DE2214464A1 - Rahmenkonstruktion für ein zweiteiliges Fenster - Google Patents
Rahmenkonstruktion für ein zweiteiliges FensterInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
.,ο or-r- /-π χ., Diplom-Ingenieur
Anwaltsakte: 38 855/E-th Hans Diefer Gesthuysen
4300 Essen, den 22.März 1972
Theaterplatz 3
Patent- und
Gebrauohsmusterhilfsanmeldung
Herman Theeboom
Assumburg 126
Amsterdam-Buitenveldert, Holland
Herman Theeboom
Assumburg 126
Amsterdam-Buitenveldert, Holland
Rahmenkonstruktion für ein zweiteiliges Fenster.
Gegenstand der Erfindung ist eine Rahmenkonstruktion für ein
zweiteiliges Fenster, bestehend aus einem Holzrahmen mit einer fest eingebauten unteren Fensterscheibe und einem gegenüber dem
Holzrahmen verschwenkbaren oberen Lüftungsfenster.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Rahmenkonstruktion
in der Weise zu gestalten, daß sie sehr einfach zusammengebaut werden kann und besonders geeignet ist, um eine
vorhandene Rahmenkonstruktion mit einer einzigen fest ein-
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gesetzten Fensterscheibe schnell und sehr preiswert in ein zweiteiliges Fenster der eingangs genannten Art umzubauen.
Hierzu schlägt die Erfindung im wesentlichen vor, daß das obere Lüftungsfenster lediglich mit seinen Seitenkanten in
jeweils einem Tragorgan eingesetzt ist und diese beiden Tragorgane im Mittelbereich verschwenkbar mit dem betreffenden
Seitenpfosten des Holzrahmens verbunden sind, daß auf der
Oberkante der fest eingebauten unteren Fensterscheibe eine untere Profilleiste und an der Unterkante des oberen Querholzes
des Holzrahmens eine obere Profilleiste angebracht ist, daß jede dieser Profilleisten ein bei geschlossenem Lüftungsfenster
sich gegen dessen unteren bezw. oberen Handbereich legendes Abdichtorgan tragen und daß jedes seitliche Tragorgan
für das Lüftungsfenster einen die seitliche Abdichtung des geschlossenen Lüftungsfensters gewährleistenden elastischen
Abdichtrand besitzt.
Aus dieser erfindungsgemäßen Ausbildung ergeben sich verschiedene bedeutende Vorteile, und zwar läßt sich:
die erfindungsgemäße Rahmenkonstruktion infolge ihres einfachen Aufbaues sehr bequem zusammenbauen;
ohne große Kosten eine vorhandene Rahmenkonstruktion mit einem einzigen fest eingesetzten Fenster in ein zweiteiliges
Fenster umbauen, da die vorhandene große Fensterscheibe nach Verkleinerung ebenso wieder verwendet werden kann wie der
vorhandene Holzrahmen;
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eine einwandfreie Abdichtung des Lüftungsfensters an seinem
gesamten Umfang erreichen, sodaß keine Gefahr von Zugluft besteht, wobei zur Abstützung des schwenkbaren Lüftungsfensters
sowie für die Abdichtung desselben in geschlossenem Zustand sehr schmale Organe verwendet werden können, sodaß eine äußerst
geringe Beeinträchtigung des Lichteinfalles durch das zusätzliche
Lüftungsfenster gegeben ist.
Zweckmäßjgerweise besitzt die untere Profilleiste im wesentlichen
U-Profil und weist in dem zum Lüftungsfenster hinweisenden Schenkel an der Außenseite eine im Querschnitt
T-förmige Längsnut zur Aufnahme des Abdichtorganes auf, während
der an der anderen Scheibenseite anliegende Schenkel der unteren Profilleiste vorzugsweise federnd ausgebildet ist. Die
vorzugsweise im wesentlichen als T-Profil ausgebildete obere Profilleiste besitzt vorzugsweise einen an der Unterseite des
oberen Querholzes des Holzrahmens zu befestigenden Flansch und einen nach unten weisenden Schenkel oder Steg, wobei in
diesem Schenkel oder Steg in der zum Lüftungsfenster hinweisenden Fläche eine im wesentlichen T-förmige Längsnut zur
Aufnahme des Abdichtorganes ausgebildet ist. Bei einer bevorzugten AusbiJdung der erfindungsgemäßen Rahmenkonstruktion ist
an den beiden Seitenpfosten des Holzrahmens beiderseits des Lüftungsfensters eine senkrecht verlaufende Profilleiste zur
Lagerung des betreffenden Tragorganes befestigt. In diesen
beiden senkrecht verlaufenden Profilleisten ist eine Öffnung und in den beiden Seitenpfosten des Holzrahmens eine daran
anschließende Aussparung zur Lagerung eines drehfest mit dem jev.-eiligen Tragorgan des Lüftungsfensters verbindbaren Schwenkzapfen
vorgesehen.
