DE2135814C3 - Rahmen für Fenster und Türen - Google Patents
Rahmen für Fenster und TürenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen verglasten Fensterrahmen, Türrahmen od. dgl., bestehend aus einem raumseitigen
Holzrahmen und einem an der Wetterseite angeordneten Verkleidungsrahmen aus Metall oder
Kunststoff, der längs seiner vier Rahmenschenkel mit parallel zur Scheibenebene verlaufenden Profilstegen
formschlüssig in Nuten des Holzrahmens eingreift.
Bei der Verwendung eines aus verhältnismäßig elastischem Kunststoff bestehenden Verkleidungsrahmens
können dessen Rahmenschenkel so weit verformt werden, daß der Verkleidungsrahmen senkrecht auf den
Holzrahmen aufgeschnappt werden kann, so daß er mit seinen Profilstegen in Nuten des Holzrahmens einrastet.
Besteht hingegen der Verkleidungsrahmen aus einem harten Kunststoff oder wird ein Metallrahmen verwendet,
so ist ein Aufschnappen des Rahmens auf den Holzrahmen in der vorbeschriebenen Weise nicht möglich,
da sich bleibende Verformungen an den Rahmenschenkeln ergeben würden. Um nun solche Verformungen
zu vermeiden, mußte bei einem Fenster- oder Türrahmen der eingangs bezeichneten Gattung das hölzerne
Kahmenprofil parallel zur Fensterebene in einen inneren und einen äußeren, als Träger des Verkleidungsrahmens dienenden Rahmenteil untergliedert werden.
Die Schenkel des äußeren Rahmenteils werden in die Verkleidungsprofile eingeschoben und zur Befestigung
des Verkleidungsrahmens mit dem inneren Rahmenteil verbunden.
Um einen Verkleidungsrahmen aus hartem Werkstoff, nämlich Metall oder Kunststoff, ohne das Erfordernis
einer Unterteilung des Holzrahmens in einen inneren und einen äußeren Rahmenteil verwenden zu
können, der zudem als vorgefertigter Rahmen zum Einsatz gelangt, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
daß die in den Holzrahmen eingreifenden Profilstege des vorgefertigten Metall- oder Kunstsioff-Verkleidungsrahmens
ausschließlich in Richtung auf den äußeren Rahmenumfang weisen und daß die Schenkel des
Hoizrahmens parallel zur Scheibenebene von außen .s einzeln auf die Profilstege aufgesteckt und anschließend
miteinander verbunden werden.
Hierdurch entfallen mehrere Arbeitsgänge, nämlich das Herstellen eines zusätzlichen Rahmenteils, das Einschieben
von dessen Einzelteilen in die Teile des Verkleidungsrahmens und das Verbinden von innerem und
äußerem Rahmenteil. Der Verkleidungsrahmen aus Metall oder Kunststoff kann in großer Stückzahl maßgerecht
hergestellt und auf Lager genommen werden. Die einzelnen Schenkel des Holzrahmens werden dann
erst unmittelbar b?i Abruf der Fenster oder Türen auf den Verkleidungsrahmen aufgesteckt, bei diesem Arbeitsgang
gleichzeitig an ihren Ecken verbunden und auf diese Weise zu einem Rahmen zusammengefügt.
In weiterer Ausgestaltung eines Fenster- oder Türrahmens
nach der Erfindung sind die Schenkel des Hoizrahmens miteinander verdübelt, d. h. durch eine
für die Montage von Holzteilen an sich bekannte Art der Verbindung zusammengehalten, die sich im Zusammenhang
mit der erfindungsgemäßen Rahmenkonstruktion ?ls besonders geeignet erwiesen hat.
Weiter ist nach der Erfindung vorgesehen, daß zwei zueinander parallele Schenkel des Holzrahmens stumpf
an die anderen Schenkel stoßen, womit sich eine relativ großflächige Verbindung der jeweils aneinanderstoßenden
Rahmenschenkel ergibt, die außerdem miteinander verleimt werden.
Die Erfindung wird bei einigen bevorzugten Ausfühnmgsformen
von Fensterrahmen an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Grundprinzip ues Zusammenbaus eines Fensterrahmens,
F i g. 2 einen Teil eines Verbundfensters und
F i g. 3 einen Teil eines Einfachfensters in Isolierverglasung, jeweils etwa nach dem Schnitt H-Il in F i g. 1 nach Zusammenbau von Verkleidungsrahmen und Holzrahmen.
F i g. 3 einen Teil eines Einfachfensters in Isolierverglasung, jeweils etwa nach dem Schnitt H-Il in F i g. 1 nach Zusammenbau von Verkleidungsrahmen und Holzrahmen.
Der Zargenrahmen 1 des Fensters ist ortsfest an einem Bauwerk od. dgl. angebracht. Er nimmt in seiner
lichten öffnung den Flügelrahmen 2 auf, dessen Einzelelemente auch in F i g. 1 wiedergegeben sind. Der Flügelrahmen
2 besteht aus einem Holzrahmen 3 an der einen Raum abschließenden Seite des Fensters und
einem Verkleidungsrahmen 4 aus Metall an der Wetterseite. In gleicher Weise ist auch der Zargenrahmen 1
aus einem raumseitigen Holzrahmen 5 und einem wetterseitigen, vorgesetzten Metall-Verkleidungsrahmen 6
aufgebaut. Der in F i g. 1 wiedergegebene Verkleidungsrahmen 4 wiederum besteht aus vier Rahmenschenkeln
7, beispielsweise aus gezogenen Leichtmetallprofilen, die beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel auf Gehrung fest miteinander verbunden sind.
