DE680247C

DE680247C - Einrichtung an elektrischen Motortauchpumpen

Info

Publication number: DE680247C
Application number: DEV32131D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-11-19
Filing date: 1935-09-15
Publication date: 1939-08-24
Also published as: CH185504A

Description

Einrichtung an elektrischen 11'lotortauchpumpen Es ist bekannt, den Axialschub vonKreiselpumpen durch Entlastungsscheiben aufzunelllnen, gegen die eine Druck-flüssigkeit wirkt, die durch eine besondere Pumpe in Umlauf gesetzt wird. Bei elektrisch angetricbenen Kreiselpumpen mit senkrechter Welle müssen auch außerdem die Gewichte des Motorläufers und des Pumpenläufers durch die Entlastungsscheibe ausgeglichen ~verden. Es ist ferner bekannt, bei unter Wasser arbeitenden eingekapselten Elektromotoren durch den Motorspalt zwischen dem Läufer und dem Ständer eine Kühlflüssigkeit zu führen.
Bei der elektrischen '.#iotortaucltpumpe gemäß der Erfindung ist für den Umlauf der Druckflüssigkeit für die Entlastungsscheibe und für den Umlauf der Kühlflüssigkeit für den Motorspalt je eine besondere Hilfspumpe vorgesehen.
Die Motorspaltflüssigkeit wird in einem Kühler rückgekühlt, dessen Außenwand von der Fürderilüssigkeit umspült wird.
Die- Hilfspumpe, die den Umlauf der Druckflüssigkeit für die Entlastungsscheibe bewirkt, ist im Innern dieses Kühlers, der ringförmig ausgebildet ist, angeordnet.
Die Zeichnung zeiht ein Ausführungsbeispiel einer \iotortauclipumpe gemäß der Erütidung, und zwar . Abb. r den Biotor mit der Entlastungs-und Kühleinrichtung in einem Axialscluiitt, Abb. 2 die Abwicklung eines zylindrischen Schnittes nach der Linie:l-B in der Abb. i. Auf der Welle i sitzt der Motorläufer Er ist vom Motorständer 3 durch den Motirspalt.l getrennt. Der Ständer ist in bekannter Weise innerhalb des Gehäuses 5 dicht eingekapselt und gegen den Spalt durch das Spaltrohr 6, 6a abgeschlossen.
Die Entlastungsscheibe 7 ist im Raüin S angeordnet. 'Unterhalb der Entlastungsscheibe sitzt auf der Welle i der im Bedarfsfall mehrstufige Läufer io der Hilfspumpe für den Umlauf der Druckflüssigkeit für die Entlastungsscheibe. Die Druckflüssigkeit wird durch die Pumpe io gegen die Unterfläche der Entlastungsscheibe 7 gedrückt und tritt durch den Spalt i i zwischen dieser U nteriläclie und der Riitg:läclte 12 aus. Der Druck stellt sich durch Anheben der Entlastungsscheibe von selbst derart ein, (1a13 er die-Gewichte der Welle t, des Motorläufers 2 1111d des Läufers der Förderpumpe samt dessen Axialschub ausgleicht.
Die Entlastungsscheibe 7 schlicht den im Gehäuse 13 liegenden Arbeitsraum 14 der Hilfspumpe io nach oben ab. Die Druckilüssi@keit fließt durch die Sziti@@,öifiittii" i6 aus dem Rauin 15 dein 1'umpenlä Ufer 1o zu und sodann durch den Spalt i i wieder in den Raum 15 zurück, so daß sie einen Kreislauf ausführt.
Wenn ein Aufsetzen der Entlastungsscheibe auf die Ringfläche 12 bei Motorstillstand vermieden werden soll, kann der Ring 32 zu einem Spurlager ausgebildet werden, das beim Motorstillstand die Aufrechterhaltung eines schmalen Spaltes ii von etwa o,i mm oder weniger sichert.
Die Kühlflüssigkeit für den Motorspalt wird durch die Hilfspumpe 29 in Umlauf versetzt und durch den Motorspalt 4. hindurchgedrückt.
Um die im Elektromotor entstehende Wärme, zugleich auch die an der Entlastungsscheibe und in den Lagern erzeugte Wärme gemeinsam abzuführen, ist ein Kühler 23 vorgesehen. Die Kühlflüssigkeit wird aus dem Läuferraum g durch den Kanal 22 in den Kühler 23 geleitet. Dieser ist ringförmig ausgebildet und um den Raum 15 angeordnet. Er wird außen -von der Förderflüssigkeit umspült. In den Kanälen dieses Kühlers fließt die Flüssigkeit gemäß den Pfeilen in der Abb. 2 auf und ab und gelangt schließlich durch den Kanal 2:l in den Raum B. Die Räume 8 und 9 sind durch ein Gleitlager25, 26, 27 voneinander getrennt. Aus dem Raum 8 fließt die gekühlte Flüssigkeit zu einem Teil durch den Spalt 28 zwischen der Entlastungsscheibe 7 und der Innenwand 31 des Kühlers in den Raum 15, zum andern Teil wird sie durch die axialen Nuten 3o in der Welle i in den oberen Teil des Läuferraumes und in das Hilfspumpenrad 29 gesaugt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: @-i. Einrichtung an elektrischen Motortauchpumpen, bei denen zur Aufnahme von axialen Drücken eine Entlastungsscheibe vorgesehen ist und bei denen durch den Spalt zwischen Läufer und Ständer des Elektromotors eine Kühlflüssigkeit gedrückt wird, gekennzeichnet durch zwei auf der Motoi-tvelle (i) sitzende besondereHilfspumpen, von denen die eine (io) den Umlauf der von der Förderflüssigkeit unabhängigen Druckflüssigkeit für die Entlastungsscheibe (7) und die andere (29) den Umlauf der aus der gleichen Flüssigkeit bestehenden Kühlflüssigkeit für den Motorspalt (4.) bewirkt.
2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen ringförmigen, zur Rückkühlung der Motorspaltflüssigkeit dienenden Kühler (22, 23, 2.1), dessen Außenwand von der Förderflüssigkeit umspült wird.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfspumpe (io), die den Umlauf der Druckflüssigkeit für die Entlastungsscheibe(7) bewirkt, im Innern des ringförmigen, zur Rückkühlung der Motorspaltflüssigkcit dienenden Kühlers (22, 23, 24) angeordnet ist.