DE492974C - Drehkolbenverdichter mit sichelfoermigem Arbeitsraum und radial verschiebbaren Kolben - Google Patents
Drehkolbenverdichter mit sichelfoermigem Arbeitsraum und radial verschiebbaren KolbenInfo
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- DE492974C DE492974C DEM105004D DEM0105004D DE492974C DE 492974 C DE492974 C DE 492974C DE M105004 D DEM105004 D DE M105004D DE M0105004 D DEM0105004 D DE M0105004D DE 492974 C DE492974 C DE 492974C
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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- F04C18/34—Rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids having the characteristics covered by two or more of groups F04C18/02, F04C18/08, F04C18/22, F04C18/24, F04C18/48, or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F04C18/08 or F04C18/22 and relative reciprocation between the co-operating members
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
- Drehkolbenverdichter mit sichelförmigem Arbeitsraum und radial verschiebbaren Kolben Das Hauptpatent betrifft einen Verdichter mit sichelförmigem Arbeitsraum und radial verschiebbaren Kolben, bei welchem die Abdichtung des Zylinderraumes an seinen Süirnseiten durch elastisch angepr eßte Scheiben erfolgt, «-elche von der Kolbentrommel aus in Drehung versetzt werden, und welche gleichzeitig zum Antrieb der in Endaussparungen des Zylinders gelagerten, die Fliehkräfte vier Schieberkolben aufnehmenden Stützringe dienen.
- Gemäß der Erfindung soll nun die Baulänge cles Verdichters nach dem Hauptpatent erheblich herabgemindert und hierbei gleichzeitig noch dem letzteren anhaftende Unvollkommenheiten beseitigt werden. Die Mitnahme der Dichtungsscheibe bei dem Verdichter nach dein Hauptpatent geschieht durch eine federbelastete Druckscheibe, welche zwecks Erreichung der günstigsten Stützringgeschwindigkcit in ihrem Durchmesser verhältnismäßig groß bemessen sein muß, und zwar ist es zweck-mäßig, den Durchmesser der Auflagefläche der Druckscheibe auf der Dichtungsscheibe gleich dem Zvlinderdtirchmesser zu wählen. Da aber in dieseln Falle die Drückflächen zwischen beiden Scheiben infolge der Flanschstärke der Dichtungsscheibe verhältnismäßig weit von den Kolhentrommelstirnflächen abgerückt werden, wird auf diese Weise die Baulänge des Verdichters entsprechend vergrößert. LTin diesen Übelstand zu beseitigen, ist bereits im Hauptpatent (Abb. 2) die Druckscheibe topfartig nach der Kolbentrommelstirnfläche zu eingezogen. Aber abgesehen davon, daß der hierdurch für die Glockenfeder geschaffene Raum die Verwendung von nur sehr kleinen Federn gestattet, bringt diese Maßnahme den bedeutsamen Nachteil mit sich. claß die topfartig ausgebildete Druckscheibe sich bei Temperaturerhöhung leicht verzieht und dann nicht mehr genau auf der Dichtungsscheibe aufliegt. so claß die Scheiben zum Warmlaufen neigen.
- Diese Nachteile «erden erfincluii-:gem:iß dadurch beseitigt, claß die Druckscheibe als glattfl:ichiger Ring von verhältni:mäßi;r große1n Durchmesser ausgebildet ist. welcher auf einer besonderen, topfartig nach der Kolbentrommelstii-nfläche zu eingezogenen Träiger: cheilie abgeordnet ist, gegen( deren Kra--enansatz die die Druckscheihe belastend(-l#e#ler :ich abstützt. Bei dieser Bauart kann ilie Druckfeder in ihrem Durchmesser sehr groß Beinessen (werden. Auch ist ein Verziehen der topfartig ausgestatteten Trägerscheibe (Ihre Einfloß auf den Gang des Verdichters.
- Eine weitere Vergrößerung der Baulänge ist bei denn Verdichter nach <.lern Hauptpatent da#lurch be;linyt, daß die Sicherheitsüberdeckung zwischen Stützring und Dichtungs-:cheiltc@ (ygl. Abb. 5) verhältnismäßig groß gewählt «=erden muß. damit, wenn fahrlässigern-eise die linke Stellmutter übermäßig stark angezogen wird. bei der dadurch hervorgerufenen Verschiebung der Kolbentrommel mit dem Scheibensystem nach links die Sicherheitsüberdeckung auf der linken Seite nicht auf ein unzulässiges, die Abdichtung gefährdende: 'Maß verkleinert «-erden kann. Bei dem Verdichter nach der Erfindung kann dieser Übelstand in einfacher Weise dadurch behobt'- --erden, daß die Anspännung der zwischen der Trägerscheibe und der Druckscheibe angeordneten Feder durch eine Schulter der Welle oder einen sonstigen Anschlag begrenzt wird, gegen welchen sich div Steilmutter bei richtiger Einstellung des Systems anlegt und dann gegebenenfalls in , , l* les er La-e Z> durch einen Splint t> gesichert wird.
- Die Sicherheitsüberdeckung kann nunmehr sehr gering gehalter? werden, und zwar soll sie ernndungsgetnäß durch einen im Stützring schließend geführten schmälen Kragenansatz <gebildet werden. welcher in den Zylinderraum eingreift und gleichzeitig die Lagering der Dichtungsscheibe darstellt. Aus dieser Anordnung ergeben sich verschiedene betnerkenswerte 'Torteile. Zunächst kann die Abdichtung zwischen Stützring und Dichtungsscheibe unter Verzicht auf Kolbenringe, welche tvegen ihres starken radialen Federdruckes die leichte Axialbewegliclikeit von Stützring und Dichtungsscheibe zueinander gefährden, mittels einfacher, billiger, aber sicher wirkender Dichtungsringe erfolgen. da ja nunmehr starke. die Dichtung lüftende Uingswerschiebungeti aasgeschlossen sind. Ferner ist auch die Lagerung von Dichtungsscheibe und Stiitzring gegenüber der in- den Abb. 2, 4. und 1 des Hauptpatents verwendeten ganz bedeutend vereinfacht. Dort ist der in axialer Richtung bewegliche Stützring auf der Dichtungsscheibe gelagert, derart, daß die zentrisch zum Zylinder timlaufendc Dichttirngssclieilne (las Lager für den Stützring hilaet. Die Lagerung der Dichtungsscheibe selltst ist hierbei in den Z1-liiiderdeckel verle-t. Da der letztere als besonderes Arbeits-=tüek auf den Zylinderflansch aufgepaßt weriei- niti13. :o ist es nur bei :ehr -enauer Arf)ci( Zu errc#irlte», <1;t1.1 (UM- .`tiitzi-iiig in radialer Richtung vollkommen zentrisch find schwankungslos gt#genührr (lern Zvlitt;lermittel untn1ütift. Diese Mängel sintl bei der Lagerung nach der Er fin-lting vermieden. gemäß welcher für die Dichttuigsscheibe keine besondere L agerun- im Z\'Ilnderilecke l vorgesehen ist. sondern der in die Innenbohrung des Stützringes schließend eingreifende Fragen der Dichtungsscheibe als Lagerurig dient.
- In weiterer Verfolgung des Leitgedankens. die Haulänge des Verdichters zti verringern. soll die unilaufende Diclttungsscheil>e in ihrem Lochdurchmesser so bemessen «-erden. daB sie der Nabe der die Druckscheibe tragenden Trägerscheibe Raum gibt. Hierbei ergibt sich «-eiter der Vorteil, daß .die Dichtungsfläche, mit welcher die Dichtungsscheibe auf der Kolbentrommel anliegt, schmal gehalten wird. Eine weitere dieser Fläche ergibt sich dann, wenn man die Kolbentronninelstirnfläche mit einer kreisförinigert Ausnehmung versieht, derart, daß die Dichtungsscheibe nur noch mit einer verhältnismäßig schmalen Ringfläche gegen die Kolbentrommel anliegt. Die AbnleSsungen können so gewählt werden. daß unter Wahrung einer -erin-en Sicherheitsüberdeckung eine fast schneiderartige Abdichtung erzielt #,yird.
- In der Zeichnung ist der Verdichter nach der Erfindung dargestellt.
- Auf der Trommelwelle i ist die Kolbentrommel 2 fest angeordnet, in deren Schlitzen die Schieberkolben 3 gleiten und sich gegen die Wandung des Zylinders 4. anlegen. Die Abdichtung des Zylinderraumes erfolgt durch zentrisch zu diesem angeordnete Dichtungsscheiben 5, welche durch Druckscheiben 6 vermittels der Glockenfedern ; und der Stellmutter S gegen die. Stirnwand 9 der Kolbentrommel 2 elastisch angepreßt werden. Mit den Dichtungsscheiben 5 durch 'Mitnehme( 24 sind die in Endaussparungen 12 des Zylinders gelagerten Stützringe i r derart verbunden, (laß die Ringe an rler Drehung der Dichtungsscheiben teilnehmen müssen. in axialer Richtung dagegen verschiebbar sind. wobei die dichtende Anlage gegen den Spurlagerring 2o (furch Federn 25 erreicht wird. welche in Ausnehintinren des Stützringes untergebracht sind. Die Abdichtung zwischen Stützring und Dichtungsscheibe wird durch einen elastischen Dichtungsring 26 bewirkt.
- Die Druckscheihe 6 ist als glatter Ring ausgehildet, welche mit galliger auf der topfartig nach (leg Kolbentrommelstirnwand zti ein-ezogenen Trägerscheibe 6' angeordnet ist, wobei :ich tlie Glockenfeder ,-geben tlen =lnsatz h' anler . Z'in eine Einstellharkeit des Systems zu gestatten, ist
sert%-()lll clie# 1)rudarheil>c 0 als auch (lies "Trägerscheibe 0' in axialer IZichtung ver- schiebbar. Die Einstellung ge schiebt mittel der Stellmutter S, welche Bell T.agei-iiinenriiig t 3 des Achslagers belastet. M@ird nun llei der Montage (lie Stellimitter- @ angezogen, so legt sich die Trägerscheibe l)' infolge des ein- :etzenden Federdruckes fest gegen den Lager- ring. Die Mutter S wirrt nun unter Weiter- spannung der Feder ; so weit angezogen, bis sie sich fest auf die Schulter r' der Tronirnel- welle anlegt und wir. (tann durch Splint gesichert. Hierdurch wird erreicht, (laß die Kolbentrommel samt (lein Scheibensvsteni nicht weiter nach rechts lierül)ergezogcn werden kann. als der Anschlag zuläßt. Die Dichtung 26 ist in ihrer Stärke derart auf die axiale Stellung (leg Scheibe 5 abgestimmt, (laß sie elastisch dichtet: sie kann aber nicht gelüftet werden, weil der- Anschlag r' die Bewegung des Systems begrenzt. Die Anordnung gestattet die Verwendung - einer sehr schmalen Sicherheitsüberdeckung s zwischen Stützring und Dichtungsscheibe 5, und zwar bildet diese L'1)erdeckung einen kragenartig in den Zylinder hineinragenden, ini Stützring schließend geführten Ansatz, welcher dies Lagerung der Diclittuigssclleil)e darstellt. Die Dichttingsscheihe 5 ist in ihrer Loch- \veite 5' so weit bemessen, (laß sie--der Nabe der Trägerscheibe 6'-- Rauin gibt. Hierdurch, sowie durch die in der Stirnfläche der Kolben- trommel vorgesehene kreisförmige Ausneh- inung 2', wird edie Breite der Ringfläche. mittels welcher die Dichtungsscheibe 5 auf der Stirnfläche der Tronnnel--dichtend auf- liegt, im Interesse einer guten Abdichtung auf ein -Minimum verringert, derart, daß an (leg Stelle fies größten Sichelrauines und niedrig- ten . ruckes noch-eine -eriii<r(- Sicherlieits- s 11 Z, üherrlcckung s' vorhanden ist. Die äußeren Lagerringe ig und rS' sind auf beiden Seiten des Zv lin;lers fest eingespannt, während der Lagerinnenring der linken Zy- linderseite sich mitsamt den Wälzkörpern bei auftretenden Dehnungen nach links oder rechts unter dein feststehenden Ring (C' hin- durch verschieben kann. Eine derartige La- gerung ist vorteilhaft, weil die Wälzkörper ' sich leichter und reihungsfreier verschieben als etwa ein auf Gleitsitz eingepaßter Außen- -.#-älzlagei-ring.
Claims (1)
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PATENTANSPRÜCHE ."# 1. 1)r'Ollkol1)elive#r(11Cliter mit sichelför- rnigein Arheitcrauni und radial verschieb- baren Kolben nach Patent 4.89 ;70o, da- durch gekennzeichnet. (laß die Druck- scheibe (0) als glattflächiger Ring von verhältnismäßig großem Durchmesser ausgebildet ist. der auf einer besonderen: topfartig nach der Kolhentrommelstirn- fläche zu eingezogenen Trägerscheibe (6') angeordnet ist, gegen deren Kragenan- satz (6" i die die Druckscheibe belastende Feder (;) :ich abstützt. 2. Drehkolbenverdichter nach An- spruch r# dadurch gekennzeichnet, daß die Druckscheibe (6j und die Trägerscheibe (6') in axialer Richtung verschiebbar an- geordnet sind. 3. Drehkolhenverdichter nach Ansprü- chen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anspannting der zwischen Träger- scheibe (6') und Druckscheibe (6) ange- ordneten Glockenfeder (i) durch eine Schulter (i') o. dgl. der Trommelwelle be- grenzt wird, gegen welche sich die =Stell- inutter (S) bei richtiger Einstellung des Svsteins anlegt und dann in dieser Lage durch einen Splint (l;') gesichert wird. 4.. Drehkolhenverdichter nach An- spruch r. dadurch gekennzeichnet. dag die den axial verschieblichen Stützring (rr) tragende umlaufende Dichtungsscheibe (5) mit einem schmalen, im Stützring (ir) schließend geführten Kragenansatz in den Z-%-linderratini eingreift. 5. Drehkolbenverriichter nach An- spruch r. dadurch gekennzeichnet. daß die umlaufende Dichtungsscheibe (5) in ihrem Lochdurchmesser so bemessen ist, daß sie der 'Nahe der Trägerscheibe (Ci) Raum gibt. C): Drehkolbenverdichter nach Ansprü- chen, r und 5, dadurch gekennzeichnet, claß (lie Kolhentrommelstirnfläche eine kreis- förrnire Atisnehmung (2') besitzt, derart. ; (lag die Dichtungsscheibe (5) - unter Wahrung einer geringen Sicherheitsüber- deckung (s') an der Stelle des weitesten Sichelraumes - mir mit einer verhältnis- m ißi- schmalen Rin-fläche- 21 -e-en Z- die Kolhentronimel dichtend anliegt. -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM105004D DE492974C (de) | 1928-05-31 | 1928-05-31 | Drehkolbenverdichter mit sichelfoermigem Arbeitsraum und radial verschiebbaren Kolben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM105004D DE492974C (de) | 1928-05-31 | 1928-05-31 | Drehkolbenverdichter mit sichelfoermigem Arbeitsraum und radial verschiebbaren Kolben |
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DE492974C true DE492974C (de) | 1930-03-01 |
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ID=7325545
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DEM105004D Expired DE492974C (de) | 1928-05-31 | 1928-05-31 | Drehkolbenverdichter mit sichelfoermigem Arbeitsraum und radial verschiebbaren Kolben |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE492974C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938104C (de) * | 1951-12-29 | 1956-01-19 | Juergen Clausen | Stirnseitenabdichtung fuer Drehkolbenmaschinen |
-
1928
- 1928-05-31 DE DEM105004D patent/DE492974C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938104C (de) * | 1951-12-29 | 1956-01-19 | Juergen Clausen | Stirnseitenabdichtung fuer Drehkolbenmaschinen |
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