Die das gleiche Profil aufweisenden Rahmenschenkel 7 des Verkteidungsrahmens 4 weisen bei der Ausführungsform
nach F i g. 2 zwei auf den äußeren Rahmenumfang gerichtete Profilstege 8 und 9, bei der Ausführungsform
nach F i g. 3 einen solchen Profilsteg 8 auf. In entsprechender Weise ist der metallene Verkleidungsrahmen
6 des Zargenrahmens 1 mit einem parallel zur Scheibenebene liegenden, auf den äußeren Rahmenumfang
weisenden Profils'eg 24 versehen. Außerdem sind die den Verkleidungsrahmen 4 bildenden Profile
mit einer Anlagefläche 11, diejenigen des Metallrahmens 6 mit einer Anlagefläche 12 ausgestattet. Der
Holzrahmen 3 besteht aus den beiden unteren und oberen Schenkeln 13 und den rechts- und linksseitigen
Schenkeln 14, die, wie F i g. 1 erkennen läßt, stumpf miteinander verbunden werden. Ali den beiden Enden
der Schenkel 14 sind der Verbindung dienende Dübel 5 15 vorgesehen, die in entsprechende stirnseitige Bohrungen
der Schenkel 13 eingreifen. Diese Schenkel 13 und 14 des Holzrahmens 3 sind mit parallel zur Scheibenebene
verlaufenden Nuten 16 bzw. 17 versehen, die zum Eingriff der Profilstege 8 bzw. 9 bestimmt sind.
Dies setzt voraus, daß die Schenkel 13 und 14 des Holzrahmens 3, wie in F i g. 1 angedeutet, in Pfeilrichtung 18
auf den fertigen Verkleidungsrahmen 4 aufgesteckt sind. Dabei greifen die Dübel 15 der Schenkel 14 in die
entsprechenden Bohrungen der Schenkel 13 ein. Die Auflagefläche 11 liegt dabei auf der Fläche 19 des jeweiligen
Schenkeis .S czw. 14 bündig auf.
Der Ansatz 20 des Schenkels 7 des Verkleidungsrahmens 4 dient als Widerlager für eine Glasscheibe, die
durch eine nicht dargestellte Glashalteleiste arretiert wird. Der mit dem Holzrahmen 3 lösbar verbundene
verbundrahmen 21 nimmt seine entsprechende Scheibe
in einem Falz 22 auf, der von einer Glashalteleiste 23
abgeschlossen wird.
Eine der Ausbildung des Flügelrahmens 2 weitgehend entsprechende Gestallung erfährt der Zargenrahmen
1, der aus dem Holzrahmen 5 und dem Verkleidungsrahmen 6 besteht Dieser ist bei der wiedergegebenen
Ausführungsform mit einem Profilsteg 24 zum Eingriff in eine entsprechende Nut 25 in dem jeweiligen
Schenkel des Holzrahmens 5 versehen, während der Ansatz 26 auf der Fläche 27 des Schenkels 28 des Rahmens
5 satt aufliegt. Auch die Schenkel dieses Rahmens 5 sind durch Dübel 15 miteinander verbunden.
Das mit einer Isolierverglasung 29 versehene Einfachfenster
nach F i g. 3 ist analog zu den F i g. 1 und 2 ausgebildet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verglaster Fensterrahmen, Türrahmen od. dgl., bestehend aus einem raumssitigen Holzrahmen und
einem an der Wetterseite angeordneten Verkleidungsrahmen aus Metall oder Kunststoff, der längs
seiner vier Rahmenschenkel mit parallel zur Scheibenebene verlaufenden Profilstegen formschlüssig
in Nuten des Holzrahmens eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Holzrahmen
eingreifenden Profilstege (8, 9, 24) des vorgefertigten Metall- oder Kunststoff-Verkleidungsrahmens
(4, 6) ausschließlich in Richtung auf den äußeren Rahmenumfang weisen und daß die Schenkel (13,
14,23) des Holzrahmens (3,5) parallel zur Scheibenebene von außen einzeln auf die Profilstege (8,9,24)
aufgesteckt und anschließend miteinander verbunden sind.
2. Fensterrahmen, Türrahmen od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel
(13, 14, 28) des Holzrahmens (3, 5) miteinander verdübelt sind.
3. Fensterrahmen, Türrahmen od. dgl. nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
zueinander parallele Schenkel (13, 28) des Holzrahmens (3,5) stumpf an die anderen Schenkel (14) stoßen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712135814 DE2135814C3 (de) | 1971-07-17 | Rahmen für Fenster und Türen | |
CH1053772A CH544874A (de) | 1971-07-17 | 1972-07-13 | Fenster oder Tür |
FR7225738A FR2146316B1 (de) | 1971-07-17 | 1972-07-17 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712135814 DE2135814C3 (de) | 1971-07-17 | Rahmen für Fenster und Türen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2135814A1 DE2135814A1 (de) | 1973-01-25 |
DE2135814B2 DE2135814B2 (de) | 1975-06-19 |
DE2135814C3 true DE2135814C3 (de) | 1976-02-12 |
Family
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