DE2529776B2 - Abdichtung eines Schwingfensters mit symmetrischem Dichtungsprofil - Google Patents
Abdichtung eines Schwingfensters mit symmetrischem DichtungsprofilInfo
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- E06B7/16—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
- E06B7/22—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
- E06B7/23—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
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- E06B7/2312—Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging with two or more sealing-lines or -planes between the wing and part co-operating with the wing
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Description
Die Erfindung betrifft, eine Abdichtung eines Schwingfensters mit einem zur Mittelebene des
geschlossenen Fensterflügels symmetrischen Dichtungsprofil mit einem Dichtlippenpaar in den an die
Schwinglagerbereiche der Abdichtung anschließenden Bereichen der Abdichtung, wobei in Schließstellung des
Fensters jeweils eine Dichtlippe des Dichtlippenpaares in Anlage an eine Fenster- bzw. Rahmenstirnfläche
umgebogen ist und die andere Dichtlippe an einer Fenster- bzw. Rahmenseitenfläche anliegt
Bei einer aus der FR-PS 12 89 513 bekannten Abdichtung dieser Art liegt die Schwingachse des als
ungefaßte Glasscheibe ausgebildeten Fensterflügels in dessen Mittelebene. Die Schwinglager mit Lagerzapfen
und Beschlagteilen an der Glasscheibe liegen daher ebenfalls im Bereich der Mittelebene und damit im
Bereich der Abdichtung. Aus Raumgründen müssen daher die Dichtlippen in diesem Bereich unterbrochen
sein. Damit entfällt auch die Dichtwirkung im Schwinglagerbereich, Auch ist die Montage erschwert,
da üblicherweise ein Profil mit durchgehenden Dichtlippen montiert wird mit anschließender Entfernung von
Dichtlippenabschnitten im Schwinglagerbereich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Schwingfensterabdichtung dahingehend zu
verbessern, daß sie bei vereinfachter Montage auch im Schwinglagerbereich zuverlässig abdichtet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei aus der Mittelebene des Fensterflügels parallel versetzter
Schwingachse das Dichtungsprofil auch im Schwinglagerbereich ohne Unterbrechung mit zwei durchgehenden Dichtlippen ausgebildet ist, die in Schließstellung
des Fensters jeweils im Schwinglagerbereich von der Anlage an der Fenster- bzw. Rahmcnitirnfläche in die
Anlage an einer der Fenster- bzw. Rahmenseitenflächen abdichtend übergehen.
Die Versetzung der Schwingachse aus der Mittelebene des Fensterflügels ermöglicht es, die Dichtlippen
auch im Schwinglagerbereich ohne Unterbrechung durchgehend auszubilden, so daß keinerlei Nacharbejten am montierten Dichtungsprofil durchzuführen sind.
Da die beiden Dichtlippen auch im Schwinglagerbereich
abdichtend am Fensterflügel bzw. am Rahmen anliegen, ergibt sich eine doppelte Rundumdichtung die auch
hohen Winddrücken standhält und Wassereinbrüche
ίο verhindert Die Hersteilung des erfindungsgemäßen
Dichtungsprofils mit durchgehenden Dichtlippen ist relativ einfach und damit kostengünstig. Die Abdichtung
eignet sich für Fensterflügel unterschiedlicher Formen mit und ohne Flügelrahmen.
H Aus der AT-PS 2 81387 ist ein Schwingfenster
bekannt, dessen Schwingachse aus der Mittelebene des Fensterflügels parallel versetzt ist, um eine Unterbrechung der Abdichtung durch die Schwinglagerwelle zu
vermeiden. An den zur Schwingachse senkrechten Rahmenschenkeln ist ein Dichtungsprofil mit einem zur
Mittelebene des geschlossenen Fensterflügels symmetrisch angeordneten Dichtlippenpaar und einer in der
Mittelebene verlaufenden Mittellippe vorgesehen. Die Dichtlippen des Dichtlippenpaares liegen in der
Schließstellung des Fensters ausschließlich an einer Fensterseitenfläche an, während die Mittellippe die
Fensterstirnfläche abdichtend berührt Die Abdichtung erfolgt demnach mit anderen Mitteln wie bei der
Erfindung. Auch ist die Montage aufwendig, da nach der
ι» Anbringung des beschriebenen Dichtungsprofils an den
zur Schwingachse senkrechten Rahmenschenkeln von den Dichtlippen des Dichtlippenpaares jeweils ein
Abschnitt durch Abreißen zu entfernen ist der von einem Ende einer Dichtlippe bis zum Schwinglagerbe-
» reich reicht Zudem werden an den zur Schwingachse
parallelen Rahmenschenkeln anders geformte Dichtungsprofile mit lediglich einer Dichtlippe eingesetzt
Das Dichtungsprofil kann am feststehenden Fensterrahmen oder am Fensterflügel befestigt sein.
