DE1425936B2 - Pneumostatisches lager - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein pneumostatisches Lager gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges pneumostatisches Lager ist aus der US-PS 30 58 785 bekanntgeworden. Bei diesem bekannten
Lager weist das als zylindrische Hülse ausgeführte äußere Lagerglied an seinen beiden Enden am
Außenumfang elastische Dichtringe auf, die abdichtend mit dem Gehäuse zusammenwirken und ein Austreten
von Luft aus dem Abstandsraum zwischen Gehäuse und äußerem Lagerglied vermeiden. Die durch einen Kanal
von außen zugeführte Druckluft kann dann durch die Durchlässe des äußeren Lagergliedes hindurch in den
Ringspalt eintreten, in dem die Welle gelagert ist. Die zwischen äußerem Lagerglied und Gehäuse angeordneten
elastischen Dichtringe haben aufgrund ihres Aufbaus nur eine geringe und nicht kontrollierbare
Dämpfungs- und Federungs-Wirkung, und darüber hinaus sind sie auch dort nicht anwendbar, wo ein
solches Lager extremen Temperaturen oder aggressiven Umgebungsbedingungen ausgesetzt ist. je härter
die Einsatzbedingungen des Lagers sind, desto größer ist auch die Gefahr, daß an den Dichtringen
unerwünschte Leckverluste auftreten. Um der Gefahr des sogenannten »halfspeed-whirl«, einem mit halber
Geschwindigkeit erfolgenden Umlauf der Wellenachse. zu begegnen, ist bei dem bekannten Lager die Welle
hohl ausgeführt, so daß sie sich bei gesteigerter Umlaufgeschwindigkeit unter dem Einfluß der Fliehkraft
ausdehnen und den Ringspalt verkleinern kann. Aus der US-PS 13 37 742 ist ein anderes pneumostatisches
Lager bekanntgeworden, bei welchem die zu lagernde Welle im Bereich der Lagerstellen konische
Lageransätze hat, so daß sich konische Ringspalte ergeben, in welche das Schmiergas eingeführt wird. Die
konischen Lageransätze haben gleiche Größe und sind einander entgegengerichtet, so daß sich die durch den
Druck des Schmiergases darauf ausgeübten Kräfte ausgleichen.
Aus der DT-PS 2 04 336 ist ein Gleitlager mit balligem Lagerring bekanntgeworden, bei dem dieser Lagerring
in einer äußeren Uml'angsnut eine Spiralfeder aufnimmt, die mit ihrem einen Ende am Lagerring und mit ihrem
anderen Ende an einer den Lagerring aufnehmenden Lagerbuchse angebracht ist. Dabei liegt der Lagerring
im übrigen zwischen zwei Scheibenkörpern der Lageranordnung, von denen der eine mittels Federkraft
gegen den Lagerring gedrückt wird. Bei einer solchen Anordnung hat der Lagerring radiales Spiel und axiales
Spiel und wird dabei jedoch durch die erwähnten Federn auf eine Mittelstellung zentriert. Dabei sorgen
die scheibenförmigen Anlageflächen für eine Reibungsdämpfung etwa auftretender Schwingungen. Ein weiteres
Beispiel für eine Reibungsdämpfung bietet die DT-PS 8 44 233.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem pneumostatischen Lager der
eingangs genannten Gattung Vorkehrungen zu treffen, um die Betriebssicherheit und Lebensdauer des Lagers
auch unter erschwerten Betriebsbedingungen mit Einwirkung von Hitze und extremen Umgebungsbedingungen
zu erhöhen und insbesondere zu gewährleisten, daß unerwünschte Schwingbewegungen der Welle, die
zu einem Fressen des Lagers führen könnten, zuverlässiger ausgeschaltet werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichenteil des Patentanspruches.
Zum Stande der Technik ist dabei noch zu bemerken, daß die FR-PS 1149 748 und die US-PS 29 77 109
bereits hohle Federnanordnungen offenbart haben, die ein Druckmittel enthalten. Bei der französischen
Veröffentlichung handelt es sich um zwei Paare von Balgfedern, die jeweils an den Ecken einer Platte in
Reihe angeordnet sind und die Platte zwischen sich aufnehmen, wobei die an der einen Ecke unten
befindliche Balgfeder über eine Leitung mit der an der anderen Ecke oben befindlichen Balgfeder kommuniziert.
Auf diese Weise kann ein gewisser Druckausgleich des Druckmittels erfolgen. Bei der amerikanischen
Veröffentlichung handelt es sich um eine für Gasturbinen od. dgl. zu verwendende Schraubenfeder, die
zwischen zwei Platten eingeschaltet ist und mit ihren Enden Anschluß an einen Pumpkreislauf für ein
Kühlmedium hat. Eine solche Feder kann also unterhohen Temperaturen eingesetzt werden, da sie ständig
gekühlt wird.
Die mit der vorliegenden Erfindung getroffene Merkmalsvereinigung ist durch keine der zahlreichen
zum Standeder Technik angezogenen Veröffentlichungen vorweggenommen oder nahegelegt worden. Dabei
wirken die einzelnen Merkmale der Merkmalsvereinigung in vielfältiger Weise miteinander zusammen und
führen zu einer hervorragenden Betriebszuverlässigkeit und Lebensdauer des pneumostatischen Lagers. Das
Lager gestattet es, den tragenden Gasfilm, die tragenden Federn und die Reibungsberührung zwischen
äußerem Lagerglied und Gehäuse sorgfältig aufeinander abzustimmen, so daß die Gefahr unerwünschter
Schwingbewegungen nicht gegeben ist.
Die besondere Ausgestaltung und Anordnung der Federn sorgt aber nicht nur für eine genau bemeßbarc
Abfederung, sondern sie ermöglicht es zugleich, diese Federn auch zur Durchleitung des Schmiergases zu
benutzen, so daß der durch den Abstand zwischen äußerem Lagerglied und Gehäuse gegebene Zwischenraum
nun keiner Abdichtung durch empfindliche Dichtringe mehr bedarf. Hohe Temperaturen und
aggressive Umgebungsbedingungen können also nicht mehr schädigend wirken. Dabei kommt hinzu, daß der
Fortfall von Dichtungsringen nicht nur für eine gleichmäßigere und genauer bemeßbare Abfederung
sorgt, sondern auch unerwünschte Leckverluste an den
Dichtringen vermeiden läßt. Mit dem äußeren Lagerglied wirken die Federn im übrigen nicht nur durch ihre
Federwirkung und als Schmiergaszuleitungen zusammen, sondern sie sorgen zugleich auch für eine gute
Sicherung des äußeren Lagergliedes gegen unerwünschte Drehung. Mit der vorliegenden Erfindung ist
somit ein pneumostatisches Lager geschaffen worden, welches unter den verschiedensten Betriebsbedingungen
zuverlässig und langzeitig arbeitet, dabei im übrigen aber auch von einfachem Aufbau ist. Das pneumostatisehe
Lager nach der Erfindung eignet sich im übrigen auch für Präzisionsanwendungen, bei denen es auf einen
besonders regelmäßigen und genauen Wellenumlauf ankommt.
Es folgt eine Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung anhand von Zeichnungen. Darin zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Grundform eines pneumostatischen Lagers mit Veranschaulichung
eines Teiles der Erfindungsmerkmale,
F i g. 2 einen Querschnitt durch das in F i g. 1 gezeigte Lager gemäß der Linie 2-2,
Fig.3 eine Schnittdarstellung eines Teiles eines pneumostatischen Lagers zur Veranschaulichung weiterer
Erfindungsmerkmale und
Fig.4 eine Schnittdarstellung eines ähnlichen Teiles
eines pneumostatischen Lagers gemäß einer weiteren Ausführungsmöglichkeit.
Die F i g. 1 zeigt ein pneumostatisches Lager 10. Das Lager hat ein nicht umlaufendes, äußeres Gehäuse 12
mit einem mittleren Durchgang 14, der eine Rotationsfigur um die Lagerachse 16 ist. Zu der Lagerachse 16 ist
weiterhin eine umlaufende Welle 18 winkelsymmetrisch angeordnet, die aus einem Mittelteil 20, einem
konischen Drehkörper 22 und einem gegenüberliegenden, hinteren konischen Drehkörper 24 besteht. Die
Welle 18 kann ein zusammengesetzter Körper sein, bei dem der Mittelteil 20, die konischen Drehkörper 22 und
24 und ein Schwungrad 26 alle mittels zweier Maschinenmuttern 28 und 30 auf einer mittleren Spindel
zusammengehalten werden. Das als Schwungrad bezeichnete Teil 26 kann auch als eine schematische
Darstellung der Belastung des Lagers angesehen werden.
Der gegenüber dem konischen Drehkörper 22 angeordnete konische Drehkörper 24 ist im wesentlichen
genauso ausgestaltet, kann aber andere Steigung haben. Dabei sind auch Mittel zur Steuerung der
Axiallage der Welle vorgesehen. Diese bestehen in einer Wirkfläche 92 eines den konischen Drehkörper 24
umgebenden äußeren Lagergliedes 70. Die Wirkfläche 92 liegt in einem Steuerraum 88, der Gas über eine
Leitung 84 zugeführt bekommt.
In dem Rahmen oder Gehäuse 12 befindet sich ein äußeres Lagerglied 32 mit einem mittleren Durchgang
34. Dieser mittlere Durchgang ist eine Rotationsfigur um die Lagerachse 16 und besitzt eine konische
Lagerfläche 36, deren Divergenzwinkel in bezug auf die Lagerachse 16 dem Divergenzwinkel der Oberfläche
des konischen Drehkörpers 22 gleich. Die beiden Oberflächen definieren einen ringförmigen Zwischenraum
oder Ringspalt 64, der zur Aufnahme eines dünnen Gasschmierungsfilmes dient. Beide Flächen sollten
verhältnismäßig glatt und gut zentriert sein, bedürfen aber keiner Feinpolierung.
Das sich nicht drehende äußere Lagerglied 32 befindet sich in einer zylindrischen Bohrung 38 des
Gehäuses, die konzentrisch zu der Lagerachse 16 verläuft. Das äußere Lagerglied 32 wird in der Bohrung
38 von mehreren radial angeordneten Stützfedern 40 getragen. Diese sind, wie durch die Schraubkappe 48 in
der Gewindebohrung 46 angedeutet, verstellbar. In der später im einzelnen anhand der Fig.3 und 4 bei den
Federn 160, 168 gezeigten Weise sind die Federn auch als Gaszuführungen und Drehsicherung für Welle 18
ausgestaltet.
Die Fig. 1 zeigt diese Merkmale nicht, sondern veranschaulicht lediglich eine Vorstufe mit teilweise
verwirklichten Erfindungsmerkmalen, auf deren Grundlage der insgesamt beanspruchte Erfindungsgegenstand
entwickelt worden ist.
Die verstellbare Anordnung der Stützfedern 40 bietet eine große Wandelbarkeit des Lagers hinsichtlich der
radialen Ausrichtung des nicht umlaufenden Gehäuses 12 und des Lagers 32 sowie der Größe der Vorspannung
der Stiitzfedern 40. Zur Dämpfung radialer Schwingbewegungen ist eine axial verlaufende Ringschulter 52
vorgesehen, die von dem äußeren Lagerglied 32 vorsteht und sich in reibender Berührung mit dem
inneren Ende der zylindrischen Bohrung 38 des Gehäuses 12 befindet. Die zwei bei 54 gezeigten
Kolbenringe können für eine zusätzliche Coulombsche Dämpfung für die radiale Schwingbewegung des
äußeren Lagergliedes 32 sorgen, erübrigen sich aber möglicherweise bei Ausführung der Federn 160, 168
gemäß Fi g. 3 und 4.
Dann kann man auch den Verriegelungsstift 56 fortlassen, der in Fi g. 1 durch einen Teil des Gehäuses
12 in eine an der äußeren Zylinderfläche des Lagers 32 angebrachte Halteausnehmung 58 vorsteht.
Das Schmiergas wird dem Lager durch eine Einlaßleitung 60 zugeführt. Wie das Gas aus der Leitung
60 über die hohlen Federn 160, 168 in den Ringspalt 64 zwischen äußerem Lagerglied 32 und Welle 18 gelangt,
ist wie erwähnt in F i g. 3 und 4 veranschaulicht.
Gemäß F i g. 3 ist die Einlaßleitung 60 in eine durch die Schraubkappe 48' hindurchgehende Bohrung eingepaßt.
Die Schraubkappe 48' ist ihrerseits in die Bohrung 46' eingeschraubt. Zwischen die Schraubkappe 48' und
das nicht umlaufende äußere Lagerglied 32 ist ein elastischer Balg 160 eingepreßt, dessen untere Fläche
161 abdichtend an einem Flansch 162 einer starren Leitung 163 anliegt. Diese ist mit einem im Durchmesser
verkleinerten Teil 164 abdichtend in einen Kanal 66 und einen Gasdurchlaß 68 des äußeren Lagergliedes
eingesetzt. Der Flansch 162 und die Leitung 163 sind offen und stellen eine unmittelbare Verbindung
zwischen dem Inneren des Balges 160 und dem Ringspalt 64 für den Gasfilm her, und zwar über
Kanalbohrungen 66 des äußeren Lagergliedes 32.
Der Balg hat in dem Gehäuse ringsherum Spiel, so daß das nicht umlaufende Lager sich zur Aufrechterhaltung
der richtigen Gasfilmstärke axial bewegen kann.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 ist eine hohle
Schraubenfeder 168 benutzt, die sowohl das nicht umlaufende äußere Lagerglied 32' in dem Gehäuse
abstützt als auch das Schmiergas unmittelbar in den Lagerspalt einführt. Bei dieser Ausführungsform ist die
hohle Feder 168 zwischen der Schraubkappe 48' und dem nicht umlaufenden Lager 32' eingepreßt. Die hohle
Feder 168 endet (bei 170a,) in einer Bohrung 170, die unmittelbaren Anschluß an den Lagerspalt 64 zwischen
dem äußeren Lagerglied 32' und dem Drehkörper 22 der umlaufenden Welle hat.
Im Betrieb des Lagers sorgt der Druck des Schmiergases wegen der konischen Gestalt des
Ringspaltes 64 auch für einen Anpreßdruck zwischen
der Ringschulter 52 des äußeren Lagergliedes und der benachbarten achsnormalen Fläche des Gehäuses 12.
Um die Gefahr eines Anfressens, beispielsweise aufgrund unterschiedlicher Wärmeausdehnungen, weiter
zu verringern, werden die Hauptteile der Vorrichtung aus dem gleichen Werkstoff hergestellt.
Die F i g. 2 ist ein auf der linken Seite durch die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung gelegter Schnitt. Die
Stützfedern 40 bzw. die Federn 160 bzw. 168 sind in dem Gehäuse 12 in Winkelrichtung gleichmäßig verteilt, um
das nicht umlaufende äußere Lagerglied 32 radial in dem nicht umlaufenden Gehäuse abzustützen und auszurichten.
Unter Bezugnahme auf F i g. 1 sei auseinandergesetzt, wie die Coulombsche Reibung zwischen der Schulter 52
des nicht umlaufenden äußeren Lagergliedes 32 und dem inneren Ende der Bohrung 38 des Gehäuses 12
indirekt durch den Gasdruck in dem Steuerraum 88 aufrechterhalten wird:
Der Gasdruck in dem Steuerraum 88 versucht das rechte äußere Lagerglied 70 nach rechts zu drücken,
wodurch der Gasdruck in dem Gasfilmspalt 79 gesteigert wird. Das führt wiederum dazu, daß die
umlaufende Welle nach rechts gedruckt wird (bezogen auf die Zeichnung). Wenn die Welle so unter Druck
gesetzt wird, dann läßt der Gasdruck in dem den Drehkörper 22 umgebenden Ringspalt 64 das nicht
umlaufende äußere Lagerglied 32 nach rechts gehen, so daß die Ringschulter 52 in Reibungsberührung mit dem
Gehäuse 12 gehalten wird. Bisher noch nicht erwähnt wurde eine Auslaßleitung 98, durch die bei Bedarf ein
nicht benötigter Gasdruck aus dem mittleren Teil der Vorrichtung ausgelassen werden kann. Auf diese Weise
wird die richtige Richtung und Größe des Schmiermittelstromes aufrechterhalten.
Zur Betriebsweise sei folgendes ausgeführt: Wenn die umlaufende Welle 18 sich um ihre Achse 16 dreht, dann
kommt der Filmdruck in den Spalten 64 und 79 schmierend zur Wirkung. Auf diese Weise wird die
umlaufende Welle in Abhängigkeit von der Größe der Belastung, dem hydrostatischen Druck und anderen
durch die Umgebung bedingten Betriebsbedingungen gegen die Schwerkraft abgestützt. Wenn die Umlaufgeschwindigkeit
steigt, dann steigt auch der Gasfilmdruck und es erfolgt eine stärkere Abstützung.
Bei der erläuterten Ausgestaltung werden unerwünschte Wellenschwingungen durch Dämpfung verhindert.
Die Reibungsberührung des nicht umlaufenden äußeren Lagergliedes 32 wird durch den schmierenden
Gasfilm auf die umlaufende Welle übertragen. Das geschieht in der folgenden Weise: Wenn die umlaufende
Welle mit ihrer radialen Schwingbewegung beginnt, dann wird auch das nicht umlaufende äußere Lagerglied
32 durch die Kupplungswirkung des schmierenden Gasfilmes in eine radiale Schwingbewegung versetzt.
Diese radiale Schwingbewegung ist dem nicht umlaufenden äußeren Lagerglied 32 aufgrund seiner federnden
Aufhängung möglich. Bei der radialen Schwingbewegung steht das äußere Lagerglied 32 aber in
Reibungsberührung mit dem festen Gehäuse. Die Dämpfung der radialen Schwingbewegung des äußeren
Lagergliedes 32 wird durch den Schmiergasspalt 64 in die schwingende Welle 18 zurückgegeben, so daß die
Schwingungen der Welle indirekt, aber wirkungsvoll gedämpft werden. Die federnd schwebende Anbringung
des nicht umlaufenden äußeren Lagergliedes 32 verhindert auf zwei Weisen eine metallische Berührung
mit der umlaufenden Welle: Wenn die schwingende Welle sich dem äußeren Lagerglied 32 nähert, dann
bewegt der Druck des Gasfilmes das äußere Lagerglied 32 in der gleichen Richtung, so daß die umlaufende
Welle also eine gewisse radiale Bewegungsfreiheit hat, ohne daß die Spaltbreite wesentlich verändert wird.
Zum anderen wird die radiale Schwingbewegung der umlaufenden Welle 18 durch die in der oben
beschriebenen Weise an die Welle weitergegebene Coulombsche Reibung behindert und gedämpft.
Die Regulierbarkeit der Druckhöhe in dem Steuerraum 88 sorgt für eine größere Vielseitigkeit und
Wandelbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Der Druck kann so eingestellt werden, daß er sich am
besten der Gleichgewichtsstörung und der auf die Vorrichtung einwirkenden Belastung anpaßt, und bei
Bedarf kann man ihn auch so steuern, daß er Resonanzwirkungen am besten ausgleicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Pneumostatisches Lager für eine Welle mit einem Gehäuse, in welches mit radialem Abstand gedämpft abgefedert ein äußeres Lagerglied eingesetzt ist, welches seinerseits Gasdurchlässe zu einem gasgefüllten Ringspalt aul weist, in dem die Welle gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (64) wenigstens teilweise konisch verläuft (bei 36) und das äußere Lagerglied (32) zur Dämpfung radialer Schwingbewegungen vermittels des Gasdruckes in Reibungsberührung (bei 52) mit einer achsnormal verlaufenden Fläche am Gehäuse (12) gedrängt ist, wobei zur radialen Abfederung des äußeren Lagergliedes in ihrer Vorspannkraft einstellbare hohle Balg- oder Schraubenfedern (160, 168) vorgesehen sind, welche einen Teil der Gaszufuhrleitung zum Ringspalt bilden und an die Gasdurchlässe (68) mit zugleich als Drehsicherung für das äußere Lagerglied dienenden Ansätzen (164, 170;j) angeschlossen sind.
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