DE1434203B - Metallrahmen für Fenster od. dgl - Google Patents

Metallrahmen für Fenster od. dgl

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DE1434203B
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DE
Germany
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glass retaining
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard 56OO Wuppertal-Ronsdorf Döring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Erbsloeh Aluminium GmbH
Original Assignee
Julius and August Erbsloeh GmbH and Co

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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Metallrah- . Rahmen angeschraubt, sondern mit ihm schnappvermen für Fenster od. dgl., bei dem die Scheibe zwi- schlußartig verbunden. Hierbei wird die für eine auch sehen einem Rahmenschenkel und einer im Quer- bei bloßem Winddruck zuverlässige und sichere Haischnitt E-profilartigen Glashalteleiste angeordnet ist, terung der Glasscheibe erforderliche gute Halterungsdie in Profilstücken aus wärmeisolierendem Material, 5 festigkeit der Profilstücke am Rahmen dank der beinsbesondere Kunststoff, eingerastet ist und deren sonderen, erfindungsgemäßen Formgebung der Promittlerer Schenkel in einer seinem Querschnitt ent- filstücke und der Glashalteleiste erreicht. Durch die sprechenden Nut der Profilstücke liegt, wobei die Erfindung ist nämlich die Verbindung zwischen den Profilstücke mit der senkrecht zur Scheibe stehenden Profilstücken und der Glashalteleiste gerade so ge-Wand des Rahmens verbunden sind. io wählt, daß dadurch die schnappverschlußartige Ver-
Bei einem solchen, beispielsweise durch das Ge- . bindung der Profilstücke am Rahmen gefestigt bzw. brauchsmuster 1 759 183 bekannten Rahmen besteht verstärkt wird. Es handelt sich folglich um eine Art jedoch eine durchgehende metallische Verbindung Verbundwirkung der einzelnen Elemente mit der Folge von der Außenseite zur Innenseite des Fensters, so eines besonders festen Sitzes und dem Vorteil, daß dadaß ein Wärmefluß von der Außen- zur Innenseite 15 durch zugleich eine besonders wirksame Unterbremöglich ist und damit bei unterschiedlichen Außen- chung des Wärmeflusses herbeigeführt wird. Es ist und Innentemperaturen eine unerwünschte Kondens- leicht einzusehen, daß durch die Abstützung des unwasserbildung zustande kommt. teren Schenkels der Glashalteleiste am Rahmen und
Auch bei anderen Metallrahmen für Fenster, die durch das von zwei Seiten her erfolgende Eingreifen ebenfalls E-profilartige Glashalteleisten und Profile- 20 des oberen und des mittleren Schenkels der Glasstücke aus wärmeisolierendem Material verwenden, halteleiste am Profilstück eine Spannung etwa paralwie sie beispielsweise durch die Gebrauchsmuster IeI zur Scheibenebene herbeigeführt wird, wodurch 1 782 936, 1 817 235, 1 780 007 und 1 798 426 be- die federnden Schenkel der Profilstücke noch fester kannt sind, ist die Möglichkeit des Wärmeflusses gegen die Halteleiste des Rahmens gedrückt werden, über metallische Rahmenteile von der Außenseite zur 25 Die Profilstücke sind somit förmlich von einer Zange Innenseite und damit die Kondenswasserbildung ge- umgeben und selbst bei größtem Winddruck davor geben. gesichert, aus ihrer Verbindungsstellung mit dem
Um diese Möglichkeit des Wärmeflusses über me- Rahmen herausgelöst zu werden, tallische Rahmenteile, die man auch als sogenannte Ein Metallrahmen mit Glashalteleiste, Profilstück
Kältebrücke bezeichnet, zu unterbinden, ist es bei- 30 und wärmeisolierender Zwischenlage nach der Erfinspielsweise durch die deutschen Auslegeschriften dung ist in der Zeichnung beispielsweise und schema-1 034 347 und 1 041 235 bekannt, die Metallrahmen tisch dargestellt.
selbst mehrteilig auszubilden und zwischen diese ■ Die Zeichnung stellt einen teilweisen Querschnitt Metallrahmenteile isolierende Einlagen, vornehmlich durch einen Rahmen 1 und einen Blendrahmen 2 aus aus Kunststoff, einzufügen. Hierdurch wird zwar eine 35 Metallprofilen dar. Im Rahmen 1 sind die Scheiben 4 Wärmedämmung erreicht, doch erfordert ein solcher einseitig durch einen Rahmenschenkel 3 gehalten und mehrteiliger Rahmen zur Anfertigung mehrere Werk- von diesem lediglich durch die Dichtung 5 getrennt, zeuge für die Einzelprofile und damit einen größeren Die Halterung an der anderen Seite wird von der Herstellungsaufwand. Außerdem ist die Montagezeit Glashalteleiste 6 vorgenommen, die über die Abfür solche mehrteilige Rahmen größer als Fenster aus 40 dichtung 7 an die Scheiben 4 andrückt, einem einheitlichen Metallrahmen. . Auf der Innenseite des Rahmens 1 ist die im
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Querschnitt etwa hammerkopfförmige Halteleiste 8 Nachteile der vorbekannten Rahmen zu vermeiden durchlaufend vorgesehen. Sie wird von den beiden und eine wirksame Unterbrechung der Kältebrücke Schenkeln 10 und 11 der als isolierende Zwischenzwecks Verhinderung des Wärmeflusses von der In- 45 lage dienenden Profilstücke 9 hintergriffen. Bereits nenseite zur Außenseite des Rahmens mit einer we- diese Profilstücke 9 halten mit dem Schenkel 10 die sentlich einfacheren Lösung zu erreichen, bei der Scheibe 4. Sie dienen also als Montagehilfe außer der Metallrahmen aus einem einzigen Profil gebildet ihrer Funktion der Unterbrechung der Kältebrücke, werden soll, und zwar derart, daß die Arbeitszeit zur An der Außenseite der Profilstücke 9 ist eine im Montage des Metallrahmens wesentlich geringer ist, 50 Querschnitt etwa keilförmige Nut 12 vorgesehen, in und dennoch die Möglichkeit der Demontage der die der mittlere Schenkel 13 der Glashalteleiste 6 Scheibe von außen verhindert ist. passend eingreift. Die Glashalteleiste 6 wird über
Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfin- einem äußeren Schenkel 16 am gleichen Profilstück 9 dung dadurch erreicht, daß der eine äußere Schenkel. . gehalten, der mit einer etwa scheibenparallelen Leiste der Glashalteleiste mit einer etwa scheibenparallelen 55 14 eine ihr angepaßte Rinne 15 des Profilstückes 9 Leiste in eine ihr angepaßte Rinne der Profilstücke hintergreift. Eine etwa mögliche Bewegungstendenz eingreift, daß der mittlere Schenkel der Glashalte- der Glashalteleiste 6 nach oben wird dadurch verhinleiste zu seinem freien Ende hin sich keilförmig ver- dert, daß diese mit ihrem anderen äußeren Schenkel jungt, daß der andere äußere Schenkel, den Rahmen 18 die Kante 17 des Rahmens 1 umgreift. Damit an und eine wärmeisolierende Zwischenlage übergreift 60 dieser Stelle keine Kältebrücke zwischen Rahmen 1 und sich darauf abstützt und daß die Profilstücke mit und Glashalteleiste 6 gebildet wird, empfiehlt sich federnden Schenkeln auf eine Halteleiste des Rah- die umlaufende Anbringung einer wärmeisolierenden mens aufgeklemmt sind. Zwischenlage 19, beispielsweise aus einem Kunst-
Nach der Erfindung wird also die Innenseite des stoffstreifen.
Fensters von der Glashalteleiste gänzlich überdeckt, 65 Beim Aufsetzen der Glashalteleiste 6 legt man ohne daß die Glashalteleiste unmittelbaren Kontakt zweckmäßigerweise zunächst den Schenkel 18 um die mit dem Metallrahmen besitzt. Im Interesse einer Zwischenlage 19 und bildet dadurch eine Art Kippraschen Montage werden die Profilstücke nicht am lager. Beim Aufdrücken des oberen Teiles der Glas-
halteleiste 6 wird zugleich deren Zentrierung über den mittleren Schenkel 13 als auch deren Halterung über die scheibenparallele Leiste 14 vorgenommen.
Der äußere Schenkel 16 der Glashalteleiste 6 ist vorteilhafterweise federnd ausgebildet. Diese federnde Ausbildung ist um so notwendiger, je härter und steifer das Material der Profilstücke 9 ist.
Vorteilhafterweise werden die Profilstücke 9 aus Kunststoff hergestellt, der keine allzu große elastische Nachgiebigkeit haben soll, damit eine ausreichende Halterung der Glashalteleiste 6 am Profilstück 9 gewährleistet wird. Selbstverständlich können die Profilstücke 9 auch umlaufend am Metallrahmen 1 angeordnet sein, doch wird die Auffassung vertreten, daß damit nur eine gewisse Materialverschwendung bedingt ist. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die Anordnung mehrerer Profilstücke 9 im Abstand zueinander vollkommen ausreichend ist, um die Glashalteleiste 6 hinreichend zu halten. Diese ist vorzugsweise auf Gehrung geschnitten, so daß sich von selbst ergibt, daß je einzelne Leiste 6 mindestens zwei Profilstücke 9 vorzusehen sind.
Besonders hervorzuheben ist, daß die erfindungsgemäße Ausbildung es möglich macht, den Rahmen 1 einteilig auszubilden. Es bedarf also keiner erheblichen Zeit, diesen Rahmen zusammenzusetzen. Auch der Blendrahmen 2 besteht aus einem einzigen Profil, wobei es sich lediglich empfiehlt, an der Innenseite des Blendrahmens.2 eine Isolierschicht 20 vorzusehen, damit auch an Öieser Stelle eine Unterbrechung der Kältebrücke gewährleistet wird.
Es ist verständlich, daß die Profilierung der einzelnen Profilstücke 9 sowie der Glashalteleiste 6 und des Rahmens 1 beliebig variiert werden können. Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel, sondern sie umfaßt auch diejenigen Ausführungsvarianten, bei denen ein Profilstück 9 sowohl als Unterbrechung der Kältebrücke als auch als Befestigungsmittel für die Glashalteleiste verwendet wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Metallrahmen für Fenster od. dgl., bei dem die Scheibe zwischen einem Rahmenschenkel und einer im Querschnitt E-profilartigen Glashalteleiste angeordnet ist, die in Profilstücken aus wärmeisolierendem Material, insbesondere Kunststoff, eingerastet ist und deren mittlerer Schenkel in einer seinem Querschnitt entsprechenden Nut der Profilstücke Hegt, wobei die Profilstücke mit der senkrecht zur Scheibe stehenden Wand des Rahmens verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der- eine äußere Schenkel (16) der Glashalteleiste (6) mit einer etwa scheibenparallelen Leiste*(14) in eine ihr angepaßte Rinne (15) der Profilstücke (9) eingreift, daß der mittlere Schenkel (13) der Glashalteleiste (6) zu seinem freien Ende hin sich keilförmig verjüngt, daß der andere äußere Schenkel (18) den Rahmen (1) und eine wärmeisolierende Zwischenlage (19) übergreift und sich darauf abstützt und daß die Profilstücke (9) mit federnden Schenkeln (10, 11) auf eine Halteleiste (8) des Rahmens (1) aufgeklemmt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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