DE19814968A1 - Türschwelle - Google Patents

Türschwelle

Info

Publication number
DE19814968A1
DE19814968A1 DE1998114968 DE19814968A DE19814968A1 DE 19814968 A1 DE19814968 A1 DE 19814968A1 DE 1998114968 DE1998114968 DE 1998114968 DE 19814968 A DE19814968 A DE 19814968A DE 19814968 A1 DE19814968 A1 DE 19814968A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
threshold
blind
different
door sill
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1998114968
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Willrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bautec Spzoo Szczytno Pl
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1998114968 priority Critical patent/DE19814968A1/de
Publication of DE19814968A1 publication Critical patent/DE19814968A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/70Sills; Thresholds
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/70Sills; Thresholds
    • E06B2001/707Thresholds with special provision for insulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Abstract

Um eine Türschwelle auf einfache Art und Weise mit den Blendholmen zu verbinden, wird vorgeschlagen, ein Unterteil vorzusehen, das im wesentlichen die Form eines Blendholms aufweist und darauf ein Oberteil anzuordnen, das die gestufte Seite des Blendholms überdeckt und mit dem Blendholm eine Türschwelle bildet. Ein universell einsetzbares Oberteil wird dadurch erhalten, daß das Oberteil ein an das Unterteil angepaßtes erstes Teil und ein zu verschiedenen Unterteilen passendes zweites Teil aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Türschwelle.
Türschwellen werden vorteilhafterweise mit den senkrechten Blendholmprofilen verbunden, um Spalten zwischen Türschwelle und Blendholm zu vermeiden. Da Türschwellen meist aus verschiedenartigsten Stranggußprofilen hergestellt werden, wurden spezielle Adapter entwickelt, um die Türschwelle mit dem Blendholm zu verbinden. Diese Adapter müssen auf verschiedene Türschwellenarten und verschiedene Blendholmarten abgestimmt sein, so daß im Handel eine Vielzahl an Adaptern erhältlich sind.
Die Erfindung geht von einer Türschwelle aus, die ein Unterteil aufweist, das im wesentlichen die Form eines Blendholms aufweist und ein Oberteil, das oberhalb des Unterteils angeordnet ist.
Bei derartigen Türschwellen wird die Tatsache genutzt, daß Profile gleicher Form leichter miteinander zu verbinden sind als Profile unterschiedlicher Form. Da ein Blendholmprofil jedoch als Türschwelle nicht eingesetzt werden kann, wird das die Form eines Blendholms aufweisende Unterteil durch ein Oberteil ergänzt, das das Blendholmprofil zu einer Türschwelle werden läßt. Da das Unterteil, das die Form des Blendholm aufweist, leicht mit dem Blendholm zu verbinden ist, muß bei dieser Lösung nur noch ein Oberteil aufgesetzt werden, das nicht mehr unbedingt mit den Seitenblendholmen verbunden werden muß.
Diese Ausgestaltung ist im Prinzip insbesondere für Balkontüren vorteilhaft. Nachteilig ist jedoch, daß verschiedene Blendholmprofile existieren und daher sehr unterschiedliche Unterteile zur Verfügung stehen, für die jeweils spezielle Oberteile entwickelt werden müssen. Dies führt zu hohen Formkosten und zu einer aufwendigen Lagerhaltung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Türschwelle so weiterzubilden, daß sie mit verschiedensten Unterteilen, die unterschiedlichen Blendholmenprofilen entsprechen, hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Oberteil ein an das Unterteil angepaßtes oder anpaßbares erstes Teil und ein zu verschiedenen Unterteilen passendes zweites Teil aufweist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß alle Unterteile, die im wesentlichen die Form eines Blendholms aufweisen, ähnliche Formgebungen haben. Während die Tiefe zwischen Innenseite und Außenseite des Blendholms und die Position und Anordnung von Dichtungsnuten stark variieren, haben alle Blendholme einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt, wobei die Oberseite des längeren Schenkels eine Auflagefläche aufweist und das obere Ende des kürzeren Schenkels 20 mm oberhalb dieser Auflagefläche angeordnet ist. Dieses konstante Abstandsmaß von 20 mm ermöglicht es, ein erstes Teil des Oberteils zu entwickeln, das an eine spezielle Türschwelle angepaßt ist und eine Anlagefläche für ein zweites Teil bildet, die es ermöglicht, das zweite Teil ohne individuelle Anpassung an das Unterteil einzusetzen.
