere Schenkel der Glashalteleiste zu seinem freien Ende hin sich keilförmig verjüngt,
daß der andere äußere Schenkel den Rahmen und eine wärmeisolierende Zwischenlage übergreift
und sich darauf abstützt und daß die Profilstücke mit federnden Schenkeln auf eine Haltclciste des Rahmens
aufgeklcmmt sind.
Nach der Erfindung wird also die Innenseite des Fensters von der Glashalteleiste giir./lich überdeckt,
ohne daß die Glashalteleiste unmittelbaren Kontakt mit dem Metallrahmen besitzt. Im Interesse einer
raschen Montage weiden die Profilstiicke nicht am Rahmen angeschraubt, sondern mit ihm schnappverschlußartig
verbunden. Hierbei wird die für eine auch bei bloßem Winddruck zuverlässige und sichere Halterung
der Glasscheibe erforderliche gute Halterungsfestigkeit der Profilstücke am Rahmen dank der besonderen,
erfindungsgemäßen Formgebung der Profilstücke und der Glashalteleiste erreicht. Durch die
Erfindung ist nämlich die Verbindung zwischen den Profilstücken und der Glashalteleiste gerade so gewählt,
daß dadurch die schnappverschlußartige Ver- ■ bindung der Profilstücke am Rahmen gefestigt bzw.
verstärkt wird. Es handelt sich folglich um eine Art Verbundwirkung der einzelnen Elemente mit der Folge
eines besonders festen Sitzes und dem Vorteil, daß dadurch zugleich eine besonders wirksame Unterbrechung
des Wärmeflusses herbeigeführt wird. Es ist leicht einzusehen, daß durch die Abstützung des unteren
Schenkels der Glashalteleiste am Rahmen und durch das von zwei Seiten her erfolgende Eirigreifen
ao des oberen und des mittleren Schenkels der Glashalteleiste"
am Profilstück eine Spannung etwa parallel zur Scheibenebene. herbeigeführt wird, wodurch
die federnden Schenkel der Profilstücke noch fester gegen die Halteleiste des Rahmens gedrückt werden.
Die Profilstücke sind somit förmlich von einer Zange.
umgeben und selbst bei größtem Winddruck davor gesichert, aus ihrer Verbindungsstellung mit dem
Rahmen herausgelöst zu werden.
Ein Metallrahmen mit Glashalteleiste, Profilstück und wärmeisolierender Zwischenlage nach der Erfindung
ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt.
Die Zeichnung stellt einen teilweisen Querschnitt durch einen Rahmen 1 und einen Blendrahmen 2 aus
Metallprofilen dar. Im Rahmen 1 sind die Scheiben 4 einseitig durch einen Rahmenschenkel 3 gehalten und
von diesem lediglich durch die Dichtung 5 getrennt. Die Halterung an der anderen Seite wird von der
Glashalteleiste 6 vorgenommen, die über die Abdichtung 7 an die Scheiben 4 andrückt.
Auf der Innenseite des Rahmens 1 ist die im Querschnitt etwa hammerkopfförmige Halteleiste 8
durchlaufend vorgesehen. Sie wird von den beiden Schenkeln 10 und 11 der als isolierende Zwischenlage
dienenden Profilstücke 9 hintergriffen. Bereits diese Profilstücke 9 halten mit dem Schenkel 10 die
Scheibe 4. Sie dienen also als Montagehilfe außer ihrer Funktion der Unterbrechung der Kältebrücke.
An der Außenseite der Profilstücke 9 ist eine im Querschnitt etwa keilförmige Nut 12 vorgesehen, in
die der mittlere Schenkel 13 der Glashalteleiste 6 passend eingreift. Die Glashalteleiste 6 wird über
einem äußeren Schenkel 16 am gleichen Profilstück 9 gehalten, der mit einer etwa scheibenparallelen Leiste
14 eine ihr angepaßte Rinne 15 des Profilstückes 9 hintergreift. Eine etwa mögliche Bewegungstendenz
der Glashalteleiste 6 nach oben wird dadurch verhindert, daß diese mit ihrem anderen äußeren Schenkel
18 die Kante 17 des Rahmens 1 umgreift. Damit an dieser Stelle keine Kältebrücke zwischen Rahmen 1
und Glashalteleiste 6 gebildet wird, empfiehlt sich die umlaufende Anbringung einer wärmeisolierenden
Zwischenlage 19, beispielsweise aus einem Kunststoffstreifen.
Beim Aufsetzen der Glashalteleiste 6 legt man zweckmäßigerweise zunächst den Schenkel 18 um die
Zwischenlage 19 und bildet dadurch eine Art Kipplager. Beim Aufdrücken des oberen Teiles der Glas-
halteleiste 6 wird zugleich deren Zentrierung über den mittleren Schenkel 13 als auch deren Halterung
über die scheibenparallele Leiste 14 vorgenommen. '
Der äußere Schenkel 16 der Glashalteleiste 6 ist vorteilhafterweise federnd ausgebildet. Diese federnde
Ausbildung ist um so notwendiger, je härter und steifer das Material der Profilstücke 9 ist.