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Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten AusfUhrungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnung; es zeigen:
Figur 1 eine schematische Draufsicht auf ein AusfUhrungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Rahmenkonstruktion;
Figur 2 einen Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie II-II
in vergrößertem Maßstabe;
Figur 3 einen senkrechten Querschnitt durch die obere Profilleiste
aus Fig. 2;
Figur 4 einen senkrechten Querschnitt durch die untere Profilleiste
aus Fig. 2;
Figur 5 einen wagerechten Querschnitt durch eine der senkrecht
verlaufenden Profilleisten aus Fig. 2;
Figur 6 eine Seitenansicht eines Tragorganes mit Bedienungsarm aus Fig. .2;
Figur 7 einen Schnitt durch Fig. 6 längs der Linie VII-VII,
wobei das Tragorgan, der Bedienungsarm, die senkrecht verlaufende Profilleiste und der Schwenkzapfen voneinander
getrennt als Explosivzeichnung dargestellt sind;
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Figur 8 einen Schnitt durch einen Seitenpfosten des Holzrahmens längs der Linie "VIII-VIII in Pig. Ij und
Figur 9 einen der Fig. 8 entsprechenden Schnitt durch einen Seitenpfosten des Holzrahmens, die darin angeordnete
senkrecht verlaufende Profilleiste und den Schwenkzapfen für das betreffende Tragorgan des Lüftungsfensters.
Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Rahmenkonstruktion besitzt einen Holzrahmen 1, bestehend aus zwei Seitenpfosten 2, einem unteren Querholm
3 und einem oberen Querholm 4. Die Seitenpfosten 2 sowie das
untere Querholz 3 besitzen in bekannter Weise einen Falz 5*
während bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das obere Querholz 4 an der Unterseite eben ausgebildet ist.
In diesem Holzrahmen 1 ist eine untere Fensterscheibe 6 fest eingesetzt. Über dieser unteren Fensterscheibe 6 ist ein
Lüftungsfenster 7 verschwenkbar angeordnet, welches aus der in einem spitzen Winkel zur Vertikalen verlaufenden geschlossenen
Position je nach Wunsch mehr oder weniger geöffnet werden kann. Dieses Lüftungsfenster 7 ist lediglich mit seinen beiden
Seitenkanten in jeweils ein Tragorgan 8 eingesetzt, welches im Mittelteil mit dem betreffenden Seitenpfosten 2 des Holzrahmens
1 verschwenkbar verbunden ist.
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Die erfindungsgemäße Rahmenkonstruktion ergibt jedoch eine völlige Abdichtung des Lüftungsfensters 7 in geschlossenem
Zustande. Hierzu ist auf der Oberkante des im Holzrahmen 1 fest eingesetzten Fensters 6 eine untere Profilleiste 9 und
an der Unterseite des oberen Querholzes 4 des Holzrahmens 1 eine obere Profilleiste 10 angebracht, wobei beide Profilleisten
jeweils ein Abdichtorgan 11 tragen, gegen welches sich das Lüftungsfenster in geschlossenem Zustande mit einem
unteren bezw. oberen Randbereich anlegt.
Außerdem besitzt jedes Tragorgan 8 einen elastischen Abdichtrand 12, der bei geschlossenem Lüftungsfenster 7 auf nachstehend
noch näher zu beschreibende Weise eine einwandfreie Abdichtung für das Lüftungsfenster ergibt.
Die untere Profilleiste 9 (Fig. 4) ist als nach unten offene
U-Profilleiste ausgebildet, welche in dem zum Lüftungsfenster 7 hinweisenden Schenkel 13 an der Außenseite eine im Querschnitt
T-förmige Längsnut 14 zur Aufnahme des betreffenden
Abdichtorganes 11 besitzt. Dieser Schenkel 13 besitzt außerdem
an der der unteren Fensterscheibe 6 zugewandten Seite eine Längsnut 15, durch welche das Gewicht dieser unteren Profilleiste
9 herabgesetzt wird. Der andere Schenkel 16 dieser unteren Profilleiste 9 ist federnd ausgebildet. Die untere
Profilleiste 9 wird auf die in Fig. 2 wiedergegebene Weise nach Bestreichen ihrer Innenseite mit einer Kittmasse 17 auf
die Oberkante der unteren Fensterscheibe 6 aufgedrückt, wobei überschüssige Kittmasse in die Längsnut 15 eingedrückt wird.
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Die obere Profilleiste 10 (Pig. 3) besitzt im wesentlichen T-Profil mit einem Plansch 18, welcher nach Bestreichen mit
einer Kittmasse 17 an der Unterseite des oberen Querholzes 4 des Blendrahmens 1 befestigt wird und einen nach unten weisenden
Steg 19 trägt. Dieser Steg 19 besitzt an der zum Lüftungsfenster
7 hinweisenden Seite eine im wesentlichen T-förmige
Längsnut 14, in welche das betreffende Abdichtorgan 11 eingesetzt
wird. Der Plansch 18 dieser oberen Profilleiste 10 ragt nach außen über das obere Querholz 4 des Holzrahmens
hinaus und besitzt in diesem Bereich eine als Wetterschutz dienende schräg nach unten verlaufende Randkante 20.
Die in die untere Profilleiste 9 und die obere Profilleiste 10
eingesetzten Abdichtorgane 11 bestehen jeweils aus einem glatten Befestigungsflansch 21 aus reichlich steifem Werkstoff, wie
beispielsweise Harzkunststoff, vorzugsweise hartem Polyvinylchlorid, der in den T-förmigen Längsschlitz 14 im Schenkel 13
der unteren Profilleiste 9 bezw. in den Steg 19 der oberen Profilleiste 10 eingesetzt wird. Dieser Befestigungsflansch 21
trägt eine elastische Abdichtlippe 22, welche unter einem spitzen Winkel gegenüber dem Befestigungsflansch 21 verläuft
und aus der betreffenden Längsnut nach außen herausragt. Diese Abdichtlippe 22 kann aus weichem Kunststoff, vorzugsweise aus
weichem Polyvinylchlorid, hergestellt sein und besitzt an ihrer freien Außenkante eine Verdickung 23 mit etwa rundem Querschnitt,
In Figur 2 liegt das Lüftungsfenster 1J zwar an den Verdickungen
23 der beiden Abdichtlippen 22 der Abdichtorgane 11 an, doch ist der geschlossene Zustand noch nicht ganz erreicht. In
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geschlossenem Zustande des Lüftungsfensters 7 liegen diese Verdickungen 23 an der vom Lüftungsfenster 7 abgewandten Seite
am Schenkel 13 der unteren Profilleiste 9 bezw. dem Steg 19 der oberen Profilleiste 10 an.
Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, sind die beiden einspringenden Außenkanten 24 der T-förmigen Längsnut 14 im Schenkel 13 der
unteren Profilleiste 9 und im Steg 19 der oberen Profilleiste 10 außen abgerundet und der Befestigungsflansch 21 des Abdichtorganes
11 an einer Längskante ebenfalls abgerundet oder angefast, sodaß dieser Befestigungsflansch 21 der Abdichtorgane 11
federn in die zugehörige T-förmige Längsnut 14 eingedrückt
werden kann.
An den Seitenpfosten 2 des Holzrahmens 1 ist beiderseits des
Lüftungsfensters 7 eine senkrecht verlaufende Profilleiste 25
(Fig. 5) befestigt, in welcher jeweils das an der betreffenden Seite gelegene Tragorgan 8 gelagert ist. Diese senkrecht verlaufenden
profilleisten 25 besitzen im wesentlichen P-fö'rmigen
Querschnitt. Mit ihrem glatten Flanschteil 26 liegen diese Profilleisten 25 an der Seite des angrenzenden Hehipf^iifeeil
Tragorganes 8, während das von diesem Flanschteil 26 abstehende Hohlprofilteil 27 in den Falz 5 des betreffenden Seitenpfostens
2 des Holzrahmens 1 eingesetzt ist.
