DE967968C - Mehrstufige Hochdruckkreiselpumpe - Google Patents

Mehrstufige Hochdruckkreiselpumpe

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DE967968C
DE967968C DEG1462A DEG0001462A DE967968C DE 967968 C DE967968 C DE 967968C DE G1462 A DEG1462 A DE G1462A DE G0001462 A DEG0001462 A DE G0001462A DE 967968 C DE967968 C DE 967968C
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high pressure
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pressure centrifugal
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DEG1462A
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English (en)
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Max Braunweiler
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Klein Schanzlin and Becker AG
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Klein Schanzlin and Becker AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D1/00Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps
    • F04D1/06Multi-stage pumps
    • F04D1/063Multi-stage pumps of the vertically split casing type
    • F04D1/066Multi-stage pumps of the vertically split casing type the casing consisting of a plurality of annuli bolted together

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Mehrstufige Hochdruckkreiselpumpe Die Erfindung betrifft eine mehrstufige Hochdruckkreiselpumpe, insbesondere zur Förderung heißer Flüssigkeiten, bei der Maßdifferenzen der verschiedenen Pumpenteile gegenüber den Sollmaßen und ungleiche Dehnung verschiedener Teile der Pumpe infolge von Temperaturdifferenzen durch nachgiebige, vorteilhaft federnde Ausführung von Einzelteilen des Pumpenkörpers oder des Läufers ausgeglichen werden.
  • Es ist Zweck der Erfindung, die bei Hochdruckkreiselpumpen in besonderem Maße bei der Förderung heißer Medien durch Verkrümmung der Gehäuse und der Läufer auftretenden Schäden zu bekämpfen. Als Ursache dieser Verkrümmungen sind Durchbiegung der Welle unter dem Eigengewicht des Läufers und Bearbeitungsungenauigkeiten zu nennen. Eine weitere, häufig auftretende Ursache für derartige Verkrümmungen ist darin zu suchen, daß unter dem Einfluß ungleichmäßiger Temperaturschichtung im Innern der Pumpe im Stillstand durch eine größere Dehnung ihrer oberen Teile gegenüber den unteren Bereichen die parallele Lage der Gehäusedeckel beeinträchtigt wird, was zur Absenkung der an den Deckeln befestigten Lagerstühle führt. Unter dem gleichen Einfluß kann auch der Läufer sich durchbiegen.
  • Es sind Pumpenkonstruktionen bekanntgeworden, die, als Gehäusepumpen ausgebildet, Tellerfedern zwischen den das innere Gehäuse bildenden Überstromorganen bzw. Leitapparaten und den das äußere Gehäuse abschließenden Deckeln enthalten oder bei denen in die Befestigungsvorrichtung der Deckel am Gehäuse elastische Körper eingebaut sind. Auch die Einschaltung einer radialen und axialen Federungsmöglichkeit des inneren gegenüber dem äußeren Gehäuse ist bei Doppelgehäusepumpen bekannt. Bei Dampfturbinen hat man neben der Anwendung von nachgiebigen Ringen zwischen den Teilen des inneren und äußeren Gehäuses auch in das äußere Gehäuse Zwischengehäuse eingebaut, deren einzelne scheibenförmige Körper mit verhältnismäßig dünnen, nachgiebigen radialen Rippen versehen sind. Auch aus dem Kreiselpumpenbau ist es bekannt, bei Doppelgehäusemaschinen die einzelnen, das innere Gehäuse bildenden Leitkränze mit radialen Einschnitten zu versehen, wodurch diese Teile in axialer Richtung nachgiebig werden. Ferner ist es bekannt, das äußere Gehäuse mit Einbuchtungen zu versehen.
  • Durch diese bei Doppelgehäuse-Kreiselmaschinen angewandten Maßnahmen ist es zwar möglich, durch das Wachsen der innenliegenden Teile entstehende Schäden am äußeren Gehäuse zu vermeiden, jedoch können hierdurch die durch Temperaturdifferenzen bedingten Krümmungen am eigentlichen Pumpen- oder Turbinengehäuse, die zur Lagerstuhlabsenkung und den damit verbundenen Folgeschäden führen, nicht in vollkommener Weise verhindert werden. Im Dampfturhinenbau hat man daher diese Nachteile durch andere Maßnahmen, wie z. B. besonderen Abstand der Gehäusestützen im Verhältnis zur Gehäuselänge, zu überwinden gesucht.
  • Bei Eingehäusepumpen, deren einzelne Glieder durch axiale Ankerschrauben zusammengehalten und verspannt sind, wurden bisher wirksame Mittel zur Verhinderung der Gehäusekrümmungen nicht angewandt. Die Anwendung formveränderungsfähiger Vorsprünge an den sich an den einzelnen Gliedern abstützenden inneren Leiträdern, wie sie vorgeschlagen wurde, löst das Problem nicht, da die von den Ankerschrauben eingeleiteten Kräfte von Glied zu Glied direkt übertragen werden, so daß durch diese Konstruktion nur den Leiträdern für sich selbst genügend Spielraum gegeben wird, ohne daß sie lose werden. Der weiterhin gemachte Vorschlag, mindestens einen der Längsanker durch besondere Mittel auf annähernd der gleichen Temperatur zu halten wie das Gehäuse, bedingt eine erhebliche Komplizierung und führt auch nicht mit Sicherheit zum Ziel. Man hat daher bisher im allgemeinen Hochdruckpumpen für heiße Flüssigkeiten, insbesondere für Kesselspeisewasser, vor der Inbetriebnahme während einer längeren Periode vorgewärmt, um die während des Stillstandes eingetretene ungleichmäßige Temperaturschichtung im Innern und die dadurch hervorgerufene Verkrümmung zu beseitigen.
  • Durch die Erfindung wurde nun eine Hochdruckpumpe für heiße Flüssigkeiten geschaffen, die unmittelbar in Betrieb gesetzt werden kann, ohne daß die gefürchteten Schäden auftreten. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Mängel behoben werden können, wenn man dafür sorgt, daß die am Pumpenkörper durch Temperaturdifferenzen oder Bearbeitungs- bzw. Montagemängel lokal auftretenden, deformierenden Kräfte in der Nähe ihres Ausgangspunktes abgefangen oder ausgeglichen werden und die parallele Lage von saug- und druckseitigem Deckel durch Kompensation der auftretenden Längendifferenzen innerhalb der von den Ankerschrauben zusammengehaltenen Pumpenkörperteile bewirkt wird. Erfindungsgemäß wird daher die Pumpe in an sich bekannter Weise als Gliederpumpe ausgebildet, deren ringförmige Gehäuseglieder -zwischen dem saugseitigen und druckseitigen Deckel durch Ankerschrauben verspannt sind, wobei die Mantelteile der Gehäuseglieder nachgiebig, vorteilhaft federnd gestaltet werden. Hierdurch wird in sicherer Weise erreicht, daß die deformierenden Kräfte nicht oder nur in beschränktem Umfang auf die Welle übertragen werden, da sie sich im wesentlichen im Gehäuse selbst ausgleichen.
  • Die federnde Nachgiebigkeit der Mantelteile der Gehäuseglieder und gegebenenfalls auch der Entlastungsscheibe läßt sich durch an sich bekannte radiale Materialaussparungen, wie Eindrehungen, Ausfräsungen od. dgl., erreichen. Auch an sich bekannte Scheibenfedern zwischen den Gehäusegliedern können dem Zweck dienen.
  • Da es erforderlich ist, die Radialspiele zwischen Pumpenkörper und dem Läufer sowohl beim In-und Außerbetriebsetzen als auch während des Betriebes aufrechtzuerhalten, muß auch bei den Bauelementen des Pumpenläufers dafür gesorgt werden, daß sie sich nicht verziehen und daß die Dichtheit gegeneinander und gegenüber der Welle aufrechterhalten bleibt.
  • Es ist bereits bekannt, sämtliche Laufräder einer Pumpe zugleich durch ein einziges Federglied gegenüber der Welle abzufangen, jedoch müssen hierbei infolge des hohen Axialschubes mehrstufiger Pumpen so kräftige, erheblichen Raum beanspruchende Federn angewandt werden, daß die ausgleichende Wirkung beeinträchtigt wird. Auch ist es bekannt, die Laufräder von mehrstufigen Doppelgehäusepumpen durch Abstützringe einzeln gegenüber der Welle starr abzustützen. Auch solche starren Einzelradabstützungen, die zugleich abdichtend wirken, sind bei Kreiselmaschinen bekannt. Aus dem Dampfturbinenbau kennt man auch die nachgiebige und elastische Gestaltung und Abstützung von Laufradnaben, wie in sich oder mittels Formvorsprüngen nachgiebige Naben. Zwischenschaltung nachgiebiger Buchsen, elastischer Federscheiben und Ringe sowie sowohl axial als auch radial federnder Abstützringe.
  • Wie schon erwähnt, kann es, um den erwünschten Erfolg zu erzielen, notwendig sein, bei einer Hochdruckpumpe mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Gehäuse auch an den Läuferteilen Maßnahmen zu treffen, die Deformationen verhindern und gleichzeitig die Dichtheit gewährleisten. In weiterer Ausbildung der Erfindung werden daher bei einer Hochdruckpumpe mit in der beschriebenen Weise ausgebildetem Gehäuse die Läufereinzelteile, wie Gewindebüchsen, Laufräder und Entlastungsscheibe, in an sich bekannter Weise gegeneinander oder einzeln gegen die Welle in axialer Richtung unelastisch oder elastisch nachgiebig und zugleich dichtend abgestützt. Die Entlastungsscheibe kann auch in sich selbst nachgiebig, vorteilhaft federnd, gestaltet sein.
  • Die Ausbildung des Läufers kann derart erfolgen, daß die einzelnen Glieder desselben, wie (kwindebüchse auf der Saugseite, Laufräder, Entlastungsscheibe, Gewindebüchse auf der Druckseite, einzeln oder in Gruppen durch in an sich bekannter Weise besonders in axialer Richtung nachgiebige oder durch unelastisch nachgiebige Ausgleichsringe oder -büchsen miteinander verbunden sind. Die Stirnflächen der Ausgleichsringe oder -büchsen und die benachbarten Druckflächen können kegel- oder kugelförmig ausgebildet werden. Ferner ist es möglich, die Laufräder durch Ausgleichsringe oder -büchsen in an sich bekannten Ausdrehungen axial auf der Welle festzuhalten. Die Laufräder können hierbei einzeln oder in Gruppen voneinander getrennt durch Ausgleichsringe auf der Welle axial festgehalten werden. Ferner kann den Ausgleichsringen oder -büchsen an den Berührungsflächen der einzelnen Glieder des Laufzeuges ein axialer und radialer Spielraum gelassen sein. Zwischen Welle und Laufrädern, insbesondere deren Naben, können Metalldichtungen angeordnet sein.
  • In den Schnittzeichnungen der Fig. i bis 4 ist die Erfindung als Beispiel erläutert.
  • In Fig. i stellt i die Welle einer mehrstufigen l@ochdruckkreiselpumpe als Eingehäuse-Gliederpumpe dar, 2, 3 und 4 drei benachbarte Laufräder, 5 ein Endlaufrad an dem dem Laufrad 2 entgegengesetzten Ende des Pumpenkörpers. Die zugehörigen Leitapparate sind durch die Ziffern 6, 7, 8 und 9 bezeichnet, io, i i und 12 stellen die Mantelteile der Gehäusezwischenstücke dar.
  • Das Wasser tritt in den Saugraum 13 des saugseitigen Druckdeckels 16 ein, durchströmt der Reihe nach das Laufrad 2, den Leitapparat 6, das Laufrad 3 usw. und verläßt die Pumpe durch den Enddruckringkanal i4 des Druckdeckels 15.
