DE2940199C2 - Lagersystem für die Durchführung der Welle eines Absperrventils - Google Patents
Lagersystem für die Durchführung der Welle eines AbsperrventilsInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Lagersystem nach w der Gattung des Hauptanspruchs. Ein solches Lagersystem
ist bekannt (FR-PS 13 18 921) und umfaßt zur Reduzierung oder Unterdrückung von Wirbelerscheinungen
bei schnellaufenden hydrodynamischen Gaslagern eine in zwei unsymmetrische Teilstücke unterteilte bl
innere Lagerschale, bei welcher das obere, etwa über einen Viertel-Kreisbogen laufende Teilstück vollkommen
frei beweglich lediglich über eine radial verstellbare Kugellagersicherung an seiner Position gehalten
wird. Diese freie Beweglichkeit und Einstellbarkeit des
kleineren Lagerschalenstück;, ermöglicht eine Justierung
des Gesamtsystems dahingehend, daß Wirbelerscheinungen bei Halbgeschwindigkeiten jetzt unterhalb
der Geschwindigkeiten auftreten, für welche die Welle verwendet wird. Dabei ist das größere, im wesentlichen
tragende Lagerschalenstück an einer ringförmigen Membran befestigt, während bezüglich des kleineren
Lagerschalenstücks lediglich deren Kugellagersicherung von der Membran getragen wird.
Für sich gesehen ist es ferner bekannt (US-PS 36 27 332), zur Wellenabdichtung eine Dichtscheibe aus
Metall vorzusehen und radial zur Welle mittels eine radiale Nachgiebigkeit sichernden Vorspannungsfedern
zu befestigen.
Im Gegensatz hierzu betrifft die vorliegende Erfindung Lagersysteme für Absperrventile, Steuerventile,
Isolatoren u. dgL bei denen die Welle sich vergleichsweise langsam dreht und üblicherweise auch keine
vollständige Umdrehung in ihrem Lager durchführt. Durch solche, gegebenenfalls nur auf Verdrehwinkel
von 90° beschränkte Drehbewegungen ergeben sich ungewöhnliche Arbeitsbedingungen, die neben niedriger
Arbeitsgeschwindigkeit einen unregelmäßigen Betrieb und minimale Wartung und Schmierung umfassen.
Ferner müssen durch die Erfindung realisierte Lagertypen in der Lage sein, in staubiger und/oder korrosiver
Umgebung zu arbeiten, wobei sich leitende Einflüsse längs der Schieberachse sowie von den Lagerbügeln
ergeben; ferner sind Rahmen und Gehäuse Strahlungseinflüssen und starken Temperaturschwankungen ausgesetzt.
Die folgende Betrachtung zählt die wesentlichen Lagertypen auf, die unter speziellen Voraussetzungen
und Arbeitsbedingungen üblicherweise benutzt werden:
1. Lager, die über einen rollenden Kontakt — in Verbindung mit Umfangsreibung — verfügen;
2. Lager mit besonderen Eigenschaften, bei denen, ohne daß eine Schmierung erforderlich ist, spezielle
Materialien verwendet werden;
3. Grauguß-Gleitlagerund
4. Lager, die in eine Wellendichtung eingearbeitet sind.
Sämtliche dieser Lager verfügen über jeweils verschiedene Nachteile, auf die im folgenden gleich
eingegangen wird, wenn sie unter bestimmten erschwerenden Arbeitsbedingungen verwendet werden. Dabei
dürfen insbesondere die nachteiligen Einflüsse nicht unterschätzt werden, die von üblichen Wellendichtungen
auf die Wirksamkeit und die Arbeitsweise der Lager ausgeübt werden. Die soeben erwähnten verschiedenen
Lagertypen können wie folgt eingeordnet werden:
Bei den an erster Stelle genannten Rollenlagern ist das Lager von einer einzigen Kugellagerreihe gebildet,
die in einem Lagerschalenblock oder in einem Flansch aus gepreßtem Stahl oder in einem Graugußgehäuse
montiert ist. Solche Lager verfügen über eine äußere Kugellager-Laufbahn mit einer sphärischen äußeren
Oberfläche, die zur Erzielung einer selbstausrichtenden Fähigkeit in eine entsprechende, angepaßte sphärische
Bohrung im Gehäuse eingepaßt ist. AUernativ werden sphärische Rollenlager verwendet, bei denen die äußere
Laufbahn über eine sphärische Bohrung verfügt und das sphärische Profil der beiden Rollenlaufbahnen die
Fähigkeit zur .Selbstausrichtung oder Selbstzentrierung
sicherstellt.