Jedes der Tragorgane 8 besitzt eine Längsnut 28 zur Aufnahme der einen Seitenkante des Lüftungsfem-ters 7» welche durch zwei
parallele Seitenränder 29 und 30 begrenzt wird, die jeweils
eine abgewinkelte T1 ragkante 31 aufweiten. Diese Tragkanten 31
umschließen zusammen mit den Seitenkanten 29 und 30 die betreffende
Seitenkante der Glasscheibe 7 des Lüftungsfensters.
Im Boden 32 der Nut 28 eines jeden Tragorganes 8 ist ein Einschnitt 33 ausgebildet, welcher neben der Seitenkante 30 der
Nut 28 liegt und wodurch es möglich ist, das neben dieser Seitenkante 30 liegende Teil der Seltenkante 29 zwecks Montage
der Glasscheibe 7 kurzzeitig etwas abzubiegen.
In eine öffnung 34 einer jeden senkrecht verlaufenden Profilleiste
25 sowie in einer sich daran anschließenden Aussparung
35 im betreffenden Seitenpfosten 2 des Holzrahmens 1 ist ein Schwenkzapfen 36 verdrehbar eingesetzt (Fig. 9). Die beiden
Tragorgane 8 stehen mit den zugeordneten Schwenkzapfen 36 durch
eine unrunde Aussparung 37 in ihrer der betreffenden senkrecht
verlaufenden Profilleiste 25 zugewandten Seitenfläche und einen in diese Aussparung passenden unrunden Ansatz 38 der Schwenkzapfen
36 in Eingriff, sodaß eine gegenseitige Verdrehung verhindert wird. Außerdem besitzt jedes Tragorgan 8 an der von
der Glasscheibe 7 fortgewandten Seite der Seitenkante 29 der Nut 28 zur Aufnahme der Glasscheibe 7 eine Nabe 39 mit einer
Durchgangsbohrung 40. Diese Durchgangsbohrung 40 ist an der betreffenden senkrecht verlaufenden Profilleiste 25 zugewandten
Seite durch eine Einhalsung 4l verengt. Eine Schraube 42 ist
durch diese Durchgangsbohrung 40 in eine Gewindebohrung 43 im zugehörigen Schwenkzapfen 36 eingeschraubt, wobei eine diese
Schraube 42 umgebende und zwischen dem Schraubenkopf und der Einhalsung 41 der Nabe 39 liegende Druckfeder 44 den elastischen
Abdichtrand 12 des Tragorganes 8, der an der Seitenkante 30 ausgebildet ist, abdichtend gegen den Plansch 26 der hiermit
zusammenwirkenden senkrecht verlaufenden Profilleiste 25 drückt.
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Ein Bedienungsarm 46 für das lüftungsfenster 7 ist mit seinem
einen Ende 45. in eine an der Seite der angrenzenden senkrecht
verlaufenden Profilleiste 25 ausgebildete Aussparung bezw. Vertiefung 47 in einem der Tragorgane 8 kraftschlüssig eingesetzt.
An diesem Bedienungsarm 46 greift ein in den Figuren nicht dargestellter Bedienungsmechanismus an.
Die untere Profilleiste 9 läuft bis in den Falz 5 der beiden
Seitenpfosten 2 des Holzrahmens 1 durch, zu welchem Zweck die senkrecht verlaufenden Profilleisten 25 Jeweils eine untere
Aussparung 48 besitzen, in welche diese untere Profilleiste 9 passend eingreift. Die obere Profilleiste 10 läuft an beiden
Enden bis an die senkrecht verlaufenden Profilleisten 25 durch.
Die untere Profilleiste 9, die obere Profilleiste 10 und die senkrecht verlaufenden Profilleisten 25 werden vorzugsweise
aus Metall, insbesondere aus Aluminium, hergestellt. Die Tragorgane 8 werden dagegen vorzugsweise im Ganzen aus Kunststoff
gespritzt oder gepresst. Selbstverständlich können auch die
Profilleisten 9, 10 und 25 aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt werden.
Die im vorstehenden lediglich anhand eines Ausführungsbeispiels im einzelnen erläuterte Erfindung schafft eine Rahmenkonstruktion,
welche aus nur wenigen Teilen auf einfachste Weise zusammengebaut werden kann und eine ausgezeichnete Belüftungsmöglichkeit
verschafft, während bei geschlossenem Lüftungsfenster 7 eine einwandfreie, zugreie Abdichtung längs des gesamten
Umfanges des Lüftungsfensters erzielt wird.
