DE1653826C - Verschleißausgleichende Innen-Zahnradpumpe - Google Patents

Verschleißausgleichende Innen-Zahnradpumpe

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DE1653826C
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control piston
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piston
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English (en)
Inventor
Otto; Jung Robert; 7502 Maisch Eckerle
Original Assignee
Eckerle, Otto, 7502 Maisch
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Description

I 653 826
Die Erfindung bezieht sich auf eine verschleiß- kungslinie W1, die axial durch den Sauganschluß 8 ausgleichende Innenzahnradpumpe mit einem ange- und den Druckanschluß 9 verläuft, durch den Mitteltriebenen außenverzahnten Ritzel, einem mitlaufen- punkt M0 der Gehäusebohrung 7 und dem Mitteiden innenverzahnten Hohlrad, einem beweglbhen punkt M w des Hohlrades 4 geht,
sichelförmigen Füllstück zwischen Ritzel und Hohl- 5 Auf der Druckseite der Pumpe ist zwischen dem rad und einer oder zwei die Zahnräder seitlich ab1 Hohlrad 4 und der Gehäusebohrung 7 ein Steuerdeckenden Axialscheiben, sowie einem auf der Druck- kolben 10 angeordnet, der durch einen Stift 11 gegen seite der Zahnräder bezüglich dieser radial verschieb- Drehung fixiert ist. Wie die F i g. 2 zeigt, greift der Hch angeordneten, in einem bestimmten Winkelbe- Stift 11 beidseitig mit je einem Vierkantkopf 12 in reich die Außenumfangsfläche des Hohlrades um- io eine flache Ausfräsung 13 der Gehäuseteile 14 ein. gebenden und dieses als einziger Statorteil berühren- Der Stcuerkolben 10 stützt sich hierbei jeweils über den, »Steuerkolben« genannten Einsatzteil, welches ein Distanzrohr 15 und einen Seegerring 16 auf dem den ersten Teil des Druckauslaßkanals enthält, be- Gehäuseteil 14 ab. Der Stift weist in der Mitte einen züglich radialer Kräfte durch Kompensationsdruck- kleinen Bund 17 auf, der durch seine kurze Führung felder zum größten Teil entlastet ist und damit nur 15 in der Bohrung des Steuerkolbens 10 eine geringe mit geringer Überschußkraft gegen den Umfang des Ausrichtung des Steuerkolbens 10 nach den Zahn-Hohlrades drückt, wodurch das Hohlrad sich im rädern 2 und 4 zuläßt.
wesentlichen nur auf dem Ritzel einerseits und dem Um die radialen Kräfte auszugleichen, sind in dem
Füllstück andererseits abstützt. Steuerkolben 10 drei Druckkolben, z. B. Ringkolben
Bei den bekannten Pumpen dieser Gattung ist der s.o 18, aus Kunststoff vorgesehen, deren Stirnseiten so Steuerkolben in je einer Ausnehmung des Pumpen- abgerundet oder angefast sind, daß sie nur eine gegehäuses und eines speziell für den Steuerkolben vor- ringe Berührungsfläche mit der Gehäusebohrung 7 gesehenen Deckels gelagert. Infolge dieser Anord- haben. Der Raum unterhalb jedes Ringkolbens steht nung ist der Winkel, mit dem der Steuerkolben die über eine Bohrung 19, die in eine Ausnehmung 20 Außcnumfangsfläche des Hohlrades umfaßt, nur as des Steuerkolbens 10 mimdet, mit dem Druckraum gering. Außerdem hat der Steuerkolben einen korn- der Pumpe in Verbindung. Eine weitere Bohrung 21 plizierten Aufbau, ad er ja nicht nur radial gegen das führt von der Ausnehmung 20 zu dem durch den Hohlrad bewegbar zu sein hat, sondern auch ver- Ringkolben 18 begrenzten Raum 22 zwischen Steuerschleißbedingte Schrägstellungen des Hohlrades aus- kolben 10 und Gehäusebohrung 7. Die Ringkolben gleichen muß. 3° sind ferner mit Dichtungsringen 23 versehen und
Um die aufgezeigten Nachteile der bekannten stehen unter der Wirkung von Teller- oder WeII-Pumpen zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vor- federn 24. Durch diese Ausgestaltung werden die geschlagen, daß das Pumpengehäuse gegenüber der Ringkolben 18 beim Anlaufen der Pumpe durch die Ritzelwelle so exzentrisch ausgedreht ist, daß, im Wellfedern und beim Betrieb der Pumpe durch das Querschnitt gesehen, d:r Mittelpunkt der dadurch 35 Druckmedium nur mit geringer Kraft an die Geentstandenen Gehäusebohrung mit dem Hohlrad- häusebohrung 7 angedrückt und es entstehen nur mittelpunkt und dem Schwerpunkt der Kompen- geringe Reibungskräfte, wenn sich der Steuerkolben sationsdruckfelder auf einer Linie, nämlich der Wir- 10 bei einem Verschleiß des Hohlrades 4 verschiebt, kungslinie liegt, und daß der Steuerkolben in dem In den Räumen 22 zwischen den Ringkolben 18 und durch die Exzentrizität zwischen Hohlrad und Ge- 40 der Gehäusebohrung 7 bauen sich Druckfelder auf, häusebohrung gebildeten sichelförmigen Raum unter- die den Steuerkolben 10 gegen das Hohlrad und gebracht und dessen Form angepaßt ist. dieses gegen das Füllstück und das Ritzel drückt, so
Da der Steuerkolben nunmehr innerhalb der Ge- daß das Ritzel 2 flankenspielfrei mit dem Hohlrad 4
häusebohrung liegt, kommen die zu seiner Führung kämmt. Das sich in der Ausnehmung 20 aufbauende
dienenden Ausnehmungen im Gehäuse und im Deckel 45 Entlastungsdruckfeld, das durch unter Saugdruck
sowie die sonst erforderlichen Abdichtungen in Fort- stehende Querrillen 25 und 26 im Steuerkolben 10
fall. Der Steuerkolben kann das Hohlrad in einem begrenzt wird, wirkt den genannten Druckfeldern
Winkelbereich bis zu 180° und darüber umfassen, entgegen. Der Steuerkolben 10 umfaßt das Hohlrad
was eine stabilere und schwingungsunempfindlichere in einem Winkelbereich von etwas mehr als 180°.
Lagerung des Hohlrades auf dem Steuerkolben zur $0 Um die Möglichkeit einer radialen Verschiebung des
Folge hat. Darüber hinaus ist der Steuerkolben ein- Steuerkolbens nicht zu behindern, ist dieser an den
fach herzustellen, da seine Oberfläche aus ebenen Enden des Außenumfanges mit angefrästen Flächen
und kreisbogenföi migen Flächen zusammengesetzt ist. 27 bzw. 28 versehen. Damit das Fördermedium von
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Er- der Saugseite zur Druckseite gelangen kann, weist
flndung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet, ss das Hohlrad (nur in Pig. Il dargestellte) radiale
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführung»· Bohrungen auf, die sich zwischen jeder Zahnlücke Beispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und der UmfangsflHche des Kohlrades erstrecken,
wobei gleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern Die F ig. 3 zeigt eine andere Form der Aufhängung
versehen sind. des .Steuerkolbens 10. Der mittlere Druckkolben 29
Die In der Fig. I im Querschnitt und in der βο ist in einer Bohrung des Oehttuses 1 geführt und Fig. 2 in einem Schnitt nach der Linie IHI In weist am inneren Ende eine kugelförmige Fliehe30 Fig. 1 gezeigte Pumpe besteht aus dem Gehäuse i, auf, die in eine Kalotte 31 des Sieuerkolber» t0 ein·
dem Ritzel 2 mit der angetriebenen Ritzelwelle 3, greift und diesen gegen Drehung fixiert. Diese Ma0*
dem mitlaufenden, Innenverznhmcn Hohlrad 4 und nähme hat den Vorteil, daß sich der Steuerkolben 10
dem sichelförmigen Füllstück S, das auf dem Bolzen β 6$ fast kräftefrei zum Getriebe einstellen kann und doch
beweglich gelagert ist. Die Gehäusebohrung ? ist gegen Drehung gesichert ist.
gegenüber dem MittelpunktMK der Riizelwcllc3 so In der Fig. 4 und 5, die einen Schnitt lunge der
exzentrisch ausgedreht, daß die hydraulische Wir- LinieV-V in Fig.4 zeigt, ist eine besondere Aus-
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bildung des kreisrunden Radialdruckfeldes f22 in eingriffs stützt sich der Steuerkolben 10 nicht auf der
Fig. 1) dargestellt. In der ringförmigen Ausdrehung Axialscheibe ab, so daß dieser dort das Hohlrad 4
32 des Steuerkolbens 10 ist eine Sackbohrung 33 so gegen das Ritzel schiebt Es besteht die Möglichkeit,
angeordnet, daß eine Nut 34 entsteht. In der Arn,- das Füllstück S (s. Fig. 1) bei der Herstellung in
drehung 32 wird ein mit einem Wulstrand 35 ver- 5 seinem Außendurchmesser geringfügig größer zu
sehener Blechring 36 mit geringem Spalt S geführt, halten, so daß der Steuerkolben 10 an der Stelle 61
dessen Wulstrand an der Gehäusebohrung 7 anliegt. zunächst nicht zur Anlage an der Axialscheibe 58
Der Blechring 36, der mit einer Nase 37 in die Nut kommt, sondern erst dann, wenn das Füllstück ein-
34 eingreift und dadurch gegen Drehung fixiert ist, gelaufen ist. Durch die Federwirkung des Kragens
hat den Vorteil, daß er sich auf Grund seiner ge- ίο 57 können bestehende Toleranzen überbrückt wer-
ringen Dicke nicht verkanten kann. Die Abdichtung den. Der zur Aufhängung des Füllstückes dienende
des Spaltes S erfolgt über einen O-Ring 38, der von Bolzen 62 ist an den Enden beidseitig angefast und
einer Teller- bzw. Wellfeder 24 über einen Kunst- in einem Schlitz 63 der Axialscheibe 58 verschiebbar
stoffring 39 gegen den Blechring 36 gedrückt wird. geführt.
Der Kunststoffring wird ebenfalls über eine Nase 40 15 Die Axialscheibe 58 ist mit einer ein Druckfeld
in der Nut 34 fixiert. Als Montagehilfe dient ein aufbauenden Ausnehmung 64 versehen, in der ein
Rohrniet 41, dessen Flansch 42 den Blechring am Kolben 65 geführt ist, der mit eim.·.; Rundschnurring
Herausfallen hindert. 66 abgedichtet ist. Die Speisung des Hruckfeldes er-
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Druck- folgt über die Bohrung 67. Der Kolben 65 ist ringkolbens ist in der Fig. 6 im Schnitt und m der ao förmig ausgestaltet, so daß nur eine geringe Reibung F i g. 7, in Pfeilrichtung VII gesehen, dargestellt. Der zwischen dem Kolben und dem axialen Gehäuseteil im Kunststoffspritzverfahren hergestellte Druck- 68 auftrat. Bei Durchbiegung der Ritzelwelle 3 kann kolben 43 besitzt einen mit Schlitzen 44 versehenen die Axialscheibe 58 durch ihre fast schwimmende Zapfen 45, der am unteren Ende einen Bund 46 auf- Lage vom Steuerkolben 10 auf die Ritzelwelle 3 weist. Beim Einführen des Zapfens 45 in dis Boh- a« nachgeschoben werden. Die Berührungsfläche der rung 47 des Steuerkolbens 10 rastet der Bund 46 Axialscheibe 58 mit der Ritzelwelle 3 kann durch die hinter einen Vorsprung 48 in der Bohrung 47 ein. Bohrung 69 mit Drucköl geschmiert werden.
Die Fixierung des Druckkolbens 43 erfolgt durch Bei der vorstehend beschriebenen Ausbildung der eine am Zapfen 45 vorgesehene Nocke 49, die in Pumpe wird die Flächenpressung zwischen Hohlrad eine Nut 50 des Steuerkolbens 10 eingreift. Als Ein- 30 und Füllstück verringert, da sich der Steuerkolben führungshilfe für den Zapfen dient eine Nase 51. Die nicht nur auf dem Hohlrad, sondern auch über die äußere Kante des Druckkolbens ist mit einer Ab- Axialscheiben auf deren Stift und der Ritzelwelle abrundung 52 versehen, um ein Verkanten zu ver- stützt, so daß sich der Anpreßdruck auf eine größere meiden. Die Fläche 53 des Druckkolbens wird über Fläche verteilt und der Gesamtverschleiß verringert die Bohrunger 54 mit dem Druckmedium gespeist 35 wird. Außerdem wird dem Problem Rechnung ge- und ist somit hydrostatisch entlastet. Diese Ent- tragen, daß das Hohlrad bei einer neu montierten lastung ist aus folgendem Grunde erforderlich: Bei Pumpe nicht gleichzeitig am Füllstück mit dem Durchbiegung der Ritzelwelle und bei Verschleiß Steuerkolben an den Axialscheiben zur Anlage macht der Steuerkolben eine geringe Drehbewegung kommt. Gibt man dem Füllstück im Neuzustand um seinen Aufhängepunkt in der Nähe des Zahn- 40 einen größeren Außendurchmesser, so drückt der eingriffes. Bii dieser Drehbewegung müssen die Steuerkolben nicht auf die Axialscheibe, wobei je-Druckfelder an der äußeren Umfangsfiäche des doch die Abdichtung des Druckraumes gewähr-Steuerkolbens eine geringe Verschiebebewegung ge- leistet ist. Bei der Inbetriebnahme der Pumpe wird genüber der Innenumfangswand des Gehäuses aus- deshalb ein erhöhter Verschleiß am Füllstück stattführen. Um diese Verschiebebewegung nicht zu be- 45 finden (Einlauf-Verschleiß), bis der Steuerkolben mit hindern, ist eine hydrostatische Entlastung der seinem Kragen an der Axialscheibe zur Anlage Druckfelder zum Innendurchmesser des Gehäuses kommt.
notwendig. Der mittlere Druckkolben43' ist analog Di" Fig. 10 zeigt eine weitere Möglichkeit der
aufgebaut, hat jedoch einen axialen Durchbruch 55, Abstützung des Steuerkolbens 10 über die Axial-
der zur Abführung des geförderten Mediums dient, so scheibe 58 auf der Ritzelwelle 3 und den Stift 59.
Die in der F i g. 8 in einem Schnitt längs der Das Flächenstück 61 der Axialscheibe ist durch eine
Linie VIII-VlII von Fig.9 und in der Fig.9 in Bohrung 70 und einen Schlitz 71 elastisch ausgebil-
einem Schnitt längs der Linie IX-IX von Fig. 8 dar- det, so daß durch die Durchfederung des Teiles 72
gestellte Pumpe weist Einrichtungen zur teilweisen ein Ausgleich der Unterschiede in der Anlage des
Entlastung des Füllstückes auf. Bs hat sich gezeigt, 95 Hohlrades am Füllstück und des Steuerkolbens an
IaB das Füllstück einem stärkeren Verschleiß unter- der Axialscheibe erfolgen kann,
liegt, da der Druck des Steuerkolbens Ober das Hohl- * In den F i g. 11 bis 14 ist eine weitere MOglichkf.it
rad auf das Füllstück größer als der Innendruck ist. der Aufhangung des Steuerkolbens 10 dargestellt.
Durch die nachstehend beschriebenen Maßnahmen Die Axialscheibe T3 ist auf der Ritzelwelle 3 gelagert
wird dieser Nachteil beseitigt. ββ und mit einer Bohrung versehen, in die ein Stift 74
Der Steuerkolben 10 *4 breiter als das Hohlrad 4 eingreift, der seinerseits im Steuerkolben 10 gelagert
und stützt sich über einen durch einen Einstich 56 ist. Wenn durch die Druckfelder 75 eine Kvaft zur
gebildeten Kragen 57 auf der Axiatscheibe 58 ab. Die Oehäuseroille ausgeübt wird, drückt der Steuerkolben
Axialscheibe 58 ist drehtmr um den Stift 59 ange- 10 das Hohlrad 4 im Zahneingriff auf die Zahn·
ordnet und kommt mit einer zylindrischen Ausdrc- «s flanken des Ritzels 2 und dreht gleichzeitig die Axial-
hung60 on der Ritzelwell* 3 zur Anlage. Der Steuer· scheibe 73 um den Mittelpunkt 76 der Rittelwelle 3,
kolben 10 wird jedoch nur am FlächenstUck 61 der bis das Hohlrad 4 am Füllstück 5 zur Anlage kommt.
Axialscheibe 58 abgestützt. Im Bereich des Zahn· Diese Lösung vermeldet den Nachteil, der bei den
bisher bekennten Maßnahmen auftrat, daß flomlich feel Verschleiß des Mlstiiekes g durch die Lage- !federung de» Hehlradmiitelpunkus Tt eine Ver» ichiebuflg der Zahnräder stattfand, wobei jedoch die Steuefkanten in def Aalalseheibe und im Steuer- s kolben, sowie die Lege der Druckfeder erhalten blieb,
Das Schema nach Fig. 14 verdeutlicht diese Zusammenhänge. Bei Verschleiß des PUIIstUckes wilzt dB* Hohlrad mit »einem Wilzkreis 79 bzw. 19 auf ie den Wlizkreis 78 du Ritzels ab. Der Mittelpunkt 77 des Hohlrades 2 macht dabei eine Drehbewegung um din Mittelpunkt 7· der Ritzelwelle und wandert dabei auf den Punkt TV. Der Watepunkt 80 verlagert Hch auf W. Durch die im Punkt 76 drehbar auf· ij gehängt« Axialwbeibc 7) wird der Stift 74 und 74' bewegt, der den Steuerkolben nachzieht, so daß auch die Resultierende ti der Druckfelder um den Winkel λ auf βΓ nachgezogen wird, d. h. an den bestehenden Steuer- und Kräfteverhältnissen hat der ee Verschleiß des FOIIstickes und das automatische Nachsetzen des Hohlrade* nichts geftndert.
Die Fig. 12 zeigt einen Schnitt Ittngs der Linie XlI-XIl in Fig. 11. Die Axialscheibe 73 ist durch ein Druckfcld 82 axial gegenüber dem Deckel ·3 ent- ·$ tastet, damit dem Nachsetzen (kr Axialscheibe 73, dem Hohlrad 4 und dem Steuerkolben 10 kein hoher Reibungswiderstand entgegengesetzt wird. Der Druckkolben M besteht aus einem endlosen Draht mit rechteckigem Querschnitt, der entsprechend der Ausnehmung 64 in F i g. 8 geformt ist und durch einen O-Ring 85 abgedichtet wird. Die Fixierung de* Steuerkolbens 10 zur Axialscheibe 73 wird über den Stift 74 vorgenommen, der in der Mitte des Steuerkolbern sich leicht auf die Zahnräder einstellen kann. Der Stift 74 ragt mit seiner Verlängerung 87 in eine Bohrung 88 des Deckels 83. Der Bund 89 hat Spiel m der Bohrung 88, so daß der Steuerkolben 10 mit der Axialscheibe 73 eine Drehbewegung um die Ritzelwefle3 machen kann (s. Fig. 14), bis der Bund 89 in der Bohrung 88 anliegt. Das Spiel des Bundes 89 in der Bohrung 88 ist so ausgelegt, daß das Füllstück 5 bei gegenseitiger Anlage der Teile 89 und 88 eingelaufen ist und in seiner Kontur den Kopfkreisen üer Zahnräder genau entspricht. Bei Druckerhöhung biegt sich sowohl die Ritzerwelle 3 als auch der Füllstückbolzen 6 durch. Um auch den bei dieser Durchbiegung entstehenden Spalt auszugleichen, wird der Bolzen elastisch ausgebildet Das kann z. B. dadurch geschehen, daß der Stift im Bereich der Verlängerung 87 durch Querschnittsverminderung in seinem Widerstandsmoment geschwächt wird.
Die Fig. 13 zeigt ebenfalls einen Schnitt entsprechend der Linie XII-XII in Fig. 11. Der Unterschied zur Fig. 12 besteht in der Lagerung der Axialscheibe 73. Sie wird bei dieser Ausführung auf einer Lagerbüchse 90 vorgenommen. Die Lagerung der Axialscheibe 73 könnte natürlich auch auf einem entsprechenden zylindrischen Absatz des Deckels 83 erfolgen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verschlcißausgleichende Innenzahnradpumpe mit einem angetriebenen außenverzahnten Ritzel, einem mitlaufenden innenverzahnten Hohlrad, einem beweglichen sichelförmigen Füllstück zwischen Ritzel und Hohlrad und einer oder zwei die Zahnräder seitlich abdeckenden Axialscheiben, sowie einem auf def Druckseite der Zahn» räder bezüglich dieser radial vefsehieblteh an· geordneten, in einem bestimmten Wlnkelbereieh die Außenumiatigsflöehe des Hohlrades umgebenden und dieses als einziger Statnriell berühren* den, »Stetierkolton« genannten Binsatzieil, wel* ehes den ersten Teil des Dryckauslaßkanals ent' hält, bezüglich radialer Krttfw durch Kempen* sationsdruckfelder ram größten Teil entlastet Ist Und damit nur mit geringer Übtrschußkrafl gegen den Umfang dea Hohlrades drückt, wodurch das Hohlrad sich rm wesentlichen nur auf dem Ritzel einerseits und dem Füllstück andererseits abstutzt, dadurch gekennzeichnet, daß das PumpengehHuse (I) gegenüber der Ritzel-Welle (3) so exzentrisch ausgedreht ist, daß, im Querschnitt gesehen, der Mittelpunkt (M«) der dadurch entstandenen Oehttusebohrung (7) mit dem Hohlradmittelpunkt (M„) und dem Schwerpunkt der Kompensationsdruck feider (22, 7g) auf einer Linie, nttmlich der Wirkungslinie (Iff) liegt, und daß der Steuerkolben (1·) in dem durch die Exzentrizität zwischen Hohlrad (4) und Oehauseausdrehung (7) gebildeten sichelförmigen Raum untergebracht! und dessen Form angepaßt ist.
    2. tnnenzahntadpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (10) das Hohlrad (4) in einem Winkeibereich von etwa 180 umfaßt.
    3. Innenzahnradpumpe nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der AußenumfangsflBchc des Steuerkolbens (10) hydrostatisch entlastete, kreisförmige Druckfelder (22) vorgesehen sind, die von Druckkolben (43) gebildet oder von in dem Steuerkolben gelagerten Ringkoiben (18) begrenzt werden und über Bohrungen (21) mit dem Druck raum der Pumpe in Verbindung stehen.
    4. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Druckkolben (43) oder Ringkoiben (18) abgerundet oder angefast sind, die Rückseiten der Kolben je durch eine Teller- oder Wellfeder (24) belastet sind und über eine Bohrung (19) mit dem Druckraum der Pumpe in Verbindung stehen.
    5. Innenzahnradpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Druck- bzw. Ringkoiben (29), der vom Druckauslaßkanal (9) durchsetzt ist, im Gehäuse (1) geführt ist und am inneren Ende mit einer kugelförmigen Fläche (30) versehen ist, die in eine Kalotte (31) des Steuerkolbens (10) eingreift.
    6. Innenzahnradpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkolben (18) durch mit einem Wulstrand (35) versehene Blechringe (36) ersetzt sind, die sich über je einen O-Ring (38) und einen Kunststoffring (39) auf der Teller- bzw. Wellfeder (24) abstützen, wobei der Blechring (36) und der Kunststoffring (39) mit je einer Nase (37 bzw. 40) in eine Nut (34) der ringförmigen Ausdrehung (32) eingreift und der Blechring gegenüber der Ausdrehung einen Spalt (S) aufweist.
    7. Innenzahnradpumpe nach Anspruch 6. gekennzeichnet durch ein Rohrniet (41), dessen Flansch (42) den Blechring (36) bei der Monnee festhält.
    S. Inncn7ahnradpumpc nach den Ansprüchen 1
    bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck' kolben (43) aus Kunststoff bestehen und einen mit Schlitzen (44) sowie einen Bund (46) aus·» gestatteten Zapfen (45) aufweisen und daß die die Zapfen aufnehmenden Bohrungen (47) des S Steuerjwslbens (10) je mit einem den Bund (46) hintergr</ifenden Vorsprung (48) sowie einer Nut (50) ausgestattet sind, in die ein am Zapfen (45) vorgesehener Nocken (49) eingreift.
    9. tnnenzahnradpumpe nach den Ansprüchen 1 to bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sieh der Steuerkolben (10) außer auf dem Hohtrad (4) über einen Kragen (57) auf den seitlichen Axial* scheiben (58) abstutzt, die mit einer zylindrischen oder teilzylindrischen Ausdrehung (60) auf der Ritzelwelle (3) aufliegen.
    10. tnnenzahnradpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstück' bolzen (62) in den Axialscheiben (58) verschiebbar gelagert ist und die Axialscheiben an einem to Stift (59) aufgehängt sind.
    11. tnnenzahnradpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (57) durch einen Einslich (56) im Steuerkolben elastisch ist.
    12. tnnenzahnradpumpe nach den Ansprüchen 9 i$ und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil
    (72) der Axialscheiben (58), auL dem der Steuer' kolben (10) anliegt, durch einen Schlitz (71), der in eine Bohrung (70) übergeht, elastisch aus·* gebildet ist.
    13. Innenzahn radpumpe nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das füllstück (5) im Neuzustand einen etwas größeren Außendurehmesser als erforderlich hat, damit das vom Sleucrkolben (10) angedrückte Mühlrad (4) zuerst am Füllstück anläuft, bevor die Axial· scheibe (58) auf der Ritzelweite (3) abgestützt wird.
    14. tnnenzahnradpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Axial-
    scheiben (73) auf der Ritzelwelle (3) gelagert sind und eine Bohrung aufweisen» in die ein Stift (74) eingreift, der im Steuerkolben (JO) gelagert ist.
    15. tnnenzahnradpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (74) mit einer Verlängerung (87) in eine Bohrung des Gehausedeckels (83) eingreift, in den Bohrungen des Steuerkolbens (10) und des Gehäusedeckels (83) mit einem Bund (86,89) ausgestattet ist und im Bereich der Verlängerung (87) eine Querschnittsverminderung aufweist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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