DE126040C - - Google Patents
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- DE126040C DE126040C DENDAT126040D DE126040DA DE126040C DE 126040 C DE126040 C DE 126040C DE NDAT126040 D DENDAT126040 D DE NDAT126040D DE 126040D A DE126040D A DE 126040DA DE 126040 C DE126040 C DE 126040C
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Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F3/00—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
- E05F3/02—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with pneumatic piston brakes
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung gehört der Art von pneumatischen Thürschliefsern
an, bei welcher der Kniehebel an dem Dorn einer Spiralfeder angreift und der Bremskolben mit einer Zahnstange versehen
ist, die durch ein centrisch zur Thürschliefserwelle angeordnetes Zahnrad bewegt wird.
Die Erfindung besteht darin, dafs ein Arm des horizontalen Kniehebels, mit dem Dorn
einer Schneckenfeder verbunden, zu 'einem Bremscylinder ausgebildet ist, dessen Kolben
durch eine Zahnstange bewegt wird, die in einen aufsen liegenden, nicht umlaufenden
Zahnkranz eingreift.
Bei den bisher bekannt gewordenen Thürschliefsern dieser Art drehen sich die Zahnkränze
auf ihren Dornträgern oder Dornen und sind mit der Zahnstange innerhalb eines kleinen Gehäuses untergebracht, so dafs die
Zahnstange kurz und das in sie eingreifende Triebrad klein wird.
Durch das Anbringen und das Festlegen des Zahnkranzes aufsen am-Gehäuse, wie bei vorliegender
Erfindung, ist eine weit gröfsere Zahnstange bei derselben Gröise des Gehäuses
anwendbar. Die gröfsere Zahnstange bewegt den Bremskolben ferner für eine gegebene
Thüröffnung um eine längere Strecke, so dafs unter sonst gleichen Umständen der Bremscylinder
einen geringeren Durchmesser haben kann.
Der Zahnkranz kann mit dem Federgehäuse in einem Stück gegossen werden.
Schliefslich handelte es sich darum, einen Thürschliefser zu schaffen, welcher.sowohl bei
rechts, als auch bei links schliefsenden Thüren, ferner entweder an der Seite der Thürangeln
oder an der entgegengesetzten Seite Anwendung finden kann, ohne an dem Mechanismus
einen anderen Wechsel vornehmen zu müssen, als seine Lage auf dem Vierkantzapfen umzukehren,
welcher den Schliefser an dem entweder an der Thür oder dem Thürrahmeii
befestigten Träger hält.
In beiliegender Zeichnung stellt dar:
Fig. ι die obere Ansicht des an der Thür
und an dem Thürrahmen befestigten Thürschliefsers, und zwar in der Lage, in der er
sich bei geschlossener Thür befindet.
Fig. 2 dieselbe Ansicht, nur bei halb geöffneter Thür; der Cylinder ist dabei im
Schnitt gezeigt,
Fig. 3 die vordere Ansicht mit Befestigung an der Thür einerseits und an dem Thürrahmen
andererseits,
Fig. 4 die vordere Ansicht des Federgehäuses, der Befestigung und des Cylinderhalters,
bei welchem der Cylinder entfernt ist,
Fig. 5 einen verticalen Schnitt nach B-B der Fig. 1,
Fig. 6 einen horizontalen Schnitt durch den Cylinder und das Federgehäuse nach A-A der
Fig. 4,
Fig. 7 eine Ansicht der geänderten Form eines Trägers.
ι ist ein Druckluftcylinder mit angelöthetem bezw. angegossenem Deckel 2. Eine in den
Deckel eingeführte Schraube 3 und die
Scheibe 4 dienen, wie weiter unten näher erläutert, zum Reguliren der Gröise einer Oeffnung,
durch welche beim Schlief sen der Thür die Luft aus dem Cylinder heraustreten kann.
Eine in der Länge verstellbare Kniehebel stange 5 ist mit dem einen Ende bei 6 an dem
Deckel 2 und mit dem anderen bei 7 an dem Träger 8 angelenkt.
Letzterer ist durch Schrauben 9 an dem Thürrahmen 10 angeschraubt. Der Bremscylinder
1 ist bei 11 in die entsprechende Bohrung
12 des cylindrischen Ansatzes 13 des Halters 14 eingeschraubt. An seiner unteren
Seite hat der Halter 14 einen centrischen, cylindrischen Ansatz 15 (Fig. 5 und 6), welcher
sich mit seiner inneren Bohrung 16 leicht auf der Hohlwelle 17 des Gehäuses 18 drehen
kann. Die Hohlwelle 17 ist ihrer ganzen Länge nach in der Mitte mit einer viereckigen Bohrung
19 versehen, mit welcher sie genau auf den Vierkantzapfen 20 pafst. Letzterer ist mit
dem Halter 21 aus einem Stück gefertigt, der seinerseits mit Schrauben 22 an der Thür 23
befestigt ist.
Das Federgehäuse 18 wird somit durch den Vierkantzapfen 20 unbeweglich auf dem Träger
21 gehalten. An den Umkreis des Gehäuses 18 sind die Zähne 24 angegossen, welche
den Antrieb bewirken. Diese Zähne greifen in die Zahnstange 25 ein, welche am hinteren
Ende der Kolbenstange 26 angeordnet ist.
In dieser Weise bilden der Cylinder 1, Deckel 2 und Halter 14 ein bewegliches Verbindungsglied
zwischen der verstellbaren, hin- und herbeweglichen Schliefsstange 5 an dem
Thürrahmen einerseits und dem Unterstützungsträger 21 an der Thür selbst andererseits.
Der Kolben 27 besteht aus einer Metallscheibe. 28 und einer Ledermanschette 29, er ist an der Kolbenstange 26 durch die
Schraubenmutter 30 (Fig. 6) befestigt. Wenn der Kolben 27 in dem Cylinder 1 so weit wie
möglich zurückgezogen ist, wie Fig. 6 zeigt, wird die Verbindung zwischen dem Zahnkranz
24 und zwischen der Zahnstange 25 unterbrochen, so dafs ein weiteres Oeffnen der Thür den Kolben nicht mehr im Cylinder
weiterbewegen kann.
In dem Federgehäuse 18 ist eine Schneckenfeder 31 untergebracht, deren äufseres Ende
an dem Gehäuse befestigt ist (Fig. 6), während das innere Ende nach innen gebogen und
mit dieser Biegung in die Rillen 32 eingesetzt wird, welche am äufseren Umfang des cylindrischen
Ansatzes 15 vorgesehen sind, wodurch die Spannung der Feder geregelt werden
kann. Selbstverständlich kann an Stelle einer Schneckenfeder eine gewundene Drahtspiralfeder
angewendet werden, um , dieselbe Wirkung wie mit einer flachen Feder hervorzurufen.
In diesem Falle kann die Spannung der Feder dadurch geregelt werden, dafs man ihr inneres Ende in besonders zu diesem Zweck
in der unteren Fläche des Halters 14 angebrachte, in ihren Abständen den Rillen 32
entsprechende Löcher unterbringt.
Die Scheibe 33 und der Stift 34 (Fig. 2) dienen dazu, das Federgehäuse und die dazugehörenden
Theile auf dem Zapfen 20 festzuhalten.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Wenn die Thür von der in Fig. 1 gezeigten Lage in diejenige der Fig. 2 gebracht wird,
so wird der Kolben gezwungen, sich im Cylinder ι infolge der entsprechenden Veränderung
der Lage des Cylinders 1 und des Cylinderhalters 14 im Verhältnifs zu der Thür bezw.-zu
dem Zahnkranz 24 nach hinten zu bewegen, wobei immer zu berücksichtigen ist, dafs dieser
Zahnkranz stets dieselbe Lage auf dem Zapfen 21 beibehält. Durch die Veränderung der Lage
des Halters 14 zum Federgehäuse 18 wird die Feder 31 gespannt. Wird die Thür geschlossen,
so wird der Kolben im Cylinder in entgegengesetzter Richtung bewegt und die im Cylinder
befindliche Luft zusammengeprefst, welche die Thür aufhält und ein lautes Zuschlagen
derselben verhindert. Durch Anordnung der verstellbaren Schraube 3 kann mit derselben die Zeit, welche die zusammengeprefste
Luft braucht, um aus dem Cylinder beim Schliefsen der Thür zu entweichen,, geregelt
werden, so dafs man die Thür zwingen kann, sich sehr langsam und leise zu schliefsen.
Der cylindrische Ansatz 13 ist in Bezug auf den übrigen Cylinderhalter 14 so angeordnet,
dafs, wenn die Theile des Apparates zusammengesetzt sind, die durch die Längsachse des
Cylinders 1 gelegte Horizontalebene das Federgehäuse 18 in gleiche Theile theilt.
Der Zweck dieser Bauart ist, den Thürschliefser sowohl für rechts, wie auch für links
schliefsende Thüren, als auch an der den Angeln zugewendeten, wie denselben entgegengesetzten
Seite verwendbar zu gestalten. In Fig. ι wird die Anwendung des Thürschliefsers
an der rechten Thür, und zwar der den Angeln zugewendeten Seite dargestellt. Soll der Thürschliefser
an der linken Thür- und der Angelseite angebracht werden, so ist die einzige erforderliche
Aenderung die, dafs man den Stift 34 und die Scheibe 33 entfernt, das
Federgehäuse 18 von dem quadratischen Zapfen 20 abnimmt, dasselbe umdreht, wieder
auf den Zapfen 20 aufsetzt und die Scheibe, sowie den Stift wieder an die alte Stelle bringt.
Diese Umkehrung kann ohne Anwendung besonderer Werkzeuge vor sich gehen. -Soll
die Hemmung an der den Angeln entgegengesetzten Seite angebracht werden, so ist ein
besonderer Halter 35 (Fig. 7) vorgesehen,
welcher an der Seite des Thürrahmens anzuschrauben ist. Der Träger 8 wird dann an
der Thür anstatt am Thürrahmen befestigt und der Thürschliefser ist in umgekehrter Lage
wie an der Angelseite anzuordnen.
Wie ersichtlich, kann man den Thürschliefser, ohne ihn in seine einzelnen Theiie
aus einander zu nehmen, entweder am Halter 8 oder an dem Zapfen 35 befestigen und sowohl
an der linken, wie an der rechten Thürseite anordnen, sowie auch innen oder aufsen
an der betreffenden Thür.
Man kann auch den Kolben 27 und die Kolbenstange 26 entfernen und die Vorrichtung
dann nur als Thürschlieiser ohne Hemmung benutzen.
Oder man kann die Spiralfeder 31 herausnehmen und die A^orriclitung dann nur als
Thürhemmung verwenden.
Infolge der einfachen Anordnung werden die abnutzbaren Theiie mit Ausnahhie der
Lederscheibe 29 lange halten. Diese kann jedoch leicht ersetzt werden, wenn sie abgenutzt
ist, indem man nur den Cylinder 1 von dem Halter 14 abschraubt, die Schraubenmutter
30 von der Kolbenstange 26 entfernt und die abgenutzte Scheibe durch eine neue ersetzt.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:I. Thürschlieiser mit waagrechtem Kniehebel, dessen einer Schenkel an dem Dorn einer Schneckenfeder angreift und mittels Zahnstangengetriebes auf den Bremskolben einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dafs der an dem Federdorn angreifende Kniehebelschenkel als Bremscylinder ausgebildet ist, dessen Kolben durch eine mit einem äufseren Zahnkranz am Federgehäuse zusammenarbeitende Zahnstange bewegt wird.·
- 2. Thürschliefser nach Anspruch 1, bei dem der Deckel 14 des Federgehäuses am Bremscylinder angebracht ist und einen hohlen, auf einer Nabe 19 des Federgehäuses drehbaren Federdorn trägt, wobei das Federgehäuse in der Weise angeordnet ist, dafs es sowohl mit dem Deckel nach oben als auch nach unten auf dem Zapfen angeordnet werden kann, zwecks Anwendung des Thürschliefsers bei rechts oder links aufgehenden Thüren.
- 3. Thürschlieiser nach Anspruch 1, bei dem das Federgehäuse in der AVeise angeordnet ist, dafs die durch die Längsachse des Cylinders gelegte Horizontalebene das Gehäuse und dessen Zahnkranz in der Mitte schneidet, zwecks Anwendung des Thür-. schlieisers bei rechts oder links aufgehenden Thüren.
- 4. Thürschliefser nach Anspruch 1, bei welchem das Federgehäuse an der Thür befestigt wird zwecks Anbringung des Thürschliefsers an der Angelseite (Innenseite) der Thür.
- 5. Thürschliefser nach Anspruch 1, bei dem das Federgehäuse am Thürgewände befestigt wird, zwecks Anbringung des Thürschliefsers an der den Angeln gegenüberliegenden Seite (Aufsenseite) der Thür.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der REtCHsbRUCKEREi.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE126040C true DE126040C (de) |
Family
ID=394720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT126040D Active DE126040C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE126040C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2688258A1 (fr) * | 1992-01-21 | 1993-09-10 | Prudhomme Dominique | Dispositif de fermeture d'une porte par l'intermediaire d'un organe de freinage. |
US6207029B1 (en) | 1995-07-11 | 2001-03-27 | Erich Bergmann | Apparatus for vapor deposition and evaporator |
-
0
- DE DENDAT126040D patent/DE126040C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2688258A1 (fr) * | 1992-01-21 | 1993-09-10 | Prudhomme Dominique | Dispositif de fermeture d'une porte par l'intermediaire d'un organe de freinage. |
US6207029B1 (en) | 1995-07-11 | 2001-03-27 | Erich Bergmann | Apparatus for vapor deposition and evaporator |
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