DE1434203C - Metallrahmen fur Fenster od dgl - Google Patents

Metallrahmen fur Fenster od dgl

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DE1434203C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Gerhard 5600 Wuppertal Ronsdorf E06b 3 26 Döring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Erbsloeh Aluminium GmbH
Original Assignee
Julius and August Erbsloeh GmbH and Co
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Metallrahmen für Fenster od. dgl., bei dem die Scheibe zwischen einem Rahmenschenkel und einer im Querschnitt E-profilartigen Glashalteleiste angeordnet ist, die in Profilstücken aus wärmeisolierendem Material, insbesondere Kunststoff, eingerastet ist und deren mittlerer Schenkel in einer seinem Querschnitt entsprechenden Nut der Profilstücke liegt, wobei die Profilstücke mit der senkrecht zur Scheibe stehenden Wand des Rahmens verbunden sind.
Bei einem solchen, beispielsweise durch das Gebrauchsmuster 1 759 183 bekannten Rahmen besteht jedoch eine durchgehende metallische Verbindung von der Außenseite zur Innenseite des Fensters, so daß ein Wärmefluß von der Außen- zur Innenseite möglich ist und damit bei unterschiedlichen Außen- und Innentemperaturen eine unerwünschte Kondenswasserbildung zustande kommt.
Auch bei anderen Metallrahmen für Fenster, die ebenfalls E-profilartige Glashalteleisten und Profilstücke aus wärmeisolierendem Material verwenden, wie sie beispielsweise durch die Gebrauchsmuster 1 782 936, 1 817 235, 1 780 007 und 1 798 426 bekannt sind, ist die Möglichkeit des Wärmeflusses über metallische Rahmenteile von der Außenseite zur Innenseite und damit die Kondenswasserbildung gegeben.
Um diese Möglichkeit des Wärmeflusses über metallische Rahmenteile, die man auch als sogenannte Kältebfücke bezeichnet, zu unterbinden, ist es beispielsweise durch die deutschen Auslegeschriften 1 034 347 und 1 041 235 bekannt, die Metallrahmen selbst mehrteilig auszubilden und zwischen diese Metallrahmenteile isolierende Einlagen, vornehmlich aus Kunststoff, einzufügen. Hierdurch wird zwar eine Wärmedämmung erreicht, doch erfordert ein solcher mehrteiliger Rahmen zur Anfertigung mehrere Werkzeuge für die Einzelprofile und damit einen größeren Herstellungsaufwand. Außerdem ist die Montagezeit für solche mehrteilige Rahmen größer als Fenster aus einem einheitlichen Metallrahmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der vorbekannten Rahmen zu vermeiden und eine wirksame Unterbrechung der Kältebrücke zwecks Verhinderung des Wärmeflusses von der Innenseite zur Außenseite des Rahmens mit einer wesentlich einfacheren Lösung zu erreichen, bei der der Metallrahmen aus einem einzigen Profil gebildet werden soll, und zwar derart, daß die Arbeitszeit zur Montage des Metallrahmens wesentlich geringer ist, und dennoch die Möglichkeit der Demontage der Scheibe von außen verhindert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der eine äußere Schenkel der Glashalteleiste mit einer etwa scheibenparallelen Leiste in eine ihr angepaßte Rinne der Profilstücke eingreift, daß der mittlere Schenkel der Glashalteleiste zu seinem freien Ende hin sich keilförmig verjüngt, daß der andere äußere Schenkel den Rahmen und eine wärmeisolierende Zwischenlage übergreift und sich darauf abstützt und daß die Profilstücke mit federnden Schenkeln auf eine Haltclciste des Rahmens aufgeklcmmt sind.
Nach der Erfindung wird also die Innenseite des Fensters von der Glashalteleiste giir./lich überdeckt, ohne daß die Glashalteleiste unmittelbaren Kontakt mit dem Metallrahmen besitzt. Im Interesse einer raschen Montage weiden die Profilstiicke nicht am Rahmen angeschraubt, sondern mit ihm schnappverschlußartig verbunden. Hierbei wird die für eine auch bei bloßem Winddruck zuverlässige und sichere Halterung der Glasscheibe erforderliche gute Halterungsfestigkeit der Profilstücke am Rahmen dank der besonderen, erfindungsgemäßen Formgebung der Profilstücke und der Glashalteleiste erreicht. Durch die Erfindung ist nämlich die Verbindung zwischen den Profilstücken und der Glashalteleiste gerade so gewählt, daß dadurch die schnappverschlußartige Ver- ■ bindung der Profilstücke am Rahmen gefestigt bzw. verstärkt wird. Es handelt sich folglich um eine Art Verbundwirkung der einzelnen Elemente mit der Folge eines besonders festen Sitzes und dem Vorteil, daß dadurch zugleich eine besonders wirksame Unterbrechung des Wärmeflusses herbeigeführt wird. Es ist leicht einzusehen, daß durch die Abstützung des unteren Schenkels der Glashalteleiste am Rahmen und durch das von zwei Seiten her erfolgende Eirigreifen
ao des oberen und des mittleren Schenkels der Glashalteleiste" am Profilstück eine Spannung etwa parallel zur Scheibenebene. herbeigeführt wird, wodurch die federnden Schenkel der Profilstücke noch fester gegen die Halteleiste des Rahmens gedrückt werden.
Die Profilstücke sind somit förmlich von einer Zange.
umgeben und selbst bei größtem Winddruck davor gesichert, aus ihrer Verbindungsstellung mit dem Rahmen herausgelöst zu werden.
Ein Metallrahmen mit Glashalteleiste, Profilstück und wärmeisolierender Zwischenlage nach der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt.
