DE2504655C2 - Dichtungsanordnung für relativ zueinander drehbare Teile - Google Patents
Dichtungsanordnung für relativ zueinander drehbare TeileInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsanordnung für relativ zueinander drehbare Teile und betrifft
insbesondere metallische Dichtungsringe für Spurwalzen von Raupenschleppern und dergleichen.
Aus US-PS 27 10 206 ist eine Dichtungsanordnung für eine rotierende Welle bekannt, bei der Dichtungsflächen
zweier metallischer Dichtungsringe in axialer Richtung in Dichtungsberühmng stehea wobei der eine
der Dichtungsringe an seinem inneren Durchmesser einen gegen die andere Dichtungsfläche vorspringenden
schmalen, ringförmigen Dichtungsstreifen aufweist Die Dichtungsringe sind durch Montageelemente an den relativ
zueinander drehbaren Teilen festgelegt Die Montageelemente sind als Vorspannmittel zur Ausübung eines
Drucks auf die Dichtungsringe ausgebildet Zu den Vorspannmitteln gehört ein Paar konischer Schrägflächen.
zwischen denen ein elastisch nachgiebiger O-Ring zusammengepreßt wird, so daß er einen axialen Druck
auf den Dichtungsring ausübt.
Diese bekannte Dichtungsanordnung ist in verschiedener Hinsicht umbefriedigend. Es wird nicht berücksichtigt,
daß sich die Dichtungsringe infolge der Reibung zwischen den metallischen Dichtungsflächen verformen.
Der ringförmige Dichtungsstreifen des einen Dichtungsrings beginnt nicht am kleinsten möglichen
Innendurchmesser, so daß die Relativgeschwindigkeit des einen Dichtungsringes gegenüber dem anderen größer
als notwendig ist. was die Reibung erhöht. Auf der radialen Fläche des einen Dichtungsrings, die sich innerhalb
des Dichtungsstreifens des anderen Ringes befindet, kann sich Schmutz absetzen, der bei exzentrischen
Bewegungen der Ringe in die Dichtungszone gelangt und zu erhöhtem Verschleiß führt.
GB-PS 13 39 497 zeigt eine ähnliche Dichtungsanordnung,
bei tier die metallischen Dichtungsringe sogar noch in für die Relativgeschwindigkeit nachteiliger Weise
an ihren äußeren Durchmessern zusammengedrückt werden.
In US-PS 34 52 995 sind verschiedene Beispiele für weitere ähnliche Dichtungsanordnungen gezeigt, darunter
auch Ausführungen, bei denen die Dichtungsfläehe am inneren Durchmesser der Dichtungsringe liegen,
aber hier befinden sich diese Dichtungsflächen nicht an der dem Schmutz ausgesetzten äußeren Seite der Dichtungsanordnung,
an der vielmehr ein keilförmiger Spalt ausgebildet ist. in dem sich Schmutz ablagern kann. Außerdem
sind diese Dichtungsanordnungen in aufwendiger Weise aus einer Vielzahl von Einzelteilen aufgebaut.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Dichtungsanordnung der vorstehend beschriebenen Gattung so zu
verbessern, daß die Erwärmung der Dichtungsflächen durch Reibung und eine damit verbundene Verformung
der Dichtungsringe vermindert werden sowie ein besserer Abschluß gegen das Eindringen von Schmutzpartikeln
in die Dichtungszone erreicht und damit die Lebensdauer einer einfachen, kompakten Dichtung insbesondere
für Spurwalzen von Raupenschleppern erhöht wird.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Kombination gelöst. Die Unteransprüche beziehen
sich auf vorteilhafte Ausgestaltungen.
