DE2236832B2 - Fliehkraftversteller zur Änderung des Einspritzzeitpunktes bei Kraftstoffeinspritzpumpen für Dieselmotoren - Google Patents
Fliehkraftversteller zur Änderung des Einspritzzeitpunktes bei Kraftstoffeinspritzpumpen für DieselmotorenInfo
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Description
45
so
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fliehkraftversteller zur Änderung des Einspritzzeitpunktes bei
Kraftstoffeinspritzpumpen für Dieselmotoren, mit mindestens einem Fliehgewicht, das entgegen der Kraft
mindestens einer Rückführfeder schwenkbar ist und bei seinen Schwenkbewegungen die gegenseitige Drehlage
zweier gleichachsiger Wellen, einer treibenden und einer die Nockenwelle der Einspritzpumpe bildenden
getriebenen Welle, drehzahlabhängig ändert und das auf «>
einem mit der treibenden Welle verbundenen und zu dieser achsparallelen Lagerbolzen gelagert ist, wobei
der drehzahlabhängige Verlauf der Drehlagenänderung (Verstellwinkel φ) von einer Leitkurve steuerbar ist, die
in ein mit der getriebenen Nockenwelle unlösbar i>5
verbundenes hebeiförmiges Übertragungsteil eingearbeitet ist, mit einem ersten an der getriebenen Welle
angeordneten Federwiderlager für die Rückführfeder und mit einem zweiten Federwiderlager, das gelenkig
auf einem über die axiale Erstreckung des Fliehgewichts hinausragenden Endbereich des Lagerbolzens lösbar
gelagert ist und durch axiale Anlageflächen in seiner Lage gegenüber dem Endbereich des Lagerbolzens
axial gesichert ist.
Bei Fliehkraftverstellern wird der Drehzahlbereich, in dem der Versteller arbeitet, und der Verstellwinkel, um
den die beiden Wellen relativ zueinander verstellt werden, durch entsprechende Abstimmung der Rückführfeder
an die angebaute Einspritzausrüstung und den zugehörigen Motor angepaßt. Dies erfolgt in bekannter
Weise durch Austausch der Rückfülhrfedern gegen solche mit anderer Federsleifigkeit und/oder durch
Unterlegen von Beilagscheiben. Durch die letztgenannte Maßnahme wird die Federvorspannung geändert und
damit die Drehzahl festgelegt, bei der der Versteller zu arbeiten beginnt.
Um nun bei Versteuern der eingangs beschriebenen Bauart eines älteren Vorschlags (in der Schonfnst nach
§2 Satz 2 PatG veröffentlichte DT-OS 20 49 010) die Rückführfedern austauschen zu können oder Beilagscheiben
unterlegen zu können, ist es erforderlich, die mit dem Versteller eine Baueinheit bildende Nockenwelle
der Einspritzpumpe auszubauen oder zumindest teilweise zu demontieren. Dieser Arbeitsgang ist
aufwendig und zeitraubend, wobei zu bemerken ist, daß durch die unlösbare Verbindung des getriebenen Teiles
des Verstellers mit der Nockenwelle ein Nachteil anderer bekannter Versteller (DT-AS; 12 82 353 und
DT-GM 19 62 298), die lösbar mit der Nockenwelle der Einspritzpumpe verbunden werden, behoben wurde.
Dieser Nachteil besteht darin, daß bei der Montage des Verstellers die Nockenwelle verspannt wird und so der
erforderliche Rundlauf des Verstellers nicht erzielbar ist; d. h., es tritt eine unzulässige Rundlaufabweichung
auf.
Fliehkraftversteller der gattungsgemäßen Bauart werden auch mit einer Einrichtung zur Begrenzung der
Drehlageänderung auf verschiedene vorbestimmte Verstellwinkel versehen. Eine solche Einrichtung ist
beispielsweise bei Verwendung in Baureihenmotoren erforderlich, die ohne sonstige wesentliche Änderungen
auf verschiedene Vollast-Leistungswerte durch Begrenzung der Vollastdrehzahlen eingestellt werden. Diesen
Drehzahlen sind auch entsprechende Verstellwinkel zugeordnet. Der wichtigste Grund für die Verstellwinkelbegrenzung
besteht darin, daß bei erreichter Vollastdrehzahl die Verstellbewegung beendet bzw.
angehalten wird. Ist diese Begrenzung nicht vorhanden, so neigt der Versteller dazu, bei Drehmoment- und
Drehzahlschwankungen zu flattern. Durch das Flattern der Verstellerteile entsteht ein lautes Antriebsgeräusch,
der Motor läuft unruhig, und der Versteller verschleißt frühzeitig bzw. wird zerstört. Zur Behebung dieses
Nachteils hat der bekannte Fliehkraftversteller einen über das Fliehgewicht hinausragenden Bolzen, der zur
Begrenzung auf die willkürlich bestimmbare Drehlagenänderung in ein Langloch einer Begrenzungsscheibe
eintaucht, dessen Länge den Fliehgewichtsweg begrenzt; und ein anderer von der Anmelderin vorgeschlagener
Versteller hat auf dem über das Fliehgewicht hinausragenden Bolzen einen Ring, der an einer von der
Drehachse des Verstellers entfernten Innenkante einer in die treibende Welle eingearbeiteten Aussparung
anschlägt und dessen Außendurchmesser entsprechend der bestimmbaren Drehlageänderung bemessen ist. Um
nun diesen Ring oder die Begrenzungsscheibe austau-
sehen zu können, muß die treibende Welle von der Nockenwelle der Pumpe gelöst werden, was nur nach
Entfernen der Rückführfedern möglich ist. Auch zu diesem Zweck muß also die Nockenwellt· demontiert
bzw. teilweise demontiert werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den Fliehkraftversteller der eingangs beschriebenen
Bauart so zu verbessern, daß bei Änderungen des Verstellbereiches, des Verstellwinkels oder bei Änderungen
der Begrenzung der Drehiagenänderung die Nockenwelle der Einspritzpumpe in ihrem Einbauzustand
belassen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zweite Federwiderlager eine U-förmig gestaltete,
zu seiner der Rückführfeder abgewandten Seite hin offene Lagerstelle hat. Die U-förmige Lagerstelle
ermöglicht es, mit einem Werkzeug das zweite Federwiderlager mit der Rückführfeder so in Richtung
auf das erste Federwiderlager hin festzuspannen, daß die treibende Weite mit dem Lagerbolzen und dem
Fliehgewicht von der getriebenen Welle, d. h. von der Nockenwelle der Einspritzpumpe, gelöst werden kann.
Dadurch sind dann die Einrichtung zur Begrenzung der Drehlagenänderung und/oder die Rückführfedern frei
zugänglich.
Ein einfaches Lösen des zweiten Federwiderlagers und zugleich eine Sicherung des Federwiderlagers in
Achsrichtung des Lagerbolzens bzw. der Nockenwelle wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß der
Lagerbolzen in seinem das zweite Federwiderlager tragenden Endbereich eine Ringnut hat, in die ein
schmaler, in das Innere der Lagerstelle hineinragender Steg des zweiten Federwiderlagers eingreift. In einer
vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes hat der Steg eine halbkreisförmige innere
Begrenzung, deren Radius gleich dem Radius der Lagerstelle ist und annähernd um das Maß der Tiefe der
Ringnut versetzt angeordnet ist. Diese Ausbildung des Steges ermöglicht es, die treibende Welle zu demontieren,
ohne die Rückführfedern unzulässig stark zusammenzudrücken.
Durch die DE-AS 11 66 553 ist zwar ein Fliehkraftversteller abweichender Bauart mit Kugeln als Fliehgewichten
bekanntgeworden, bei dem die Rückführfedern mit den zugehörigen Federwiderlagern als zusammenhängende
Baugruppe nach Zusammendrücken der Federn ausgebaut werden können, ohne daß der
Versteller oder die Nockenwelle der Einspritzpumpe ausgebaut werden müssen. Die sich mit je zwei
Federwiderlagern in Bohrungen der treibenden und getriebenen Welle abstützenden Rückführfedern müssen
jedoch für den Ausbau sehr stark zusammengedrückt werden, wodurch die Federn überlastet werden
können. Der sich an einem Querstift abstützende zweite Federteller weist zudem nur eine linienförmige Berührung
mit dem Querstift auf, was zu einer sehr hohen Flächenpressung mit entsprechend starkem Verschleiß
führt; und eine unerwünschte Reibung tritt auf, weil Federteller und/oder Feder durch die Fliehkraft an die
Wand der Bohrung gedrückt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fliehkraftverstellers ist in der Zeichnung dargestellt und
wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Versteller im Schnitt nach der Linie I-I in
Fig. 2,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1 und
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung des zweiten Federwideriagers in Schrägansicht.
Die Nockenwelle 10 einer nur andeutungsweise dargestellten Einspritzpumpe 11 trägt einen Fliehkraftversteller 12, der als treibende Welle einen Antriebsflans^h
13 hat, der auf einem Wellenteil 14 der als angetriebenen Welle des Verstellers dienenden Nokkenwelle
10 gelagert ist und achsparallele Lagerbolzen 15 hat, auf denen Fliehgewichte 18 schwenkbar gelagert
sind.
Auf einem vorgezogenen Zentrieransatz 20 des
Auf einem vorgezogenen Zentrieransatz 20 des
ίο Antriebsflansches 13 ist ein mit Klauen 21 versehenes
Kupplungsteil 22 gelagert und stirnseitig durch Schrauben 23 mit dem Antriebsflansch 13 verbunden. Über ein
zweites nicht dargestelltes Kupplungsteil, das die Klauen 21 des Kupplungsteils 22 umfaßt, ist der
Versteller mit ebenfalls nicht dargestellten Antriebsteilen des Motors gekuppelt. Anstelle des Kupplungsteils
22 kann bei Zahnradantrieb auch ein Zahnrad befestigt werden.
Jedes der Fliehgewichle 18 hat entfernt von seinem Schwenkpunkt dem Lagerbolzen 15, einen Bolzen 25
mit einer Rolle 26, die an einer Kurvenbahn 27 anliegt. Die als Leitkurve dienende Kurvenbahn 27 ist in ein
hebeiförmiges Übertragungsteil 28 eingearbeitet, das wiederum ein Teil der Nockenwelle 10 und dadurch
unlösbar mi» dieser verbunden ist. Die Rolle 26 ist durch einen Sicherungsring 29 auf dem einen Endabschnitt 25a
des Bolzens 25 gegen axiales Verschieben gesichert, und ein über das Fliehgewicht 18 hinausragender anderer
Endabschnitt 256, auf dem ein Anschlagring 30
ίο aufgesteckt ist, läuft bei Schwenkbewegungen der
Fliehgewichte 18 in einer Aussparung 31 eines scheibenförmigen Teils 32 des Antriebsflansches 13. Die
Aussparung 31 ist aus Fertigungsgründen im vorliegenden Beispiel rund (s. F i g. 2), kann aber auch jede andere
Form haben; nur darf die volle Schwenkbewegung des Bolzens 25 bzw. des Bolzenabschnittes 25Z>
mit Anschlagring 30 nicht behindert werden. Der radiale Abstand A derjenigen Stelle der Innenkante 33 (F i g. 2)
dieser Aussparung 31, an die der Anschlagring 30 in der Außenlage des Fliehgewichtes 18 anschlägt, begrenzt
den Weg der Fliehgewichte 18 und damit die jeweils mögliche Drehlagenänderung der treibenden Welle, des
Antriebsflansches 13, gegenüber der angetriebenen Welle, der Nockenwelle 10.
Die Anschlagringe 30 begrenzen je nach der Größe ihres Außendurchmessers den Schwenkweg der Fliehgewichte
18 auf einen Wert, der eine gewünschte, willkürlich bestimmbare Drehlagenänderung {Verstellwinkel
φχ) des Antriebsflansches 13 gegenüber der Nockenwelle 10 festlegt; d. h., der Verstellwinkel des
Verstellers kann durch Austausch der Anschlagringe 30 gegenüber solchen mit anderen Durchmesser verändert
werden.
Zur Schmierung der Lagerung des Flansches 13 und
der übrigen Verstellerteile hat der Versteller ölführungsbohrungen
41,41 a, 416 und ist gegen Ölverlust von
einem mit der Einspritzpumpe 11 fest verbundenen Gehäuse 42 umgeben, das einen Dichtring 43 hat, der
den sich im Betrieb drehenden Versteller 12 nach außen
to abdichtet. Den beim Betrieb des Verstellers 12
auftretenden Fliehkräften der Fliehgewichte 18 wirken Dru°kfederpaare 45 entgegen, die sich an je zwei
Federwiderlagern 46 und 48 abstützen, wobei das erste Federwiderlager 46 in das Übertragungsteil 28 eingear-
t>·> beitet ist und mit Zapfen 47 zum Zentrieren der Federn
45 versehen ist. Das zweite Federwiderlager 48 ist gelenkig auf einem über die axiale Erstreckung des
Fliehgewichts 18 hinausragenden Endbereich 15a des
Lagerbolzens 15 gelagert.
Das zweite Federwiderlager 418 hat eine U-förmig gestaltete, zu seiner den Rückführfedern 45 abgewandten
Seite 49 hin offene Lagerstelle 50 (s. dazu besonders Fig.3). Innerhalb der Lagerstelle 50 befindet sich ein
schmaler Steg 51, der in eine Ringnut 52 hineinragt, die in den das zweite Federlager 48 tragenden Endbereich
15a des Lagerbolzens 15 eingearbeitet ist und zusammen mit dem Steg 51 der axialen Lagesicherung
des Federlagers 48 dient. Der Steg 51 hat eine halbkreisförmige innere Begrenzung 53, deren Radius
gleich dem Radius der Lagerstelle 50 ist und annähernd um das Maß der Tiefe t der Ringnut 52 versetzt
angeordnet ist, und zwar in Richtung zur öffnung der Lagerstelle 50 bzw. zum Ende 49 des Federwiderlagers
48 hin. Das Maß der Versetzung ist geringfügig kleiner als die Tiefe fder Ringnut 52, damit der Steg 51 nicht auf
dem Boden der Ringnut 52 aufsitzt.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Fliehkraftverstellers ist an sich bekannt und wird im folgenden kurz
erläutert.
Die Rückführfedern 45 sind bestrebt, die Fliehgewichte 18 nach innen zu drücken, was insbesondere durch die
entsprechende Neigung der Kurvenbahn 27 am Übertragungsteil 28 bewirkt wird. Mit zunehmender
Drehzahl jedoch schwanken die Fliehgewichte 18 gegen
die Kraft der Rückführfedern 45 nach außen in Richtung des Pfeiles 60 und verdrehen das abtriebsseitige
Verstellerteil 28,10 gegenüber dem antriebsseitigen Teil 13, 22, und zwar so lange, bis die Anschlagringe 30 an
der Innenkante 33 der Aussparungen 31 anschlagen.
Je nach dem Durchmesser der Anschlagringe 30 kann beispielsweise eine Verstellung von φχ = 3,4,5,6 oder 7
Grad an der Nockenwelle 10 der Einspritzpumpe 11 erfolgen. Der maximale Verstellwinkel φ max, ζ. Β. 8°,
wird erreicht, wenn die Fliehgewichte 18 ihren größtmöglichen Schwenkweg durchlaufen. Das ist
beispielsweise nach Entfernen der Anschlagringe 30 möglich, so daß der Bolzen 25 bzw. sein Bolzenabschnitt
25fc direkt an der Innenkante 33 der Aussparung 31 anschlägt, wobei gleichzeitig ein Anschlagen der
umlaufenden Gewichte 18 an das feststehende Gehäuse 42 verhindert wird. Zur Begrenzung des Verstellers auf
die im vorigen Abschnitt beschriebenen Verstellwinkel müssen die Anschlagringe 30 ausgetauscht werden. Zu
diesem Zweck muß der Antriebsflansch 13 entfernt werden, was durch die erfindungsgemäße Ausbildung
des zweiten Federwiderlagers 48 ermöglicht wird. Mit einem nicht näher beschriebenen zangenartigen Werkzeug,
das einerseits das zweite Federwiderlager 48 faßt und andererseits in eine Aussparung 28a (s. F i g. 2) des
Übertragungsteils 28 eingreift. Wird das zweite Federwiderlager 48 durch Zusammendrücken der
Federn 45 so weit in Richtung zum ersten Federwiderlager 46 hin bewegt, bis der Steg 51 aus der Ringnut 52 des
einen Endbereiches 15a des Lagerbolzens 15 austaucht und der Antriebsflansch 13 abgezogen werden kann, so
daß die Anschlagringe 30 zugänglich sind. Durch den vorbeschriebenen Ausbau des Antriebsflansches 13 sind
dann auch die Rückführfedern 45 zugänglich, um sie gegebenenfalls gegen andere mit einer anderen
Federsteifigkeit auszutauschen, falls dies zur Änderung der Verstellcharakteristik gewünscht wird. Ebenso
können bei diesem Arbeitsgang in Fig. 2 mit 54 bezeichnete Beilagsscheiben unter den Rückführfedern
45 ausgetauscht werden, um die Vorspannung der Rückführfedern zu ändern, wodurch sich die Drehzahl
ändert, bei der der Versteller seine Verstellbewegung beginnt.
Die vorbeschriebenen Umbauarbeitsgänge sind aufgrund der erfindungsgemäß ausgebildeten Federwidcrlager
48 ohne Demontage oder teilweise Demontage der Nockenwelle 10 der Einspritzpumpe 11 möglich,
was eine wesentliche Zeit- und Kostenersparnis nach sich zieht und die vorbeschriebenen Umbauarbeitsgänge
erleichtert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fliehkraft versteller zur Änderung des Einspritzzeitpunktes
bei Kraftstoffeinspritzpumpen für Dieselmotoren, mit mindestens einem Fliehgewicht, das
entgegen der Kraft mindestens einer Rückführfeder schwenkbar ist und bei seinen Schwenkbewegungen
die gegenseitige Drehlage zweier gleichachsiger Wellen, einer treibenden und einer die Nockenwelle
der Einspritzpumpe bildenden getriebenen Welle, drehzahlabhängig ändert und das auf einem mit der
treibenden Welle verbundenen und zu dieser achsparallelen Lagerbolzen gelagert ist, wobei der
drehzahlabhängige Verlauf der Drehlagenänderung '* (Verstellwinkel φ) von einer Leitkurve steuerbar ist,
die in ein mit der getriebenen Welle unlösbar verbundenes hebeiförmiges Übertragungsteil eingearbeitet
ist, mit einem ersten an der angetriebenen Welle angeordneten Federwiderlager für die Rückführfeder
und mit einem zweiten Federwiderlager, das gelenkig auf einem über die axiale Erstreckung
des Fliehgewichts hinausragenden Endbereich des Lagerbolzens lösbar gelagert ist und durch axiale
Anlageflächen in seiner Lage gegenüber dem Endbereich des Lagerbolzens axial gesichert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Federwiderlager (48) eine U-förmig gestaltete, zu seiner der Rückführfeder (45) abgewandten Seite
(49) hin offene Lagersteile (50) hat. *>
2. Fliehkraftversteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (15) in seinem
das zweite Federwiderlager (48) tragenden Endbereich (ISaJ eine Ringnut (52) hat, in die ein schmaler,
in das Innere der Lagerstelle (50) hineinragender Steg (51) des zweiten Federwideriagers (48)
eingreift.
3. Fliehkraftversteller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (51) eine halbkreisförmige
innere Begrenzung (53) hat, deren Radius gleich dem Radius der Lagerstelle (50) ist und
annähernd um das Maß der Tiefe (t)der Ringnut (52)
versetzt angeordnet ist.
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