DE1653826B1 - Verschleissausgleichende Innen-Zahnradpumpe - Google Patents
Verschleissausgleichende Innen-ZahnradpumpeInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/10—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member
- F04C2/101—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of internal-axis type with the outer member having more teeth or tooth-equivalents, e.g. rollers, than the inner member with a crescent-shaped filler element, located between the inner and outer intermeshing members
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- F04C15/0003—Sealing arrangements in rotary-piston machines or pumps
- F04C15/0023—Axial sealings for working fluid
- F04C15/0026—Elements specially adapted for sealing of the lateral faces of intermeshing-engagement type machines or pumps, e.g. gear machines or pumps
Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine verschleiß- kungslinie WL, die axial durch den Sauganschluß 8
ausgleichende Innenzahnradpumpe mit einem ange- und den Druckanschluß 9 verläuft, durch den Mitteltriebenen
außenverzahnten Ritzel, einem mitlaufen- punkt M0 der Gehäusebohrung 7 und dem Mitteiden
innenverzahnten Hohlrad, einem beweglichen punkt M11 des Hohlrades 4 geht,
sichelförmigen Füllstück zwischen Ritzel und Hohl- S Auf der Druckseite der Pumpe ist zwischen dem rad und einer oder zwei die Zahnräder seitlich ab- Hohlrad 4 und der Gehäusebohrung 7 ein Steuerdeckenden Axialscheiben, sowie einem auf der Druck- kolben 10 angeordnet, der durch einen Stift 11 gegen seite der Zahnräder bezüglich dieser radial verschieb- Drehung fixiert ist. Wie die F i g. 2 zeigt, greift der lieh angeordneten, in einem bestimmten Winkelbe- Stift 11 beidseitig mit je einem Vierkantkopf 12 in reich die Außenumfangsfläche des Hohlrades um- io eine flache Ausfräsung 13 der Gehäuseteile 14 ein. gebenden und dieses als einziger Statorteil berühren- Der Steuerkolben 10 stützt sich hierbei jeweils über den, »Steuerkolben« genannten Einsatzteil, welches ein Distanzrohr 15 und einen Seegerring 16 auf dem den ersten Teil des Druckauslaßkanals enthält, be- Gehäuseteil 14 ab. Der Stift weist in der Mitte einen züglich radialer Kräfte durch Kompensationsdruck- kleinen Bund 17 auf, der durch seine kurze Führung felder zum größten Teil entlastet ist und damit nur 15 in der Bohrung des Steuerkolbens 10 eine geringe mit geringer Überschußkraft gegen den Umfang des Ausrichtung des Steuerkolbens 10 nach den Zahn-Hohlrades drückt, wodurch das Hohlrad sich im rädern 2 und 4 zuläßt.
sichelförmigen Füllstück zwischen Ritzel und Hohl- S Auf der Druckseite der Pumpe ist zwischen dem rad und einer oder zwei die Zahnräder seitlich ab- Hohlrad 4 und der Gehäusebohrung 7 ein Steuerdeckenden Axialscheiben, sowie einem auf der Druck- kolben 10 angeordnet, der durch einen Stift 11 gegen seite der Zahnräder bezüglich dieser radial verschieb- Drehung fixiert ist. Wie die F i g. 2 zeigt, greift der lieh angeordneten, in einem bestimmten Winkelbe- Stift 11 beidseitig mit je einem Vierkantkopf 12 in reich die Außenumfangsfläche des Hohlrades um- io eine flache Ausfräsung 13 der Gehäuseteile 14 ein. gebenden und dieses als einziger Statorteil berühren- Der Steuerkolben 10 stützt sich hierbei jeweils über den, »Steuerkolben« genannten Einsatzteil, welches ein Distanzrohr 15 und einen Seegerring 16 auf dem den ersten Teil des Druckauslaßkanals enthält, be- Gehäuseteil 14 ab. Der Stift weist in der Mitte einen züglich radialer Kräfte durch Kompensationsdruck- kleinen Bund 17 auf, der durch seine kurze Führung felder zum größten Teil entlastet ist und damit nur 15 in der Bohrung des Steuerkolbens 10 eine geringe mit geringer Überschußkraft gegen den Umfang des Ausrichtung des Steuerkolbens 10 nach den Zahn-Hohlrades drückt, wodurch das Hohlrad sich im rädern 2 und 4 zuläßt.
wesentlichen nur auf dem Ritzel einerseits und dem Um die radialen Kräfte auszugleichen, sind in dem
Füllstück andererseits abstützt. Steuerkolben 10 drei Druckkolben, z. B. Ringkolben
Bei den bekannten Pumpen dieser Gattung ist der 20 18, aus Kunststoff vorgesehen, deren Stirnseiten so
Steuerkolben in je einer Ausnehmung des Pumpen- abgerundet oder angefast sind, daß sie nur eine gegehäuses
und eines speziell für den Steuerkolben vor- ringe Berührungsfläche mit der Gehäusebohrung 7
gesehenen Deckels gelagert. Infolge dieser Anord- haben. Der Raum unterhalb jedes Ringkolbens steht
nung ist der Winkel, mit dem der Steuerkolben die über eine Bohrung 19, die in eine Ausnehmung 20
Außenumfangsfläche des Hohlrades umfaßt, nur 25 des Steuerkolbens 10 mündet, mit dem Druckraum
gering. Außerdem hat der Steuerkolben einen korn- der Pumpe in Verbindung. Eine weitere Bohrung 21
plizierten Aufbau, da er ja nicht nur radial gegen das führt von der Ausnehmung 20 zu dem durch den
Hohlrad bewegbar zu sein hat, sondern auch ver- Ringkolben 18 begrenzten Raum 22 zwischen Steuerschleißbedingte
Schrägstellungen des Hohlrades aus- kolben 10 und Gehäusebohrung 7. Die Ringkolben
gleichen muß. 30 sind ferner mit Dichtungsringen 23 versehen und
Um die aufgezeigten Nachteile der bekannten stehen unter der Wirkung von Teller- oder WeIl-Pumpen
zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vor- federn 24. Durch diese Ausgestaltung werden die
geschlagen, daß das Pumpengehäuse gegenüber der Ringkolben 18 beim Anlaufen der Pumpe durch die
Ritzelwelle so exzentrisch ausgedreht ist, daß, im Wellfedern und beim Betrieb der Pumpe durch das
Querschnitt gesehen, der Mittelpunkt der dadurch 35 Druckmedium nur mit geringer Kraft an die Geentstandenen
Gehäusebohrung mit dem Hohlrad- häusebohrung 7 angedrückt und es entstehen nur mittelpunkt und dem Schwerpunkt der Kompen- geringe Reibungskräfte, wenn sich der Steuerkolben
sationsdruckfelder auf einer Linie, nämlich der Wir- 10 bei einem Verschleiß des Hohlrades 4 verschiebt,
kungslinie liegt, und daß der Steuerkolben in dem In den Räumen 22 zwischen den Ringkolben 18 und
durch die Exzentrizität zwischen Hohlrad und Ge- 40 der Gehäusebohrung 7 bauen sich Druckfelder auf,
häusebohrung gebildeten sichelförmigen Raum unter- die den Steuerkolben 10 gegen das Hohlrad und
gebracht und dessen Form angepaßt ist. dieses gegen das Füllstück und das Ritzel drückt, so
Da der Steuerkolben nunmehr innerhalb der Ge- daß das Ritzel 2 flankenspielfrei mit dem Hohlrad 4
häusebohrung liegt, kommen die zu seiner Führung kämmt. Das sich in der Ausnehmung 20 aufbauende
dienenden Ausnehmungen im Gehäuse und im Deckel 45 Entlastungsdruckfeld, das durch unter Saugdruck
sowie die sonst erforderlichen Abdichtungen in Fort- stehende Querrillen 25 und 26 im Steuerkolben 10
fall. Der Steuerkolben kann das Hohlrad in einem begrenzt wird, wirkt den genannten Druckfeldern
Winkelbereich bis zu 180° und darüber umfassen, entgegen. Der Steuerkolben 10 umfaßt das Hohlrad
was eine stabilere und schwingungsunempfindlichere in einem Winkelbereich von etwas mehr als 180°.
Lagerung des Hohlrades auf dem Steuerkolben zur 50 Um die Möglichkeit einer radialen Verschiebung des
Folge hat. Darüber hinaus ist der Steuerkolben ein- Steuerkolbens nicht zu behindern, ist dieser an den
fach herzustellen, da seine Oberfläche aus ebenen Enden des Außenumfanges mit angefrästen Flächen
und kreisbogenförmigen Flächen zusammengesetzt ist. 27 bzw. 28 versehen. Damit das Fördermedium von
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Er- der Saugseite zur Druckseite gelangen kann, weist
findung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. 55 das Hohlrad (nur in Fig. 11 dargestellte) radiale
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungs- Bohrungen auf, die sich zwischen jeder Zahnlücke
beispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und der Umfangsfläche des Hohlrades erstrecken,
wobei gleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern Die F i g. 3 zeigt eine andere Form der Aufhängung
versehen sind. des Steuerkolbens 10. Der mittlere Druckkolben 29
Die in der Fig. 1 im Querschnitt und in der 60 ist in einer Bohrung des Gehäuses 1 geführt und
F i g. 2 in einem Schnitt nach der Linie Π-ΙΙ in weist am inneren Ende eine kugelförmige Fläche 30
F i g. 1 gezeigte Pumpe besteht aus dem Gehäuse 1, auf, die in eine Kalotte 31 des Steuerkolbens 10 ein-
dem Ritzel 2 mit der angetriebenen Ritzelwelle 3, greift und diesen gegen Drehung fixiert. Diese Maß-
dem mitlaufenden, innenverzahnten Hohlrad 4 und nähme hat den Vorteil, daß sich der Steuerkolben 10
dem sichelförmigen Füllstück 5, das auf dem Bolzen 6 65 fast kräftefrei zum Getriebe einstellen kann und doch
beweglich gelagert ist. Die Gehäusebohrung 7 ist gegen Drehung gesichert ist.
gegenüber dem Mittelpunkt MR der Ritzelwelle 3 so In der Fig. 4 und 5, die einen Schnitt längs der
exzentrisch ausgedreht, daß die hydraulische Wir- Linie V-V in F i g. 4 zeigt, ist eine besondere Aus-
bildung des kreisrunden Radialdruckfeldes (22 in Fig. 1) dargestellt. In der ringförmigen Ausdrehung
32 des Steuerkolbens 10 ist eine Sackbohrung 33 so angeordnet, daß eine Nut 34 entsteht. In der Ausdrehung
32 wird ein mit einem Wulstrand 35 versehener Blechring 36 mit geringem Spalt S geführt,
dessen Wulstrand an der Gehäusebohrung 7 anliegt. Der Blechring 36, der mit einer Nase 37 in die Nut
34 eingreift und dadurch gegen Drehung fixiert ist, hat den Vorteil, daß er sich auf Grund seiner ge- ίο
ringen Dicke nicht verkanten kann. Die Abdichtung des Spaltes S erfolgt über einen O-Ring 38, der von
einer Teller- bzw. Wellfeder 24 über einen Kunststoffring 39 gegen den Blechring 36 gedrückt wird.
Der Kunststoffring wird ebenfalls über eine Nase 40 in der Nut 34 fixiert. Als Montagehilfe dient ein
Rohrniet 41, dessen Flansch 42 den Blechring am Herausfallen hindert.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Druckkolbens ist in der F i g. 6 im Schnitt und in der
F i g. 7, in Pfeilrichtung VII gesehen, dargestellt. Der
im Kunststoffspritzverfahren hergestellte Druckkolben 43 besitzt einen mit Schlitzen 44 versehenen
Zapfen 45, der am unteren Ende einen Bund 46 aufweist. Beim Einführen des Zapfens 45 in die Bohrung
47 des Steuerkolbens 10 rastet der Bund 46 hinter einen Vorsprung 48 in der Bohrung 47 ein.
Die Fixierung des Druckkolbens 43 erfolgt durch eine am Zapfen 45 vorgesehene Nocke 49, die in
eine Nut 50 des Steuerkolbens 10 eingreift. Als Einführungshilfe für den Zapfen dient eine Nase 51. Die
äußere Kante des Druckkolbens ist mit einer Abrundung 52 versehen, um ein Verkanten zu vermeiden.
Die Fläche 53 des Druckkolbens wird über die Bohrungen 54 mit dem Druckmedium gespeist
und ist somit hydrostatisch entlastet. Diese Entlastung ist aus folgendem Grunde erforderlich: Bei
Durchbiegung der Ritzelwelle und bei Verschleiß macht der Steuerkolben eine geringe Drehbewegung
um seinen Aufhängepunkt in der Nähe des Zahn- 4° einen eingriffes. Bei dieser Drehbewegung müssen die
Druckfelder an der äußeren Umfangsfläche des Steuerkolbens eine geringe Verschiebebewegung gegenüber
der Innenumfangswand des Gehäuses auseingriffs stützt sich der Steuerkolben 10 nicht auf der
Axialscheibe ab, so daß dieser dort das Hohlrad 4 gegen das Ritzel schiebt. Es besteht die Möglichkeit,
das Füllstück 5 (s. Fig. 1) bei der Herstellung in seinem Außendurchmesser geringfügig größer zu
halten, so daß der Steuerkolben 10 an der Stelle 61 zunächst nicht zur Anlage an der Axialscheibe 58
kommt, sondern erst dann, wenn das Füllstück eingelaufen ist. Durch die Federwirkung des Kragens
57 können bestehende Toleranzen überbrückt werden. Der zur Aufhängung des Füllstückes dienende
Bolzen 62 ist an den Enden beidseitig angefast und in einem Schlitz 63 der Axialscheibe 58 verschiebbar
geführt.
Die Axialscheibe 58 ist mit einer ein Druckfeld aufbauenden Ausnehmung 64 versehen, in der ein
Kolben 65 geführt ist, der mit einem Rundschnurring 66 abgedichtet ist. Die Speisung des Druckfeldes erfolgt
über die Bohrung 67. Der Kolben 65 ist ringförmig ausgestaltet, so daß nur eine geringe Reibung
zwischen dem Kolben und dem axialen Gehäuseteil 68 auftritt. Bei Durchbiegung der Ritzelwelle 3 kann
die Axialscheibe 58 durch ihre fast schwimmende Lage vom Steuerkolben 10 auf die Ritzelwelle 3
nachgeschoben werden. Die Berührungsfläche der Axialscheibe 58 mit der Ritzelwelle 3 kann durch die
Bohrung 69 mit Drucköl geschmiert werden.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausbildung der Pumpe wird die Flächenpressung zwischen Hohlrad
und Füllstück verringert, da sich der Steuerkolben nicht nur auf dem Hohlrad, sondern auch über die
Axialscheiben auf deren Stift und der Ritzelwelle abstützt, so daß sich der Anpreßdruck auf eine größere
Fläche verteilt und der Gesamtverschleiß verringert wird. Außerdem wird dem Problem Rechnung getragen,
daß das Hohlrad bei einer neu montierten Pumpe nicht gleichzeitig am Füllstück mit dem
Steuerkolben an den Axialscheiben zur Anlage kommt. Gibt man dem Füllstück im Neuzustand
größeren Außendurchmesser, so drückt der Steuerkolben nicht auf die Axialscheibe, wobei jedoch
die Abdichtung des Druckraumes gewährleistet ist. Bei der Inbetriebnahme der Pumpe wird
deshalb ein erhöhter Verschleiß am Füllstück statt
führen. Um diese Verschiebebewegung nicht zu be- 45 finden (Einlauf-Verschleiß), bis der Steuerkolben mit
hindern, ist eine hydrostatische Entlastung der Druckfelder zum Innendurchmesser des Gehäuses
notwendig. Der mittlere Druckkolben 43' ist analog aufgebaut, hat jedoch einen axialen Durchbruch 55,
der zur Abführung des geförderten Mediums dient.
Die in der Fig. 8 in einem Schnitt längs der
Linie VIII-VIII von Fig. 9 und in der Fig. 9 in einem Schnitt längs der Linie IX-IX von F i g. 8 dargestellte
Pumpe weist Einrichtungen zur teilweisen Entlastung des Füllstückes auf. Es hat sich gezeigt,
daß das Füllstück einem stärkeren Verschleiß unterliegt, da der Druck des Steuerkolbens über das Hohlrad
auf das Füllstück größer als der Innendruck ist. Durch die nachstehend beschriebenen Maßnahmen
wird dieser Nachteil beseitigt.
Der Steuerkolben 10 ist breiter als das Hohlrad 4 und stützt sich über einen durch einen Einstich 56
gebildeten Kragen 57 auf der Axialscheibe 58 ab. Die Axialscheibe 58 ist drehbar um den Stift 59 angesemem
Kragen an der Axialscheibe zur Anlage kommt.
Die Fig. 10 zeigt eine weitere Möglichkeit der Abstützung des Steuerkolbens 10 über die Axialscheibe
58 auf der Ritzelwelle 3 und den Stift 59. Das Flächenstück 61 der Axialscheibe ist durch eine
Bohrung 70 und einen Schlitz 71 elastisch ausgebildet, so daß durch die Durchfederung des Teiles 72
ein Ausgleich der Unterschiede in der Anlage des Hohlrades am Füllstück und des Steuerkolbens an
der Axialscheibe erfolgen kann.
In den Fig. 11 bis 14 ist eine weitere Möglichkeit der Aufhängung des Steuerkolbens 10 dargestellt.
Die Axialscheibe 73 ist auf der Ritzelwelle 3 gelagert und mit einer Bohrung versehen, in die ein Stift 74
eingreift, der seinerseits im Steuerkolben 10 gelagert ist. Wenn durch die Druckfelder 75 eine Kraft zur
Gehäusemitte ausgeübt wird, drückt der Steuerkolben das Hohlrad 4 im Zahneingrifl: auf die Zahn
ordnet und kommt mit einer zylindrischen Ausdre- 65 flanken des Ritzels 2 und dreht gleichzeitig die Axial-
hung 60 an der Ritzelwelle 3 zur Anlage. Der Steuer- scheibe 73 um den Mittelpunkt 76 der Ritzelwelle 3,
kolben 10 wird jedoch nur am Flächenstück 61 der
Axialscheibe 58 abgestützt. Im Bereich des Zahn-
Axialscheibe 58 abgestützt. Im Bereich des Zahn-
bis das Hohlrad 4 am Füllstück 5 zur Anlage kommt. Diese Lösung vermeidet den Nachteil, der bei den
bisher bekannten Maßnahmen auftrat, daß nämlich bei Verschleiß des Füllstückes 5 durch die Lageänderung
des Hohlradmittelpunktes 77 eine Verschiebung der Zahnräder stattfand, wobei jedoch die
Steuerkanten in der Axialscheibe und im Steuerkolben, sowie die Lage der Druckfelder erhalten
blieb.
Das Schema nach Fig. 14 verdeutlicht diese Zusammenhänge.
Bei Verschleiß des Füllstückes wälzt das Hohlrad mit seinem Wälzkreis 79 bzw. 79' auf
den Wälzkreis 78 des Ritzels ab. Der Mittelpunkt 77 des Hohlrades 2 macht dabei eine Drehbewegung um
den Mittelpunkt 76 der Ritzelwelle und wandert dabei auf den Punkt 77'. Der Wälzpunkt 80 verlagert
sich auf 80'. Durch die im Punkt 76 drehbar aufgehängte Axialscheibe 73 wird der Stift 74 und 74'
bewegt, der den Steuerkolben nachzieht, so daß auch die Resultierende 81 der Druckfelder um den Winkel
α auf 81' nachgezogen wird, d. h. an den bestehenden Steuer- und Kräfteverhältnissen hat der zo
Verschleiß des Füllstückes und das automatische Nachsetzen des Hohlrades nichts geändert.
Die F i g. 12 zeigt einen Schnitt längs der Linie XII-XII in Fig. 11. Die Axialscheibe 73 ist durch
ein Druckfeld 82 axial gegenüber dem Deckel 83 entlastet, damit dem Nachsetzen der Axialscheibe 73,
dem Hohlrad 4 und dem Steuerkolben 10 kein hoher Reibungswiderstand entgegengesetzt wird. Der Druckkolben
84 besteht aus einem endlosen Draht mit rechteckigem Querschnitt, der entsprechend der Ausnehmung
64 in F i g. 8 geformt ist und durch einen O-Ring 85 abgedichtet wird. Die Fixierung des
Steuerkolbens 10 zur Axialscheibe 73 wird über den Stift 74 vorgenommen, der in der Mitte des Steuerkolbens
sich leicht auf die Zahnräder einstellen kann. Der Stift 74 ragt mit seiner Verlängerung 87 in eine
Bohrung 88 des Deckels 83. Der Bund 89 hat Spiel in der Bohrung 88, so daß der Steuerkolben 10 mit
der Axialscheibe 73 eine Drehbewegung um die Ritzelwelle 3 machen kann (s. Fi g. 14), bis der Bund
89 in der Bohrung 88 anliegt. Das Spiel des Bundes 89 in der Bohrung 88 ist so ausgelegt, daß das Füllstück
5 bei gegenseitiger Anlage der Teile 89 und 88 eingelaufen ist und in seiner Kontur den Kopfkreisen
der Zahnräder genau entspricht. Bei Druckerhöhung biegt sich sowohl die Ritzelwelle 3 als auch der Füllstückbolzen
6 durch. Um auch den bei dieser Durchbiegung entstehenden Spalt auszugleichen, wird der
Bolzen elastisch ausgebildet. Das kann z. B. dadurch geschehen, daß der Stift im Bereich der Verlängerung
87 durch Querschnittsverminderung in seinem Widerstandsmoment geschwächt wird.
Die Fig. 13 zeigt ebenfalls einen Schnitt entsprechend
der Linie XII-XII in Fig. 11. Der Unterschied zur Fig. 12 besteht in der Lagerung der
Axialscheibe 73. Sie wird bei dieser Ausführung auf einer Lagerbüchse 90 vorgenommen. Die Lagerung
der Axialscheibe 73 könnte natürlich auch auf einem entsprechenden zylindrischen Absatz des Deckels 83
erfolgen.
Claims (15)
1. Verschleißausgleichende Innenzahnradpumpe mit einem angetriebenen außenverzahnten Ritzel,
einem mitlaufenden innenverzahnten Hohlrad, einem beweglichen sichelförmigen Füllstück zwischen
Ritzel und Hohlrad und einer oder zwei die Zahnräder seitlich abdeckenden Axialscheiben,
sowie einem auf der Druckseite der Zahnräder bezüglich dieser radial verschieblich angeordneten,
in einem bestimmten Winkelbereich die Außenumf angsfläche des Hohlrades umgebenden
und dieses als einziger Statorteil berührenden, »Steuerkolben« genannten Einsatzteil, welches
den ersten Teil des Druckauslaßkanals enthält, bezüglich radialer Kräfte durch Kompensationsdruckfelder
zum größten Teil entlastet ist und damit nur mit geringer Überschußkraft gegen den Umfang des Hohlrades drückt, wodurch das
Hohlrad sich im wesentlichen nur auf dem Ritzel einerseits und dem Füllstück andererseits abstützt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (1) gegenüber der Ritzelwelle (3) so exzentrisch ausgedreht ist, daß, im
Querschnitt gesehen, der Mittelpunkt (M0) der dadurch entstandenen Gehäusebohrung (7) mit
dem Hohlradmittelpunkt (M11) und dem Schwerpunkt
der Kompensationsdruckfelder (22, 75) auf einer Linie, nämlich der Wirkungslinie (W1) liegt,
und daß der Steuerkolben (10) in dem durch die Exzentrizität zwischen Hohlrad (4) und Gehäuseausdrehung
(7) gebildeten sichelförmigen Raum untergebracht und dessen Form angepaßt ist.
2. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (10)
das Hohlrad (4) in einem Winkelbereich von etwa 180° umfaßt.
3. Innenzahnradpumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Außenumfangsfläche des Steuerkolbens (10) hydrostatisch entlastete, kreisförmige Druckfelder
(22) vorgesehen sind, die von Druckkolben (43) gebildet oder von in dem Steuerkolben gelagerten
Ringkolben (18) begrenzt werden und über Bohrungen (21) mit dem Druckraum der Pumpe in Verbindung stehen.
4. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Druckkolben
(43) oder Ringkolben (18) abgerundet oder angefast sind, die Rückseiten der Kolben je
durch eine Teller- oder Wellfeder (24) belastet sind und über eine Bohrung (19) mit dem Druckraum
der Pumpe in Verbindung stehen.
5. Innenzahnradpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere
Druck- bzw. Ringkolben (29), der vom Druckauslaßkanal (9) durchsetzt ist, im Gehäuse (1) geführt
ist und am inneren Ende mit einer kugelförmigen Fläche (30) versehen ist, die in eine
Kalotte (31) des Steuerkolbens (10) eingreift.
6. Innenzahnradpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkolben
(18) durch mit einem Wulstrand (35) versehene Blechringe (36) ersetzt sind, die sich über
je einen O-Ring (38) und einen Kunststoffring (39) auf der Teller- bzw. Wellfeder (24) abstützen,
wobei der Blechring (36) und der Kunststoffring (39) mit je einer Nase (37 bzw. 40) in
eine Nut (34) der ringförmigen Ausdrehung (32) eingreift und der Blechring gegenüber der Ausdrehung
einen Spalt (S) aufweist.
7. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Rohrniet (41), dessen
Flansch (42) den Blechring (36) bei der Montage festhält.
8. Innenzahnradpumpe nach den Ansprüchen 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkolben (43) aus Kunststoff bestehen und einen
mit Schlitzen (44) sowie einen Bund (46) ausgestatteten Zapfen (45) aufweisen und daß die
die Zapfen aufnehmenden Bohrungen (47) des Steuerkolbens (10) je mit einem den Bund (46)
hintergreifenden Vorsprung (48) sowie einer Nut (50) ausgestattet sind, in die ein am Zapfen
(45) vorgesehener Nocken (49) eingreift.
9. Innenzahnradpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Steuerkolben (10) außer auf dem Hohlrad (4) über einen Kragen (57) auf den seitlichen Axialscheiben
(58) abstützt, die mit einer zylindrischen oder teilzylindrischen Ausdrehung (60) auf der
Ritzelwelle (3) aufliegen.
10. Innenzahnradpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstückbolzen
(62) in den Axialscheiben (58) verschiebbar gelagert ist und die Axialscheiben an einem
Stift (59) aufgehängt sind.
11. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (57) durch
einen Einstich (56) im Steuerkolben elastisch ist.
12. Innenzahnradpumpe nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil
(72) der Axialscheiben (58), auf dem der Steuerkolben (10) anliegt, durch einen Schlitz (71), der
in eine Bohrung (70) übergeht, elastisch ausgebildet ist.
13. Innenzahnradpumpe nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllstück
(5) im Neuzustand einen etwas größeren Außendurchmesser als erforderlich hat, damit das
vom Steuerkolben (10) angedrückte Hohlrad (4) zuerst am Füllstück anläuft, bevor die Axialscheibe
(58) auf der Ritzelwelle (3) abgestützt wird.
14. Innenzahnradpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialscheiben
(73) auf der Ritzelwelle (3) gelagert sind und eine Bohrung aufweisen, in die ein Stift
(74) eingreift, der im Steuerkolben (10) gelagert ist.
15. Innenzahnradpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (74)
mit einer Verlängerung (87) in eine Bohrung des Gehäusedeckels (83) eingreift, in den Bohrungen
des Steuerkolbens (10) und des Gehäusedeckels (83) mit einem Bund (86, 89) ausgestattet ist und
im Bereich der Verlängerung (87) eine Querschnittsverminderung aufweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
109543/218
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