DE937508C - Ackerschlepper - Google Patents

Ackerschlepper

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Publication number
DE937508C
DE937508C DEU141A DEU0000141A DE937508C DE 937508 C DE937508 C DE 937508C DE U141 A DEU141 A DE U141A DE U0000141 A DEU0000141 A DE U0000141A DE 937508 C DE937508 C DE 937508C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
block
agricultural tractor
coupling elements
axles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU141A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Friedrich
Heinrich Dipl-Ing Roessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DEU141A priority Critical patent/DE937508C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE937508C publication Critical patent/DE937508C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/34Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles

Description

  • Ackerschlepper Ackerschlepper werden bisher in der Regel ohne eigentlichen Fahrgestellrahmen ausgeführt. Die Achsen werden dabei meist ungefedert an dem eine bauliche Einheit bildenden Motorgetriebeblock vorgesehen. Diese Bauart reicht für den bisher üblichen Gebrauch des Fahrzeugs als Traktor auf dem Acker und auf der Straße aus. Die Erfindung stellt sich aber, von den neuesten Erkenntnissen ausgehend, die Aufgabe, ein Fahrzeug zu schaffen, das die Funktionen eines Schleppers, Geräteträgers, Lastwagens und Verkehrsmittels in sich vereinigt, dabei eine einem Lastkraftwagen fast entsprechende Geschwindigkeit entwickelt, wozu es einen gefederten Rahmen haben und zur Erzielung einer guten Geländegängigkeit und besonders hoher Zughakenleistung mit Allradantrieb ausgerüstet sein muß. Die Breite dieses Fahrzeugrahmens kann dabei ein gewisses Höchstmaß nicht überschreiten, das bedingt ist durch die durch Normung festgelegte Spurweite und durch den geforderten, möglichst kleinen Wenderadius sowie durch die notwendigen Radgrößen. Diese schmale Form des Rahmens bereitet dem Konstrukteur bei der Unterbringung aller für ein solches Universalgerät erforderlichen Bauteile (Führerhaus, Lastenpritsche, Brennstofftank, Batteriekasten, Reserverad usw.) erhebliche Schwierigkeiten. Die Erfindung schlägt nun zur Lösung dieses Problems einen besonders, geeigneten Weg vor, dessen Wesen darin besteht, daß der Motorgetriebeblock innerhalb: des Fahrgestellrahmens ausmittig zur Längsmittellinie des Rahmens angeordnet ist und daß an diesem Block die Ankupplungsorgane für den Antriebsmechanismus der Achsen so angeordnet sind, daß die Ankupplungsorgane für die Vorderachse seitlich und für die Hinterachse am hinteren Ende des Blocks liegen und daß sie beide einerseits gleich großen Abstand von der Längsmittellinie des Rahmens und andererseits beide gleich großen Abstand von ihren zugeordneten Achsen haben.
  • Der Vorteil dieser neuartigen baulichen Anordnung ist, daß die Achsen und ihr Antriebsmechanismus auch bei innerhalb eines schmalen Rahmens untergebrachten Motorgetriebeblocks bequem an diesen angekuppelt werden können und daß sie vor allem bei der Vorder- und bei der Hinterachse in vollkommen gleicher Bauart und Abmessung verwendet werden können. Sie sind unter sich von der Kupplungsstelle am Block bis zu dem die Radlagerung bzw. -lenkung tragenden Flansch austauschbar gleich. Diese Ausführung ermöglicht eine rationelle Fertigung und ist auch für die Lagerhaltung der Ersatzteile und bei Reparaturen sehr vorteilhaft.
  • Die vorgeschlagene Bauart ermöglicht weiterhin, die Antriebswelle der Hinterachse mit der Motor-und Getriebehauptwelle fluchten zu lassen und dadurch im direkten Gang (schnelle Transportfahrt) ohne Verluste durch Zwischentriebe die Hinterachse anzutreiben.
  • Wenn schließlich noch vorgesehen wird, daß die seitlichen Antriebsorgane für die Vorderachse unterhalb des Rahmens liegen und daß oberhalb derselben am Motorgetriebeblock ein zweites seitliches Antriebsorgan für eine im wesentlichen im Rahmenraum liegende vordere und hintere Zapfwelle angeordnet ist, ist es möglich; die für einen Ackerschlepper unerläßlichen Zapfwellen aus dem über dem Rahmen liegenden Raum fernzuhalten. Damit bleibt der Raum zwischen dem Rahmen und der Lastenpritsche frei für die Unterbringung anderer Teile, z. B. des Reserverads. An der Außenseite des Rahmens können dann unbehindert z. B. der Batteriekasten einerseits und der Brennstofftank andererseits angehängt werden.
  • Fig. I zeigt eine Seitenansicht des Ackerschleppers bei aufgeschnittenem Fahrzeugrahmen (längs der Schnittlinie A-B in Fig. 2), wobei die Triebwerksteile samt Achsen dicker ausgezogen sind; Fig. 2 stellt die zugehörige Draufsicht bei abgenommenem und nur in seinen Umrissen angedeutetem Aufbau dar; in Fig. 3 ist nochmals die gleiche Ansicht wie in Fig. I wiedergegeben, wobei jedoch diesmal der Rahmen und die an ihn angebauten oder auf ihn aufgelegten Teile dick ausgezogen sind und der Rahmen nicht mehr geschnitten dargestellt ist; Fig. 4 ist die zu Fig. 3 gehöriger Draufsicht, wieder mit weggelassenem Aufbau.
  • Der Rahmen des Fahrzeugs besteht aus den Längsholmen I und den Querholmen 2 samt vorderer Stoßstange 3. Sowohl die Vorderachse 4 als die Hinterachse 5 tragen diesen Rahmen I, 2 über nicht gezeichnete Federungen. An den Endflanschen 6 der Vorder- und Hinterachse 4 bzw. 5 sind die an Vorder- und Hinterachse gleichen Lagerungen für die vier angetriebenen Räder 7 angebaut, wobei bei den Vorderrädern noch besondere Lenkorgane 8 zwischengeschaltet sind. Diese Lenkorgane werden über die Lenksäule 9 vom Lenkrad Io betätigt.
  • Innerhalb des Rahmens I, 2 ist der aus dem Motor II und dem Kupplungs- und Getriebegehäuse 12 zusammengesetzte Motorgetriebeblock so gelagert, daß seine Hauptachse um den Betrag a zur Längsmittelachse des Rahmens z, 2 versetzt ist. Am Hinterende des Blocks befindet sich bei 13 das nur durch einen Kreis angedeutete und in der Hauptachse des Blocks liegende Antriebsorgan 13 für das Schubrohr 14 der Hinterachse 5. Mit 15 ist eine Gummimanschette bezeichnet.
  • Seitlich vom Motorblock ragt aus diesem eine weitere Ankupplungsstelle 16 heraus, und zwar so weit, daß sie um den gleichen Betrag a wie die Kupplungsstelle 13, jedoch nach der anderen Seite von der Längsmittelachse des Rahmens entfernt liegt. Von dieser Kupplungsstelle 16 aus wird durch das Schubrohr 17 die Vorderachse angetrieben. Die entsprechende Gummimanschette ist mit I8 bezeichnet.
  • Die Ankupplungsstellen 13, und 16 sind in ihrer Lage so gewählt, daß die Entfernung der hinteren-Ankupplungsstelle 13 von der Hinterachse 5 gleich groß wie diejenige der seitlichen Ankupplungsstelle 16 von der Vorderachse 4 ist (vgl. die Maße b in Fig. I). Bei dieser Lage der Kupplungsstellen können die Vorder- und Hinterachsen samt Schubrohr und Gummimanschette bis zum Flansch 6 unter, sich gleich gestaltet und sogar gegeneinander ausgetauscht werden.
  • Die seitliche Ankupplungsstelle 16 liegt, wie Fig. I erkennen läßt, unterhalb der Rahmenebene. Oberhalb dieser Ankupplungsstelle tritt aus dem Getriebeblock ein weiteres seitliches Antriebsmittel I9 heraus, an welches über Biegegelenke jeweils die vordere und hintere Zapfwelle 2o und 21 angeschlossen sind. Sie enden jeweils in einem an den Quertraversen 2 ,gelagerten Zapfwellenstummel 22 bzw. 23. Die Zapfwellen 2o bis 2I liegen dabei im wesentlichen innerhalb des Rahmens I, 2.
  • Auf der anderen Seite des Getriebeblocks I2 ragt eine zum Aufsetzen einer Riemenscheibe bestimmte Welle 28 mit dem sie umschließenden Gehäuse heraus. .
  • Der Aufbau ist nur durch seine Umrißlinien angedeutet und besteht aus dem Fahrersitz 24 mit Führerhaus 25 sowie einer Lastenpritsche 26 mit wegklappbaren Wänden 27.
  • In den Fig. 3 und 4 ist zu erkennen, wie bei der gewählten Anordnung des Triebwerks im Verhältnis zum Rahmen der einerseits zwischen den Rädern 7 und andererseits zwischen dem Rahmen i, 2 und der Lastenpritsche 26 frei gelassene Raum ausgenutzt werden kann. Zu beiden Seiten des Rahmens sind an den Längsholmen z an konsolartigen Trägern 29 und 3o ein Brennstoffbehälter 31 auf der einen Seite und ein Batteriekasten 32 auf der anderen Seite angehängt. Zwischen dem Rahmen I und der Lastenpritsche 26 ist ein Reserverad 33 von der Seite her eingeschoben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Ackerschlepper mit Allradantrieb und auf beiden Achsen abgefedertem Fahrgestellrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorgetriebeblock innerhalb des Fahrgestellrahmens ausmittig zur Längsmittellinie des Rahmens angeordnet ist und daß an diesem Block die Ankupplungsorgane für den Antriebsmechanismus der Achsen so angeordnet sind, daß die Ankupplungsorgane für die Vorderachse seitlich und für die Hinterachse am hinteren Ende des Blocks liegen und daß sie beide einerseits gleich großen Abstand von der Längsmittellinie des Rahmens und andererseits beide gleich großen Abstand von ihren zugeordneten Achsen haben.
  2. 2. Ackerschlepper nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankupplungsorgane am Motorgetriebeblock so angeordnet sind, daß das an dessen Hinterende befindliche mit der Motorachse fluchtet.
  3. 3. Ackerschlepper nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ankupplungsorgane für die Vorderachse unterhalb des Rahmens aus dem Motorgetriebeblock herausragen und daß oberhalb derselben an diesem Block ein zweites seitliches Ankupplungsorgan für eine im wesentlichen im Rahmenraum liegende vordere und hintere Zapfwelle angeordnet ist.
DEU141A 1950-02-26 1950-02-26 Ackerschlepper Expired DE937508C (de)

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DE937508C true DE937508C (de) 1956-01-05

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DE (1) DE937508C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101171B (de) * 1958-05-02 1961-03-02 John Deere Lanz Ag Schlepper
DE1221566B (de) * 1960-02-04 1966-07-21 Ford Werke Ag Anordnung des Antriebsaggregates fuer Personenkraftwagen
DE102005000936A1 (de) * 2005-01-07 2006-07-20 Rebo Landmaschine Gmbh Ackerschlepper mit einem Fahrgestell

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DE1101171B (de) * 1958-05-02 1961-03-02 John Deere Lanz Ag Schlepper
DE1221566B (de) * 1960-02-04 1966-07-21 Ford Werke Ag Anordnung des Antriebsaggregates fuer Personenkraftwagen
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