DE450490C

DE450490C - Als geschlossene Einheit in einen Mantel eingesetzte Kreiselmaschine

Info

Publication number: DE450490C
Application number: DEH106453D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-05-05
Filing date: 1926-05-05
Publication date: 1927-10-11

Description

Als geschlossene Einheit in einen Mantel eingesetzte Kreiselmaschine. Die Erfindung betrifft eine als geschlossene Einheit in einen Mantel eingesetzte Kreiselmaschine. Es ist bekannt, bei derartigen Maschinen zwischen dem Mantel und dem Laufradgehäuse einen Zwischenraum zu lassen, damit bei Erwärmung der Maschine eine durch die Wärme hervorgerufene Ausdehnung in radialer Richtung ermöglicht wird. Nach der Erfindung wird auch eine Ausdehnung in achsialer Richtung ermöglicht, indem das Gehäuse der Kreiselmaschine gegen den Mantel in achsialer Richtung abgefedert ist. Zu diesem Zwecke sind an den inneren Seiten der Deckel des Mantels elastische Glieder, z. B. Ringe, angeordnet, von denen der an der Hochdruckseite befindliche eine Vorspannung erhält, um auch beim Aufhören des Treibmittel- o. dgl. Druckes die Teile in der richtigen Lage zueinander zu halten, was besonders beim Transport wichtig ist.
Die Erfindung ist bei Kreiselpumpen, Turbinen, Turbokompressoren u. dgl. anwendbar. Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in Anwendung auf eine mehrstufige Kreiselpumpe dargestellt; es zeigen Abb. i einen Mittellängsschnitt durch eine mehrstufige Kreiselpumpe, Abb. 2 in ähnlicher Weise wie Abb. i in Ansicht eine Hälfte des Innengehäuses, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie III-III von Abb. 2.
Mit i ist der Mantel, mit 2 der Saugstutzen und mit 3 die durch eine beliebige Kraftmaschine angetriebene Pumpenwelle bezeichnet. Auf die Welle sind Laufräder 4, 5, 6, 7, 8, g aufgekeilt. In der Längsrichtung werden diese Kreiselräder durch eine Mutter ii gesichert.
Zweckmäßig ist eine Hülse 13 aus einem Stück mit einer Mutter ii angefertigt, ebenso wie eine Hülse 12 mit einem Bund io. Beide Hülsen werden auf die Welle geschraubt. Die Hülsen sind gehärtet und laufen in Lagern 14 und 15, welche in Deckeln 16 und 17 des Innengehäuses angeordnet sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Laufräder paarweise entgegengesetzt angeordnet, um den Achsialschub aufzuheben. Vom Laufrad 4 geht ein Kanal mit oder ohne Leitschaufeln zum Laufrad 5, vom letzteren in gleicher Weise durch i9 zum Laufrad 6 und von diesem durch einen Umführungskanal2o zum Laufrad g, Kanal 22, Laufrad 8, Kanal 23 und Laufrad 7. Von diesem tritt die Flüssigkeit durch den Ausflußstutzen 24 des Mantels in der Richtung von Pfeil 25 aus. Die unter dem Ausflußdruck stehende Flüssigkeit hat zu dem Raum 40 zwischen Innen- und Außengehäuse Zutritt.
Die Kanäle 18 bis 23 sind Teile des Laufradgehäuses 26, welches durch zwei Deckel 17 und 44 abgeschlossen ist. Das Laufradgehäuse ist mit Nuten für die zwischen den Laufrädern liegenden Leitschaufeln 28, 30, 31 und 32 versehen. Sie sind aus einem Stück oder aus zwei Hälften, sitzen in Nuten (wie 29) fest und sind in dem geteilten Innengehäuse, welches nach dem Zusammenbau mittels Bolzen 34 zusammengehalten wird, leicht zu befestigen.
Der Durchmesser des Laufradgehäuses 26 ist kleiner als der innere Durchmesser des Mantels i, so daß das Laufradgehäuse von einem Druckraum 40 umgeben wird, welcher, den oberen Raum 42 einbegriffen, unter dem Ausflußdruck bei 24 steht. Da dieser Druck größer als der Druck im Laufradgehäuse ist, so werden von demselben die beiden Hälften des Gehäuses in der Richtung der Pfeile 66 zusammengedrückt; derselbe Druck wirkt im Raume 42 in der Richtung des Pfeiles 43 auf das Laufradgehäuse und drückt es gegen den Bund 45 des Mantels.
Lager 14, 15 bzw. der umgebende Ring des Innengehäuses sind in Buchsen 5o und 51 des Außengehäuses bzw. Außendeckels eingepaßt.
Eine Stopfbuchse 52 mit Packung ist in üblicher Ausführung vorgesehen. Elastische Ringe 6o, 61 dienen zum Halten des Laufradgehäuses in achsialer Richtung beim Zusammenbau und Transport.
Der an der Druckseite befindliche Ring 61 besitzt eine Vorspannung, um die Teile beim Aufhören des Druckes in richtiger Lage zueinander zu halten.
Infolge der Anordnung der federnden Ringe kann sich das Laufradgehäuse bei Erwärmung in achsialer Richtung ausdehnen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kreiselmaschine, welche als geschlossene Einheit in einen Mantel eingesetzt ist, der mit dem Laufradgehäuse nicht zusammenhängt und einen Zwischenraum zwischen Mantel und Laufradgehäuse frei läßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Kreiselmaschine gegen den Mantel in achsialer Richtung abgefedert ist.
2. Kreiselmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits zwischen Laufradgehäuse und Mantel elastische Glieder, z. B. Ringe (6o bzw. 61), angeordnet sind, von denen der an der Druckseite befindliche (61) eine Vorspannung besitzt, um die Teile beim Aufhören des Treibmittelo. dgl. Druckes in der richtigen Lage zueinander .zu halten.