Es wurde daher ein zweites Teil entwickelt, das auf die Auflagefläche jedes Blendrahmenprofils aufsetzbar ist und dazu wurden verschiedene erste Teile entwickelt, die jeweils den Abstand zwischen dem ersten Teil und dem kürzeren Schenkel des Unterteils überbrücken.
Alternativ dazu kann auch ein den kürzeren Schenkel des Unterteils überdeckendes universell einsetzbares zweites Teil entwickelt werden, das mit einem auf der Anlagefläche aufsetzbaren ersten Teil zusammenwirkt, wobei das erste Teil individuell an verschiedene Unterteile angepaßt ausgebildet ist.
Vorteilhaft ist es, wenn das Oberteil ein nach außen weisendes Vorderteil und ein nach innen weisendes Hinterteil aufweist. Dies ermöglicht es zum einen, eine für sämtliche Blendrahmenprofile einsetzbare Form eines Hinterteils zu entwickeln und dieses Hinterteil mit einem auf spezielle Blendrahmentypen abgestimmten Vorderteil zu verbinden. Zum anderen ist es jedoch auch möglich, das Vorderteil und das Hinterteil aus verschiedenen Materialien herzustellen. Das Vorderteil kann beispielsweise besonders hart oder optisch auf die gesamte Türsituation abgestimmt ausgebildet sein, während das Hinterteil aus einem weniger leitfähigen Material, wie beispielsweise Kunststoff hergestellt ist und eine Wärmebrückenbildung im Bereich der Türschwelle verhindert.
Eine bevorzugte Ausführungsvariante sieht daher vor, daß das Vorderteil aus Metall hergestellt ist und die Oberseite des Hinterteils zumindest teilweise abdeckt. Das Vorderteil aus Metall erfüllt somit auf der Oberfläche der Türschwelle seine Funktion als besonders hartes Material, während das Hinterteil in einem besonders breiten Bereich seine isolierende Wirkung entfalten kann.
Vorteilhaft ist es, wenn das Unterteil nicht nur die Form eines Blendholms aufweist, sondern direkt aus einem Blendholmprofil gefertigt ist. Somit kann ein Blendholmrahmen hergestellt werden, bei dem auf dem untersten Blendholm ein Oberteil aufsetzbar ist, das die wesentlichen Funktionen der Türschwelle übernimmt.
Da Blendholmprofile auf ihrer zum Türflügel weisenden Seite meist eine besondere abgestufte Struktur aufweisen, die als Türschwelle ungeeignet ist, wird vorgeschlagen, daß das Oberteil zumindest einen Teil der dem Türflügel gegenüberliegenden Oberseite des Unterteils abdeckt. Vorzugsweise wird die gesamte Oberseite abgedeckt.
Um das Oberteil positionsgenau am Unterteil zu befestigen, wird vorgeschlagen, daß das Oberteil zumindest einen Teil der nach innen weisenden Seite des Unterteils abdeckt. Das die Innenseite überlappende Ende des Oberteils dient somit als Anschlag zur genauen Positionierung des Oberteils relativ zum Unterteil und somit relativ zum gesamten Blendholmrahmen. Außerdem kann das überlappende Ende sehr gut als Klebefläche zwischen Oberteil und Unterteil verwendet werden.
Eine bevorzugte Variante der Türschwelle sieht vor, daß zwischen Oberteil und Unterteil vorzugsweise auf der Außenseite der Türschwelle eine Dichtung angeordnet ist. Diese Dichtung verhindert ein Eindringen von Feuchtigkeit in den Raum zwischen dem Oberteil und dem Unterteil und wirkt in diesem Bereich einer Luftströmung entgegen, so daß gegebenenfalls zwischen Oberteil und Unterteil gebildete Kammern als isolierende Lufträume dienen können.
Vorzugsweise ist die Dichtung aus einem vorkomprimierten Band hergestellt. Die Komprimierung dieses Bandes wird vor Verbindung des Oberteils mit dem Unterteil aufgehoben, so daß sich das Band im Bereich zwischen Oberteil und Unterteil ausdehnt und eine flächige Abdichtung zwischen diesen Teile bewirkt.
