DE465306C

DE465306C - Antriebsvorgelege fuer Butterfertiger mit raschem Butterungsgang und langsamem Knetgang und mit parallel zur Fassachse liegendem Knetwalzenpaar

Info

Publication number: DE465306C
Application number: DER64324D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-09-13

Description

Die Erfindung bezieht sich auf den Antrieb von Butterfertigern, die während des Bütterungsganges rasen, während des Knetganges und des Arbeitens der Knetwalzen dagegen langsam umlaufen sollen, und zwar im besonderen auf solche Butterfertiger mit exzentrisch zur Faßachse liegendem Kmetwalzenpaar, zu dessen Antrieb ein lose auf der Faßachse sitzendes, aber willkürlich feststellbares Zahnrad dient.

Dadurch, daß dieses Zahnrad außer, wie bekannt, mit einem feststehenden Maschinenteil wahlweise auch mit einer Knetwalzenachse kuppelbar ist, ist eine besondere Einfachheit des Getriebes erreicht worden, dessen sämtliche Zahnräder während des schnellen Butterungsganges stillstehen.

Auf der Zeichnung ist in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des. Erfmdungsgegenstandes in einem Längsschnitt dargestellt.

Auf der am Faß α befestigten Achse h l|ä!uft eine Büchse g·, die im Lager e drehbar gelagert ist. An einem Ende der Büchse g ist die as Antriebsriemenscheibe if, am anderen Ende ein Zahnrad t aufgekeilt. Die neben der Antriebsriemenscheibe d in bekannter Weise sitzende, lose auf der Achse h laufende Leerlaufscheibe ist mit d¹ bezeichnet. Auf der Büchse g sitzt lose ein Zahnrad % welches beim Ausführungsbeispiel eine Innenverzahnung besitzt. In diese Innenverzahnung greift ein Ritzel m, das auf der Achse n^r der Knetwalze! b aufgekeilt ist. Auf derselben Achse w sitzt ferner festverkeilt ein Zahnrad C, das in ein Zahnrad c¹ auf der Achse w¹ der zweiten Knetwalze b¹ eingreift. In einem Arm oder in der Scheibe des Zahnrades i liegt ein Federbolzen k. Für den schnellein Gang des Fassest, also zum Buttern, läßt man den Federbolzen k in eine Ausbohrung am Ende der Knetwalzenachse w einschnappen. Durch diese einfache Kupplung sind nun alle Zahnräder des Getriebes starr mit dem Faß« verbunden, so daß das Getriebe einfach als Mitnehmer zwischen dem Antriebsritzel I und dem Faßß wirkt.

Zum Kneten dagegen, wenn das Faß langsam umlaufen soll, also von der gleichmäßig rasch umlaufenden Riemenscheibe d mit Über-Setzung angetrieben werden muß, wird jener Federboben k zurückgezogen. Die Anordnung ist so getroffen, daß er dabei in den Bereich eines festen Anschlages/ am Lagern kommt und dann durch diesen Anschlag am Umkufen verhindert wird. Hierdurch wird auch das Rad/ stillgesetzt. Die Folge ist, daß das von der Scheibe*/ aus angetriebene Zahnrad I das Knetwalzenrad c in Drehung versetzt, dadurch auch das Ritzel m, welches sich nun in dem stillstehenden Zahnrad/ abwälzt. Dadurch wird weiterhin das Faß« in langsame Drehung versetzt, wobei auch die Knetwalzen b und b¹, je mit der für den Knetgang zweckmäßigsten Geschwindigkeit, sich drehen.

Wird, wie im Ausführungsbeispiel gezeichnet, das Zahnradi als Glockenrad, d.h. mit voller Scheibe, an Stelle von Radarmen ausgeführt, so dient es zugleich in zweckmäßigster Weise als Schutz für die dahinter befindlichen Zahnräder des Getriebes.

Claims

Patentanspruch:

Antriebsvorgielege für Butterfertiger mit raschem Butterungsgang und langsamem Knetgang und mit parallel zur Faßachse Hegendem Knetwalzenpaar, zu dessen Antrieb !ein lose auf der Faßachse sitzendes, aber willkürlich feststellbares Zahnrad dient, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Zahnrad (/) außer, wie bekannt, mit einem feststehenden Maschinenteil (bei/) wahlweise auch mit einer Knetwalzenachse (w) (durch Stift) kuppelbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen