DE470271C - Mehrstufige, eingehaeusige Hochdruckkreiselpumpe - Google Patents

Mehrstufige, eingehaeusige Hochdruckkreiselpumpe

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Publication number
DE470271C
DE470271C DEK104043D DEK0104043D DE470271C DE 470271 C DE470271 C DE 470271C DE K104043 D DEK104043 D DE K104043D DE K0104043 D DEK0104043 D DE K0104043D DE 470271 C DE470271 C DE 470271C
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DE
Germany
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pump
housing
high pressure
pressure
stage
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Expired
Application number
DEK104043D
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English (en)
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MICHAEL KNOERLEIN DIPL ING
TURBINENPUMPEN FAB F
Original Assignee
MICHAEL KNOERLEIN DIPL ING
TURBINENPUMPEN FAB F
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Publication date
Application filed by MICHAEL KNOERLEIN DIPL ING, TURBINENPUMPEN FAB F filed Critical MICHAEL KNOERLEIN DIPL ING
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Application granted granted Critical
Publication of DE470271C publication Critical patent/DE470271C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D1/00Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps
    • F04D1/06Multi-stage pumps
    • F04D1/063Multi-stage pumps of the vertically split casing type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Mehrstufige, eingehäusige Hochdruckkreiselpumpe Mehrstufige Hochdruckkreiselpumpen werden in der Neuzeit meist als sogenannte Gliederpumpen gebaut, bei denen die einzelnen Stufen, bestehend aus Laufrad, Leitrad und Gehäuse, axial als gleich gearbeitete Glieder aneinandergereiht und durch Anker zusammengehalten werden.
  • Die Herstellung gleichartiger Teile erleichtert die Serienfabrikation. Die fast ausschließliche Bearbeitung auf der Drehbank verbilligt die Herstellung. Die Spiele in der Pumpe können beim Zusammenbau leicht eingehalten werden, und der Zusammenbau der Glieder unter Zwischenlegung von Rundgummidichtung ist einfach und betriebssicher. Ein Festrosten der einzelnen Teile im Betrieb ist ausgeschlossen, so daß Gliederpumpen auch nach jahrelanger Betriebszeit ohne Beschädigung der Eingeweide wieder auseinandergenommen werden.
  • Die Gliederpumpe hat jedoch den Nachteil, daß zur Überholung eines innenliegenden Teiles stets die Pumpe auseinandergebaut, oft die ganze Pumpe entfernt und nach dem Wiederzusammenbau neu ausgerichtet werden muß. Insbesondere stören bei größeren Pumpen die schweren Rohrleitungen. Da der Abbau meist von der Druckseite her zu beginnen hat, ist die nach oben führende Druckleitung abzufangen und nach Beendigung der Instandsetzung neu anzuschließen. Wohl sind mehrstufige, horizontal geteilte Pumpen bekannt, bei denen die Ein- und Austrittsstutzen am Gehäuseunterteil angeordnet sind, so daß nach Abheben des Gehäuseoberteiles der Rotor bequem herausgenommen, bei zweiteiliger Ausführung das Lagerauch ohne Neuausrichten ebenso bequem wieder eingelegt und in Betrieb genommen werden kann.
  • Die bisher bekannten Ausführungen mehrstufiger, horizontal geteilter Hochdruckpumpen haben jedoch den Nachteil, daß die Leitapparate im geteilten Gehäuse untergebracht sind, so daß sie meist ebenfalls zweiteilig ausgeführt werden müssen. Ein zweiteiliger Leitapparat ist jedoch schwer so herzustellen, daß die Wasserführung nicht nachteilig beeinflußt wird. Bekanntlich ist der Leitapparat das wichtigste Glied einer Kreiselpuppe, da hier die hohen Austrittsgeschwindigkeiten aus dem Laufrad mit möglichst wenig Verlust in Druck umgesetzt werden sollen.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannt gewordenen mehrstufigen, horizontal geteilten Kreiselpumpen liegt in der Schwierigkeit eines exakten Einbaues der Vorrichtung zum hydraulischen Axialschubausgleich. Bei den hier nötigen geringen Spielen zur Erreichung einer geringen Leckwassermenge sind ungeteilte Kolben bzw. Schleifringe nicht zu vermeiden. Diese Teile in einem geteilten Gehäuse nach öfterem Auseinander- und Wiederzusammenbau zwangläufig stets genau zentrisch zum Rotor zu bringen, ist äußerst schwierig.
  • Die Stopfbüchse auf der Hochdruckseite muß möglichst durch den Kolben bzw. durch die besondere Art der Ausgleichvorrichtung vom Enddruck der Pumpe entlastet werden, wenn die Pumpe nach dem heutigen Stande der Technik für den Betrieb als brauchbar in Frage kommen soll. Eine derartige Entlastung ist ebenfalls nur durch einen genau zentrisch laufenden Kolben oder Teller möglich.
  • Die Erfindung :erreicht nun die Verbindung der Vorteile der Gliederpumpe mit den Vorteilen der horizontal geteilten eingehäusigen Pumpe, ohne die Nachteile der einzelnen Pumpen--in Kauf zu nehmen. Die Herstellungskosten der neuen Bauart werden allerdings etwas höher, was jedoch bei hochwertigen Pumpen, wie sie beispielsweise Kesselspeisepumpen zur Förderung heißen Wassers für Großkraftwerke darstellen, nicht die ausschlaggebende Rolle spielt. Die Erfindung baut gewissermaßen eine normale Gliederpumpe a in ein horizontal geteiltes Gehäuse b ein. Ein- und Austrittsstutzen c und d sind am Gehäuseunterteil angeordnet, so daß die Gesamtrohrleitung mit den Absperrorganen bei Überholung der Pumpe unverändert bestehen bleiben kann. Das gleiche gilt auch von den Lagern f, so daß ein Neuausrichten der Pumpe bzw. der Welle nach erfolgtem Wiederzusammenbau nicht in Frage kommt. Die Gliederpumpe a ist in das Gehäuse b so eingesetzt, daß die Glieder a durch den Druck selbsttätig abdichtend zusammengehalten werden. Es stützt sich dabei ein Stufenglied niederen Druckes, zweckmäßig das Glied der ersten Stufe, axial auf das Außengehäuse. Die Verbindungsstelle ist gleichzeitig die Abdichtungsstelle des Hochdruckteiles gegen den Saugraum c. Der Enddruck der Pumpe ruht innerhalb des Gehäuses b auf dem gesamten eingesetzten Teil, so daß die Wandstärken.der einzelnen Glieder sowie die Ankerschrauben in ihrer Abmessung gering gehalten werden können, da sie - kaum einer Beanspruchung unterliegen. Durch die wenigen und verhältnismäßig dünnen Ankerschrauben wird die Wasserführung in den Umkehrkanälen nur wenig beeinflußt, d. h. ein günstigerer Zustand als bei den normalen Gliederpumpen erzielt.
  • Die Abführung des Druckwassers* erfolgt aus dem gemeinsamen Überdruckraum des Außengehäuses b, wobei eine Spirale oder ein anders geformter Kanal im Gehäuse angeordnet sein kann. Der selbsttätige Axialschubausgleich g wird in normaler Weise in die Gliederpumpe eingebaut, so daß diz Gliederpumpe komplett für sich zusammengebaut werden kann und keine unkontrollierbaren Spiele nach dem Zusammensetzen vorhanden sind. Die eingesetzte Gliederpumpe ist wie bei der normalen Ausführung herzustellen. Die axialen Spiele sind wie bei der normalen Ausführung vor dem - Einsetzen des Innenteiles a kontrollierbar.
  • Das Endstück des eingesetzten Gehäuses a wird an der Seite des Axialschubausgleiches zweckmäßig durch das umfassende Hochdruckgehäuse b hindurchgeführt und in der Einsatzstelle zentriert. Eine einfache nachziehb-are Stopfbüchse h dichtet die Durchführungsstelle ab und ermöglicht gleichzeitig eine axiale Verschiebung des Innengehäuses gegen das Außengehäuse, falls eine solche Verschiebung durch verschiedene Wärmedehnungen usw. in Frage kommen sollte.
  • Die Welle ist in normaler Weise durch die Stopfbüchse i nur gegen den geringen Druck des Ausgleichwassers zu dichten. Das Leckwasser des hydraulischen Axialschubausgleiches g wird durch eine angesetzte Rohrleitung h innerhalb des umfassenden Hochdruckgehäuses b nach einer Stufe niederen Druckes zurückgeführt. Die Rückführleitung bildet bei dieser Ausführung mit dem Block des Einsatzgehäuses ein Ganzes. Sie wird mit dem Block aus dem Gehäuse b genommen und wieder eingesetzt.