  • Fig. 2 stellt einen Ausschnitt aus der oberen Hälfte der Pumpe gemäß Fig. i vor, in dem das dem Druckdeckel 15 benachbarte Endglied unter Fortlassen verschiedener Glieder an die diesen gleichartigen Anfangsglieder der Pumpe herangerückt ist.
  • Infolge der sich beim Einlassen des heißen Wassers in die stehende Pumpe und ebenso bei deren Abkühlen einstellenden Temperaturdifferenz tritt in dem oberen Teil des Pumpenkörpers eine seiner höheren Temperatur entsprechende größere Längenausdehnung auf als in dem unteren Teil. Die Gehäusezwischenstücke io, ii und i2 haben daher das Bestreben, Saugdeckel 16 und Druckdeckel 15 im oberen Bereich des Pumpenkörpers nach außen auseinanderzuschieben, während in den kühleren unteren Zonen das gleiche Bestreben geringer ist.
  • Da an Saug- und Druckdeckel die Lagerstühle für die Lager der Welle direkt angeflanscht sind, tritt eine Absenkung der Lagerstühle ein. Um nun diese zu einer Lagerstuhlabsenkung führende unterschiedliche Längenausdehnung möglichst zu vermeiden, sind die Gehäusezwischenstücke io, 11, 12 usw. z. B. von ihrem Umfang aus mit radialen, kerbenartigen Materialaussparungen, wie Einschnitten, Eindrehungen oder Ausfräsungen 17, 18, 19, 20, 21, 22, versehen. Diese lassen in Zusammenwirken mit den Scheibenfedern 23, 24, 25 den stehengebliebenen Teilen 26 bis 31 die Möglichkeit, in der Richtung der eingezeichneten Pfeile nach innen nachzugeben und auszuweichen.
  • Um Bearbeitungsmängel und ungleiche Dehnung am Läufer (Gewindebüchse 32 auf der Saugseite, Laufräder 2, 3, 4, 5, Entlastungsscheibe 33, Gewindebüchse 34 auf der Druckseite) auszugleichen, sind zwischen dessen einzelnen Gliedern oder Gruppen von Gliedern Zwischenkörper, wie Ausgleichsringe oder -büchsen, vorgesehen, die axial Maßtoleranzen in radiale umwandeln bzw. federnd ausgleichen.
  • im Bereich der Entlastungspartie stellt 35 einen solchen Ausgleichs- und Abdichtungsring vor, während auf der Saugseite ein entsprechender Ring 36 zwischen der Gewindebüchse 32 und der Büchse 37 vorgesehen ist. Die Ausgleichsringe und die ihnen benachbarten Druckflächen haben eine solche Gestalt, daß den ersteren ein radiales Gleiten zwischen den letzteren ermöglicht ist. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht sein, daß die Ausgleichsringe oder -büchsen und die ihnen benachbarten Druckflächen wenigstens an einer gemeinsamen Berührungsfläche kegel- oder kugelförmig ausgebildet sind.
  • Liegt die Stirnfläche z. B. der Büchse 38 nicht vollkommen winkelrecht zur Wellenachse, so wird der Ausgleichsring 35 zunächst einseitig gepreßt. Er weicht dann mit seiner balligen Fläche entlang der schrägen Fläche 39 so lange radial nach außen aus, bis er allseitig gleich stark gepreßt wird. Damit wird also ein Axialfehler unter dem Einfluß des Axialschubes in einen radialen Ausschlag umgewandelt. Die Gefahr der Wellenverformung ist damit ausgeschaltet.
  • Die Entlastungsscheibe 33 selbst ist federnd ausgeführt, wie dies oben für die Gehäusezwischenstücke io, 11, 12 beschrieben wurde. 4o stellt eine Eindrehung der geschilderten Art vor. Die stehengebliebenen Teile 41 und 42 können sich also in der Richtung der eingezeichneten Pfeile federnd bewegen.
  • Die Ausgleichsringe 43, 35 und 44 haben nicht nur die Aufgabe, Axialkräfte der Entlastungsscheibe 33 zu übertragen, sondern müssen gleichzeitig eine Abdichtung zwischen der Welle i einerseits und Büchse 38, der Entlastungsscheibe 33 und der Gewindebüchse 34 andererseits gegen die Förderflüssigkeit bewirken, um Auswaschungen zwischen diesen Teilen und der Welle und dadurch entstehende Beschädigungen zu vermeiden.
