DE1878571U

DE1878571U - Schiebefluegelrahmen.

Info

Publication number: DE1878571U
Application number: DE1963SC033818
Authority: DE
Original assignee: Heinz Schuermann and Co
Current assignee: Heinz Schuermann and Co
Priority date: 1963-05-25
Filing date: 1963-05-25
Publication date: 1963-08-29

Description

f.<..t.n«ii·. RA. 342113*25.5.63

. Otto Loesenbeck
Dipl.-tng. Siracke

48 Bielefeld, Herforder Strafja 17

Heinz Schürmann & Co., Bielefeld, Karolinenstr.1-3

Schiebeflügelrahmen

Die !Teuerung bezieht sich auf einen Schiebeflügelrahmen. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Profile für das Schiebefenster so auszuführen, dass die Rahmen für Einfach- und Isolierverglasung verwandt werden können und sämtliche Profile nur stumpf abgeschnitten zu werden brauchen.

Der Schiebeflügelrahmen nach der Neuerung zeichnet sich dadurch aus, dass das horizontale Plügelprofil H-förmig ist und in seinem vorderen Seil nach innen ragende konsolähnliche locken aufweist, auf denen sich, der Eekverbindungseinsatz, der gleichzeitig den Rollensatz aufnimmt, abstützt, wobei das horizontale llügelprofil und der Einsatz mit je einer Halbkreisnut versehen sind, die zusammen ein Schraubloch für eine selbstschneidende Verbindungsschraube bilden.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Gegenstandes der Neuerung sind die Halbkreisnuten mit in Längsrichtung verlaufenden Riefen ausgerüstet.

Weitere Kennzeichen und Merkmale der Erfindung ergeben sich.

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aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung vorteilhafter, beispielsweiser Ausführungsformen. Es zeigen:

Fig. T das Schiebefenster in der Ansicht, Fig.2 einen Schnitt nach der linie II - II in Fig.1, im oberen Teil des Schnittes ist ein Schiebefenster mit Isolierverglasung dargestellt, während im unteren Teil des Schnittes eine Schiebefensterausführung mit Uormalglas aufgezeigt ist,

!ig· 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig.1, Fig. 4 eine S-förmige Ausbildung des senkrechten Flügelprofils im Schnitt, insbes. für Fenster mit ungerader I¹IUg el zahl,

!ig·5 eine H-förmige Ausbildung des Flügelprofils für Schiebeflügel, die in einer Ebene angeordnet sind, insbes. für vierflügelige Fenster,

!ig.6 eine schematisch auseinandergezogene Darstellung eines senkrechten sowie eines horizontalen Flügelprofils mit Eckverbindungseinsatz und Befestigungsschraube,

Fig.7 ein abgewandeltes(geteiltes) horizontales Flügelprofil für eine stärkere Isolierverglasung,

Fig.8 und 9 senkrechte Flügelprofile für eine stärkere Isolierverglasung,

Fig.io ein seitliches senkrechtes Flügelprofil für eine stärkere Isolierverglasung.

Das in Fig.1 aufgezeigte Schiebefenster weist Flügel 1 und 2 auf, die räumlich versetzt zueinander angeordnet sind und in Richtung der Pfeile 3,4 bewegt werden können.

Das horizontale llügelprofil 5 ist H-förmig ausgebildet und trägt im oberen Profilteil die Scheibe 6. Der Scheibenrand wird von einem vorzugsweise elastischen Einsatzprofil 7 umschlossen, das am oberen Begrenzungsrand Aussparungen 8 aufweist. In diese Aussparungen greifen die Halterungsstege 9» 10 des Horizontalen Elügelprofils.5.

Die unteren Schenkel 11, 12 arbeiten mit der Dichtung 13 zusammen, die unterhalb der laufschiene 14 angeordnet ist. Auf der. Laufschiene 14 rollen die Bäder 15, die in dem Eckverbindungseinsatz 16 drehbar gelagert sind. Der Eckverbindungseinsatz 16 stützt sich am unteren Ende auf konsolartigen Nocken 17 ab. Im oberen Seil des Eckverb indungseinsatze$ist eine halbkreisförmige Mut 18 vorgesehen, die mit einer entsprechenden halbkreisförmigen Hut im Steg 19 des Profils 5 ein Schraubenloch für die selbstschneidende Befestigungsschraube 20 bildet. Zur Erzielung einwandfreier Schneidverhältnisse sind die halbkreisförmigen Muten mit in Längsrichtung des lensters verlaufenden Biefen ausgestattet.

