DE1291487B - Hubvorrichtung in der Art einer Nuernberger Schere - Google Patents
Hubvorrichtung in der Art einer Nuernberger SchereInfo
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Description
1 *'■■■ ' ·" ;-2" "-■
Scherenhubvorrichtungen sind in der Technik für Alle die Systeme, bei denen ringsherum geschlos-
alle möglichen Zwecke bekannt, und zwar mit zwei, sene Rahmen Verwindungssteifigkeit erzeugen sollen,
drei oder üblicherweise mit vier Scherenarmen. Der erreichen nicht die Situation, daß die erforderliche
Antrieb erfolgt in einfachster Weise durch ein in Scherenbiegehöhe annähernd gleich der Bauhöhe
Hubrichtung stehendes Antriebsmittel, z.B. durch 5 wird, d.h., der maximal mögliche Hub wird nicht
einen Hubzylinder. Diese Lösungsform ist mit dem voll ausgenutzt. Bei einigen Scherenhubvorrichtungen
Nachteil verbunden, daß das Antriebsmittel in den sind die Scherenarme derart ausgebildet, daß die
Boden versenkt werden muß. Bei Scherenhebebüh- Scherenhubvorrichtung so weit abgesenkt werden
nen, bei denen auf eine niedrige Bauhöhe kein beson- kann, bis alle Scherenendgelenke in einer Ebene liederer
Wert gelegt wird und bei denen kein besonders ίο gen. Zum Teil wird das dadurch erreicht, daß die
großer Hub erforderlich ist, werden zwischen die Abstände der Scherenendgelenke eines Scherenannes
inneren und zwischen die äußeren Scherenarme BaI- bis zum Scherenmittelgelenk ungleich lang gewählt
ken eingebaut, über die die Scherenarmpaare mittels werden. Bei solchen Konstruktionen ist es aber nicht
eines hydraulischen, Hubzylinders auseinanderge- möglich, sowohl die inneren als auch die äußeren
drückt werden. Zur Erzielung eines größeren Hubes 15 Scherenarme zu geschlossenen Rahmen miteinander
werden die Antriebsmittel hierbei häufig schräg ange- zu verbinden.
ordnet. Schräg wirksame Antriebsmittel werden auch Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe,
häufig zwischen Grundrahmen bzw. Plattform und die erwähnten Nachteile dadurch zu beseitigen, daß
Querverbindungen der inneren Scherenarme ange- durch kinematische Verschachtelung der Scherenendordnet.
ao gelenke mittels über- und/oder umführender Gelenk-
Die Anordnung der Antriebsmittel zwischen den träger der Scherenwinkel annähernd Null oder Null
Scherenarmen bietet den Vorteil, daß die Scheren- werden kann bei Ausführungsformen mit rahmenarmendlager
nicht die im Vergleich zur Last großen bildenden Scherenarm-Verbindungsbalken oder daß
Kräfte der Antriebsmittel zu übertragen haben. Bei der Scherenwinkel negativ werden kann bei Scherender
Anordnung wird das Übersetzungsverhältnis Büh- «5 armen mit oder ohne rahmenbildenden Scherenarmnenhub
zu Zylinderhub bestimmt durch das Verhält- Verbindungsbalken.
nis Scherenarmlänge zu Hebelarm des Antriebsmittels Die Antriebsmittel können derart zwischen den
zum Scherenarm-Mittelgelenk. Bei üblichen Kon- Scherenarmen eingebaut werden, daß das Drehstruktionen
befindet sich das Scherenarm-Mittelge- moment auf beide Scherenanne gleichzeitig wirkt und
lenk etwa in Höhe der halben Bauhöhe. Als Hebel- 30 daß bei minimaler Bauhöhe ein ausreichender Kraftarm
des Antriebsmittels steht also weniger als die hebelarm möglich ist. Die minimale Gesamtkonstrukhalbe
Bauhöhe zur Verfügung, wodurch eine große tionshöhe der Hubvorrichtung ist erreicht durch die
Bauhöhe erforderlich wird. Je geringer die Bauhöhe Höhe der Scherenarme, die aus Gründen des Biegewird,
um so größere technische Schwierigkeiten treten - moments notwendig ist. Die durch die erfindungsgewegen
der größeren Hubkräfte auf. Die geringste 35 mäße Methode der umführenden Verschachtelung
mögliche Bauhöhe ist dann erreicht, wenn die statisch mögliche geschlossene Rahmenbildung beider Scheerforderliche
Scherenarmhöhe an der Stelle des groß- renarmpaare bringt eine große Verwindungssteifigkeit
ten Biegemomentes plus Blechstärke der Plattform der Scherenhubvorrichtung mit sich auch bei Be-—
sofern eine solche vorhanden ist — gleich Gesamt- lastung durch außermittige Vertikalkräfte oder durch
bauhöhe ist. 4° Horizontalkräfte..
Scherenhubvorrichtungen mit besonders niedriger In den Bereichen, in denen die Biegemomente in
Bauhöhe nach dem Stand der Technik lassen keine γ, den Scherenarmen kleiner sind, sind die Scherenarme
ringsherum geschlossenen, verwindungssteifen Sehe- *'" ausgespart, um die biegfesten Tragelemente der Plattrenarmrahmen
zu, weil die verbindenden Rahmen- form aufnehmen zu können. Die Kraftangriffspunkte
körper ineinanderdringen müßten, um die niedrigst 45 für ein oder mehrere Antriebsmittel sind einerseits an
mögliche Bauhöhe zu erreichen. Aus diesem Grund einem biegefesten Querbalken angelenkt, der an den
wird bei den üblichen Konstruktionen im allgemeinen Scherenarmenden die äußeren Scherenarme starr verein
Teil des Scherenhubes verschenkt und die Bau- bindet und die inneren Scherenarme umführt, andehöhe
vergrößert, um solche Rahmenverbindungen rerseits an einem biege- und torsionsfesten Querwenigstens
teilweise anbringen zu können. Die s° balken, der die inneren Scherenaime in der Nähe des
Scherenarme bleiben hierbei in abgesenkter Stellung Scherenarm-Mittelgelenks miteinander verbindet,
um einen konstruktionsbedingten Winkel gespreizt; Die umführende Verschachtelungsmethode gestat-
um einen konstruktionsbedingten Winkel gespreizt; Die umführende Verschachtelungsmethode gestat-
die Scherenhubvorrichtung kann sich nie so weit tet auch, die Hubmöglichkeit des weiteren noch daabsenken,
bis alle Scherenarmlager in einer Ebene ' durch zu erhöhen, daß die die "Plattform tragenden
liegen. ;. ;..:;.;". -■' ;§§, Scherenendgelenke möglichst tief;an dem Plattform-
Es sind zwar Scherenhebebühnen bekannt, bei "rahmen angeordnet sind, während die nicht hubdenen
die Scherenarme so tief abgesenkt sind, daß ausführenden Scherenarmendgelenke möglichst hoch
die Arme parallel nebeneinanderliegen. Hierbei muß unter das Plattformblech verlegt sind. Der Scherenaber
auf die vollständige, verwindungssteife Rahmen- winkel geht dabei*.aus dem ,positiven Bereich über
bildung verzichtet werden. 60 Null in den negativen Bereich über. Die Scheren-
Es sind ferner Konstruktionen bekannt, bei denen arm-Mittelgelenke verbleiben dabei zweckmäßigerdie
inneren Scherenarme etwa mittig, in der Nähe weise möglichst hoch unter dem Plattformblech
des größten Biegemoments Aussparungen enthalten, angeordnet, um einen großen Hebelarm für die
für die die Kräfte der Antriebsmittel übertragenden Antriebsmittel zu erhalten. Die Verbindungslinien
Querverstrebungen der äußeren Scherenarme oder 65 der Scherenendgelenke liegen dann in abgesenkter
Scherenhubvorrichtungen, die über Rollkurven, Stellung nicht mehr in der Horizontalen, sondern
Schiebekeile, Abrollzugketten, Gewindestangen oder die hubausführenden Scherenendgelenke sind dar-Drehkolben
angetrieben werden. über hinaus abgesenkt, und zwar um die Bauhöhe
minus Endgelenkdurchmesser und minus Plattformblechstärke.
Die Hubvergrößerung beträgt für die Praxis etwa 15°/o. Liegt das symmetrisch angeordnete Mittelgelenk
im Schnittpunkt der Endgelenkverbindungslinien, so bewegt sich jeder Punkt der Plattform
senkrecht nach oben.
Liegt das Mittelgelenk aus Hebelarmgründen des Antriebsmittels oberhalb des Schnittpunktes, so
beschreibt jeder Punkt der Plattform in der Parallel-Aufwärtsbewegung eine Kurve, und zwar mit immer
stärker werdendem Versatz zur Festgelenktseite. In vielen Anwendungsfällen ist dieser geringe Plattformversatz
in den oberen Hubstellungen nicht störend, sondern sogar vorteilhaft.
Die übliche normale Ausführung einer erfindungsgemäßen Konstruktion mit einem oder mehreren
hydraulischen Antriebsmitteln zwischen den Scherenarmen ist als Vierarmkonstruktion ausgeführt. Es
ist aber auch möglich, mit einer ungeraden Zahl von Scherenarmen zu arbeiten, wenn beispielsweise
bei einer dreiarmigen Konstruktion ein doppelt starker, verwindungssteifer Scherenarm seitlich von
zwei Scherenarmen eingeschlossen ist. Das oder die Antriebsmittel können in diesem Fall zwischen dem
mittleren und den äußeren Scherenarmen angeordnet sein. Das Konstruktionsprinzip der umführenden
Verschachtelungsmethode bleibt bei Verwendung von einer geraden oder ungeraden Anzahl von
Scherenarmen, auch bei nur zwei Scherenarmen das gleiche.
Das umführende Verschachtelungssystem mit der vollständigen Rahmenbildungsmöglichkeit für alle
Partnerscherenarme bringt den besonderen Vorteil, daß die gesamte Hubvorrichtung außerordentlich
unempfindlich ist gegen außermittige Vertikalkräfte oder gegen Horizontalkräfte. Dadurch ist es möglich,
auf einheitlich gefertigten Rahmentypen größere Plattformbleche aufzuschweißen, die durch Streben
die Druckkräfte auf die Tragelemente des typisierten Plattformrahmens übertragen.
Die besonders niedrige, verwindungssteife Bauweise gestattet ein mehrfaches Aufeinanderschrauben
der erfindungsgemäßen Hubvorrichtung zum Zweck mehrfach größerer Hübe bei kürzeren Scherenarmlängen
für Zug- und Druckhubeinrichtungen.
Ein typisches Merkmal der Hubvorrichtung liegt darin, daß die Endgelenke, soweit wie die Gelenkdurchmesser
es zulassen, innerhalb der Bauhöhe nach oben geschoben sind, während bei der Unterschneidungsmethode
eine maximale Hubvergrößerung dadurch zu erreichen ist, daß innerhalb der Bauhöhe
die hubausführenden Endgelenke möglichst weit nach unten, die nicht hubausführenden Gelenke
möglichst weit nach oben gelegt werden. Bei der nicht unterschnittenen Hubvorrichtung ist es aber
auch möglich, das Scherensystem umzukehren, so daß die Gelenke möglichst tief liegen. In dieser
Anordnung müssen die Scherenarme entsprechend umführend verschachtelt sein, um für die vertauschte
Hubseite an einer biegemomentärmeren Stelle die erforderliche Höhe für die Tragelemente einer
eventuellen Plattform zu schaffen. Wie auch immer die Konstruktion nach der Umführungsmethode
ausgebildet sein möge, bleibt die Möglichkeit gegeben, daß Scherenarmhöhe an einer biegemomentarmen
Stelle plus Biegehöhe für Versteifungselemente
der Plattform oder des Grundrahmens gleich Bauhöhe wird. Es liegen ohne Berücksichtigung der
Plattformabdeckung nie mehr als zwei Körper übereinander, die sich in die Bauhöhe aufteilen.
Die Erfindung wird nun an Hand von mehreren Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt
sind, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Scherenhubvorrichtung
mit angehobener Plattform,
F i g. 2 die Scherenhubvorrichtung nach F i g. 1 in
F i g. 2 die Scherenhubvorrichtung nach F i g. 1 in
ίο eingefahrenem Zustand,
F i g. 3 die in F i g. 2 dargestellte Hubvorrichtung ohne Plattformabdeckung in Draufsicht,
F i g. 4 eine zusammengefahrene Hubvorrichtung
mit beiderseits angeordneten Antriebsmitteln,
Fig. 5 einen Querschnitt der Hubvorrichtung
gemäß Fig. 4,
F i g. 6 die Hubvorrichtung von F i g. 4 und 5 in Draufsicht,
F i g. 7 eine Antriebsmittelanordnung mit schwa-
ao eher Mittelbolzenbelastung,
F i g. 8 eine Hubvorrichtung mit drei Scherenarmen in Draufsicht,
Fig. 9 einen Längsschnitt zu Fig. 8,
Fig. 10 die schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Hubvorrichtung, wo der Hub aus einem negativen Winkelbereich beginnt.
Fig. 9 einen Längsschnitt zu Fig. 8,
Fig. 10 die schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Hubvorrichtung, wo der Hub aus einem negativen Winkelbereich beginnt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 sind der Grundrahmen mit 1, der Rahmen der Plattform
mit 2, die äußeren Scherenarme, die als Rahmen ausgebildet sind, mit 3 und die inneren Scherenarme,
die ebenfalls als Rahmen ausgebildet sind, mit 4 bezeichnet. Das Antriebsmittel 5 greift einerseits
an einem dreh- und biegefesten, die Scherenarme 3 verbindenden Balken 18 und andererseits,
auf die inneren Scherenarme wirkend, in einem Gelenk 21 an, welches an einem dreh- und biegefesten,
die Scherenarme 4 in der Nähe des Scherenmittelbolzens 19 verbindenden Balken 22 angeordnet
ist.
Der Balken 18 ist in seiner abgesenkten Lage relativ zu den Scherenarmen 4 strichpunktiert und
mit 18' bezeichnet dargestellt, um zu zeigen, wie der Balken in gesenkter Stellung die Scherenarme 4
und deren Rahmenkopfbalken 24 umführt. Der Rahmenbalken 18 seinerseits wird von Gelenkträgern
20 umführt, die an dem Kopfbalken 24 befestigt sind. Die zu den Scherenarmen 3 gehörenden Gelenkträger
25 umführen die Gelenkträger 20, die zu den Scherenarmen 4 gehören, wie in F i g. 3 besonders
gut sichtbar ist. Die Gelenkträger 25 tragen die Plattform in den Festgelenken 11. Die Festgelenkträger 20
an den inneren Scherenarmen 4 werden von Gelenkträgern 6, die am Grundrahmen 1 verschweißt sind,
getragen. Die verschachtelte Umführungsmethode ist an der Festgelenkseite damit gezeigt.
An der Wandergelenkseite ist der die inneren Scherenarme 4 verbindende Kopfbalken 26,27 strichpunktiert
relativ zu den Scherenarmen 3 gezeichnet, um die Umführungssituation am Verbindungsbalken
28, der die äußeren Scherenarme 3 verbindet, zu zeigen. Der Balken 28 trägt zwei Gelenkträger 9, die
mit ihren Bolzen 29 je eine Rolle 10 tragen, welche sich beiderseits in einem U-Eisen 8 abstützen. Die
U-Eisen 8 sind auf dem Grundrahmen 1 fest aufgeschweißt. Das andere plattformtragende Wandergelenk
wird von Gelenkträgern 31 gebildet, die über Bolzen 14 Rollen 32 tragen. Die Rollen 32 rollen
in am Plattformrahmen befestigten U-Eisen 15. Die
U-Eisen IS sind am Plattformrahmen 2 und an einem
biegefesten Plattformtragelement 17 befestigt.
In Fig. 4 ist gezeigt, wie der Balken26, der in
Fig. 2 untenliegt, auch nach oben verlegt werden kann, um Platz für ein Antriebsmittel 33 zu schaffen.
Die Gelenkträger 31 sind in Fig. 4 und 5 einerseits an den Scherenarmen 4 und andererseits am Balken
26 verschweißt, wodurch der geschlossene Rahmen entsteht.
In Fig. 7 ist der Mittelbolzen 19 in halbe Höhe gelegt. Die Zug- oder Druckantriebsmittel wirken
hier gegenläufig, so daß der Mittelbolzen hinsichtlich der Antriebskräfte entlastet ist. Diese Lösungsform
hat den Nachteil, daß die Kräfte nur mit halbem Hebelarm wirksam sind im Vergleich zu den vorstehenden
Figuren. Diese Anordnung der Antriebsmittel ist immer dann zweckmäßig und sogar notwendig,
wenn die Scherenarme sehr kurz sind, so daß die eingefahrene Antriebsmittellänge und damit
die Hublänge nur sehr kurz sein kann.
Die Kraft der Antriebsmittel ist bei dieser Lösungsform doppelt so groß. Der Hubgeschwindigkeitsverlauf bei gleichbleibender Antriebsmittelgeschwindigkeit
ist besonders gut.
In F i g. 8 und 9 ist unter Verwendung derselben Bezugszeichen eine dreiarmige Scherenkonstruktion
dargestellt, die nach demselben Prinzip der umfiihrenden Verschachtelungsmethode gebaut ist. Die
Konstruktion gestattet eine geringere Baubreite.
In Fig. 10 ist ein Ausführungsbeispiel nach der
Umführungsmethode gezeigt, bei dem der Hub im negativen Winkelbereich beginnt. Diese Lösungsform
gestattet eine Hubvergrößerung um den Betrag 34 dadurch, daß die den Hub ausführenden Endgelenke
nach unten verlegt sind. Die Hubvergrößerung hat eine Größenordnung, die sich aus Bauhöhe minus
Rollendurchmesser bzw. Gelenkdurchmesser oder U-Eisen-Höhe ergibt. Die Umführungsmechanik wird
dabei intensiver.
In der Fig. 10 ist die Schenkellänge der Scherenarme
aus darstellerischen Gründen ungleich lang gewählt. Je stärker die Schenkellängen differieren,
um so stärker ist der Seitenversatz der Plattform, der durch die Kurve 35 angedeutet ist. Sofern hinreichende
Scherenschenkellänge verfügbar ist, ist die abgewinkelte Form, d. h., wo das nicht hubausführende
Endgelenk hochgelegt und der Mittelbolzen 19 hochverlegt wird, aus Hebelarmgründen zweckmäßig.
Bei kürzeren Scherenarmlängen, wo der Antriebsmittelhub nicht mehr hinreichend groß ausgebildet
werden kann, wird das Mittelgelenk 19 auf halbe Bauhöhe verlegt, wobei sich der Krafthebelarm
halbiert und der Hub damit kleiner wird (s. Fig. 7).
Claims (5)
1. Hubvorrichtung in der Art einer Nürnberger Schere, dadurch gekennzeichnet, daß
durch kinematische Verschachtelung der Scherenendgelenke mittels über- und/oder umführender
Gelenkträger (9, 25, 20, 31) der Scherenwinkel
annähernd Null oder Null werden kann bei Ausführungsformen mit rahmenbildenden Scherenarm-Verbindungsbalken
(26, 28,18, 24) oder daß der Scherenwinkel negativ werden kann bei
Scherenarmen (3, 4) mit oder ohne rahmenbildenden Scherenarm-Verbindungsbalken (26,
28, 18, 24).
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (5) aui
den die äußeren Scherenarme (3) in der Nähe der Scherenendgelenke (11) verbindenden Balken
(18) einwirken.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (5'
in der Nähe der Scherenmittelachse (19) auf die inneren Scherenarme (4) einwirken.
4. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstruktionshöhe
der Scherenarme (3,4) im Bereich de] größten Scherenarm-Biegemomente gleich dei
Höhe der Scherenhubvorrichtung in zusammengefahrenem Zustand ist.
5. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin
dungslinien der Scherenendgelenke und dei Scherenmittelachse (19) ein Dreieck bilder
(Fig. 10).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1291487B true DE1291487B (de) | 1969-03-27 |
Family
ID=7276328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL54642A Pending DE1291487B (de) | 1966-09-26 | 1966-09-26 | Hubvorrichtung in der Art einer Nuernberger Schere |
Country Status (8)
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