·"> Die Erfindung wird im folgernden anhand der
Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines Schwingfensters;
·>■"> SchwingfenEter in seiner Schließstellung und
F i g. 3 eine Schnitla,-sieht durch das Dichtungsproiil,
welches sich bei geöffnetem Fenster in seiner entlasteten Stellung befindet
Das in der F i g. I dargestellte Schwingfenster weist
w einen feststehenden Rahmen 1 und einen beweglichen,
zu öffnenden Flügel 2 auf, der um eine horizontale Schwingachse 3 schwenkbar gelagert ist Die beiden
nicht dargestellten seitlichen Lager sind derart angeordnet, daß die horizontale Schwingachse 3 parallel zur
ν· Verglasungsebene und gegenüber dieser nach innen
versetzt angeordnet ist Das Verriegeln des Fensters erfolgt mittels eines Griffes 4; beim Öffnen bewegt sich
der untere Teil des Flügels 2 nach außen, während sich der obere Teil nach innen bewegt
Auf dem feststehenden Rahmen 1 ist ein am Umfang entlanglaufendes Dichtungsprofil 5 befestigt Dieses
Dichtungsprofil besitzt eine Symmetrieebene, welche der Mittelebene 6 der Verglasung entspricht, wenn sich
diese in ihrer Schließstellung befindet. Der unbelastete
*"> Querschnitt des Dichtungsprofils 5, der in der Fig. 3
dargestellt ist, weist zwei symmetrische Dichtlippen 7 und 8 auf. die einander gegenüberliegend angeordnet
sind, wobei die Lippe 7 außen und die Lippe 8 innen
liegt. Ein ίη der F ί g, 2 nicht dargestelltes wesentliches
Merkmal der Erfindung besteht darin, daß nämlich das Djchtungsprofi! 5 keine Unterbrechung oder Trennstelle
aufweist, also auch im Bereich der beiden Lager fortlaufend ausgebildet ist
Die Funktion dieses Dichtungsprofiles ist leicht aus den verschiedenen Relativstellungen der Lippen 7 und 8
und des Flügels 2 zu entnehmen.
In der Öffnungsstellung steht lediglich derjenige Teil
des Dichtungspiofils 5 mit dem Flügel 2 in Eingriff,
welcher im Bereich der Lager angeordnet ist. In den Zonen, die beidseitig der Schwingachse 3 angeordnet
sind, sind die beiden Dichtlippen 7 und 8 des Dichtungsprofils 5 überhaupt keiner Belastung ausgesetzt,
so daß sie nicht umgebogen werden und der Querschnitt des Dichtungsprofils 5 dem in der Fig.3
dargestellten Querschnitt entspricht.
In der Schließstellung muß man drei Zonen unterscheiden, weiche durch die Bezugszeichen 9, 10
und U bezeichnet sind.
In der oberen Zone 9, in welcher sich das Fenster in Richtung des Pfeiies 12 nach innen öffnet, biegt sich die
innere Lippe 8 beim Durchgang des Randes dvss Flügels
2 unter Anlage an die Stirnfläche der Verglasung, während sich die äußere Lippe 7 gegen die außenliegende
Seitenfläche 13 der Verglasung anlegt In der unteren Zone 10, in welcher sich das Fenster in Richtung des
Pfeiles 14 nach außen öffnet biegt sich die äußere Lippe
7 beim Durchgang des Randes des Flügels 2 unter Anlage an die Stirnfläche der Verglasung, während sich
die innere Lippe 8 gegen die innenliegende Seitenfläche 15 der Verglasung anlegt Die Verformung erfolgt daher
in umgekehrter Weise wie in der oberen Zone 9. In der mittleren Zone 11 (Schwinglagerbereich), in welcher
sich die Lager der Schwingachse 3 befinden, erfolgt zwangsläufig eine Umkehrung der Verformung der
beiden Dichtlippen 7 und 8, die für eine ununterbrochene Abdichtung sorgen.
