DE346925C - Tuerschliesser - Google Patents

Description

• Türschließer. Man. kennt bereits Türschließer, !bei welchen ein als Anschlagdienender, unter Wirkung einer Schließfeder stehender Schieber in einem an der Tür befestigten Rahmen lagert und mit seinem Kopfteil sich gegen ein am Türrahmen vorgesehenes Widerlager stützt, das mit solchen Flächen versehen ist, daß die Tür bei einer Öffnung um go° entgegen der Wirkung der Schließfeder stehenbleibt.
• Gegenstand der Erfindung ist ein Türschließer dieser Art, &r sich dadurch kennzeichnet, daß das aus einem einfachen Vierkantstück bestehende Widerlager und der die Schließfeder enthaltende Rahmen zwei voneinander unabhängige Teile bilden, derart"daß, ohne irgendwelche Änderungen an der Tür vornehmen zu brauchen, das Widerlager ohne weiteres seitlich der Türangeln am Türrahmen und der Rahmen ohne weiteres am Türflügel befestigt werden können.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Türschließers in Anwendung bei einer Wohnungstür veranschaulicht.
• Abb. i ist eine Vorderansicht des Türschließers, aus der die Lage ersichtlich ist, welche dessen Einzelteile bei geschlossener Tür einnehmen.
• Abb.2 ist ein wagerechter Querschnitt durch die geschlossene, Abb. 3 durch die geöffnete Tür.
• Am Türrahmen 4 ist mittels Schrauben i' eine Vorrichtung i befestigt, die aus einem Rohrstück von quadratischem Querschnitt besteht. Dieses Rohrstück ist mit einem lappenartigen Ansatz i" versehen, in welchem ein Ring oder Bügel io schwenkbar gelagert ist.
• An der Tür 5 ist in geeigneter Weise ein Rahmen 6 befestigt, in welchem zwei Stangen 7 gleitbar angeordnet sind. Diese an einem Ende eine Platte tragenden Stangen 7 stehen dauernd unter Einwirkung von Federn 3, welche sich mit einem Ende gegen den Rahmen 6 und mit dem anderen Ende gegen Splinte 8 stützen, die in den Stangen 7 stecken. Diese Federn 3 haben ständig das Bestreben, die Platt- -:2 gegen das am Türrahmen befestigte Rohrstück i zu drücken.
• Wenn die Tür geschlosesn ist (Abb. i), so berührt die Platte 2 die senkrecht zum Türrahmen 4 stehende Fläche Lies Rohrstückes i, wie dies aus Abb.2 deutlich erkennbar ist. Beim Öffnen der Tür gleitet die Platte 2 um das Rohrstück i herum und stützt sich bei geöffneter Tür (Abb.3) gegen die parallel zum Türrahmen 4 verlaufende Fläche .des Rohrstückes i. Während des Öffnungsvorganges werden die Federn -3 durch den an das Rohrstück i sich heranbewegenden Rahmen 6 zusammengepreßt.
• Die Tür verbleibt in geöffneter Stellung, solange sie nicht berührt wird. Übt man aber im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles (Abb.3) einen leichten Druck auf die Tür aus, so erreicht die Platte 2 die Kante des Rohrstückes i, und von diesem Augenblick ab geht sie unter Einwirkung der Federn 3 in die aus Abb. 2 ersichtliche Lage -über, wodurch die Tür geschlossen wird.
• Um ein zu heftiges Schließen oder das Schlagen der Tür zu verhindern, ist die vorbeschriebene Vorrichtung mit einem Aus-Bleichorgan bzw. einer Federbremse versehen. Diese Bremse ist folgendermaßen eingerichtet: In dem Bügel io kann ein Rohr ii gleiten, welches auf einen Teil seiner Länge mit einem Schraubengewinde 13 versehen ist, auf welches ein als Anschlag dienender Ring 14 geschraubt ist. In dem Rohr x i gleitet ein weiteres Rohr i2, durch welches ein Hohlsplint 17 gesteckt ist, der auf einen am Rahmen 6 ä befestigten Ansatz 18 aufgesteckt ist. In den Rohren i i, r2 befindet sich eine Feder i5, welche mit einem Ende am Boden 16 des Rohres i i und mit Odem anderen Ende an dem Hohlsplint 17 befestigt ist.
• Aus dem Gesagten ist ohne weiteres ersichtlich, daß _ bei geschlossener Tür die Feder 15 gestreckt, bei geöffneter Tür dagegen entspannt wird. Wird demzufolge die Tür aus der geöffneten Lage (Abb. 3) in die geschlossene (Abb.2) übergeführt, so wirkt die Feder 15 als Ausgleichorgan oder Stoßfangvorrichtung, so daß ein zu plötzliches Schließen der Tür nicht stattfinden kann.
• Selbstverständlich muß für ein richtiges Spannungsverhältnis zwischen den einzelnen die Vorrichtung bildenden Federn gesorgt sein.
• An Stelle von zwei Stangen 7 kann der Türschließer auch mit nur einer Stange oder mit einer größeren Anzahl von Stangen versehen sein. Desgleichen können ,die Federn durch pneumatische oder andere elastische Vorrichtungen ersetzt sein.

Claims (1)

1. PATENT-AI\TsPRucH: Türschließer, bei, welchem ein als Anschlag dienender, unter Wirkung einer Schließfeder stehender Schieber in einem an der Tür befestigten Rahmen lagert ,und mit seinem Kopfteil sich gegen ein am Türrahmen vorgesehenes Widerlager stützt, das mit solchen Flächen versehen ist, daß die Tür bei einer Öffnung um 9o° entgegen der Wirkung .der Schließfeder stehenbleibt, dadurch gekennzeichnet , daß das aus einem einfachen Vierkantstück bestehende Widerlager (i) und der die Schließfeder enthaltende Rahmen (6) zwei voneinander unabhängige Teile bilden, derart, daß, ohne irgendwelche Änderungen an .der Tür vornehmen zu brauchen, das Widerlager (i) ohne weiteres seitlich der Türangeln am Türrahmen und ider Rahmen (6) ohne weiteres am Türflügel befestigt werden können.