DE97549T1

DE97549T1 - Anordnung um die abdichtung eines dompelmotors zu realisieren und sich darauf beziehender motor.

Info

Publication number: DE97549T1
Application number: DE198383401074T
Authority: DE
Inventors: Marcel F-75017 Paris Arnaudeau; Jean Fouin; Michel F-16000 Angouleme Galais; Pierre F-92300 Levallois-Perret Morin; Christian F-90100 Delle Sardain
Original assignee: MOTEURS LEROY-SOMER 16015 ANGOULEME CHARENTE FR
Current assignee: MOTEURS LEROY-SOMER 16015 ANGOULEME CHARENTE FR
Priority date: 1982-06-04
Filing date: 1983-05-27
Publication date: 1984-04-12
Also published as: ES8406813A1; ES522837A0; EP0097549B1; NO831813L; EP0097549A1; DE3365622D1; FR2528255B1; FR2528255A1; US4575315A

Claims

PATENTANWÄLTE 02.12.83 DIPL-IN6. R. LEMCKE (13509) B/Bz DR.- IN6. H. J. BROMMER AMALI ENSTRASSE 28 7500 KARLSRUHE 1 TEL.: 0721/28778-9 Europäische Patentanmeldung Nr.83 401 074.6 MOTEURS LEROY-SOMER - Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Sicherstellung der Dichtheit einer in ein äußeres Milieu eingetauchten Einheit, unabhängig von der Eintauchposition der Einheit, der Art und dem Druck des äußeren Milieus, insbesondere einer Motor-Pumpen-Einheit zum pumpen in Bohrschächten, bestehend aus einem Motor, der in einem Gehäuse (5) untergebracht ist, am Ausgang seiner Welle (1) eine Drehrichtung (21). aufweist und eine Schutzflüssigkeit enthält, dadurch gekennzeichnet,

daß er zwei Schmier- und Kühlmittelkreisläufe enthält, von denen der erste Kreislauf (7, 6, 13, 15, 12) eine Flüssigkeit unter hohem Druck einschließt und sicherstellt, daß das Motorgehäuse im Bereich der Drehdichtung (21) ausgepreßt wird und daß der Motorteil geschmiert und gekühlt wird, und wobei der zweite Kreislauf (26, 32, 28, 27, 12, 33) eine Flüssigkeit enthält, die relativ zum ersten Kreislauf unter geringem Überdruck steht und sicherstellt, daß der vom ersten Kreislauf unter Druck gesetzte Bereich geschmiert und gekühlt wird, wobei der erste Kreislauf (7, 6, 13, 15, 12), dessen Niederdruckzone (7) mit einem Reservoir (16) verbunden ist, die in ihm enthaltene Flüssigkeit auf dem Druck des Außenmilieus und auf

einer Temperatur, die sehr nahe dem Außeninilieu ist, hält, und dessen Hochdruckzone (12), die nahe der Armatur (5) von der Seite der Schutzflüssigkeit her angeordnet ist, durch ein erstes Pumpenelement (13, 15) erzeugt wird, das auf Zentrifugalwirkung beruht, auf der Welle neben der genannten Armatur montiert ist und über Kanäle (6, 15, 13) von der genannten Schutzflüssigkeit aus dem Reservoir (16) versorgt wird, wobei der Flüssigkeitsrückfluß in dem Ringraum zwischen dem Stator und den Rotoren erfolgt und dadurch die Kühlung des Motors herbeiführt, ehe er wieder in die Niederdruckzone (7) gelangt, wobei er entlang den Statoraußenwänden des eingetauchten Gehäuses (5) strömt, und wobei der zweite Kreislauf (26, 32, 28, 27, 12, 33) durch ein zweites Pumpenelement (28, 27) gebildet ist, das auf Zentrifugalwirkung beruht, auf der Welle (1) in der Hochdruckzone (12) des ersten Kreislaufes montiert ist und unter Benutzung von Kanälen (28, 27, 33, 32) die Schmierung und Kühlung der Hochdruckzone des ersten Kreislaufes gestattet, indem er mit diesem einen Ringraum (12) gemeinsam hat, der mit Schutzflüssigkeit einer Temperatur ähnlich der des Außenmilieus versorgt wird, die über die Kanäle (6, 15, 13) aus der Niederdruckzone des ersten Kreislaufes kommt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckzone (26, 32, 28, 27, 12, 33) einen zweiten Kühl- und Schmiermittelkreislauf aufweist, der durch das zweite Pumpenelement (28, 27) mit Zentrifugalwirkung gebildet ist, wobei dieses zweite Pumpenelement in das das erste Pumpsystem tragende Teil integriert ist.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsdruck in der Hochdruck-

zone um 0,3 bis 3 bar höher liegt als der Druck des äußeren Milieus.

4. Motor, der mit einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß er eine auf der Welle (1) montierte Anschlagscheibe (9) aufweist, die die Axialposition der Motorwelle Und zugleich die Pumpelemente der beiden Kreisläufe durch in die Scheibe eingebohrte Radialkanäle (28, 27, 15, 13) sicherstellt, daß er eine erste Serie (15, 13) von diesen Kanälen aufweist, die eine Verbindung zwischen einem koaxial zur Welle (1) verlaufenden Kanal (6) mit einem äußeren Ringraum (12) herstellen, der in Verbindung mit diesen beiden Kreisläufen steht und daß er eine zweite Serie (28, 27) von Kanälen aufweist, die den zweiten Kreislauf abschließen und die Zirkulationsmittel dieses zweiten Kreislaufes bilden.

5. Motor nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel aufweist, derart, daß die in den Kanälen (13) und (28, 27) zirkulierende Schutzflüssigkeit das Abkühlen der als Pumpsystem benutzten Anschlagscheibe (9) sicherstellt.

6. Motor nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel aufweist, damit die Schutzflüssigkeit des äußeren Ringraumes (12), der mit den beiden Kreisläufen in Verbindung steht, ständig erneuert wird durch ihre Vermischung mit der Flüssigkeit, die aus der Hochdruckzone mit einer Temperatur nahe der des Äußenmilieus kommt unter Verwendung des ersten Pumpensystems (7, 6, 13, 15, 12).

7. Motor nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Schutzteil (35) aufweist, das auf der Welle montiert ist, und zwar an der Außenseite der sich gegenüber dem Gehäuse (5) drehenden mechanischen Armatur (21) und daß dieses Schutzteil (35) eine Außenkrempe (36) aufweist, die sich in die Nähe des Gehäuses erstreckt, um mit diesem Gehäuse eine Labyrinthverbindung mit Zentrifugalwirkung zu bilden.