Die Zeichnung stellt einen teilweisen Querschnitt durch einen Rahmen 1 und einen Blendrahmen 2 aus Metallprofilen dar. Im Rahmen 1 sind die Scheiben 4 einseitig durch einen Rahmenschenkel 3 gehalten und von diesem lediglich durch die Dichtung 5 getrennt. Die Halterung an der anderen Seite wird von der Glashalteleiste 6 vorgenommen, die über die Abdichtung 7 an die Scheiben 4 andrückt.
Auf der Innenseite des Rahmens 1 ist die im Querschnitt etwa hammerkopfförmige Halteleiste 8 durchlaufend vorgesehen. Sie wird von den beiden Schenkeln 10 und 11 der als isolierende Zwischenlage dienenden Profilstücke 9 hintergriffen. Bereits diese Profilstücke 9 halten mit dem Schenkel 10 die Scheibe 4. Sie dienen also als Montagehilfe außer ihrer Funktion der Unterbrechung der Kältebrücke. An der Außenseite der Profilstücke 9 ist eine im Querschnitt etwa keilförmige Nut 12 vorgesehen, in die der mittlere Schenkel 13 der Glashalteleiste 6 passend eingreift. Die Glashalteleiste 6 wird über einem äußeren Schenkel 16 am gleichen Profilstück 9 gehalten, der mit einer etwa scheibenparallelen Leiste
14 eine ihr angepaßte Rinne 15 des Profilstückes 9 hintergreift. Eine etwa mögliche Bewegungstendenz der Glashalteleiste 6 nach oben wird dadurch verhindert, daß diese mit ihrem anderen äußeren Schenkel 18 die Kante 17 des Rahmens 1 umgreift. Damit an dieser Stelle keine Kältebrücke zwischen Rahmen 1 und Glashalteleiste 6 gebildet wird, empfiehlt sich die umlaufende Anbringung einer wärmeisolierenden Zwischenlage 19, beispielsweise aus einem Kunststoffstreifen.
Beim Aufsetzen der Glashalteleiste 6 legt man zweckmäßigerweise zunächst den Schenkel 18 um die Zwischenlage 19 und bildet dadurch eine Art Kipplager. Beim Aufdrücken des oberen Teiles der Glas-
halteleiste 6 wird zugleich deren Zentrierung über den mittleren Schenkel 13 als auch deren Halterung über die scheibenparallele Leiste 14 vorgenommen. '
Der äußere Schenkel 16 der Glashalteleiste 6 ist vorteilhafterweise federnd ausgebildet. Diese federnde Ausbildung ist um so notwendiger, je härter und steifer das Material der Profilstücke 9 ist.
Vorteilhafterweise werden die Profilstücke 9 aus Kunststoff hergestellt, der keine allzu große elastische Nachgiebigkeit haben soll, damit eine ausreichende Halterung der Glashalteleiste 6 am Profilstück 9 gewährleistet wird. Selbstverständlich können die Profilstücke 9 auch umlaufend am Metallrahmen 1 angeordnet sein, doch wird die Auffassung vertreten, daß damit nur eine gewisse Materialverschwendung bedingt ist. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Anordnung mehrerer Profilstücke 9 im Abstand zueinander vollkommen ausreichend ist, um die Glashalteleiste 6 hinreichend zu halten. Diese ist vorzugsweise auf Gehrung geschnitten, so daß sich von selbst ergibt, daß je einzelne Leiste 6 mindestens zwei Profilstücke 9 vorzusehen sind.
Besonders hervorzuheben ist, daß die erfindungsgemäße Ausbildung es möglich macht, den Rahmen 1 einteilig auszubilden. Es bedarf also keiner erheblichen Zeit, diesen Rahmen zusammenzusetzen. Auch der Blendrahmen 2 besteht aus einem einzigen Profil, wobei es sich lediglich empfiehlt, an der Innenseite des Blendrahmens 2 eine Isolierschicht 20 vorzusehen, damit auch an'dieser Stelle eine Unterbrechung der Kältebrücke gewährleistet wird.
Es ist verständlich, daß die Profilierung der einzelnen Profilstücke 9 sowie der Glashalteleiste 6 und des Rahmens 1 beliebig variiert werden können. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel, sondern sie umfaßt auch diejenigen Ausführungsvarianten, bei denen ein Profilstück 9 sowohl als Unterbrechung der Kältebrücke als auch als Befestigungsmittel für die Glashalteleiste verwendet wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Metallrahmen für Fenster od. dgl., bei dem die Scheibe zwischen einem Rahmenschenkel und einer im Querschnitt E-profilartigen Glashalteleiste angeordnet ist, die in Profilstücken aus wärmeisolierendem Material, insbesondere Kunststoff, eingerastet ist und deren mittlerer Schenkel in einer seinem Querschnitt entsprechenden Nut der Profilstücke liegt, wobei die Profilstücke mit der senkrecht zur Scheibe stehenden Wand des Rahmens verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der eine äußere Schenkel (16) der Glashalteleiste (6) mit einer etwa scheibenparallelen Leiste-(14) in eine ihr angepaßte Rinne (15) der Profilstücke (9) eingreift, daß der mittlere Schenkel (13) der Glashalteleiste (6) zu seinem freien Ende hin sich keilförmig verjüngt, daß der andere äußere Schenkel (18) den Rahmen (1) und eine wärmeisolierende Zwischenlage (19) übergreift und sich darauf abstützt und daß die Profilstücke (9) mit federnden Schenkeln (10,11) auf eine Halteleiste (8) des Rahmens (1) aufgeklemmt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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