Zur Verbindung zwischen Oberteil und Unterteil eignen sich unterschiedlichste Verfahren, wie formschlüssige Verbindungen oder auch Rastverbindungen. Da jedoch formschlüssige Verbindungen und insbesondere Rastverbindungen auf eine weitgehende Abstimmung des Oberteils mit dem Unterteil angewiesen sind und somit eine universell einsetzbare Ausbildung zumindest eines Teils des Oberteils erschweren, wird erfindungsgemäß eine Klebeverbindung zwischen Oberteil und Unterteil vorgeschlagen. Als Klebefläche eignet sich besonders das oben beschriebene, die Innenseite überlappende Ende des Oberteils, da diese Innenseite bei allen Blendholmprofilen eine ebene Fläche aufweist, die sich ideal als Klebefläche eignet.
Auch für die Verbindung der beiden Teile des Oberteils hat sich eine Klebeverbindung als besonders vorteilhaft erwiesen.
Besonders vorteilhaft hat sich eine Türschwelle mit einem Unterteil, das im wesentlichen die Form eines Blendholms aufweist, und einem Oberteil, das oberhalb des Unterteils angeordnet ist, erwiesen, bei der das Oberteil eine Schließleiste aufweist. Dies erlaubt es, den Abstand zwischen Türschwelle und Türflügel zu reduzieren und den Türflügel am Oberteil zu verriegeln. Dieser Vorteil besteht unabhängig von der zuvor beschriebenen speziellen Ausbildung des Oberteils und des Unterteils.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt,
Fig. 1 einen Schnitt durch die Türschwelle und einen darüber angeordneten Türflügel,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine zweite Türschwelle und einen darüber angeordneten Türflügel,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine dritte Türschwelle und einen darüber angeordneten Türflügel,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine vierte Türschwelle und einen darüber angeordneten Türflügel und
Fig. 5 einen Schnitt durch eine fünfte Türschwelle und einen darüber angeordneten Türflügel.
Die in der Figur dargestellte Türschwelle 1 besteht im wesentlichen aus dem Unterteil 2 und einem darauf angeordneten schraffiert dargestellten Oberteil 3. Das Unterteil 2 hat die L-förmige Form eines Blendholms und ist aus einem Blendholmprofilteil gefertigt. Der lange Schenkel 20 hat eine Auflagefläche 21 und der kürzere Schenkel 6 hat ein oberes Ende, das im Abstandsmaß A von 20 mm oberhalb der Auflagefläche 21 angeordnet ist. Dieses Abstandsmaß A ist bei allen üblichen Blendholmprofilteilen zu finden. Die Länge B zwischen dem kurzen Schenkel und der Auflagefläche 21 ist jedoch bei allen Blendholmprofilteilen unterschiedlich. Die gestufte, üblicherweise zum Türflügel zeigende Seite des Blendholms, weist nach oben und ist vollständig durch das Oberteil 3 abgedeckt.
Dieses Oberteil 3 besteht aus einem Vorderteil 4 und einem Hinterteil 5. Das Vorderteil 4 ist im wesentlichen wie ein Wasserabweisblech geformt und oberhalb des Anschlagteils 6 des als Unterteil dienenden Blendholmteils 2 angeordnet. Am außen liegenden Ende dieses Vorderteils 4 sind Stege mit Hinterschneidungen 7, 8 vorgesehen, an denen ein verdicktes Ende 9 einer Bauanschlußfolie 10 einrastbar ist.
Etwa in der Mitte des Vorderteils 4 erstreckt sich ein senkrechter Steg 11 mit einem nach vorne weisenden waagerechten Absatz 12. Steg und Absatz sind dabei so angeordnet, daß sie am Anschlagteil 6 anliegen, während der Absatz 12 in eine Vertiefung 13 im Anschlagteil 6 eingreift. Anstelle des Absatzes 12 kann auch eine in die Vertiefung 13 eingesetzte Dichtung (nicht gezeigt) mit dem senkrechten Steg 11 zusammenwirken.
Parallel zum Steg 11 erstreckt sich im hinteren Teil des Vorderteils 4 ein weiterer Steg 14, der als Anlagefläche für das Hinterteil 5 dient. An diese Anlagefläche schließt sich das Hinterteil 5 direkt an, wobei eine Verlängerung 15 der Oberseite des Vorderteils 4 einen Teil der Oberseite des Hinterteils 5 überdeckt.