Es sei darauf hingewiesen, daß zwischen den Dichtlippen 7 und 8 und dem Rand der Verglasung ein
umlaufender geschlossener Kanal 16 gebildet wird, so daß auf diese Weise eine Entlastungskammer für den
von außen wirkenden Winddruck und den von innen wirkenden Gegendruck geschaffen wird.
Außerdem ist das Dichtungsprofil 5 mit einer Ablaufrinne 17 ausgestattet durch weiche das Kondenswasser
aufgefangen werden kann. Das Dichtungsprofil 5 besitzt ferner eine für eine sichere und dichtende
Befestigung auf dem feststehenden rahmen geeignete Form.
Die Abdichtung nach der Erfindung ist auch bei Fenstern verwendbar, die um eine in beliebiger
Richtung verlaufende Achse schwenkbar gelagert sind, insbesondere um eine senkrechte Achse. Ferner ist die
Verwendung der erfindungsgemäßen Abdichtung bei einem Fensterflügel mit oder ohne Rahmen möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Abdichtung eines Schwingfensters mit einem zur Mittelebene des geschlossenen Fensterflügels
symmetrischen Dichtwngsprofil mit einem Dichtlippenpaar in den an die Schwinglagerbereiche der
Abdichtung anschließenden Bereichen der Abdichtung, wobei in Schließstellung des Fensters jeweils
eine Dichtlippe des Dichtlippenpaares in Anlage an eine Fenster- bzw. Rahmenstirnfläche umgebogen
ist und die andere Dichtlippe an einer Fenster- bzw. Rahmenseilenfläche anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß bei aus der Mittefebene (6) des
Fensterflügels parallel versetzter Schwingachse (3) das Dichtungsprofil (5) auch im Schwinglagerbereich
(!1) ohne Unterbrechung mit zwei durchgehenden Dichtlippen (7; 8) ausgebildet ist, die in Schließstellung des Fensters jeweils im Schwinglagerbereich
von der Anlage an der Fenster- bzw. Rahmenstirnfläche in die Anlage an einer der Fenster- bzw.
Rahmensel&jflächen (13; 15) abdichtend übergehen. ,, ' '
2. Abdichtung nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Dichtungsprofil. (5) an dem
feststehenden Rahmen (1) des Fensters befestigt ist
3. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Dichtungsprofil (5) an dem Flügel
(2) des Fensters befestigt ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752529776 DE2529776C3 (de) | 1975-07-03 | 1975-07-03 | Abdichtung eines Schwingfensters mit symmetrischem Dichtungsprofil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752529776 DE2529776C3 (de) | 1975-07-03 | 1975-07-03 | Abdichtung eines Schwingfensters mit symmetrischem Dichtungsprofil |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2529776A1 DE2529776A1 (de) | 1977-01-13 |
DE2529776B2 true DE2529776B2 (de) | 1980-12-11 |
DE2529776C3 DE2529776C3 (de) | 1981-09-24 |
Family
ID=5950611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752529776 Expired DE2529776C3 (de) | 1975-07-03 | 1975-07-03 | Abdichtung eines Schwingfensters mit symmetrischem Dichtungsprofil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2529776C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3901395A1 (de) * | 1989-01-19 | 1990-08-02 | Munch Paul Jean | Schwenktuere fuer duschtrennwand |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4281638A (en) * | 1979-01-17 | 1981-08-04 | Research Products Corporation | Damper for solar heating systems and the like |
-
1975
- 1975-07-03 DE DE19752529776 patent/DE2529776C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3901395A1 (de) * | 1989-01-19 | 1990-08-02 | Munch Paul Jean | Schwenktuere fuer duschtrennwand |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2529776C3 (de) | 1981-09-24 |
DE2529776A1 (de) | 1977-01-13 |
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