Die Anordnung der Dichtungszone an einen möglichst kleinen inneren Durchmesser der beiden Dichtungsringe
ergibt eine Verminderung der Oberflächengeschwindigkeit an der Dichtungsfläche. Hierdurch
wird die sich aus der Reibung ergebende Erwärmung verringert. Da vorzugsweise der Innendurchmesser an
die dem Schmutz ausgesetzte Seite der Dichtungsanordnung gelegt ist, führt eine Verformung der Dichtungsringe
aufgrund der Erwärmung nicht einem wesentlichen Eindringen von Schleifstoffen oder Schmutz
b5 zwischen die Ringe. Vorteilhaft ist auch, daß keiner der
beiden Dichtungsringe eine über den anderen nach innen vorspringende Fläche besitzt, an der sich Schmutz
absetzen könnte, der bei exzentrischen Bewegungen des
eine Ringes in die Dichtungszone gelangen würde. Die am inneren Durchmesser angeordnete Dichtungszone
ermöglicht auch, die Gesamtgröße der Dichtungsanordnung
zu vermindern, wozu auch die Anwendung eines einzigen, die Dichtungsringe zusammendrückenden,
zwischen den Schrägflächen angeordneten, elastischen
O-Ringes beiträgt.
Die Dichtungsanordnung ist insbesondere bei den Spurwalzen von großen Hochgeschwindigkeits-Raupenfahrzeugen
verwendbar, bei denen große Dichtungsdurchmesser notwendig sind, wie bei herkömmlichen
Dichtungen zu relativ hohen Oberflächengeschwindigkeiten und zu Problemen mit der Zentrifugalkraft
führen.
Weitere Einzelheiten werden anhand der Zeichnungen, in welchen bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt
sind, erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine geschnittene Darstellung eines Teiles einer
mit einer erfindungsgemäßen Dichtung ausgerüsteten Spurwalzenanordnung,
Fig.2 in vergrößertem Maßstab eine herausgebrochene
geschnittene Ansicht eines Teiles der in Fig. 1
gezeigten Anordnung,
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende abgewandelte Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung
und
F i g. 4 eine ebenfalls der F i g. 2 entsprechende weitere Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine in eine Spurwalzenanordnung beispielsweise
eines Raupenschleppers eingebaute erfindungsgemäße Dichtungsanordnung allgemein mit 10
bezeichnet. Es ist lediglich ein Ende der im wesentlichen symmetrisch aufgebauten Spurwalze dargestellt, zu
welcher eine Welle 12 gehört, auf welcher eine Walze 14 montiert ist. Die Welle 12 ist gewöhnlich stationär angeordnet
und an einem Paar seitlicher Schienen befestigt. Die Walze 14 ist mit Hilfe einer Lagerhülse 16 drehbar
auf einen erweiterten Abschnitt in der Mitte der Welle 12 gelagert. Auf die Enden der Walze 14 wirkende Belastungen
werden mit Hilfe von Drucklagern 18, die durch eine beispielsweise mit Schraubbolzen 22 am Ende der
Walze 14 befestigte Endplatte oder Kappe 20 in ihrer Lage gehalten ist, auf die Welle übertragen.
Die Endplatte 20 weist eine Bohrung 24 auf. durch welche die mit der Walze 14 zusammengefügte Welle 12
hindurchtritt. Die Dichtungsanordnung dient dazu, den durch die Bohrung der Walze 14 und die Endplatte 20
abgegrenzten Lagerhohlraum gegen den Eintritt von Schmutz und anderen Verunreinigungen über die Bohrung
oder die durch die Bohrung 24 gebildete Öffnung abzudichten. Der Hohlraum in der Bohrung der Walze
14 enthält normalerweise ein Schmiermittel in flüssigem Zustand, welches durch die Dichtungsanordnung 10 in
dem Hohlraum gehalten bzw. eingeschlossen ist. Die Dichtungsanordnung 10 wirkt also in der Weise, daß sie
den Austritt von öl und Schmiermittel aus der abgeschlossenen Kammer ebenso verhindert wie das Eindringen
von Schmutz und ähnlichen Stoffteilchen in den Lagerbereich.
Die Dichtungsanordnung 10 ist in einer in der Endplatte 20 ausgebildeten und zur Bohrung 24 und der
Welle 12 konzentrischen Vertiefung 26 angeordnet. Die Dichtung selbst umfaßt einen ersten Ringteil 28 und
einen zweiten Ringteil 30, welche mit Hilfe weiterer Einbau- und Halterungselemente innerhalb der Platte
20 auf der Welle 12 angebracht sind. Zu den Einbauelementen für die beiden Ringteile gehören zwei ringförmige,
elastisch nachgiebige Elemente 32 und 34 zur Anbringung oder Befestigung der jeweiligen Ringteile an
dem zugeordneten Bauteil.
Fig.2 zeigt deutlich, daß ein Dichtungselement 28
vorzugsweise aus einer einfachen Unterlegscheibe besteht, deren radial ausgerichtete Ringflächen parallel
zueinander sind. Die Dichtungsfläche ist zur Glättung vorteilhaft und vorzugsweise eben geschliffen bzw. poliert.
Der zweite Ringteil 30 ist so ausgebildet, daß der innere Bereich seiner Stirnfläche eine schmale, streifenförmige
Dichiungsfläche bei dem mit S6 bezeichneten
inneren Durchmesser abgrenzt, von welchem der obere bzw. äußere Radialbereich 38 der Stirnfläche schräg abfällt,
um einen V-förmigen Spalt zwischen den außen liegenden Bereichen der Dichtungsteile 28 und 30 festzulegen.
Die Dichtungsteile 28 und 30 sind also derart ausgebildet und angeordnet, daß sie eine Dichtungsanordnung
bilden, in welcher an ihrem inneren Durchmesser ein schmaler Dichtungsstreifen abgegrenzt ist.
Zu den Einbauelementen für den Ring 30 gehört ein Paar konvergierender konischer Flächen 40 und 42. die am Innendurchmesser des Teiles 30 der Ringdichtung bzw. am Außendurchmesser der Welle 12 ausgebildet sind. Ein torischer Ring oder ein elastisch nachgiebiger ringförmiger Teil 34 ist zwischen diesen beiden Flächen gehalten und bewirkt wegen der Zuordnung dieser Flächen zueinander, daß der Dichtungsteil 30 in axialer Richtung entlang der Welle 12 vorgespannt und in Dichtberührung mit dem ersten Dichtungsteil 28 gebracht wird.
Zu den Einbauelementen für den Ring 30 gehört ein Paar konvergierender konischer Flächen 40 und 42. die am Innendurchmesser des Teiles 30 der Ringdichtung bzw. am Außendurchmesser der Welle 12 ausgebildet sind. Ein torischer Ring oder ein elastisch nachgiebiger ringförmiger Teil 34 ist zwischen diesen beiden Flächen gehalten und bewirkt wegen der Zuordnung dieser Flächen zueinander, daß der Dichtungsteil 30 in axialer Richtung entlang der Welle 12 vorgespannt und in Dichtberührung mit dem ersten Dichtungsteil 28 gebracht wird.
Dieser elastisch nachgiebige Einbau der Ringdichtungsteile 28 und 30 läßt in einem gewissen Umfang eine
Fehlausrichtung oder Verlagerung der Welle und des Walzengliedes oder anderer Elemente der Anordnung
zu und ermöglicht, daß ein sicherer Dichtungseingriff zwischen den Dichtungsteilen aufrechterhalten bleibt.
Die Dichtungsringe 28 und 30 bestehen vorzugsweise aus einem aus einer Eisenlegierung gegossenen Formteil
mit einer geschliffenen oder polierten Dichtungszone. Der Ring 28 ist so ausgeführt, daß er eine nach innen
gekehrte geschliffene oder polierte ebene Oberfläche 28a aufweist. Der Ring 30 weist an seinem Außendurchmesser
bei 38 eine deutliche Abschrägung und an der Dichtungsfläche in der Zone 36 eine nur geringe Abschrägung
auf. Der abfallende Bereich bei 38 ist vorzugsweise in einer Größenordnung von etwa 2C geneigt
und sorgt somit für eine keilförmige Zone, die für das in dem Walzenhohlraum enthaltene Schmiermittel offen
ist. Im Dichtungsbereich 36 ist ein erheblich kleinerer Keil in einer bevorzugten Größenordnung von 0" und
1 Minute bis 0' und 2 Minuten, der sehr genau durch Schleifen hergestellt werden kann. Bei dieser Ausführungsform
ist der Ring 30 mit leichtem Druck gegen den sich drehenden Ring 28 vorgespannt.
Die durch die Metallberührung der inneren Zone der Reibungsflächen bei 36 erzeugte Erwärmung ist wegen der viel geringeren Geschwindigkeit der Dichtungsfläche bei der vorliegenden Erfindung erheblich geringer als bei bekannten Konstruktionen, bei welchen die Dichtungsfläche am äußeren Umfang angeordnet ist.
Die durch die Metallberührung der inneren Zone der Reibungsflächen bei 36 erzeugte Erwärmung ist wegen der viel geringeren Geschwindigkeit der Dichtungsfläche bei der vorliegenden Erfindung erheblich geringer als bei bekannten Konstruktionen, bei welchen die Dichtungsfläche am äußeren Umfang angeordnet ist.
Die in dem Metallring 30 im Zusammenhang mit der Belastung durch den Ring 34 erzeugte Erwärmung führt
dazu, daß sich das Profil des Ringes 30 verformt, wie
durch den Pfeil B angedeutet ist. Diese beim Betrieb auftretende Verformung und die Wirkung schleifender
oder schmirgelnder Partikel am inneren Umfang der Dichtung führt dazu, daß sich während des Betriebes
innerhalb des inneren Umfanges der Dichtungszone 36 ein nicht dargestellter, verhälinismäßig schmaler Dich-
tungsstreifen ausbildet. Die zunehmende Abnutzung der aneinander stoßenden Flächen der Ringe bewirkt
dann, daß sich der Dichtungsstreifen allmählich vorrükkend selbsttätig nach außen verlagert.
Die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung ermöglicht durch die einfache Montage in einer Vertiefung
eine sehr wirtschaftliche Konstruktion und gewährleistet gleichzeitig eine Dichtung, die einer Vielzahl von
Konstruktionen angepaßt werden kann und in jedem Fall die gewünschten Belastungen der Dichtungsflächen
sicherstellt. Ferner ist es möglich, die Welle 12 mit der einteilig angeformten, geneigten Fläche 42 ebenfalls
sehr wirtschaftlich durch Strang- oder Fließpressen oder auf andere Weise herzustellen. Ferner verringert
die Anbringung des Dichtungsstreifens auf einem inneren Umfang der Anordnung die Wärmeerzeugung bei
hohen Drehzahlen in Hochgeschwindigkeitswalzen, die heutzutage in zunehmendem Maße verwendet werden.
F i g. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung, wobei
die gleichen Teile mit den gleichen Bezugzeichen versehen sind. Bei dieser Ausführungsform ist ein Ringteil 44
in der Vertiefung 26 angeordnet und mit Hilfe eines O-Ringes 46 abgedichtet. Ein zweiter Ring 48, der ähnlich
wie der Ring 30 in F i g. 1 und 2 ausgebildet ist, jedoch demgegenüber einen erheblich geringeren Radialquerschnitt
aufweist, ist ähnlich wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform eingebaut, daß er mit
einer Dichtungsfläche 50 mit der Stirnfläche des Ringes 44 in Berührung steht Diese Konstruktion ermöglicht
gegenüber der oben beschriebenen Ausführungsform eine in ihren radialen Abmessungen kompaktere Dichtungsanordnung.
Eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung ist in Fig.4 dargestellt,
wobei gleiche oder ähnliche Teile wieder die gleichen Bezugszeichen tragen. Bei dieser Ausführungsform
weist die Dichtungsanordnung einen ersten, aus gewalztem Metallblech hergestellten Dichtungsring 52 auf, der
mittels eines elastisch nachgiebigen O-Ringes 54 in der Vertiefung 26 geführt bzw. gehalten ist. Der Ringteil 52
der Dichtung weist einen axial vorstehenden, nach innen gezogenen Bordrand mit einem an seinem inneren Ende
am Innenumfang abgegrenzten schmalen Dichtungsstreifen auf. Ein zweiter Ringdichtungsteil 58 ist in ähnlieher
Weise aus gewalztem Stahl- oder Eisenblech derart geformt, daß er entlang seiner radial nach innen gekehrten
Umfangsfläche eine konvergierende Schrägfläche 60 und am innersten Durchmesser seiner Stirnfläche
einen schmalen Dichtungsstreifen 62 aufweist, der mit der entsprechenden Dichtungslippe 56 des anderen Ringes
52 in Berührung steht. Dieser Aufbau gewährleistet eine äußerst preisgünstige Herstellung und eine in radialer
Richtung besonders kompakte Konstruktion. Außerdem ist bei dieser Ausführungsform in vorteilhafter
Weise ein weiter geöffneter V-Spalt 64 zwischen den Dichtungsteilen vorgesehen.
Zusammenfassend ist also festzustellen, daß die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung sehr preisgünstig
sowie in axialer und radialer Richtung sehr kompakt aufgebaut werden kann, wobei eine hohe Betriebssicherheit
bei langer Lebensdauer gewährleistet ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
-■
Claims (5)
- Patentansprüche:L Dichtungsanordnung für relativ zueinander drehbare Teile, bei der Dichtungsflächen zweier metallischer Dichtungsringe in axialer Richtung in Dichtungsberührung stehen, eine der Dichtungsflächen an ihrem inneren Durchmesser mit einem schmalen ringförmigen Dichtungsstreifen ausgebildet ist und die Dichtungsringe durch erste und zweite Montageelemente an jeweils einem der relativ zueinander drehbaren Teile festgelegt sind, wobei zu den einen Montageelementen Vorspannmittel zur Ausübung eines Druckes auf die Dichtungsringe gehören und diese Vorspannmittel ein Paar gegenüberliegend angeordneter, konvergierender, konischer Schrägflächen und einen zwischen diesen Schrägflächen zusammengepreßten elastisch nachgiebigen O-Ring aufweisen, wobei die eine Schrägfläche an einem der Dichtungsringe und die andere Schrägfläche an einem der relativ zueinander drehbaren Teile ausgebildet ist. dadurch gekennzeichnet, daß die durch den schmalen ringförmigen Dichtungsstreifen (36, 50, 62) radial begrenzte Dichtungszone am inneren Durchmesser beider Dichtungsringe (28, 44, 52 und 30,48, 58) der Dichtungsanordnung (10) angeordnet ist.
- 2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der eine Dichtungsring (28,44) als Flachring mit einander abgekehrten Radialflächen ausgebildet ist und der andere Dichtungsring (30, 48). an dessen inneren Umfang eine Schrägfläche (40) ausgebildet ist. an seiner dichtenden Seite derart geformt ist. daß er den Dichtungsstreifen (36, 50) an seinem inneren Durchmesser abgrenzt.
- 3. Dichtungsanordnung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dichtungsringe (52, 58) aus Metallblech mit einem nach innen gebogenen Rand geformt sind, daß sie an ihren Innendurchmessern Dichtungsstreifen (56,62) geringer radialer Breite abgrenzen, wobei der eine Dichtungsring (58) eine innere Schrägfläche (60) aufweist.
- 4. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung gegen das Eindringen von Schmutz am Innendurchmesser vorgesehen ist.
- 5. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer konischen Schrägfläche (40, 60) am inneren Umfang ausgebildete Dichtungsring (30,48, 58) mittels des elastischen O-Ringes (34) auf einer feststehenden Welle (12) angeordnet ist, an welcher eine konische Schrägfläche (42) angeformt ist, und der andere Dichtungsring (28, 44, 52) in einer zur Welle (12) konzentrischen Vertiefung (26) einer Spurwalze aufgenommen und durch ein elastisches Element (32,46,54) abgedichtet ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Free format text: WAGNER, K., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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Owner name: CATERPILLAR INC., PEORIA, ILL., US |
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8331 | Complete revocation |