CH251986A - Einrichtung zum Fördern heisser Flüssigkeit in einem unter Druck stehenden Kreislauf. - Google Patents
Einrichtung zum Fördern heisser Flüssigkeit in einem unter Druck stehenden Kreislauf.Info
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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- F04D29/58—Cooling; Heating; Diminishing heat transfer
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- F04D13/06—Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven
- F04D13/08—Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven for submerged use
- F04D13/083—Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven for submerged use and protected by a gas-bell
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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Description
Einrichtung zum Fördern heisser Flüssigkeit in einem unter Druck stehenden Kreislauf. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Fördern heisser Flüssigkeit in einem unter Druck stehenden Kreislauf, mit einer Pumpe, deren Antriebsmotor sich in einem Raum befindet, in welchem ein gleicher Druck wie im Kreislauf herrscht und wobei die aus dem Motorraum herausragende Welle ebenfalls unter ungefähr dem gleichen Druck steht. Es sind Pumpen zum Umwälzen von unter hohem Druck stehendem Kesselwasser bekannt, welches im Zwangsumlauf mehr fach durch die Verdampferrohre gefördert wird, wobei der Motor zur Vermeidung einer Stopfbüchse zwischen Pumpe und Motor in einem druckfesten Gefäss angeordnet ist. Da der Motorraum vom Pumpenraum nur durch die Lagerung getrennt ist, haben diese Pum pen den Nachteil, dass beim Unterdrucksetzer des Kreislaufes das im Motorraum vorhan dene Wasser zusammenbedrückt wird und demzufolge eine Ausgleichströmungdurch das Lager hindurch erfolgt. Diese tritt auch bei allen Druckschwankungen und besonders auch bei allen Temperaturänderungen auf. Durch diese Ausgleichströmung dringt nun vom Pumpenraum her Kesselwasser in den Motorraum ein, und es kann rieht nur Schmutz in das Lager, sondern auch in den Motorraum gelangen und Schaden anrichten. Um diesem Nachteil wirksam zu begeg nen, wird gemäss der Erfindung vorgeschla gen, dass nicht nur zwischen Motorraum und Pumpenraum ein mit einer Kühlung verse- heuer Zwischenraum eingeschaltet ist, son dern auch, dass der Motorraum vom Pumpen raum getrennt ist und einen nachgiebigen Wandungsteil aufweist, der auf der Aussen seite vom Druck im Kreislauf belastet ist. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel der Erfindung schematisch dar gestellt. Es stellen dar: Fig. 1 das Druckgehäuse von Pumpe und Motor von aussen, aufgehängt an einem unter hohem Druck stehenden Kreislauf, Fig.2 ein Schnitt durch Druckgehäuse, Pumpe und Motor. Die Leitung 1, welche mit einer Isolation 2 versehen ist, bildet einen Teil eines unter hohem Druck stehenden Kreislaufes, in wel chem heisse Flüssigkeit von der Pumpe ge fördert wird. An die Leitung 1 ist ein Absperrventil 3 angeschlossen, welches mit dem Saugstutzen 4 dies Pumpengehäuses 5 verbunden ist. Der Druckstutzen 9 ist an ein zweites Absperr ventil 10 angeschlossen, welches mit der Lei tung 11, die ebenfalls von einem Isolierman- tel 2 umgeben ist, verbunden ist. An das Pumpengelhäuse s@cläiesst ein .druckfestes Zwi schengehäuse 6 und an letzteres ein druck festes Motorgehäuse 8 an. Das Zwischen- g e häus se 6 ist mit einem Zufluss 12 und einem Abfluss 13 für Kühlwasser versehen. Das Laufrad 1'5, Fig. 2, der Pumpe ist fliegend auf der Antriebswelle 16, angeord net. Die Welle 16 ist in den Lagern 17, 18 und 19 gelagert, wobei zwischen den Lagern 18 und 19 der Rotor 20 des Motors auf der Welle 16 aufgekeilt ist. Der Stator 21 ist im druckfesten Motorgehäuse 8 eingebaut. Der Motor 20, 21 wird durch nicht dargestellte, durch die Wandung des Motorgehäuses 8 führende Stromleitungen mit elektrischem Strom versehen. Nun ist nicht nur zwischen dem Pumpen raum 28 und dem Motorsaum 