DE4214688C2 - Einrichtug zur selbsttätigen Endabschaltung eines Gewinnungshobels - Google Patents

Einrichtug zur selbsttätigen Endabschaltung eines Gewinnungshobels

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttäti­ gen Endabschaltung eines kettengezogenen Gewin­ nungshobels im Strebendbereich unter Verwendung ei­ nes Hobelantriebs mit zugeordnetem, bei Überlast das angetriebene Kettenrad nebst Hobelkette vom Antrieb trennenden schaltbaren Überlast-Schutzsystems, mit ei­ nem am Ende der Hobelstrecke angeordneten mechani­ schen Hobelendanschlag und mit einem im vorgegebe­ nen Abstand vor dem Hobelendanschlag auf der Hobel­ strecke angeordneten, mit diesem eine Auslaufstrecke für den Hobel definierenden und vom vorbei laufenden Hobel beeinflußten Steuerglied für die Hobelendab­ schaltung.
Es ist üblich, an den beiden Enden der Hobelstrecke, also in den Endbereichen des Strebförderers und der an ihm abbaustoßseitig oder versatzseitig angeordneten Hobelführung mechanische Endanschläge anzuordnen. Zur Hobelendabschaltung werden im Abstand vor den Endanschlägen auf der Hobelfahrstrecke elektrische Hobelendschalter vorgesehen, die vom vorbeilaufenden Hobel geschaltet werden (DE 30 17 756 C2). Mit Hilfe der Hobelendschalter werden entweder die Hobelan­ triebe stillgesetzt oder es wird die Hobelgeschwindig­ keit auf eine Schleichgeschwindigkeit herabgesetzt, so daß der Hobel mit der Schleichgeschwindigkeit gegen den Endanschlag läuft. Bei Hobelmotorabschaltung nach Überfahren des Endschalters ist der Auslaufweg des Hobels abhängig von der Hobelgeschwindigkeit bzw. der Hobelschwungmasse, den Reibungsverhältnis­ sen zwischen Hobel und Hobelführung, dem Schnittein­ griff des Hobels in die Streb-Saumkohle und dem vor dem auslaufenden Hobel in der Hobelgasse liegenden Kohlenhaufen.
Es sind auch Hobelsteuerungen mit Hobelendab­ schaltung bekannt, bei denen am Hobelkörper ein Sen­ der angeordnet ist, der bei Vorbeilauf des Hobels an Empfängern, die an definierten Stellen der Hobelstrec­ ke angeordnet sind, ein Signal liefert, das zur Hobelend­ abschaltung genutzt werden kann (Zeitschrift "Berg­ bau", 4/1976, Seiten 111 bis 114) Wird ein Hobelkörper im Schnellgang auf den mechanischen Endanschlag der abbaustoßseitigen oder versatzseitigen Hobelführung am Strebende gefahren, so wirken die hohen Schwung­ massen von Motor und Getriebe kurzzeitig voll auf die Hobelkette ein, wodurch der Hobelantrieb und auch die Hobelkette mechanisch stark beansprucht werden. Es kann hierbei zu bleibenden Dehnungen der Hobelkette kommen. Bei Verwendung eines Hobelantriebs mit Überlastschutzgetriebe und zugeordneter Rutschkupp­ lung kann es beim Fahren des Hobelkörpers gegen den Endanschlag zu einem Dauerrutschen der Rutschkupp­ lung kommen, was einen hohen Verschleiß zur Folge hat. Durch die zumeist zechenseitig für die Hobelsteue­ rung eingebaute Hobelendabschaltung mit Umschal­ tung des Hobelantriebs vom Schnellgang auf einen Schleichgang im Strebendbereich lassen sich die vorge­ nannten Probleme nicht zuverlässig beseitigen, zumal die gebräuchlichen Endschalter manipulierbar sind. Darüber hinaus ist es häufig erforderlich, schwer ge­ winnbare Stöße an den Strebenden im Schnellgang des Hobels zu durchfahren.
Bei modernen Hochleistungs-Hobelanlagen verwen­ det man Hobelantriebe mit schaltbaren Überlast- Schutzsystemen, die bei Überlast z. B. bei einem Bloc­ kieren des Hobels, die Hobelkette nebst Kettenrad vom Antrieb trennen. In der Praxis besonders bewährt haben sich Überlastgetriebe, die mit einer schaltbaren Über­ lastkupplung, bevorzugt einer hydraulisch lüftbaren und elektrisch über ein Schnellschaltventil ansteuerbaren Lamellenkupplung, ausgestattet sind (Zeitschrift "Glück­ auf", 1990, Seiten 621 bis 627, DE 34 25 638 A1, DE 37 20 208 A1).
Aufgabe der Erfindung ist es, bei der eingangs ge­ nannten Einrichtung mit dem Hobelantrieb zugeordne­ tem aktiv schaltbaren Überlast-Schutzsystem eine zu­ verlässig arbeitende Hobelendabschaltung zu erreichen, mit der gewährleistet ist, daß rechtzeitig vor dem Auf­ laufen des Hobels auf den Endanschlag die hohen Schwungmassen des elektrischen Antriebsmotors und des zugeordneten Getriebes vom Hobelkettenrad ge­ trennt werden und damit auch die Hobelkette den schädlichen Einwirkungen der aus diesen Schwungmas­ sen resultierenden Kräfte entzogen wird, auch dann, wenn der Hobel im Annäherungsbereich zum Endan­ schlag im Schnellgang gefahren wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das genannte Steuerglied aus einem mit der elektro­ nischen Auswerteeinheit des Überlast-Schutzsystems signalübertragend gekoppelten Sensorsystem besteht, das bei Einlauf des Hobels in die Auslaufstrecke ein die Aktivierung des Überlast-Schutzsystems bewirkendes elektrisches Überfahrsignal an die Auswerteeinheit lie­ fert.
Mit der Erfindung wird die gestellte Aufgabe gelöst. Die Erfindung verwendet das bisher für die Überlast- Abschaltung verwendete Überlast-Schutzsystem zu­ gleich für die Hobelendabschaltung, d. h. für die Tren­ nung des aus Elektromotor und Getriebe bestehenden Hobelantriebs von der Hobelkette und dem Kettenrad, so daß selbst dann, wenn der Hobel im Strebendbereich im Schnellgang gefahren wird, die Hobelkette und das Kettenrad den hohen Schwungmassen des Motors und Getriebes entzogen sind. Die Steuerung der Hobelend­ abschaltung ist unabhängig vom Hobelfahrer und nicht von ihm manipulierbar. Beim Aktivieren bzw. Öffnen des Überlast-Schutzsystems wird nur noch die Hobel­ schwungmasse wirksam, die aber zu keiner dauerhaften Schädigung der Hobelkette führt. Mit der erfindungsge­ mäßen Zwangsabschaltung durch Aktivieren des schalt­ baren Überlast-Schutzsystems wird somit ein Fahren des Hobels auf den mechanischen Endanschlag der ab­ baustoß- oder versatzseitigen Hobelführung am Streb­ ende mit den wirksamen Schwungmassen von Motor und Getriebe zuverlässig ausgeschlossen.
Die bei der erfindungsgemäßen Einrichtung verwen­ dete Auswerteeinheit weist zweckmäßig einen Steuer­ rechner auf, der nach Maßgabe der Hobelgeschwindig­ keit beim Überlaufen des Sensorsystems, der Länge der Auslaufstrecke des Hobels und der effektiven Schaltzeit des Überlast-Schutzsystems dieses zur Aktivierung an­ steuert, und zwar möglichst im Sinne eines Hobelaus­ laufs bis zumindest in den Annäherungsbereich des Ho­ belendanschlags. Damit ist es möglich, beim Überlaufen des Sensorsystems durch den Hobel und bei Auslösung des Überfahrsignals das Überlast-Schutzsystem in Ab­ hängigkeit von der Hobelfahrgeschwindigkeit zeitlich so zu steuern, daß selbst bei im Schnellgang fahrendem Hobel dieser so rechtzeitig vom Hobelantrieb getrennt wird, daß er nicht mit der Schwungmasse des Motors und Getriebes gegen den mechanischen Hobelendan­ schlag läuft.
Das über eine Signalleitung mit der Auswerteeinheit gekoppelte Sensorsystem läßt sich in unterschiedlicher Weise ausbilden. Es kann aus einem oder auch aus mehreren elektrischen oder optischen Sensoren bestehen und läßt sich geschützt an bzw. in der abbaustoßseitigen oder versatzseitigen Hobelführung anordnen. Das Sen­ sorsystem läßt sich so ausbilden, daß es nur dann ein Überfahrsignal liefert, wenn der Hobel in die genannte Auslaufstrecke zwischen dem Sensorsystem und dem zugeordneten mechanischen Hobelendanschlag hinein­ läuft, während es beim Herausfahren des Hobels aus der Auslaufstrecke kein Signal liefert. Andererseits kann das Sensorsystem aber auch so ausgebildet sein, daß es bei seinem Überfahren durch den Hobel in beiden Rich­ tungen ein Überfahrsignal liefert, wobei die elektroni­ sche Auswerteeinheit aus der Hobelsteuerung die je­ weilige Hobelfahrtrichtung bestimmt und nur dann das Überlast-Schutzsystem aktiviert, wenn der Hobel in die Auslaufstrecke hineinläuft. Das Sensorsystem kann auch mehrere, in Hobellaufrichtung in verhältnismäßig dichtem Abstand zueinander angeordnete Sensoren aufweisen, die jeweils beim Vorbeigang des Hobels ein Überfahrsignal an die Auswerteeinheit liefern, wobei sich aus der Folge der Signale und/oder der Zeitspanne zwischen den aufeinanderfolgenden Signalen die Ho­ belfahrtrichtung bzw. die Hobelgeschwindigkeit beim Überfahren des Sensorsystems durch den Steuerrech­ ner der Auswerteeinheit bestimmen läßt. Auch kann das Sensorsystem mit einer eigenen Intelligenz in Gestalt eines Mikroprozessors ausgestattet sein, das beim Überfahren durch den Hobel die Hobellaufrichtung und/oder die Hobelgeschwindigkeit bestimmt und die Daten der Auswerteeinheit zuführt.
Für das Überlast-Schutzsystem lassen sich beliebige schaltbare Systeme bekannter Art verwenden. In bevor­ zugter Ausführung wird hierfür ein Überlastgetriebe mit zugeordneter, von der elektronischen Auswerteein­ heit im Überlastfall schaltbarer Überlastkupplung ver­ wendet, zweckmäßig einer hydraulisch lüftbaren Lamel­ lenkupplung, die über ein Schnellschaltventil schaltbar ist. Solche Überlastgetriebe mit dem Getriebe des Ho­ belantriebs zugeordneter Überlastkupplung sind z. B. aus den eingangs genannten Druckschriften bekannt und haben sich im Bergbaueinsatz für die Überlastab­ schaltung bewährt.
Im allgemeinen werden bei den bekannten Hochlei­ stungs-Hobelanlagen Hobelantriebe am Haupt- und Hilfsantrieb, also an den beiden Strebenden vorgesehen. In diesem Fall empfiehlt es sich, die beiden jeweils mit einem Überlast-Schutzsystem ausgestatteten Hobelan­ triebe über eine Kommunikationsleitung so zu verbin­ den, daß bei Überfahren des jeweiligen Sensorsystems die Überlast-Schutzsysteme beider Antriebe etwa zeit­ gleich öffnen. Ferner besteht die Möglichkeit, die Steue­ rung der Strebendabschaltung so auszugestalten, daß zeitgleich mit der Schaltung des oder der Überlast- Schutzsysteme der oder die elektrischen Antriebsmoto­ ren des bzw. der Hobelantriebe abgeschaltet wird bzw. werden.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispiel näher erläutert.
Die Zeichnung läßt einen Gewinnungshobel 1 erken­ nen, der sich an einer Hobelführung 2 führt, die lediglich in dem einen Endbereich des Strebs gezeigt ist und die entweder abbaustoßseitig oder aber versatzseitig eines vor dem Abbaustoß längs durch den Streb verlegten (nicht dargestellten) Strebförderers angebaut ist, wie dies bekannt ist. Mit 3 ist die angetriebene Hobelkette bezeichnet, die bei 4 am Hobel 1 angeschlagen ist und an beiden Strebenden jeweils über ein Kettenrad 5 umge­ lenkt wird, wobei mindestens das eine der beiden Ket­ tenräder 5, im allgemeinen aber beide Kettenräder vom Hobelantrieb 6 angetrieben wird. Der Hobelantrieb 6 besteht aus einem Elektromotor 7, im allgemeinen ei­ nem elektrischen Asynchronmotor und einem Getriebe 8, auf dessen Ausgangswelle 9 das angetriebene Ketten­ rad 5 sitzt. Das Getriebe 8 ist, wie bekannt als Überlast­ getriebe ausgebildet. Es weist also ein schaltbares Über­ last-Schutzsystem auf, welches im Überlastfall, z. B. bei einem Blockieren des Hobels 1, aktiviert wird und da­ durch das Kettenrad 5 und die Hobelkette 3 am Getrie­ beausgang von dem Getriebe 8 und dem Motor 7 trennt. Überlastgetriebe mit Überlast-Schutzsystemen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt und bedürfen da­ her keiner weiteren Erläuterung. Mit Vorteil kann ein Überlastgetriebe verwendet werden, wie es aus der ein­ gangs genannten Zeitschrift "Glückauf" 1990, Seiten 621 bis 627 (Bild 2) dargestellt und beschrieben ist. Das Überlast-Schutzsystem des Getriebes 8 ist über eine elektrische Signalleitung 10, die der Überlasterkennung dient an eine elektronische Auswerteeinheit 11 ange­ schlossen, die ausgangsseitig über eine elektrische Steu­ erleitung 12 mit dem Überlast-Schutzsystem zu dessen Schaltung bzw. Aktivierung im Überlastfall oder zum Zwecke der Hobelendabschaltung verbunden ist. Über die Steuerleitung 12 kann, wie bekannt, ein elektroma­ gnetisches Schaltventil geschaltet werden, welches eine Überlastkupplung des Überlast-Schutzsystems durch hydraulische Druckbeaufschlagung lüftet, so daß das Kettenrad 5 und die Hobelkette 3 vom Hobelantrieb 6 getrennt werden.
An den beiden Enden der Hobelführung 2 befindet sich jeweils ein mechanischer Hobelendanschlag 13, der die Hobelstrecke am Strebende begrenzt. In einem vor­ gegebenen Abstand X von dem Hobelendanschlag 13 befindet sich ein Sensorsystem 14, das geschützt an oder in der Hobelführung 2 angeordnet ist. Der Abstand des Sensorsystems 14 von dem zugeordneten Hobelendan­ schlag 13 definiert die Hobelauslaufstrecke X, auf der die Hobelendabschaltung erfolgt.
Das Sensorsystem 14 ist über eine elektrische Signal­ leitung 15 an die Auswerteeinheit 11 angeschlossen. Bei der durch den Pfeil 16 angegebenen Fahrtrichtung des Hobels 1 in Richtung auf den Hobelendanschlag 13 über läuft der Hobel das Sensorsystem 14, das dabei über die Signalleitung 15 ein Überfahrsignal an die Auswerteein­ heit 11 liefert, die mit einem Steuerrechner ausgestattet ist. Zum Zeitpunkt des Überfahrsignals ist der Weg, den der Hobel 1 bis zum Endanschlag 13 noch zurückzule­ gen hat, an der Auswerteeinheit 11 bekannt. Er ent­ spricht der Auslaufstrecke X. Ferner ist die maximale Hobelgeschwindigkeit, mit der der Hobel 1 gefahren werden kann, an der Auswerteeinheit bekannt. Somit kann die nach der Sensorerkennung, d. h. nach Abgabe des Überfahrsignals noch zur Verfügung stehende Zeit bis zum Fahren des Hobels 1 auf den Endanschlag 13 vom Steuerrechner bestimmt werden. In Abhängigkeit von der effektiven Schaltzeit des Überlast-Schutzsy­ stems, d. h. der Zeit vom Aktivieren des Schaltelementes bis zum tatsächlichen Schalten des Überlast-Schutzsy­ stems (Schaltverzögerung bedingt z. B. durch die Ventil­ schaltzeiten) kann rechtzeitig vor Erreichen des Hobe­ lendanschlages 13 das Überlast-Schutzsystem durch ei­ nen von der Auswerteeinheit über die Steuer- bzw. Schaltleitung 12 gelieferten Schaltimpuls das Überlast- Schutzsystem aktiviert bzw. geöffnet werden, so daß das Kettenrad 5 und die Hobelkette 3 vom Motor 7 und Getriebe 8 des Hobelantriebs 6 getrennt werden. Dabei läßt sich das Überlast-Schutzsystem am Getriebe 8 zeit­ abhängig so steuern, daß selbst bei maximal möglicher Hobelfahrgeschwindigkeit der Kettenantrieb vom Ho­ belantrieb auf der Auslaufstrecke X so rechtzeitig ge­ trennt wird, daß der Hobel 1 aufgrund seiner Schwung­ masse noch bis zum Hobelendanschlag 13 oder bis in dessen Näherungsbereich ausläuft. Es wird also unter allen Umständen verhindert, daß der Hobel 1 mit den wirksamen Schwungmassen von Motor 7 und Getriebe 8 auf den mechanischen Endanschlag 13 gefahren wird, auch dann nicht, wenn er im Schnellgang über das Sen­ sorsystem 14 hinweg in die Auslaufstrecke X hineinläuft.
Wenn an jedem der beiden Strebenden ein Hobelan­ trieb 6 mit Überlast-Schutzsystem vorgesehen ist, emp­ fiehlt es sich, die beiden Hobelantriebe bzw. deren Aus­ werteeinheiten 11 über eine Kommunikationsleitung 17 zu verbinden und in den beiden Endbereichen der Ho­ belführung 2 jeweils ein Sensorsystem 14 im Abstand X vor dem betreffenden Hobelendanschlag 13 anzuord­ nen. Über die Kommunikationsleitung 17 wird sicherge­ stellt, daß jeweils beim Überfahren des einen oder ande­ ren Sensorsystems 14 beide Hobelantriebe etwa zeit­ gleich vom zugeordneten Kettenrad 5 und damit von der Kette 3 durch Aktivieren der Überlast-Schutzsyste­ me abgeschaltet werden.
Die erfindungsgemäße Steuerung der Hobelendab­ schaltung kann im teil- oder vollgesteuerten Hobelbe­ trieb, aber auch als automatisch arbeitende Sicherheits­ einrichtung bei Handsteuerung des Hobels durch den Hobelfahrer eingesetzt werden. Die Anordnung läßt sich auch so treffen, daß durch das Sensorsystem 14 oder die zugeordnete Auswerteeinheit 11 die jeweilige Hobelfahrgeschwindigkeit beim Einlauf in die Ausfahrs­ trecke X ermittelt und das oder die Überlast-Schutzsy­ steme nach Maßgabe der jeweiligen Hobelgeschwindig­ keit beim Überlaufen des Sensorsystems, der Länge der Auslaufstrecke X und der effektiven Schaltzeit des Überlastschutzsystems so gesteuert wird, daß der Hobel beim Aktivieren des Überlast-Schutzsystems aufgrund seiner Schwungmasse zumindest bis in den Annähe­ rungsbereich des Hobelendanschlages 13 läuft. Bei der vorbeschriebenen Einrichtung zur Zwangsabschaltung des oder der Hobelantriebe im Annäherungsbereich der Hobelendanschläge können die den Hobelendanschlä­ gen im vorgegebenen Abstand vorgeschalteten Sensor­ systeme so ausgeführt werden, daß sie nur dann ein Überfahrsignal an die Auswerteeinheit liefern, wenn der Hobel über das betreffende Sensorsystem in die Aus­ fahrstrecke X hineinläuft, nicht aber dann, wenn der Hobel in Gegenrichtung (entgegen der Pfeilrichtung 16 in der Zeichnung) das Sensorsystem überfährt. Anderer­ seits läßt sich die Anordnung aber auch so treffen, daß die Sensorsysteme 14 jeweils bei beiden Bewegungs­ richtungen des Hobels ein Überfahrsignal an die Aus­ werteeinheit liefern, sofern an dieser die jeweilige Ho­ belfahrtrichtung bekannt ist und die Auswerteeinheit folglich in der Lage ist, nur das beim Einlauf des Hobels in die Auslaufstrecke gegebene Überfahrsignal zur Ak­ tivierung des Überlast-Schutzsystems zu nutzen.