Während das Vorderteil 4 im wesentlichen eine Haltefunktion und die Funktion eines Wasserabweisbleches übernimmt, dient das Hinterteil 5 als Schwellenkörper und weist eine obere Trittfläche 16 und an ihrer nach innen weisenden Seite einen Isolationskörper 17 auf. Schraubkanäle 18, 19 ermöglichen es, die Schwelle zusätzlich an den Seitenholmen mittels Schrauben zu befestigen. An der Unterseite des Hinterteils 5 ist ein erster senkrechter Steg 22 angeordnet, der die nach innen weisende Seite des Unterteils 2 teilweise abdeckt und somit eine Anlagefläche zwischen Hinterteil 5 und Unterteil 2 bildet. Der Steg 22 steht über die Fläche der Innenseite 23 des Hinterteils 5 und der Innenseite 24 des Unterteils 2 vor, damit die Innenseiten 23 und 24 auf einer Ebene liegen können. Dies ermöglicht eine paßgenaue Anlagefläche zwischen der Innenseite 24 des Blendholms bzw. der Innenseite 23 des Hinterteils 5 und einer Anlagefläche 25 eines Türflügels 26 bzw. einer in dieser Anlagefläche 25 vorgesehenen Dichtung (nicht gezeigt).
Da der Türflügel 26 bei der beschriebenen Ausführungsform oberhalb der Bodenfläche 27 an die Innenseite 23 des Oberteils anschlägt, ist nur noch ein verkürzter Türflügel 26 notwendig. Die bisher übliche Lage eines Türflügels 26' ist mit gestrichelten Linien in die Zeichnung eingezeichnet.
Das Vorderteil 4 ist im vorliegenden Fall durch Kleben mit dem Hinterteil 5 verbunden. Die Stege 14 und 15 bilden hierzu eine besonders große Anlagefläche. An dieser Stelle sind jedoch auch andere Verbindungsarten, wie Schrauben, Rasten, Sicken etc. möglich. Das aus dem Vorderteil 4 und dem Hinterteil 5 zusammengesetzte Oberteil 3 ebenfalls durch Kleben mit dem Unterteil 2 verbunden, wobei die Innenseite 24 des Unterteils 2 und gegebenenfalls zusätzlich die Anlagefläche 21 als Klebeflächen dienen.
Um den Verbindungsbereich zwischen dem Oberteil 3 und dem Unterteil 2 nach außen hin flächig abzudichten, ist zwischen der Hinterschneidung 8 und dem Steg 11 ein vorkomprimiertes Band 28 aus Dichtmaterial vorgesehen. Dieses Band 28 wird vor der Verbindung des Oberteils 3 mit dem Unterteil 2 durch ein in Nuten (nicht gezeigt) geführtes Abdeckband vorkomprimiert gehalten. Zur Verbindung des Unterteils 2 mit dem Oberteil 3 wird die Abdeckung des Bandes 28 entfernt und das Oberteil 3 in das Unterteil 2 eingerastet. Anschließend dehnt sich das Dichtmaterial aus, so daß es in den Raum zwischen dem Oberteil 3 und dem Anschlagteil 6 des Unterteils 2 eindringt und für eine gute Abdichtung sorgt.
Die in Fig. 1 gezeigte Türschwelle 1 hat ein individuell gestaltetes Vorderteil 4, das auf jeweils spezielle Ausbildungsarten von Blendholmprofilen 2 angepaßt ist. Das Hinterteil 5 ist ein Standardprofil, das für alle Blendholmprofilteile gleichermaßen eingesetzt werden kann. Die Breite des Hinterteils 5 ist dabei so gewählt, daß mit verschieden breiten Vorderteilen 4 die unterschiedliche Länge B zwischen dem kurzen Schenkel 6 und der Auflagefläche 21 ausgeglichen werden kann.
Fig. 2 zeigt ein im wesentlichen dem in Fig. 1 gezeigten Oberteil entsprechendes Oberteil 3', das ebenfalls aus einem Vorderteil 4' und einem Hinterteil 5' aufgebaut ist. In diesem Fall ist jedoch das Vorderteil 4' ein Standardprofilteil, das für alle Unterteile 2' aus verschiedenartigsten Profilteilen geeignet ist. Hierzu wurde der Steg 11' stark verkürzt und der Steg 14 ist in seiner Länge anpaßbar ausgeführt. Hierzu sind für die gängigsten Blendholmprofilarten Kerben 30' am Steg 14 vorgesehen, die anzeigen, auf welche Länge der Steg gekürzt werden muß.
Um das Oberteil 3' an die verschiedenen Längen B' anzupassen, ist das Hinterteil 5' in verschiedenen Breiten herstellbar.
Das in der Fig. 2 dargestellte Oberteil 3' ist als bevorzugte Ausführungsvariante sogar so hergestellt, daß sowohl das Vorderteil 4' als auch das Hinterteil 5' als Standardteil herstellbar sind, wobei das Vorderteil 4' durch bloße Anpassung des Stützsteges 14' für sämtliche Blendholmprofilarten geeignet ist. Somit kann sowohl das Vorderteil 4' als auch das Hinterteil 5' in hohen Stückzahlen produziert werden, da sie für verschiedene Blendholmprofile einsetzbar sind.
Die Fig. 3 zeigt den Einsatz einer erfindungsgemäßen Türschwelle 1'' als Schwelle einer Balkontüre. Die Schwelle 1'' überbrückt die Stufe zwischen der Balkonebene 31'' und der Höhe des Innenbodens 32''. Die spezielle Ausbildung der Türschwelle 1'' erlaubt es, die Höhe des Innenbodens von der üblichen Höhe 33'' auf die in Fig. 3 eingezeichnete Höhe 32'' anzuheben. Die dazwischenliegende Türschwelle 1'' besteht wiederum aus dem als Unterteil 2'' dienenden Blendholm und einem Oberteil, das aus einem Vorderteil 4'' und einem Hinterteil 5'' besteht. Das Vorderteil 4'' ist im Ausführungsbeispiel aus einem Abdeckelement 34'' und einem Wasserabweisblech 35'' zusammengesetzt. Diese Teile können einfach aneinandergesetzt sein oder beispielsweise durch eine Rastverbindung miteinander verbunden werden. Im vorliegenden Fall ist eine Führung 36'' am Abdeckteil 34'' vorgesehen, die es erlaubt, das Wasserabweisblech 35'' mittels eines Gegenstückes 37'' in die Führung 36'' einzuschieben.
Das Wasserabweisblech 35'' hat wie die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Türschwellen eine Nut 38'' zum Befestigen einer Bauanschlußfolie 10''.
Zur Erläuterung der Position des Wasserabweisblechs 35'' wurde in die Fig. 3 auch die Rolladenführung 39'' eingezeichnet, die es erlaubt, den Rolladen oberhalb des Wasserabweisbleches 35'' zu führen.
Da Blendholmprofile in der Praxis verschiedene Querschnitte aufweisen, ist am Vorderteil 4'' ein Steg 14'' vorgesehen, der an seinem unteren Ende eine Auflageverbreiterung 40'' aufweist, die so lang ausgeführt ist, daß sie durch Verkürzen an jedes übliche Blendholmprofilteil anpaßbar ist. Zur Illustration wurden mit Punktlinien in Fig. 3 verschiedene alternative Falze 41'', 42'' eingezeichnet, die zeigen, daß die Verlängerung 40'' an alle üblichen Blendholmprofile anpaßbar ist.
Das Hinterteil 5'' entspricht dem in Fig. 2 dargestellten Hinterteil 5' und somit zeigen schon die Fig. 1 bis 3, daß das Hinterteil 5'' zu verschiedenen Unterteilen paßt.
Oberhalb des Hinterteils 5'' ist der Türflügel 26'' angeordnet, wobei der Türflügel 26'' im wesentlichen den Türflügeln gemäß den Fig. 1 und 2 entspricht. In Fig. 3 ist nur zusätzlich ein Abdichtprofil 43'' eingezeichnet, das zwischen dem Türflügel 26'' und dem Hinterteil 5'' abdichtet.
Insbesondere bei Balkontüren werden häufig Pilzzapfenverriegelungen 50 eingesetzt, die ein Anheben des Türflügels 26''' zum Aushebeln der Türe verhindern. Die Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Türschwelle 1''', bei der, wie bisher beschrieben, zunächst ein Vorderteil 4''' vorgesehen ist, an das sich ein Hinterteil 5''' anschließt. Hinter dem Hinterteil 5''' ist bei der Türschwelle nach Fig. 4 jedoch ein zu verschiedenen Hinterteilen passendes Sicherheitsschließblech 51 vorgesehen, das an seinem oberen Ende eine Nut 52''' mit Hinterschneidungen 53''' und 54''' aufweist, in die ein Pilzzapfen 55''' eingreift. Die Hinterschneidungen 53''' und 54''' bestehen vorzugsweise aus Aluminium und sind so ausgebildet, daß sie bei einem Einbruch zirka 400 kN standhalten. Der Pilzzapfen 55'', reißt bei einer Belastung von etwa 370 kN ab, um weitere Zerstörungen der Türe zu vermeiden. Das Sicherheitsschließblech kann je nach Einsatzzweck mit einem Achsmaß 56''' von 9 oder 13 mm hergestellt werden.
Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das Vorderteil 4'' wieder aus Aluminium hergestellt und beispielsweise durch Kleben fest mit dem Hinterteil 5'',, das aus Kunststoff hergestellt ist, verbunden. Im vorliegenden Fall wird jedoch der Steg 11''' entweder so kurz gehalten, daß er zu jedem Blendholmprofil 2''' paßt, oder, wie in der Fig. 4 dargestellt, anpaßbar ausgeführt. Das Hinterteil 5''' ist ebenfalls anpaßbar ausgeführt, da die Verlängerung 22''' an das jeweilige Blendholmprofilteil 2''' angepaßt werden muß. Universell einsetzbar ist jedoch das Schließblech 51''', das ebenfalls einen Teil der Türschwelle 1''' bildet.
Die in Fig. 5 dargestellte Türschwelle, zeigt ein Oberteil, das im wesentlichen wie das Oberteil gemäß Fig. 1 ausgebildet ist. Anstelle der in Fig. 1 gezeigten Bauanschlußfolie 10 ist jedoch in Fig. 5 eine Verlängerung 57 angesetzt, die die Funktion der Teile 34'' und 35'' aus Fig. 3 übernimmt. Das Teil 57 ist mit seinem oberen Ende 58 in eine Führung 59 eingeschoben, wodurch eine sichere Verbindung entsteht. Die Führung 59 ist nach unten offen, um ein Eindringen von Regenwasser zu vermeiden.
Die übrige Ausgestaltung des Teils 57 entspricht vollständig des entsprechenden Teils aus Fig. 3.