Um das Eindringen von Schmutz, Makroteilchen,
Feststoffpartikeln u. dgl. in das Lager zu verhindern, sind gelegentliche Dichtungen eingepaßt. Allerdings
sind diese Dichtungen im allgemeinen nicht ausreichend, und als Folge davon kann es zu einem Lagerfressen
kommen. Dieses Problem wird noch durch Korrosionseinflüsse auf die Kugeln oder Rollen und Walzen sowie
deren Laufbahnen und den Verlust der Fähigkeit zur Selbstaus/ichtung verstärkt, falls nicht häufig ge- '"
schmiert wird; speziell dort, wo es zu einer Wärmeübertragung längs der Schieberachse kommt, die ein
Herauslaufen des Schmiermittels aus den Lagern bewirkt
Bei den einfachsten Anwendungsfällen wird eine '5
Wellendichtung dadurch bewirkt daß die Lager direkt auf den Rahmen des Sperrelements, Absperrventils,
Drosselglieds o. dgl. montiert werden. Allerdings werden Temperatureinflüsse hierdurch verstärkt, wobei
dann, wenn die Lagerdichtung versagt, die Wirksamkeit -° der Wellenabdichtung verloren ist. Alternativ werden
zur Abdichtung übliche Stopfbuchsen verwendet. Dies führt jedoch zu dem Nachteil, daß die Fähigkeit zur
Selbstausrichtung des Lagers, gleichgültig welcher Art, verhindert oder beeinträchtigt wird. Außerdem erfordem
solche Wellendichtungen regelmäßige Wartung. Die Stopfbüchsenbrille muß periodisch festgezogen und
gespannt werden, um die Dichtung aufrechtzuerhalten. Das Packmaterial ist wegen der radialen Belastung
Abnutzungserscheinungen unterworfen und kann i(1
schrumpfen sowie bei der Aussetzung von Temperatureinflüssen verhärten, so daß ein erneutes Packen der
Stopfbüchse erforderlich wird.
Die unter Punkt 2 genannten Lager, die über besondere Eigenschaften verfugen und keine Schmie- !l
rung benötigen, verwenden Materialien wie Nylon, Bronze mit Graphiteinlagerungen, P.T.F.E. (Polytetrafluoräthylen),
Kohle, Sinterbronze oder Eisen mit einem Feststoff-Schmiermittel. Bei diesen Lagern handelt es
sich üblicherweise um ebene Gleitlager, die in einem Gehäuse mit sphärischen Oberflächen montiert sind, um
so eine selbstzentrierende Fähigkeit zu erzielen. Solche Lager neigen zum Fressen, und zwar infolge Eindringens
von Schmutz und sonstigen Partikeln; außerdem kann übermäßige Abnutzung aufgrund der weichen 4">
Beschaffenheit der Lagermaterialien nur durch Aufrechterhaltung eines hohen Oberflächenfinish der Welle
vermieden werden. Dies ist aber bei den hier vorherrschenden Bedingungen nicht möglich, denn auf
den Oberflächen ergeben sich Ablagerungen; außerdem "'" ergeben sich Korrosionserscheinungen, die zur Grübchenbildung
oder der Ansammlung von Korrosionsprodukten führen. Außerdem ist die zugelassei.e Belastung
pro Flächeneinheit gering, während die aus gesinterten Materialien bestehenden Lager nicht fähig sind, "
Stoßbelastungen aufzunehmen.
Wellendichtungen, die bei dieser Lagcrart verwendet werden, bestehen üblicherweise aus Stopfbüchsen, die
die weiter oben erwähnten Nachteile aufweisen.
Die an dritter Stelle genannten Graugußgleitlager mit b0
ebenen Lagerflächen verfugen nicht über selbstausrichtende oder selbstzentrierende Fähigkeiten und weisen
auch keine Mittel auf. die das Eindringen von Staub, Schmutz. Partikeln u.dgl. verhindern könnten, die zu
einem Lagerfressen führen. Werden solche Lager direkt auf den Rahmen des Ventils oder des Sperrschiebers
montiert, um so eine Wellendichtung zu bilden, kann die
Wärmeleitung /u einem Lagerfressen führen, es sei denn, daß die Lagerspiele großzugig bemessen sind, in
welchem Fall dann aber wieder Leckagen, beispielsweise bei gasförmigen Medien auftreten.