Vorteilhafterweise werden die Profilstücke 9 aus Kunststoff hergestellt, der keine allzu große elastische
Nachgiebigkeit haben soll, damit eine ausreichende Halterung der Glashalteleiste 6 am Profilstück 9 gewährleistet
wird. Selbstverständlich können die Profilstücke 9 auch umlaufend am Metallrahmen 1 angeordnet
sein, doch wird die Auffassung vertreten, daß damit nur eine gewisse Materialverschwendung bedingt
ist. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Anordnung mehrerer Profilstücke 9 im Abstand zueinander
vollkommen ausreichend ist, um die Glashalteleiste 6 hinreichend zu halten. Diese ist vorzugsweise auf
Gehrung geschnitten, so daß sich von selbst ergibt, daß je einzelne Leiste 6 mindestens zwei Profilstücke
9 vorzusehen sind.
Besonders hervorzuheben ist, daß die erfindungsgemäße Ausbildung es möglich macht, den Rahmen 1
einteilig auszubilden. Es bedarf also keiner erheblichen Zeit, diesen Rahmen zusammenzusetzen. Auch
der Blendrahmen 2 besteht aus einem einzigen Profil, wobei es sich lediglich empfiehlt, an der Innenseite
des Blendrahmens 2 eine Isolierschicht 20 vorzusehen, damit auch an'dieser Stelle eine Unterbrechung
der Kältebrücke gewährleistet wird.
Es ist verständlich, daß die Profilierung der einzelnen Profilstücke 9 sowie der Glashalteleiste 6 und
des Rahmens 1 beliebig variiert werden können. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das gezeigte
Ausführungsbeispiel, sondern sie umfaßt auch diejenigen Ausführungsvarianten, bei denen ein Profilstück
9 sowohl als Unterbrechung der Kältebrücke als auch als Befestigungsmittel für die Glashalteleiste
verwendet wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Metallrahmen für Fenster od. dgl., bei dem die Scheibe zwischen einem Rahmenschenkel und einer im Querschnitt E-profilartigen Glashalteleiste angeordnet ist, die in Profilstücken aus wärmeisolierendem Material, insbesondere Kunststoff, eingerastet ist und deren mittlerer Schenkel in einer seinem Querschnitt entsprechenden Nut der Profilstücke liegt, wobei die Profilstücke mit der senkrecht zur Scheibe stehenden Wand des Rahmens verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der eine äußere Schenkel (16) der Glashalteleiste (6) mit einer etwa scheibenparallelen Leiste-(14) in eine ihr angepaßte Rinne (15) der Profilstücke (9) eingreift, daß der mittlere Schenkel (13) der Glashalteleiste (6) zu seinem freien Ende hin sich keilförmig verjüngt, daß der andere äußere Schenkel (18) den Rahmen (1) und eine wärmeisolierende Zwischenlage (19) übergreift und sich darauf abstützt und daß die Profilstücke (9) mit federnden Schenkeln (10,11) auf eine Halteleiste (8) des Rahmens (1) aufgeklemmt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0092078B1 (de) | Vorrichtung zum randseitigen Einspannen von Glasscheiben, vorzugsweise zum Bau von Gewächshäusern | |
DE2439034B2 (de) | Gegen hitzeeinwirkung widerstandsfaehige verglasung | |
DE2911832A1 (de) | Waermedaemmendes verbundprofil | |
DE2932812C2 (de) | Flügel- und Blendrahmen für Fenster oder verglaste Türen | |
EP0016958B1 (de) | Rahmenprofil für ein Fenster, eine Tür od. dgl. | |
DE2527134C3 (de) | Fenster mit erhöhter Feuerwiderstandsfähigkeit | |
DE1434203C (de) | Metallrahmen fur Fenster od dgl | |
DE2704835C3 (de) | Stockrahmen für Doppelschiebefenster mit zwei Fensterebenen | |
DE2501335C3 (de) | Dichtungsleiste aus elastischem Werkstoff | |
DE3713497C1 (en) | Glazing for greenhouses or the like having border profiles, and a glass pane which can be used, in particular, for this | |
DE2532634C2 (de) | Doppelglasscheibe, insbesondere fuer dachverglasungen sowie ihre verwendung | |
DE3428506A1 (de) | Fensterscheibe fuer fahrzeuge | |
DE2532633B1 (de) | Isolierglas-doppelscheibe, insbesondere fuer treibhaeuser | |
CH368296A (de) | Fenster | |
DE1434203B (de) | Metallrahmen für Fenster od. dgl | |
DE3221117A1 (de) | Isolierglaselement mit zwischen zwei scheiben eingesetztem zierglaselement und abstandshaltern | |
DE2439976C3 (de) | Druckverglasung für Fensterrahmen, Türrahmen oder dergleichen | |
DE838514C (de) | Rahmen aus Stahlblech fuer Fruehbeetfenster | |
DE202004021767U1 (de) | Rahmen für Brandschutz-Wandelemente, -Fenster, -Türen o.dgl. | |
DE19821518A1 (de) | Fassadenkonstruktion | |
DE2037344A1 (de) | Elastische Profilleiste zur Halterung von Doppelglasscheiben in einem Rahmen | |
DE8304049U1 (de) | Fensterrahmen oder fensterfluegel mit einer dauerlueftung | |
DE4207108A1 (de) | Fenster | |
DE2344037A1 (de) | Zusammengesetztes element zur herstellung von metallrahmen fuer tueren und fenster | |
DE2135814C3 (de) | Rahmen für Fenster und Türen |