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Die erfindungsgemäße Rahmenkonstruktion eignet sich aber auch
vor allem für den Umbau bereits bestehender Rahmenkonstruktionen mit nur einem einzigen fest eingesetzten Fenster, da
hierbei sowohl die vorhandene Fensterscheibe nach entsprechender Verkleinerung wie der vorhandene Holzrahmen erneut wieder
benutzt werden können. Bei dem Holzrahmen kann es sich entweder um den Blendrahmen oder auch um den Flügelrahmen eines
Fensters handeln.
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Claims (20)
1. Rahmenkonstruktion für ein zweiteiliges Fenster, bestehend aus einem Holzrahmen mit einer fest eingebauten unteren Fensterscheibe
und einem gegenüber dem Holzrahmen verschwenkbaren oberen Lüftungsfenster, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Lüftungsfenster (7) lediglich mit seinen Seitenkanten in jeweils einem Tragorgan (8) eingesetzt ist und
diese beiden Tragorgane im Mittelbereich verschwenkbar mit dem betreffenden Seitenpfosten (2) des Holzrahmens (1) verbunden
sind, daß auf der Oberkante der fest eingebauten unteren Fensterscheibe (6) eine untere Profilleiste (9) und an der Unterkante
des oberen Querholzes (4) des Holzrahmens eine obere Profilleiste (10) angebracht ist, daß jede dieser Profilleisten
ein bei geschlossenem Lüftungsfenster sich gegen dessen unteren bezw. oberen Randbereich legendes Abdichtorgan (11) tragen und
daß jedes seitliche Tragorgan für das Lüftungsfenster einen die
seitliche Abdichtung des geschlossenen Lüftungsfensters gewährleistenden elastischen Abdichtrand (12) besitzt.
2. Rahmenkonstruktion"nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Profilleiste (9) im wesentlichen U-Profil besitzt und in dem zum Lüftungsfenster (7) hinweisenden Schenkel
(13) an der Außenseite eine im Querschnitt T-förmige Längsnut
(14) zur Aufnahme des Abdichtorganes (11) aufweist.
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3. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an der anderen Scheibenseite anliegende Schenkel (l6)
der unteren Profilleiste (9) federnd ausgebildet ist.
4. Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 - 3 , dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Profilleiste (10) einen an der Unterseite des oberen Querholzes (4) des Holzrahmens (1) zu
befestigenden Plansch (l8) und einen nach unten weisenden Schenkel oder.Steg (19) aufweist und in diesem Schenkel oder
Steg in der zum Lüftungsfenster (7) hinweisenden Fläche eine im wesentlichen T-förmige Längsnut (14) zur Aufnahme des
Abdichtorganes (11) ausgebildet ist»
5. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Profilleiste (10) im wesentlichen T-Profil besitzt
6. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 4 oder 5* dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsflansch (l8) der oberen Profilleiste (10) nach außen über das Querholz (4) des Holzrahmens
(l) hinausragt und einen schräg abwärts weisenden Außenrand (20) aufweist.
7. Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdichtorgane (11) aus einem reichlich steifen, in die betreffende Längsnut (14) der unteren bezw.
oberen Profilleiste (9 bezw. 10) einführbaren Planschteil (21) und einer davon in einem spitzen Winkel abstehenden, aus der
Längsnut herausragenden elastischen Dichtlippe (22, 23) besteht.
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8. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtlippe (22) an ihrer freien Außenkante eine Verdickung (23) mit ungefähr rundem Querschnitt aufweist.
9· Rahmenkonstruktion nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der einspringenden Außenkanten (24) der T-förmigen Längsnuten (l4) in der unteren bezw. oberen
Profilleiste (9 bezw. 10) an der Außenseite abgerundet ist und daß das Planschteil (21) der Abdichtorgane (11) ebenfalls an
der entsprechenden Längskante derart abgerundet oder angefast ist, daß das Flanschteil federnd in die Längsnut eindrückbar
ist.
10. Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-9* dadurch
gekennzeichnet, daß an den beiden Seitenpfosten (2) des Holzrahmens (l) beiderseits des Lüftungsfensters (7) eine
senkrecht verlaufende Profilleiste (25) zur Lagerung des betreffenden Tragorganes (8) befestigt ist.
11. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden senkrecht verlaufenden Profilleisten (25)
eine Öffnung (34) und die beiden Seitenpfosten (2) des Holzrahmens (l) eine daran anschließende Aussparung (35) zur
Lagerung eines drehfest mit dem jeweiligen Tragorgan (8) des Lüftungsfensters (7) verbindbaren Schwenkzapfens (36) aufweisen.
12. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Abdichtrand (12) eines jeden
Tragorganes (8) abdichtend mit der betreffenden senkrecht verläufenden
Profilleiste (25) im Holzrahmen (1) zusammenwirkt.
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13. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur drehfesten Verbindung der Tragorgane
(8) mit dem zugeordneten Schwenkzapfen (36) im einen Teil eine unrunde Aussparung (37) und am anderen Teil ein entsprechender
unrunder Ansatz (38) ausgebildet ist und jedes Tragorgan eine Nabe (39) mit einer am dem Schwenkzapfen zugewandten
Ende durch eine Einhalsung (4l) verengten Durchgangsbohrung (40) zur Aufnahme einer in eine Gewindebohrung (43)
des Schwenkzapfens einschraubbare Verbindungsschraube (42),
zwischen deren Kopf und der Einhalsung eine den Abdichtrand (12) des Tragorganes gegen die betreffende senkrecht verlaufende
Profilleiste (25) drückende Druckfeder (44) angeordnet ist.
14. Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 10 - 13, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem der Tragorgane (8) an der
der entsprechenden senkrecht verlaufenden Profilleiste (25) zugewandten Seite eine Aussparung oder Vertiefung (47) zur
kraftschlüssigen Aufnahme des einen Endes (45) eines Bedienungsarmes
(46) ausgebildet ist.
15· Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 - 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die untere Profilleiste (9) bis in den Falz (5) der beiden Seitenpfosten (2) des Holzrahmens (1)
hineinläuft.
l6. Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 - I5, dadurch
gekennzeichnet, daß die senkrecht verlaufenden Profilleisten (25) jeweils eine untere Aussparung (48) zur Aufnahme
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des betreffenden Endes der unteren Profilleiste (9) aufweisen und daß die obere Profilleiste (10) beiderseits bis an die
senkrecht verlaufenden Profilleisten durchlaufen.
17» Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 10 - 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht verlaufenden Profilleisten (25) im wesentlichen T-Profil besitzen und derart im
Seitenpfosten (2) des Holzrahmens (l) befestigt sind, daß die glatte Seite ihres Planschteiles (26) zum Tragorgan hinweist,
während ihr Hohlprofilteil (27) im Falz (5) des Seitenpfostens
liegt.
18. Rahmenkonstruktion nach einem fler Ansprüche 10 - 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere und die obere Profilleiste (9, 10) sowie die senkrecht verlaufenden Profilleisten
(25) aus Metall, insbesondere aus Aluminium, bestehen.
19. Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragorgane (8) aus Kunststoff
bestehen.
20. Verwendung von einer unteren Profilleiste (9) mit einem
Abdichtorgan (11), einer oberen Profilleiste (10) mit einem Abdichtorgan (11), zwei· senkrecht anzuordnenden Profilleisten
(25) und zwei Tragorganen (8) mit jeweils einem Abdichtrand· (12) für eine Rahmenkonstruktion gemäß einem der Ansprüche
I-19.
Patentanwalt.
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---|---|---|---|
NL7104005A NL7104005A (de) | 1971-03-25 | 1971-03-25 |
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DE (1) | DE2214464A1 (de) |
FR (1) | FR2130696A1 (de) |
NL (1) | NL7104005A (de) |
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- 1971-03-25 NL NL7104005A patent/NL7104005A/xx unknown
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- 1972-03-24 BE BE781237A patent/BE781237A/xx unknown
- 1972-03-24 FR FR7210506A patent/FR2130696A1/fr not_active Withdrawn
- 1972-03-24 DE DE19722214464 patent/DE2214464A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4281638A (en) * | 1979-01-17 | 1981-08-04 | Research Products Corporation | Damper for solar heating systems and the like |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2130696A1 (de) | 1972-11-03 |
BE781237A (fr) | 1972-07-17 |
NL7104005A (de) | 1972-09-27 |
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