  • Die erforderliche Abdichtung wird zunächst durch Anziehen der Gewindebüchse 34 erzielt, wobei eine große spezifische Flächenpressung der Dichtungsflächen eintreten muß. Liegt die spezifische Flächenpressung im Bereich der Streckgrenze, so kommt es zum Fließen des Materials und dadurch zum Abbau des erforderlichen Dichtungsdruckes. Bei auftretender Temperaturdifferenz zwischen Welle und Entlastungsteilen erfolgt unter dieser zusätzlichen Beanspruchung ein verstärktes Kriechen des Materials und damit ein rasches Absinken der Dichtungskräfte. Die federnde Entlastungsscheibe sichert dann trotz plastischer, d. h. unelastischer Verformung der Dichtungsflächen den notwendigen Dichtungsdruck.
  • Eine übliche Verbindung zwischen zwei Laufrädern mittels zwischengeklemmter Büchsen ist in Fig. 3 dargestellt. Angenommen, die Stirnfläche zwischen Laufradnabe 45 und Büchse 46 sei, wie durch die gestrichelte Ausführung -übertrieben -angedeutet, nicht vollkommen parallel, so wird unter der Einswirkung des Axialschubes sich die Stirnfläche der Nabe gegen die Stirnfläche der Büchse am ganzen Umfang anzulegen bestrebt sein. Dies ist möglich, wenn die Welle diesem Bestreben nachgibt und sich verformt, wie dies - ebenfalls übertrieben - durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist.
  • Zwischen der Stirnfläche von Laufradnabe 45 und der Stirnfläche der Büchse 46 ist nun (Fig. 2) in der Welle i unter dem Dichtungsring 48 eine Ringnut vorgesehen, in der das Laufrad 4 wiederum durch einen Zwischenkörper, z. B. einen Ausgleichs- und Dichtungsring 48, axial festgehalten wird, wobei ein Ringspalt 47 übrigbleibt, der eine axiale Ausgleichsbewegung des Ringes 48 ermöglicht. Durch gleichzeitige Kürzung der Distanzbüchse 46 entsteht ein weiterer Spalt 49, der eine Berührung zwischen Nabe und Büchse verhindert, so daß auch keine Summierung der Axialkräfte mehr auftreten kann. Daneben erfüllt der Ausgleichs-, Halte- und Dichtungsring auch hier den Zweck, axiale Längentoleranzen in radiale umzuwandeln.
  • Fig.4 zeigt die axiale Festlegung einer Laufradnabe auf der Welle mittels eines Halte-, Ausgleichs- und Dichtungsringes 48 und das Spiel zwischen Laufradnabe 45 und Distanzbüchse 46 nochmals in etwas vergrößertem Maßstab.
  • Ein solcher Ausgleichs- oder Schulterring kann zwischen den verschiedenen einzelnen oder zu mehreren zusammengefaßten Gliedern des Laufzeuges in gleicher Weise angebracht oder auch durch andere, im Prinzip ähnliche oder federnde Zwischenstücke ersetzt sein, wie dies für den Zweck des Ausgleichs von Maßtoleranzen in Fig. 2 durch die Zwischenkörper 50, 5i, 52 angedeutet ist.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrstufige Hochdruckkreiselpumpe, insbesondere zur Förderung heißer Flüssigkeiten, bei der Maßdifferenzen der verschiedenen Pumpenteile gegenüber den Sollmaßen und ungleiche Dehnung verschiedener Teile der Pumpe infolge von Temperaturdifferenzen durch eine nachgiebige, vorteilhaft federnde Ausführung von Einzelteilen des Pumpenkörpers oder des Laufzeuges ausgeglichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe in an sich bekannter Weise als Gliederpumpe ausgebildet ist, deren ringförmige Gehäuseglieder zwischen dem saugseitigen und dem druckseitigen Deckel durch Ankerschrauben verspannt sind, und daß die Mantelteile (io, 1i, i2) der Gehäuseglieder nachgiebig, vorteilhaft federnd gestaltet sind.