Schließlich kann man entsprechend Punkt 4 bei Sperr- oder Dämpfungsvorrichtungen Lager in Form
von Einsätzen benutzen, die im Stopfbuchsen-Wellendichtungssystem enthalten sind. Diese Lager verfügen
aber nicht über selbstzentrierende eigenschaften, sie verursachen eine exzessive Abnutzung der Stopfbüchsenpackung
und sind infolge Eindringens von Fremdstoffen einem Lagerfressen leicht zugänglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Lagersystem für die Durchführung der Welle eines
Absperrventils, Trennschalters, Isolators o. dgl. zu schaffen, bei dem eine Schmierung nicht erforderlich ist
und das Lager über selbstzentrierende Eigenschaften verfügt, bei dem die Lagerfunktion weder durch
Schmutz und Fremdstoffe aus der Umgebung oder sonstige Feststoffteilchen noch durch Temperatureinflüsse
beeinträchtigt wird und die notwendige Weilendichtung
sich nicht nachteilig auf die selbstzentrierenden Eigenschaften des Lagers auswirkt
Diese Aufgabe löst das erfindungsgemäße Lagersystem mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs und hat den Vorteil, daß einerseits durch die segmentierte Ausbildung der Lagerschale
Zwischenräume zwischen den einzelnen Lagersegmenten gebildet sind, die mit ihren jeweils an der
Wellenoberfläche anliegenden Randkanten verhindern, daß sich auf dieser und somit zwischen den Lagersegmenten
und der Welle Schmutzteilchen absetzen, andererseits aber die gesamte Lagerung trotz der nur
partiell an der Welle angreifenden Unterstützungen durch die Lagersegmente insgesamt flexibel mit Hilfe
einer Membran erfolgen kann. Dabei sind sämtliche Lagersegmente axial und radial fixiert, ohne daß die
Membran ungleichmäßig belastet ist.
Die spezielle, in axialer Richtung durchlässige Lagerausführung erfordert die spezielle Zuordnung
einer scheibenförmigen Wellendichtung, die dann ihrerseits verhindert, daß in die eigentliche Lagerung im
größeren Maße Schmutz- und Fremdteilchen eindringen.
Das erfindungsgemäße Lagersystem ist in der Lage, selbstzentrierende Eigenschaften auch bei Eindringen
von Fremdstoffen und Schmutz aufrechtzuerhalten, desgleichen die grundlegende Lagerfunktion auch dann,
wenn keine Schmierung erfolgt und erhebliche Temperatureinflüsse unterschiedlicher Art einwirken. Durch
die aus rostfreiem Stahl bestehenden flexiblen Zwischenscheiben, die insgesamt die Membran bilden,
ergeben sich die selbstzentrierenden Eigenschaften der vorzugsweise fünf über den Umfang gleichmäßig
verteilten, aus Phosphorbronze oder Kanonenbronze bestehenden Lagersegmente, wobei die große freie
Oberfläche in Verbindung mit dem geringen Volumen der Zwischenscheiben (Membran) und die niedrige
Wärmeübertragungseigenschaft dieser Membran das Lagersystem zu einer Temperaturbarriere ausbilden.
Dabei wird die aus zwei übereinandergelegten geschlitzten, aus rostfreiem Stahl bestehenden Scheiben
gebildete Wellendichtung mittels metallischer Klemmverbindungen gegen den stationären Rahmen und
gegen die Welle gepreßt, so daß sich hier eine Metall-zu-Metall-Dichtung zwischen der Welle und dem
Rahmen des Absperrventils ergibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch das Lagersystem, welches der Welle eines im einzelnen nicht dargestellten
und daher im Grunde beliebigen Absperrventils zugeordnet ist,
Fig. 2 eine Draufsicht des Lagersystems der Fig. 1,
gesehen in Richtung des Pfeils A und
F i g. 3 eine Draufsicht auf das Lagersystem der F i g. 1 (lediglich den Bereich der Wellendichtung), pesehen in
Richtungdes Pfeiles ßvon Fig. 1. !0
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In den Figuren der Zeichnung ist der Lagerrahmen 1 eines Isolators, Trennelements oder eines wie im
folgenden lediglich noch genannten Absperrventils dargestellt, durch welchen sich eine aus rostfreiem Stahl
bestehende Welle 2 erstreckt. Um die Welle 2 ist ein Lager sowie eine Wellendichtung montiert, die beide
zusammen ein Lagersystem bilden.
Das Lager besteht, radial nach außen von der Welle gesehen, aus einem aus zwei Teilen gebildeten
konzentrischen, ringförmigen Zwischenglied, welches eine flache Ringscheibe 11, an welcher eine vorgegebene
Anzahl von Lagersegmenten 12, vorzugsweise fünf Lagersegmente 12 befestigt, nämlich verschraubt sind,
sowie einen Haltering 13 umfaßt, der die radiale Belastung des Lagers aufnimmt. Die der Befestigung der
Lagersegmente 12 dienenden Schrauben übertragen selbst keine radiale Belastung. Die Segmente 12 sowie
der Haltering 13 weisen insoweit Toleranzen auf, daß sich zwischen der Welle und den Segmenten 12 ein
hinreichendes, großzügiges Spiel ergibt. Dies ist wegen der niedrigen, sich ergebenden Drehgeschwindigkeiten
akzeptierbar und beseitigt jegliche Gefahr, daß sich die Welle im Lager festfrißt, daß es also zu einem
Lagerfressen kommt. Dabei verfügt die die Welle lagernde Kontaktoberfläche über Unterbrechungen, die
dadurch gebildet sind, daß zwischen den Segmenten 12 Abstände bzw. Freiräume vorhanden sind, so daß sich
die Lagerfläche normalerweise über nicht mehr als etwa 70% der durch die Lagerung überstrichcnen Fläche der
Welle erstreckt Dies ermöglicht das einfache Freischeren oder Durchscheren von Ablagerungen von Makroteilchen
oder Feststoffpartikeln u.dgl. mittels des ausgeübten Arbeitsdrehmoments und stellt einen
Ausweg für diese Partikelablagerungen und ähnliches zur Verfügung. Außerdem sind die Segmentseiten in
ihrer Formgebung so getroffen, daß sich auf die Welle eine Reinigungswirkung ergibt. Die Verwendung von
Segmenten ermöglicht schließlich den individuellen Ersatz von Lagerabschnitten, ohne daß die Gesamtheit
des Lagersystems freigelegt und geöffnet werden muß.
An dem Haltering 13 sind zwei übereinandergelegte, also sich überlagernde, ringförmige flexible metallische
Zwischenscheiben 15 festgespannt, die eine Membran 15 bilden, und zwar mit Hilfe eines Klemm- oder
Spannrings i4. Die Scheiben oder federnden Plattenelemente
sind dann ihrerseits mit ihren äußeren Randbereichen mit Hilfe eines größeren äußeren Spannringes 16
an einer Halteplatte 17 für das Lager festgespannt. Diese Zwischenscheiben 15, die insofern den Abstand
zwischen dem Haltering 13 und dem größeren Ring 16 überbrücken, sind so angeordnet, daß sich die
mechanischen Eigenschaften der Zwischenscheiben-Gesamtheit als über den gesamten Umfang symmetrisch
ergeben, beispielsweise indem die Wälzrichtungen des verwendeten Spulenmaterials um 90° zueinander
versetzt sind; mit anderen Worten, die sich durch das Walzen ergebende Textur der Zwischenscheiben
wird zur Erzielung symmetrischer Eigenschaften versetzt angeordnet. Die beiden Zwischenscheiben bilden
so ein Mittel zur Selbstausrichtung, d. h. zur Erzielung einer selbstzentrierenden Fähigkeit des Lagersystems,
indem sie diesem eine winkelmäßige Abweichung oder Auslenkung ermöglichen.
Die am Rahmen des Sperrventils montierte Wellendichtung besteht aus zwei überlagerten, geschlitzten,
ringförmigen, flexiblen metallischen Dichtscheiben 18. Um eine Leckage entlang der radialen Verbindung der
Schlitze in den jeweiligen Scheiben 18 zu vermeiden, sind die Schlitze um 180° versetzt angeordnet, wie in
Fig.3 gezeigt. Diese Dichtscheiben 18 werden am Sperrventilrahmen mit Hilfe eines Spannrings 19 sowie
einer Anzahl, vorzugsweise vier Stapeln 20 aus sogenannten Belleville-Beilegscheiben (Tellerfedern)
gehalten. Dabei sind die Dichtscheiben 18 sandwichartig zwischen zwei Scheiben aus gleichem Material (in der
Zeichnung nicht dargestellt) angeordnet, die den Reibungskoeffizienten zwischen den Dichtscheiben 18
und dem Rahmen 1 oder dem Spannring 19 des Trennventils reduzieren, so daß in einfacher Weise eine
Schwimmbewegung dieser insoweit schwimmend gelagerten Dichtscheiben begünstigt wird.
Die Belleville-Scheiben- oder 'Federstapel 20 erzwingen
eins kontrollierte Einspannkraft und ermöglichen es so den Dichtscheiben 18, in der Ebene des Sperrventilrahmens
1 schwimmend nachzugeben und sich den Wellenbewegungen dann anzupassen, wenn das Lager
nachgegeben hat oder abgelenkt wurde, so daß eine Fehlausrichtung oder Verwindung der Welle aufgefangen
werden kann. Eine solche Auslegung der Wellendichtung behindert und verhindert daher nicht die
Fähigkeiten des Lagers zur Selbstausrichtung. Darüber hinaus verfügt eine solche Wellendichtung über den
Vorteil, daß die Dichtungsscheiben 18 ohne eine Zerlegung des Lagers ersetzt werden können.
Die Ringscheibe 11, der Haltering 13, die Spannringe
14 und 16 sowie die Halteplatte 17 bestehen bevorzugt aus weichem Stahl, der Spannring 19 ist bevorzugt aus
dem gleichen Material, üblicherweise Stahl, hergestellt, wie der Rahmen des Absperrventils, während die
Lagersegmente 12 bevorzugt aus Phosphorbronze oder Kanonenbronze (Rotguß) bestehen. Die Zwischenscheiben
der Membran 15 und die Dichtungsscheiben 18 bestehen bevorzugt aus rostfreiem Stahl.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Lagersystem für die Durchführung der Welle eines Absperrventils, Trennschalters. Isolators o. dgL
durch einen stationären Lagerrahmen mit einer ringförmigen Membran zur flexiblen Aufhängung
von austauschbaren Radiallagersegmenten am Lagerrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei mit gegenseitigem Abstand
über den Wellenumfang verteilte Segmente (12) vorgesehen sind, die an einem lingförmigen
Zwischenglied (11, 13) auf einer Axialseite befestigt
und von diesem radial abgestützt sind, und daß im axialen Abstand zu diesem Wellenlager mindestens
eine die Welle umgebende, flexible, am Lagerrahmen (I) befestigte metallische Dichtscheibe (18)
schwimmend angeordnet ist.
2. Lagersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (11, 13) von einer
flachen Ringscheibe (11) gebildet ist, an der die Lagersegmente (12) seitlich unmittelbar befestigt
(angeschraubt) sind, sowie von einem mit der Ringscheibe (11) verbundenem Haltering (13), der
die Lagersegmente (12) radial trägt und an der ringförmigen Membran (15) befestigt ist. :?5
3. Lagersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Halterings
(13) an der Membran (15) ein erster, innerer Spannring (14) vorgesehen und so an dem Haltering
(13) befestigt ist, daß die Membran (15) mit ihrem w inneren Rand zwischen beiden eingespannt ist.
4. Lagersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am von der Membraneinspannung
abgewandten axialen Ende des Halterings (13) ein äußerer Randbereich der Ringscheibe (11) befestigt S5
ist, an deren innerem Randbereich die einzelnen Lagersegmente (12) angeschraubt sind.
5. Lagersystem nach einem öder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Randbereich der Membran (15) mit einem +0
zweiten, äußeren Spannring (16) an einer Halteplatte (17) befestigt (eingespannt) ist, die ihrerseits am
stationären Lagerrahmen (1) angeordnet ist.
6. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (15) aus «
zwei flexiblen, einander überlagernden Zwischenscheiben besteht.
7. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtscheibe zwei
übereinander angeordnete, geschlitzte, flexible, '■<>
ringförmige Metallscheiben umfaßt, die mittels eines Spannrings (19) am Lagerrahmen (1) befestigt sind.
8. Lagersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze der Metallscheiben um
180° zueinander versetzt angeordnet sind.
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