Das vertikale äußere Elügelprofil 21 nach Mg. 3 ist ebenfalls H-förmig ausgebildet. Die Innenflächen der Schenkel 22, 23 arbeiten mit der Blendrahmendichtung 24 zusammen.

Die vom Quersteg 25 zur Innenseite des Fensterflügels sich erstreckenden Profilschenkel 26 sind benachbart dem äußeren Begrenzungsrand mit Winkelkerben 27 versehen. Durch diese Winkelkerben wird eine formsehlüssige Verbindung mit dem

Scheibeneinsatzprofil 28 erzielt* Das Scheibeneinsatzprofil 28 ist in dem -^-us führung sb ei spiel als konisch zulaufendes U~Profil ausgebildet und mit nach innen vorspringenden Leisten 29 versehen* Diese ^eisten greifen in entsprechende Aussparungen des Seheibenprofils 3o-.

In dem in B¹Ig. 3 aufgezeigten Ausführungsbeispiel ist das innere senkrechte Flügelprofil 31 als Doppelprofil ausgebildet« Dieses Profil weist einen Schenkel 32 auf, der kurzer ist als die anderen Profilschenkel und zur Erzielung einer Labyrinthdichtung dient, der Schenkel 32 ist mit einem nach innen ragenden Vorsprung 33 versehen. Gegenüber diesem Vorsprung ist eine Dichtungslippe 34- angeordnet· Diese arbeitet mit dem Schenkel 34· äes gegenüberliegenden Profils 35 zusammen. Das Zusammenspiel der Dichtungselemente geht besonders deutlich aus der Pig· 3 hervor.

In Fig. 4 ist eine Abwandlungsform des inneren senkrechten Flügelprofiles aufgezeigt· Das dargestellte senkrechte Flügel« profil weist die Form eines S auf* Bei dieser Abwandlungsform finden sich die gleichen Dichtungselemente, die bei dem inneren senkrechten Flügelprofil der Fig, 3 vorhanden sind. Der kürzere Schenkel 36 ist mit einem Torsprung 37 ausgerüstet und arbeitet mit der Dichtungslippe 38 des gegenüberliegenden Flügelprofiles zusammen»

Das in Fig. 5 dargestellte senkrechte Flügelprofil 39 ist in seiner Grundform ein Η-Profil. Durch dieses Profil ist es nach der Feuerung möglich, in Verbindung mit dem Profil 21

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einen Mittelstoß für zwei in einer Ebene laufende SoMeTDe-" flügel zu "bilden. Bei den "bekannten Mittelstoßverbindungen sind zwei neue Profile erforderlich, so daß mit dem Gegenstand der !Teuerung das Profilsortiment klein gehalten wird.

Bei den in den 3?ig. 3 und 4 dargestellten senkrechten llügelprofilen sind Abstütznocken 40 und finkelkerben 41 vorhanden, die so zueinander angeordnet und ausgelegt sind, daß sie zur Halterung des Scheibeneinsatzprofils 28 verwendet werden können.

Die "beschriebenen Profile sind jedoch nicht nur für eine Einfachverglasung zu verwenden, sondern können auch für eine Isolierverglasung "benutzt werden. Zu diesem Zweck ist es ausschl. erforderlich, an Stelle des Scheibeneinsatzprofils 28 ein Verglasungsprofils 42 vorzusehen. Die "beschriebenen Profile reichen für eine mittlere Isolierverglasung aus.

Bei einer stärkeren Isolierverglasung müssen stärkere Profile eingesetzt werden. DieifProfile sind in den I¹Ig. 7 "bis 10 dargestellt.

Das horizontale Flügelprofil 43 besteht aus zwei über einen Schwalbenschwanzsteg 44 verbundene U-Profile 45, 46. Las U-Profil 45 weist am oberen Begrenzungsrand linkelkerben 46 auf, die zur !Festlegung eines Vergleungsprofils 47 dienen. Das Yerglasungsprofil kann an der Innenseite mit Yerankerungsrippen 48 ausgerüstet werden, die insbes. dann vorteilhaft sind, wenn die Isolierscheiben mit einem Kantenschutz-

profil 49 versehen sind. Die Kante des Schutzprofils rastet hinter den Eippen 48 ein, so daß eine einwandfreie Halterung erreicht wird.