Claims (12)

1. Türschwelle (1) mit einem Unterteil (2), das im wesentlichen die Form eines Blendholms aufweist, und einem Oberteil (3), das oberhalb des Unterteils (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (3) ein an das Unterteil (2) angepaßtes oder anpaßbares erstes Teil und ein zu verschiedenen Unterteilen passendes zweites Teil aufweist.
2. Türschwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (3) ein nach außen weisendes Vorderteil (4) und ein nach innen weisendes Hinterteil (5) aufweist.
3. Türschwelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil (4) an das Unterteil (2) angepaßt ist und das Hinterteil (5) zu verschiedenen Unterteilen (2) paßt.
4. Türschwelle nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil (4) und das Hinterteil (5) aus verschiedenen Materialien hergestellt sind.
5. Türschwelle nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil (4) aus Metall hergestellt ist und die Oberseite des Hinterteils (5) zumindest teilweise abdeckt.
6. Türschwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (2) aus einem Blendholmprofil gefertigt ist.
7. Türschwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (3) zumindest einen Teil der dem Türflügel (26) gegenüberliegenden Oberseite des Unterteils (2) abdeckt.
8. Türschwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (3) zumindest einen Teil der nach innen weisenden Seite (24) des Unterteils (2) abdeckt.
9. Türschwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Oberteil (3) und dem Unterteil (2) vorzugsweise auf der Außenseite der Türschwelle (1) eine Dichtung (28) angeordnet ist.
10. Türschwelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (28) ein vorkomprimiertes Band aufweist.
11. Türschwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil mit dem Unterteil klebend verbunden ist.
12. Türschwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (3) eine Schließleiste (51''') aufweist.
DE1998114968 1998-04-03 1998-04-03 Türschwelle Withdrawn DE19814968A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998114968 DE19814968A1 (de) 1998-04-03 1998-04-03 Türschwelle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998114968 DE19814968A1 (de) 1998-04-03 1998-04-03 Türschwelle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19814968A1 true DE19814968A1 (de) 1999-10-07