Claims (10)

1. Einrichtung zur selbsttätigen Endabschaltung ei­ nes kettengezogenen Gewinnungshobels im Stre­ bendbereich unter Verwendung eines Hobelan­ triebs mit zugeordnetem, bei Überlast das angetrie­ bene Kettenrad nebst Hobelkette vom Antrieb trennenden schaltbaren Überlast-Schutzsystem, mit einem am Ende der Hobelstrecke angeordne­ ten mechanischen Hobelendanschlag und mit ei­ nem im vorgegebenen Abstand vor dem Hobelend­ anschlag auf der Hobelstrecke angeordneten, mit diesem eine Auslaufstrecke für den Hobel definie­ renden und vom vorbeilaufenden Hobel beeinfluß­ ten Steuerglied od. dgl. für die Hobelendabschal­ tung, das Steuer­ glied aus einem mit der elektronischen Auswerte­ einheit (11) des Überlast-Schutzsystems (Überlast­ getriebe 8) signalübertragend gekoppelten Sensor­ system (14) besteht, das bei Einlauf des Hobels (1) in die Auslaufstrecke X ein die Aktivierung des Über­ last-Schutzsystems bewirkendes elektrisches Über­ fahrsignal an die Auswerteeinheit (11) liefert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Auswerteeinheit (11) einen Steu­ errechner aufweist, der nach Maßgabe der maxi­ malen Hobelgeschwindigkeit oder der Hobelge­ schwindigkeit beim Überlaufen des Sensorsystems (14), der Länge der Auslaufstrecke (X) und der ef­ fektiven Schaltzeit des Überlast-Schutzsystems (Überlastgetriebe 8) das Überlauf-Schutzsystem im Sinne seiner Aktivierung ansteuert.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das über eine Signalleitung (15) mit der Auswerteeinheit (11) gekoppelte Sen­ sorsystem (14) ein in Abhängigkeit von der jeweili­ gen Hobellaufrichtung stehendes Überfahrsignal liefert.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorsystem (14) mehrere, in Hobellaufrichtung im Abstand zu­ einander angeordnete Sensoren aufweist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlast-Schutz­ system aus einem Überlastgetriebe (8) mit zugeord­ neter, von der Auswerteeinheit (11) im Überlastfall schaltbarer Überlastkupplung besteht.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Überlastkupplung aus einer über ein Schnellschaltventil schaltbaren, hydraulisch lüftbaren Lamellenkupplung besteht.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorsysteme (14) an den beiden Endbereichen der Hobelführung (2) jeweils über eine Signalleitung (15) an eine ge­ meinsame Auswerteeinheit (11) für die Aktivierung des Überlast-Schutzsystems des Hobelantriebs (6) angeschlossen sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei an den beiden En­ den der Hobelstrecke angeordneten, jeweils mit ei­ nem Überlast-Schutzsystem ausgestatteten Hobel­ antrieben (6) die beiden Hobelantriebe bzw. deren Auswerteeinheiten (11) über eine Kommunika­ tionsleitung (17) so verbunden sind, daß bei Über­ fahren des jeweiligen Sensorsystems (14) die Über­ last-Schutzsysteme beider Hobelantriebe (6) etwa zeitgleich öffnen.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Sensor­ systeme (14) an oder in der Hobelführung angeord­ net ist bzw. sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß etwa zeitgleich mit der Schaltung des oder der Überlast-Schutzsyste­ me der oder die elektrischen Antriebsmotoren (7) des bzw. der Hobelantriebe (6) abschaltbar ist bzw. sind.
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