  • Das Leckwasser des Axialschubausglei--ches g kann. auch außerhalb des Hochdruckgehäuses b in die Saugleitung bzw. den Saugstutzen c der Pumpe zurückgeführt werden. Es wird hierzu der Abflußraum der Ausgleichvorrichtung noch so weit durch das Hochdruckgehäuse b hindurchgeführt, daß -die Abflußleitung h außerhalb des Gehäuses b an den Hals des Innengehäuses a angeschlossen werden kann.
  • Die horizontalen Teilfugen des umfassenden Druckkörpers b bereiten in der Praxis selbst bei' Drücken über iooAtm. und mehr keinerlei Schwierigkeiten, falls sie in einfachen Linien und mit genügender Flanschstärke ausgeführt werden können. Lediglich komplizierte Gußstücke, die im Innern gleichzeitig der Wasserführung dienen und mit wechselnder Wandstärke ausgeführt sind, bereiten bei der Dichtung Schwierigkeiten. Im Notfall kann der einfache Druckkörper b hier aus dem Vollen geschmiedet und im Innern ausgebohrt werden. Ähnliche Formgebungen, für höhere Überdrücke von aoo Atm. und mehr sind in der Hydraulik bekannt und haben sich auch hinsichtlich der Dichtung bei geeigneter Ausführung im Betriebe bewährt. Durch die Trennung der Aufgaben der eigentlichen Pumpe und des druckfesten Gehäuses läßt sich jeder Teil für sich unschwer geeignet ausführen. Nur die Vereinigung aller Aufgaben an einem Körper bereitet Schwierigkeiten.
  • Die Hochdruckkreiselpumpe der Erfindung stellt so eine besonders hochwertige Maschine dar. Sie ermöglicht in kürzester Zeit durch Abnahme des Gehäuseoberteiles die Herausnahme des inneren Gehäuses samt Rotor und Ausgleichvorrichtung und den Einbau eines Reserverotors mit Innengehäuse. Dabei ist ohne besondere Kontrolle ein genaues Arbeiten der neu eingesetzten Teile gewährleistet, da diese Teile in aller Ruhe für sich zusammengebaut werden können. Die Erfindung bietet demnach besondere Vorteile für eine hochwertige Maschinenanlage, bei der eine solche Pumpe wichtige Aufgaben zu erfüllen hat und ihr Ausfall nur für kurze Zeit gestattet werden kann. Da Außengehäuse und Lagerböcke niemals entfernt werden müssen, sind sie gewissermaßen als Teile des Fundamentes zu betrachten, wie man es bei anderen hochwertigen Maschinen, Dampfturbinen, Kompressoren usw., längst gewohnt ist. Die Hochdruckkreiselpumpe tritt erst durch die Erfindung diesen Großmaschinen ebenbürtig an die Seite.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrstufige, eingehäusige Hochdruckkreiselpumpe, insbesondere Kesselspeisepumpe, mit einer leicht gebauten Gliederpumpe in einem druckfesten Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal geteilte Pumpe in ein horizontal geteiltes Druckgehäuse eingesetzt ist, um die Vorteile der Gliederpumpe in Fabrikation und Wirkungsgrad mit dem Vorteil der bequemen Ausbaumöglichkeit des Rotors (ohne Abnahme der am Gehäuseunterteil sitzenden Rohrleitungen) zu verbinden.
DEK104043D 1927-04-30 1927-04-30 Mehrstufige, eingehaeusige Hochdruckkreiselpumpe Expired DE470271C (de)

Priority Applications (1)

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DEK104043D DE470271C (de) 1927-04-30 1927-04-30 Mehrstufige, eingehaeusige Hochdruckkreiselpumpe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE470271C true DE470271C (de) 1929-01-09

Family

ID=7240333

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK104043D Expired DE470271C (de) 1927-04-30 1927-04-30 Mehrstufige, eingehaeusige Hochdruckkreiselpumpe

Country Status (1)

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DE (1) DE470271C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2668503A (en) * 1949-10-26 1954-02-09 Allis Chalmers Mfg Co Double casing pump

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2668503A (en) * 1949-10-26 1954-02-09 Allis Chalmers Mfg Co Double casing pump

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