Family

ID=7863488

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998114968 Withdrawn DE19814968A1 (de) 1998-04-03 1998-04-03 Türschwelle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19814968A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20204563U1 (de) 2002-03-21 2002-06-27 Schüring GmbH & Co. Fenster-Technologie KG, 53842 Troisdorf Thermisch isolierte Türschwelle
DE10107170C1 (de) * 2001-02-15 2002-08-29 Thyssen Polymer Gmbh Türschwellenanordnung
DE20211481U1 (de) 2002-06-22 2002-10-31 Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge, 71254 Ditzingen Abschluss
EP1361329A1 (de) 2002-04-29 2003-11-12 Thyssen Polymer Gmbh Türschwellenanordnung
FR3016388A1 (fr) * 2014-01-13 2015-07-17 Rehau Sa Procede de realisation d'un systeme de porte-fenetre ou analogue adapte aux personnes a mobilite reduite
DE102019003336A1 (de) * 2019-05-13 2020-11-19 Wilh. Schlechtendahl & Söhne GmbH & Co. KG Adapter

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7339021U (de) * 1974-02-07 Tollgreve K Türschwelle
DE7528579U (de) * 1975-09-10 1976-04-01 7519 Zaisenhausen Tuerschwelle, insbesondere fuer hebetueren
DE29612478U1 (de) * 1996-07-18 1997-11-13 Niemann, Hans Dieter, 50169 Kerpen Türschwellenprofil

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7339021U (de) * 1974-02-07 Tollgreve K Türschwelle
DE7528579U (de) * 1975-09-10 1976-04-01 7519 Zaisenhausen Tuerschwelle, insbesondere fuer hebetueren
DE29612478U1 (de) * 1996-07-18 1997-11-13 Niemann, Hans Dieter, 50169 Kerpen Türschwellenprofil

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10107170C1 (de) * 2001-02-15 2002-08-29 Thyssen Polymer Gmbh Türschwellenanordnung
DE20204563U1 (de) 2002-03-21 2002-06-27 Schüring GmbH & Co. Fenster-Technologie KG, 53842 Troisdorf Thermisch isolierte Türschwelle
EP1361329A1 (de) 2002-04-29 2003-11-12 Thyssen Polymer Gmbh Türschwellenanordnung
DE20211481U1 (de) 2002-06-22 2002-10-31 Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge, 71254 Ditzingen Abschluss
FR3016388A1 (fr) * 2014-01-13 2015-07-17 Rehau Sa Procede de realisation d'un systeme de porte-fenetre ou analogue adapte aux personnes a mobilite reduite
DE102019003336A1 (de) * 2019-05-13 2020-11-19 Wilh. Schlechtendahl & Söhne GmbH & Co. KG Adapter
DE102019003336B4 (de) 2019-05-13 2022-01-27 Wilh. Schlechtendahl & Söhne GmbH & Co. KG Adapter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3517861C2 (de)
DE1509553A1 (de) Fensterkonstruktion
DE2515536A1 (de) Rahmen fuer fenster, tueren u.dgl.
DE19505222C2 (de) Flügelanordnung, im wesentlichen bestehend aus einem Stockrahmen und zwei an diesem Stockrahmen schwenkbar vorgesehenen Flügelrahmen
DE19814968A1 (de) Türschwelle
DE69606211T2 (de) Verbundprofile und ihr Zusammenbau für hochisolierte und holzverkleidete Tür- und Fensterrahmen
DE2935551C2 (de) Außenfenster zum Verdecken einer Öffnung in einer mit einer Außenverkleidung versehenen Gebäudewand
DE2025333A1 (de) Fenster, Tür od.dgl
EP2487313A1 (de) Rahmenkonstruktion für ein Fenster oder eine Tür
EP3438395B1 (de) Fensterrahmensystem
DE2934940C2 (de) Außenfenster zum Verdecken einer Öffnung in einer mit einer Außenverkleidung versehenen Gebäudewand
DE29920777U1 (de) Fensteranordnung
DE20100618U1 (de) Rahmenprofil
DE19609624C2 (de) Gebäudefenster und/oder Gebäudefenstertür
DE2250741C3 (de) Rahmen für ein Fliegenschutzgitter
DE29716361U1 (de) Gebäudefenster und/oder Gebäudefenstertür
AT521400B1 (de) Vorsatztür, insbesondere Insektenschutztür
DE19622725C2 (de) Gebäudefenster und/oder Gebäudefenstertür
DE4315643C2 (de) Gebäudefenster
DE102016218246A1 (de) Holmanordnung für einen Gebäudeverschluss, Verfahren zum Herstellen einer Holmanordnung sowie Gebäudeverschluss
AT316829B (de) Metallrahmen
DE3119364A1 (de) "fenster oder tuer mit einer lueftungseinrichtung"
DE2039642C3 (de) Flügelrahmen aus Blechprofilen für eine Tür o.dgl
DE9011324U1 (de) Vorrichtung zum Verschließen von Gebäudeöffnungen
DE202011051793U1 (de) Führungsschiene

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BAUTEC SP.ZO.O., SZCZYTNO, PL

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: PATENTANWALTSKANZLEI LIERMANN - CASTELL, 52349 DUEREN

8181 Inventor (new situation)

Inventor name: WILLRICH, PETER, 52388 NOERVENICH, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee