DE1018988B - Anordnung zur Leerlaufhemmung fuer Elektrizitaetszaehler - Google Patents

Anordnung zur Leerlaufhemmung fuer Elektrizitaetszaehler

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DE1018988B
DE1018988B DEL24624A DEL0024624A DE1018988B DE 1018988 B DE1018988 B DE 1018988B DE L24624 A DEL24624 A DE L24624A DE L0024624 A DEL0024624 A DE L0024624A DE 1018988 B DE1018988 B DE 1018988B
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electricity meters
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permanent magnet
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Pending
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DEL24624A
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English (en)
Inventor
Werner Moch
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Anordnung zur Leerlaufhemmung für Elektrizitätszähler Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Leerlaufhemmung für Elektrizitätszähler.
  • Bei den bisher bekannten Elektrizitätszählern erfolgt die Hemmung des Leerlaufes durch einen von dem magnetischen Kraftfluß des Spannungstriebpfades erregten Elektromagneten, der meistens in Form eines kleinen Winkels ausgebildet is't. An der Läuferachse ist dann ein Häkchen angebracht, das bei der Läuferdrehung das Kraftfeld des erstgenannten Elektromagneten durchsetzt. Wird auf den Läufer kein dem Produkt von Strom mal Spannung proportionales Drehmoment ausgeübt, so reicht die magnetische Wechselwirkung zwischen dem vom Spannungspfad erregten Elektromagneten und dem Häkchen an der Läuferachse aus, den Läufer anzuhalten. Durch Änderung des Abstandes zwischen beiden kann man die Haltekraft dem jeweiligen Spannungsvortrieb anpassen. Bei Einphasen-Elektrizitätszählern ist die bekanne Anordnung im allgemeinen völlig ausreichend.
  • Bei Mehrphasen-Elektrizitätszählern jedoch, insbesondere solchen mit drei Meßsystemen und drei Läuferscheiben, ist bei Verwendung einer Leerlaufhemmung in nur einem Meßsystem die Gefahr des Leerlaufes stets dann gegeben, wenn die Spannung in diesem Meßsystem ausfällt und die beiden übrigen Meßsysteme sich nicht im Stillstand befinden. Man hat zur Behebung dieses Mangels eine weitere Leerlaufhemmung in einem der anderen Meßsysteme vorgesehen. Um eine völlige Sicherheit zu erreichen, müßte man jedoch auch noch in der dritten Phase eine entsprechende Leerlaufhemmung vorsehen.
  • Nachteilig wirkt sich die bekannte Leerlaufhemmung von Mehrphasen-Elektrizitätszählern auch bei der Zählereichung aus, da sie auf den Stillstand der übrigen nicht auf die Leerlaufhemmung einwirkenden Meßsysteme abgestellt werden muß. Da die modernen Elektrizitätszähler sehr kleine Nenndrehzahlen haben, vergeht eine erhebliche Zeit, bis der Stillstand eingetreten ist.
  • Dieser Aufwand läßt sich verringern, wenn man die Leerlaufhemmung unabhängig vom Spannungstriehfiuß gestaltet. Dies läßt sich bei einem Elektrizitätszähler mit einem sich in dem magnetischen Kraftfeld eines raumfesten Dauermagneten bewegenden, an der Läuferwelle befestigten Häkchen aus weichmagnetischem Werkstoff nach der Erfindung dadurch erreichen, daß der Dauermagnet in geringem Abstand von der Läuferwelle weitab von der Läuferscheibe angebracht ist und ausschließlich ein bremsendes Drehmoment als Leerlaufhemmung auf das Häkchen ausübt.
  • Elektrizitätszähler mit einer Hemmfahne an der Läuferscheibenwelle, die sich durch den Wirkungs- bereich eines Dauermagnetkörpers bewegt, sind an sich bekannt. Als Dauermagnetkörper dient dabei der Zählerbremsmagnet. Da sich sein Wirkungsbereich nur über den Rand der Läuferscheibe erstreckt, muß auch die Hemmfahne bis dorthin reichen. Dieser bekannten Anordnung liegt jedoch eine völlig andere Aufgabe zugrunde. Um bei Registriereinrichtungen den Zähler von der Reibungsarbeit der Registrier vorrichtung zu entlasten, verwendet man Hilfsmotore.
  • Um zu verhindern, daß dieser Hilfsmotor bei bestimmten Stellungen des notwendigen Zwischengetriebes ein Drehmoment auf die Läuferscheibe des Zählers ausüben kann, erzeugt man durch die Wechselwirkung zwischen Hemmfahne und Bremsmagneten ein zusätzliches Moment, das den Drehmomenteinfluß des Motors kompensiert. Zur Leerlaufhemmung ist diese bekannte Anordnung nicht geeignet, da sich die Hemmfahne bei ihrer erforderlichen Länge nicht nur durch das Feld der Bremsmagneten, sondern auch durch das Feld der Triebmagneten bewegt. Die Wechselwirkung der Hemmfahne mit den von den Triebmagneten ausgehenden magnetischen Flüssen kann dabei zu unkontrollierbaren und unsymmetrischen Drehbewegungen der Läuferscheibe führen. Die Erfindung zeigt nun einen Weg, um die Nachteile der bekannten Anordnung, wollte man sie für die Leerlaufhemmung benutzen, zu vermeiden.
  • Die Leerlaufhemmung nach der Erfindung ist unabhängig von dem Betriebszustand in den einzelnen Meßsystemen. Es besteht somit nicht mehr die Gefahr, daß bei Ausfall der Spannungsphase, die die Leerlaufhemmung erregt, sich die Läufer weiterdrehen. Darüber hinaus braucht auch bei der Einstellung nicht vom Stillstand der anderen Meßsysteme ausgegangen zu werden. Zweckmäßig ist es, zur Änderung der Größe der Leerlaufhemmung den Abstand zwischen den Polflächen des Dauermagneten und der Hakenebene, beispielsweise über ein Feingewinde, veränderbar zu machen. Als Dauermagneten können axial magnetisierte Oxydmagneten verwendet werden, die bei ausreichender Polstärke in ihren Abmessungen sehr klein sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Lagerbock 1 der Läuferachse 2 ist mit einem Gewinde versehen, in das ein den axial magnetisierten Oxydmagneten 3 tragendes Gewindestück 4 hineingeschraubt ist. Auf der Läuferachse selbst sitzt das Häkchen 5, das mit dem Magneten in Wechselwirkung tritt. Durch mehr oder weniger tiefes Hineinschrauben des Gewindestückes 4 kann man den Abstand zwischen Magneten und Häkchen und damit die Größe der Leerlaufhemmung verändern.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Elektrizitätszähler mit einem sich in dem magnetischen Kraftfeld eines raumfesten Dauer- magneten bewegenden, an der Läuferwelle befestigten Häkchen aus weichmagnetischem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet in geringem Abstand von der Läuferwelle weitab von der Läuferscheibe angebracht ist und ausschließlich ein bremsendes Drehmoment als Leerlaufhemmung auf das Häkchen ausübt.

Claims (1)

  1. 2. Elektrizitätszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Polflächen des Dauermagneten und der Hakenebene zur Änderung der Größe der Leerlaufhemmung, beispielsweise über ein Feingewinde, veränderbar ist.
    3. Elektrizitätszähler nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß der Dauermagnet aus einem axial magnetisierten Oxydmagneten bebesteht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 676 019; deutsche Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 1 704 099.
DEL24624A 1956-04-18 1956-04-18 Anordnung zur Leerlaufhemmung fuer Elektrizitaetszaehler Pending DE1018988B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207004B (de) * 1961-07-03 1965-12-16 Licentia Gmbh Anordnung zum Messen des von einem blind-widerstandsbehafteten Wechselstrom-Verbraucherkreis verursachten Durchfluss-verbrauches

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE676019C (de) * 1934-10-27 1939-05-24 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Von der Reibungsarbeit der Registriervorrichtung entlasteter Zaehler
DE1704099U (de) * 1954-11-20 1955-08-04 Standard Elek Zitaets Ges A G Bremsmagnet fuer elektrizitaetszaehler.

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