DE462427C

DE462427C - Kuehleinrichtung fuer Elektromotoren zum Antrieb mehrstufiger Foerderpumpen, bei denen die Foerderfluessigkeit als Kuehlmittel das Motorinnere durchfliesst

Info

Publication number: DE462427C
Application number: DEM96915D
Authority: DE
Original assignee: Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
Current assignee: Rheinmetall Air Defence AG
Priority date: 1926-10-18
Publication date: 1928-07-11

Description

Kühleinrichtung für Elektromotoren zuni Antrieb mehrstufiger Förderpumpen, bei denen die Förderflüssigkeit als Kühlmittel das motorinnere durchfließt Es ist bekannt, Elektromotoren z. B. mit Öl zu füllen und deren Rotoren unmittelbar im Ölbad laufen zu lassen. Dadurch entsteht aber Reibungswärme, welche zusammen mit der Stromwärme im Kupfer und im Eisen beständig weggeführt werden muß, wenn der elektrische Teil der Maschine nicht Schaden erleiden soll. Das Abführen der Wärme kann nun in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß man das warme Öl abfließen läßt und durch frisches Öl ersetzt. Bei Elektromotoren zum Antrieb von ölförderpumpen ist bereits vorgeschlagen worden, den von der Pumpe erzeugten Druckunterschied zum Bewegen des 051s im Motorinnern zu benutzen.
Bei mehrstufigen Förderpumpen kann man erfindungsgrmäß die Zirkulation eines Kühlmediums im Innern des Elektromotors zweckmäßig dadurch erreichen, daß man den Elektromotor zwischen zwei Druckstufen von verschiedener Druckhöhe so einbaut, daß ein Teil des geförderten Mediums aus dem Druckstutzen der höheren Druckstufe durch das Innere des Elektromotors zum Druckstutzen der niedrigeren Druckstufe zurückfließt.
In der Zeichnung ist eine solche Anordnung beispielsweise dargestellt, und zwar für eine zweistufige Ölförderpumpe, die mit dem Elektromotor zusammengebaut ist.
Das zu fördernde Öl tritt bei i zur ersten Druckstufe einer Zentrifugalpumpenanordnung. -Nachdem das Öl das Laufrad 2 durchflutet hat, gelangt es in den Diffusor 3 und von hier zur zweiten Druckstufe mit dem Eintritt.. Das Laufrad 5 fördert das Öl in den Diffusor 6 und von hier fort.
Da nun zwischen den beiden Laufrädern 2 und 5 verschiedene Öldrücke bestehen, so wird ein Teil des geförderten öls vom Laufrad 5 durch den Spalt 7 ins Innere des Elektromotors einströmen und von hier durch den Spalt 8 in den Diffusor 3 zurückgelangen. Dadurch ist die beständige ölerneuerung im Innern des Elektromotors gewährleistet, und es sind Verluste vermieden, die durch die bekannte Rückführung des öls in den Saugstutzen der Pumpe entstehen würden. Diese Verluste würden einmal in Spaltverlusten bei 8 und anderseits darin bestehen, daß Arbeit aufgewendet werden muß, um das Öl wieder auf den Enddruck der ersten Stufe zu fördern.
Natürlich können vor dem Laufrad 2 oder nach dem Laufrad 5 noch weitere Druckstufen vorhanden sein. Die Hauptsache ist, daß der zu kühlende Elektromotor zwischen zwei Druckstufen von ungleicher Höhe eingebaut ist.
Der zu fördernde Stoff könnte z. B. auch Petroleum sein oder irgendein Medium, welches die Wicklung des Elektromotors nicht zerstört.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kühleinrichtung für Elektromotoren zum Antrieb mehrstufiger Förderpumpen, bei denen die Förderflüssigkeit als Kühlmittel unter dem Einfluß des durch die Pumpe erzeugten Druckes das Motorinnere durchfließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor zwischen zwei Druckstufen von ungleicher Druckhöhe so eingebaut ist, daß ein Teil des geförderten Mediums vom Druckstutzen der höheren Druckstufe durch das Innere des Elektromotors in den Druckstutzen der niedrigeren Druckstufe zurückfließt.