DE2513595B2 - Abschaltbare Reibungskupplung - Google Patents

Abschaltbare Reibungskupplung

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DE2513595B2
DE2513595B2 DE19752513595 DE2513595A DE2513595B2 DE 2513595 B2 DE2513595 B2 DE 2513595B2 DE 19752513595 DE19752513595 DE 19752513595 DE 2513595 A DE2513595 A DE 2513595A DE 2513595 B2 DE2513595 B2 DE 2513595B2
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clutch
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Karl-Heinz 5000 Koeln Huelsebusch
Walter 5060 Bensberg- Refrath Zenker
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D21/00Systems comprising a plurality of actuated clutches
    • F16D21/08Serially-arranged clutches interconnecting two shafts only when all the clutches are engaged

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine abschaltbare Reibungskupplung, insbesondere für den Vorderachsantrieb eines allradangetriebenen land- und/oder forstwirtschaftlich nutzbaren Kraftfahrzeugs, mit einem als federbelastete Kupplungslamellen ausgebildeten reibungsschlüssigen Kraftübertragungsglied.
Es ist aus der US-PS 19 37 233 eine abschaltbare Reibungskupplung der genannten Gattung bekanntgeworden, bei der der Reibungsschluß zwischen den in einem äußeren sowie einem inneren Lamellenträger angeordneten Kupplungslamelle«.! durch eine zentral innerhalb der Reibungskupplung liegende, über eine Schraube und eine zugeordnete Druckplatte verspannbare Feder erfolgt. Ein am Kupplungsgehäuse schwenkbar gelagerter Hebel greift dabei über ein Drucklager und den federbelasteten inneren Lamellenträger so an der Schraube an, daß bei Betätigung des Hebels die unter Reibungsschluß stehenden Lamellen der Reibungskupplung von der Federkraft entlastet und parallel die Feder weiter vorgespannt werden. Zum Ausrücken der Reibungskupplung ist somit in nachteiliger Weise eine relativ große Federkraft zu überwinden, so die einen auf die erforderlichen Stellkräfte abgestimmten aufwendigen Stellmechanismus voraussetzen. Bei Anwendung solcher Reibungskupplungen im Vorderachsantrieb eines Großschleppers sind daher wegen der zu überwindenden sehr großen Federkräfte kosten- und baulich aufwendige Servoglieder mit den entsprechenden Hilfsmitteln erforderlich, die weiterhin mit dem Nachteil der Störanfälligkeit behaftet sind.
Ausgehend von diesen Erkenntnissen ist es Aufgabe der Erfindung, unter Vermeidung der geschilderten Nachteile eine Reibungskupplung der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, die mit relativ einfachen Mitteln bei geringen Schaltkräften unabhängig von der Anpreßkraft der Lamellen eine Ein- und Abschaltung des über die Reibungskupplung geleiteten Kraftflusses eine exakte Absicherung des angetriebenen Teils über eine lange Betriebsdauer ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kupplungslamellen bleibend kraftschlüssig miteinander in Eingriff sind, und daß zum Ein- und Abschalten der Kraftübertragung ein mit einem der Lamellenträger dauernd formschlüssig gekuppeltes, axial verschiebbares Schaltorgan mit mehreren in Reihe mit Abstand nebeneinander angeordneten, radial einwärts gerichteten Klauen vorgesehen ist, die in radial auswärts gerichtete Gegenklauen der An- oder Abtriebswelle eingreifen.
Eine derartige Reibungskupplung läßt sich beispielsweise mit einem einfachen Schaltgestänge leicht ein- und ausschalten, da dieses ohne Überwindung einer kupplungsseitigen Federkraft lediglich die Betätigung des mit Klauen und Gegenklauen ausgestatteten Schaltorgans übernimmt Außerdem wird die dieser Reibungskupplung vorgegebene Drehmomentkennlinie über einen langen Zeitraum eingehalten, da eine Relativreibung zwischen den Kupplungslamellen nur bei einem Überlastungsstoß, nicht aber beim Ein- oder Ausschaltvorgang erfolgt. Dabei läßt sich die Reibungskupplung mit relativ einfachen Mitteln herstellen, und sie hat darüber hinaus den Vorteil, daß sie aintriebsseitig nur kleine umlaufende Getriebemassen aufweist, so daß dadurch das Schaltverhalten eines davor im Kraftfluß liegenden Zahnräderwechselgetriebes nicht beeinträchtigt wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist der innere Lamellenträger über einen radial nach innen gerichteten Mitnehmer mit einem radial nach außen gerichteten Mitnehmer des axial verschiebbaren Schaltorgans gekuppelt.
In der Zeichnung ist ein in der nachfolgenden Beschreibung erläutertes Ausführungsbeispiel einer abschaltbaren Reibungskupplung gemäß der Erfindung dargestellt
Die als Lamellenkupplung ausgebildete Reibungskupplung 1 ist mit ihrem inneren Lamellenträger 2 unter Einschaltung eines Nadellagers 3 drehbar auf der Abtriebswelle 4 gelagert. Zur Sicherung des inneren Lamellenträgers 2 gegen axiales Verschieben sind auf der Abtriebswelle 4 beiderseits des inneren Lamellenträgers 2 Anschlagringe 5 und 6 angeordnet. Auf dem inneren Lamellenträger 2 ist ebenfalls drehbar ein Zahnrad 7 gelagert, das mit einem äußeren Lamellenträger 8 drehfest in Verbindung steht
Am inneren Lamellenträger 2 sowie am äußeren Lamellenträger 8 greifen Lamellen 9 bzw. 10 in der bei Kupplungen dieser Art üblichen Weise drehfest jedoch axial verschiebbar in wechselnder Reihenfolge an. Die so angeordneten Lamellen 9 und 10 werden durch zwei vorgespannte Tellerfedern 12 und 13 zusammengepreßt, die sich an den Lamellen 9, 10 über einen Zwischenring 14 sowie am äußeren Lamellenträger 8 über zwei Ringe 15 und 16 abstützen. Die beiden Tellerfedern 12 und 13 sind so ausgebildet, daß sie eine flache Kennlinie aufweisen, wodurch auftretende Toleranzen und Verschleiß an den Lamellen 9, 10 nur geringe Änderungen des übertragbaren Drehmomentes zur Folge haben. Auf dem Umfang der Abtriebswelle 4 sind radial auswärts gerichtete Klauen 18 in mehreren Reihen mit Abstand nebeneinander angeordnet. Eine auf der Abtriebswelle 4 axial verschiebbar geführte Schaltmuffe 19 hat radial einwärts gerichtete Gegenklauen 20, die ebenfalls in mehreren Reihen mit Abstand nebeneinander angeordnet sind. Dabei ist die Anordnung der Klauen 18 und Gegenklauen 20 so getroffen, daß diese beim Verschieben der Schaltmuffe 19 aus der gezeigten Leerlaufstellung nach links eine formschlüssi-
ge Verbindung zwischen der Abtriebswelle 4 und der Schaltmuffe 19 herstellen. Die Schaltmuffe 19 steht ihrerseits durch eine Keilnutverbindung 21 ständig mit dem inneren Lamellenträger 2 drehfest und axial verschiebbar in Verbindung.
Bei eingerückter Schaltmuffe 19 kann ein von der Anpreßkraft der Tellerfedern 12 und 13 abhängiges Drehmoment von dem mit einem nicht dargestellten Antrieb verbundenen Zahnrad über die unter Reibungsschluß stehenden Lamellen 9 und 10 auf die Abtriebs- welle 4 übertragen werden. Übersteigt dabei das vom Zahnrad 7 eingeleitete Drehmoment das zulässige Übertragungsmoment der Reibungskupplung, so kann das Zahnrad 7 mitsamt dem äußeren Lamellenträger 8 auf dem inneren Lamellenträger 2 durchrutschen. Bei ausgeschalteter, d. h. in der gezeigten Stellung befindlicher Schaltmuffe erfolgt Relativdrehung zwischen dem inneren Lamellenträger 2 und der Abtriebswelle 4 über das Nadellager 3.
Da die Relativdrehung zwischen der Abtriebswelle 4 und dem inneren Lamellenträger 2 bzw. der Schaltmuffe 19 sehr gering ist, wird die Schaltmuffe 19 über einen nicht dargestellten, durch Federkratt vorgespannten Schaltmechanismus betätigt Dabei wird die Schaltmuffe 19 durch die Kraft einer oder mehrerer Federn so vorgespannt, daß die Schaltmuffe 19 bei einer freiwerdenden Zahnlücke zwischen den entsprechenden Klauen 18 und 20 selbsttätig eingerückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuneen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Abschaltbare Reibungskupplung, insbesondere für den Vorderachsantrieb eines allradangetriebenen, land- und forstwirtschaftlich nutzbaren Kraftfahrzeuges, mit einem als federbelastete Kupplungslamellen ausgebildeten reibungsschlüssigen Kraftübertragungsglied, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungslamellen (9, 10) bleibend kraftschlüssig miteinander in Eingriff sind und daß ίο zum Ein- und Abschalten der Kraftübertragung ein mit einem der Lamellenträger (2, 8) dauernd formschlüssig gekuppeltes, axial verschiebbares Schaltorgan (19) mit mehreren in Reihe mit Abstand nebeneinander angeordneten, radial einwärts gerichteten Klauen (18) vorgesehen ist, die in radial auswärts gerichtete Gegenklauen (20) der An- oder Abtriebswelle (4) eingreifen.
2. Abschaltbare Reibungskupplung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Lamellenträger (2) über einen radial nach innen gerichteten Mitnehmer (21) mit einem radial nach außen gerichteten Mitnehmer (21a,) des axial verschiebbaren Schaltorgans (19) gekuppelt ist.
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DE19752513595 1975-03-27 1975-03-27 Abschaltbare Reibungskupplung Expired DE2513595C3 (de)

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DE2513595B2 true DE2513595B2 (de) 1978-08-03
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DE2513595A1 (de) 1976-10-07

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