Das U-Profil 46 nimmt den Eckverbindungseinsatz 50 auf, der in gleicher leise festgelegt wird, wie der Eckverbindungseinsatz 16 in dem Profil 5. Das U-Profil 45 weist neben der Schwalbenschwanzführung zwei äußere lührungsstege 51 auf.

Bei den senkrechten Flügelprofilen für stärke Isolierverglasung, die in den Fig. 8 und 9 aufgezeigt sind, werden zur Dichtung seitlich vorragende, einander entsprechende Lippenoder Bürstendichtungen 52, 53 vorgesehen. Durch die aufgezeigte Versetzung der Profilschenkel wird ein ausreichendes Widerlager für die Sichtungen geschaffen.

Claims

342113*25 5.63 jjf Schutzansprüehe

1. SchiebeflägeIrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß das horizontale FlügeIprof11 und das vertikal^ äußere Flügelprofil H-förmig sind und das horizontale Flügelprofil nach innen ragende konsolähnliche Nocken 17 aufweist, auf denen sich der Eckverbindungseinsatζ abstützt, welches horizontale Flügelprofil und welcher Eckverbindungseinsatz mit je einer Halbkreisnut (18) versehen sind, die zusammen ein Schraubloeh für die selbstschneidene Befestigungsschraube (20) bilden.

2. Schiebeflügelrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbkreisnuten mit in Längsrichtung verlaufenden Biefen ausgerüstet sind.

3. Schiebeflügelrahmen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Quersteg (25) des vertikalen FlugeIprofils zur Außenseite des Fensterflügels ragenden Profilschenkel (22, 25) an den Innenflächen mit der Blendrahmendichtung (24) zusammenarbeiten, während die zur Innenseite des Fensterflügels sich erstreckenden Profilschenkel

(26) benachbart dem äußeren Begrenzungsrand finkelkerben

(27) aufweisen.

4. Schiebeflügelrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Innenseite des Fensterflügels liegende Teil'., des vertikalen Flügelprofils halternd ein Scheibeneinsatzprofil

(28) umschließt.

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5. Schiebeflüge!rahmen nach'Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zur Innenseite des Fensterflügels liegenden Teil des vertikalen Flügelprofils ein Yerglasungsprofil (42) für eine Isolierglasipheibe angeordnet ist.

6. Schiebeflügelrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheibeneinsatzprofil (28) als konisch zulaufendes U-Profil ausgebildet ist und am äußeren Begrenzungsrand nach innen yorspringende Leisten (29) aufweist.

7. Schiebeflügelrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren senkrechten Flügelprofile, als Doppel-TJ-Profil oder als S-Profil ausgebildet sind und der für die Labyrinthdichtung erforderliche Schenkel (32,36) kürzer ist als die anderen Profilschenkel.

8. Schiebeflügelrahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze Profilschenkel einen nach innen ragenden Vorsprung (33₅37) aufweist und gegenüber dem "Vorsprung eine Dichtungslippe (34>38) vorgesehen ist.

9. Schieb e fluge !lähmen nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die langen Profilsehenkel an der Innenseite mit einander gegenüberliegenden Abstütznocken (40) versehen sind.

10. Schiebeflügelrahmen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß die korrespondierenden senkrechten Flügelprofile für zwei in einer Ebene laufende Schiebeflügel H-förmig ausgebildet sind. (Fig. 5)

/f - 9 ~

11. SchiebeflügeIrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelprofil (43) aus zwei, beispielsweise über einen Schwalbenschwanzsteg (44) verbundenen U-Profilen (45,46) besteht.

12. Schiebeflügelrahmen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das TJ-Profil (45) außer beispielsweise einer Schwalbenschwanzfphrung äußere Führungsstege (51) aufweist.

13. Schiebeflügelrahmen nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren senkrechten Flüge1-profile mit seitlich vorragenden, einander entsprechenden lippen- oder Bürstendichtungen versehen sind.(Fig.8 und9).