26 ein mit Kühlung versehener Zwischenraum 27 ein geschaltet, sondern auch der Motorsaum 26 ist vom Zwi schenraum 27 getrennt und weist einen nachgiebigen Wandung teil, die ge wellte Membrane 22 auf, die auf der Aussen seite vom Druck des Zwischenraumes 27 be lastet ist. Die Membrane 22 ist aussen am Einsatz- flamseh 7 und innen am Lagerkörper 18 be festigt. Der Einsatzflansch 7 ist zwischen den Flanschen der Gehäuse 6 und 8 einge schaltet und weist Druckausgleichbohrungen 28 auf. Der Motorsaum 26 ist mit Flüssigkeit gefüllt; es kann dies Wasser, Öl oder irgend eine andere Flüssigkeit sein. Der Zwischen raum 27 ist ebenfalls wie der Pumpenraum 28 mit Förderflüss igkeit angefüllt. Im Zwischenraum 27 ist die Kühlschlange 24 zwischen die Leitungen 12 und 13 ein geschaltet. Die Leitung 14 führt zum untern Ende des das Motorgehäuse 8 umgebenden Kühlmantels 24a; der Abfluss des Kühlwas sers aus dem Mantel 24a erfolgt durch die Leitung 25. Bei hohen Temperaturen ist es notwendig, den Motor 20, 21 gegen Wärme zu schützen. Hier nun wirkt sich der Zwischenraum 2 7 mit der Kühlschlange 24 aus, indem der Wärmefluss von dem heissen Pumpengehäuse ,5 und von der heissen Flüssigkeit im Raum 28, der durch die Zwischenwand 31. gegen den Raum 27 abgeschlossen'ist, mittels des die Kühlschlauge 24 durchströmenden Mittels abgeführt wird. Sollte dies nicht genügen, so wird eine weitere Erwärmung des Motors 20, 21 bezw. die Motorwärme vom Strom durchfluss selbst mittels des den Kühlmantel 24a durchfliessenden Kühmittels abgeführt, wobei der Mantel 24a auch parallel zur Kühl schlange 24 mit Kühlmittel versorgt werden kann. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass die Temperatursohwankungen vom Motor raum 26 ferngehalten werden und der Aus gleich des Volumens des Raumes 26 mittels der Membrane 22 in engere Grenzen verläuft. Die Wirkungsweise der Membrane 22 ist folgende: Wenn im Kreislauf und damit in den verschiedenen Räumen von Pumpe und Motor kein Druck herrscht, wird die Flüssig keit im Raum 26 ein grösseres Volumen ein nehmen als während des Betriebes unter einem Druck von beispielsweise 25 bis 100 at oder mehr. Da es keine vollkommen inkom pressible Flüssigkeit gibt, wirkt sich nun die Volumenänderung im Raum 26 an der Membrane 22 in dem Sinne aus, dass sie so weit nach unten durchgedrückt wird, bis auf beiden Seiten der bleiche oder annähernd der gleiche Druck herrsdht. Diese Duschbie gung ist um so geringer, je kleiner der freie Raum im Motorsaum 26 ist. Infolgedessen wird jeglicher Durchtritt von Flüssigkeit aus dem Raum<B>27</B> in den Raum<B>26</B> durch das Lager 18 hindurch verhindert. Um sicherzugehen, ist das Lager 18 noch durch einen Dichtungsring 29 abge schlossen, und der Schleuderring 30 vermin dert den Flüssigkeitszutritt zu dem Lager 18. Der Kreislauf kann beispielsweise ein Teil eines Hochdruckkessels, z. B. der Ver- dampfunbmsteil eines La-Mont-Kessels, sein. indem die Pumpe 15 das heisse Kesselwasser umwälzt. Es- kann aber auch eine heisse Flüs sigkeit in irgendeinem andern Prozess- sein, die umgewälzt werden muss. Ausserdem kann aber auch die Pumpe zum Umwälzen eines zu hydrierenden Kohlenwasserstoffes samt Katalysator dienen. Auch kann bei einem gegen Wärme sehr empfindlichen: Fördergut der gekühlte Zwischenraum dazu dienen, die Motorwärme von der Förderflüssigkeit ab zuhalten. An .Stelle einer Kühls,chlange '2'4 kann auch Kühlwasser durch die Leitung 12 un- mittelbar in den Raum 2 7 eingeführt und durch die Leitung 13 weggeführt werden. Die Lage des nachgiebigen Wandungs teils vom Motorrauen 26 kann verschieden sein. So könnte der Einsatzflansch 7 als ge schlossene Scheibe ausgebildet lediglich das Lager 18 aufweisen, während eine gewellte Membrane unterhalb des Lagers 19 den Mo- torrauen vollständig abschliessen würde, und seitlich vom Lager 19 eine Ausgleichsboh rung vorzusehen wäre. Der Raum zwischen dieser untern Membrane und der Wandung des Druckgehäuses 8 wäre dann durch eine Rohrleitung mit dem Raum 27 oder mit dem Hauen 28 zwecks Ausgleichs des Druckes zu verbinden. An Stele einer Membrane könnte der Flansch 7 auch nur eine Öffnung 23 aufweisen, die mittels eines in den Raum 27 hiueinragenden, am obern Ende abgeschlosse nen Faltenrohres den Raum 26 vom Raum 27 abschlösse. Ebenso könnte auch der Raum 27 für sich oder die Räume 26 und 27 zusam men vom Pumpenraum 28 durch eine gewellte Membrane, die z. B. am Lagerkörper 17 und am Gehäuse 6 befestigt wäre, abgeschlossen sein; dies wäre dann vorteilhaft, wenn die Pumpe eine aggressive Flüssigkeit fördern würde.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Fördern heisser Flüssig keit in einem unter Druck stehenden Kreis lauf, mit einer Pumpe, deren Antriebsmotor sich in einem Raum befindet, in welchem ein gleicher Druck wie im Kreislauf herrscht und wobei die aus dem Motorrauen heraus ragende Welle ebenfalls unter ungefähr dem gleichen Druck steht, dadurch gekenuzeich- net, dass nicht nur zwischen Motorrauen und Pumpenraum ein mit einer Kühlung verse- hener Zwischenraum eingeschaltet ist, son dern auch, dass der Motorraum vom Pumpen raum getrennt ist und einen nachgiebigen Wandungsteil aufweist, der auf der Aussen seite vom Druck im Kreislauf belastet ist. UNTERANSPRüCHE: 1.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Motorraum unterhalb des Pumpenraumes angeordnet ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass im Zwischenraum eine Kühlschlange vorgesehen ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das den Motorrauen umgebende Druckgehäuse auf der Aussenseite mit einem Kühlmantel versehen ist. 4.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die den Pumpen- raum, Zwischenraum und den Motorrauen umgebenden Druckgehäuse ausschliesslich durch die Leitungen des Kreislaufes getra gen sind. 5.Einrichtung nach Patentanspruch, .da durch gekennzeichnet, dass als nachgiebiger Wandungsteileine geweihte Membrane vor gesehen ist, die aussen am Druckgehäuse und innen am Lagerkörper der Welle befestigt ist. 6.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen das den Motorrauen umgebende Gehäuse und dne den Zwischenraum umgebende Gehäuse ein Ein- satzflansch zwischengeschaltet ist, .der nicht nur das Pumpenl.ag-er trägt, sondern an dem auch die gewellte Membrane befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH251986T | 1946-07-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH251986A true CH251986A (de) | 1947-11-30 |
Family
ID=4469126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH251986D CH251986A (de) | 1946-07-20 | 1946-07-20 | Einrichtung zum Fördern heisser Flüssigkeit in einem unter Druck stehenden Kreislauf. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH251986A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973226C (de) * | 1949-11-01 | 1959-12-24 | Hayward Tyler & Company Ltd | Hochdruckpumpe |
DE1075434B (de) * | 1960-02-11 | Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft, Berlin Und Erlangen | Pumpenaggregat, insbesondere mit elektrischem Antriebsmotor zur Förderung heißen Gutes | |
DE1082804B (de) * | 1956-03-17 | 1960-06-02 | Siemens Ag | Gekapseltes elektrisches Pumpenaggregat fuer heisse, unter hohem Druck stehende Fluessigkeiten, insbesondere von Reaktoren od. dgl. |
-
1946
- 1946-07-20 CH CH251986D patent/CH251986A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075434B (de) * | 1960-02-11 | Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft, Berlin Und Erlangen | Pumpenaggregat, insbesondere mit elektrischem Antriebsmotor zur Förderung heißen Gutes | |
DE973226C (de) * | 1949-11-01 | 1959-12-24 | Hayward Tyler & Company Ltd | Hochdruckpumpe |
DE1082804B (de) * | 1956-03-17 | 1960-06-02 | Siemens Ag | Gekapseltes elektrisches Pumpenaggregat fuer heisse, unter hohem Druck stehende Fluessigkeiten, insbesondere von Reaktoren od. dgl. |
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