  2. 2. Mehrstufige Hochdruckkreiselpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung der Mantelteile (io, 1i, 12) der Gehäuseglieder durch an sich bekannte radiale Materialaussparungen, wie Eindrehungen, Ausfräsungen (i7, 18, 19, 20, 21, 22) u. dgl., ermöglicht wird.
  3. 3. Mehrstufige Hochdruckkreiselpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gehäusegliedern in an sich bekannter Weise Scheibenfedern (23, 24, 25) vorgesehen sind.
  4. 4. Mehrstufige Hochdruckkreiselpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufereinzelteile (Gewindebüchsen 32, 34, Laufräder 2, 3, 4, 5, Entlastungsscheibe 33) in an sich bekannter Weise gegeneinander oder einzeln gegen die Welle (i) in axialer Richtung unelastisch oder elastisch nachgiebig und abdichtend abgestützt sind.
  5. 5. Mehrstufige Hochdruckkreiselpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungsscheibe (33) in sich nachgiebig, vorteilhaft federnd gestaltet ist, z. B. durch an sich bekannte radiale Materialaussparungen, Eindrehungen, Ausfräsungen W) od. dgl.
  6. 6. Mehrstufige Hochdruckkreiselpumpe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glieder des Laufzeuges, wie Gewindebüchse (32) auf der Saugseite, Laufräder (2, 3, 4, 5), Entlastungsscheibe (33), Gewindebüchse (34) auf der Druckseite, einzeln oder in Gruppen, durch in an sich bekannter Weise besonders in axialer Richtung elastisch nachgiebiage oder durch unelastisch nachgiebigeAusgleichsringe oder -büchsen (35, 36, 43, 44, 46, 48, 50, 51, 52) miteinander verbunden sind.
  7. 7. Mehrstufige Hochdruckkreiselpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Ausgleichsringe oder -büchsen und die benachbarten Druckflächen kegel- oder kugelförmig ausgebildet sind. B.
  8. Mehrstufige Hochdruckkreiselpumpe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (2, 3, 4, 5) auf der Welle in an sich bekannten Ausdrehungen derselben durch Ausgleichsringe oder -büchsen (48) axial festgehalten sind.
  9. 9. Mehrstufige Hochdruckkreiselpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihe geschalteten Laufräder, einzeln oder in Gruppen voneinander getrennt, durch Ausgleichsringe auf der Welle axial festgehalten werden. 1o.
  10. Mehrstufige Hochdruckkreiselpumpe nach den Ansprüchen 6 bis 9 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß den Ausgleichsringen oder -büchsen (48) an den Berührungsflächen der einzelnen Glieder des Laufzeuges ein axialer und radialer Spielraum (47, 49) gelassen ist.
  11. 11. Mehrstufige Hochdruckkreiselpumpe nach den Ansprüchen 6 bis 1o oder einem derselben, gekennzeichnet durch die Verwendung von Metalldichtungen zwischen der Welle einerseits und den einzelnen Laufrädern, insbesondere den Laufradnaben, andererseits. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 287 96q., 437 062, 450490, 478 5I7, 499 929, 5I6 511, 518 I78, 5I8 932, 597 288, 689 6I8; schweizerische Patentschriften Nr. 171 467, 250984 ; französische Patentschriften Nr. 398 640, -1-50 053; britische Patentschriften Nr. 13 367 aus dem Jahre I914, I25 242, 130 194, I54 784, 228 576, 3V7469; USA.-Patentschriften Nr. 2 374 I22, 2 4o8 637; Dümmer 1 i n g, »Einige Betriebsfragen bei Speisepumpen für Höchstdruck«, Arch. f. Wärmewirtschaft und Dampfkesselwesen, 1943, S. 195 ff-; S t e p a n o f f , » Centrifugal and Axial Pumps :<, New York--London, 1948, S. 393 und 394.
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