DE328975C

DE328975C - Tuerpuffer

Info

Publication number: DE328975C
Application number: DE1919328975D
Authority: DE
Original assignee: HANS OLITZKA
Current assignee: HANS OLITZKA
Priority date: 1919-08-09
Filing date: 1919-08-09
Publication date: 1920-11-11

Description

Türpuffer. Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen an Türen und Fenstern zur Vermeidung des geräuschvollen Zuschlagens derselben, bei denen in einem im Türfutter eingelassenen Gehäuse ein Kolben lagert, der mit einem Gummikopf versehen ist und anderseits' unter der Wirkung einer Schraubenfeder steht, so daß beim Zuschlagen der Tür diese auf den Gummikopf trifft und der Schlag von der Schraubenfeder, die hierbei zurückgedrückt wird, Aufnahme findet. Die Erfindung besteht in der Ausbildung des Türpuffers als Alarmvorrichtung derart, däß der Deckel eines äußeren Rohres einerseits und eine auf der aus Isolationsmaterial bestehenden Kolbenstange befestigte Scheibe anderseits mit einem Stromkreis verbunden sind, dessen Zuleitung in einem -Schlitze des äußeren Rohres verschiebbar angeordnet ist, wobei beim Öffnen der Tür der durch die Schraubenfeder herausgetriebene Kolben ein Auftreffen der Scheibe auf das innere Rohr veranlaßt, so daß der Stromkreis geschlossen und das Läutewerk in Bewegung gesetzt wird.
Der Apparat ist in den Fig. z bis 6 der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. z den Längsschnitt des Apparates, Fig. 2 die Vorderansicht des Apparates, Fig. 3 die Seitenansicht des Apparates, Fig. q. den Apparat an eine einflügelige Tür angebracht, F,ig.5 den Apparat an eine zweiflügelige Tür angebracht, ' Fig. 6 den Apparat reit Alarmeinrichtung. Im Türfutter a ist das Rohr b, welches am vorderen Ende mit einem durch Schrauben d mit dem Türfutter a verbundenen Flansch c versehen ist, eingelassen.
Das hintere Ende des Rohres b ist durch den mit Schrauben e befestigten Deckel f abgeschlossen. Das Rohr b ist im. Innern mit einem Absatz g versehen, auf welchem das zweite Rohr h aufsitzt.
In diesem Rohre h führt sich der an seinem vorderen Ende mit einer Gummiplatte i versehene Kolben k. . Auf dem Kolben k ist in seiner abgesetzten Verlängerung' l eine Schraubenfeder m aufgeschoben, die einerseits auf den Kolben k, anderseits auf den Ansatz n des Rohres h drückt.
Die Verlängerung l des Kolbens k ist an ihrem Ende mit einer durch den Splint o gehaltenen Scheibe p versehen, um das Heraustreten des Kolbens k aus dem Rohreh zu begrenzen.
Gemäß der Erfindung wird die an sich bekannte Vorrichtung als Alarmapparat ausgebildet, und zwar -wie folgt: Der eine Pol des Stromkreises ist mit dem am Rohr b befindlichen Deckel f, der andere Pol des Stromkreises mit -der auf der aus Isoliermaterial (Vulkanfiber) bestehenden Verlängerung l des Kolbens - k angebrachten Scheibe p verbunden: Das Rohr b besitzt an seiner unteren Seite einen Schlitz. q, in welchem sich beim Vor-und Zurückgehen des Kolbens k die an der Scheibe p befestigte Leitungsdrahtspirale r bewegt.
Beim Öffnen der Tür wird der aus Isoliermaterial (Vulkanfiber) bestehende Kolben k durch die auf der Verlängerung l des Kolbens k sitzende Schraubenfeder m herausgeschoberr. Die auf der Verlängerung l sitzende, mit einem Stromkreis verbundene Scheibe p schließt durch ihr Auftreffen auf das mit dein anderen Stromkreis in Verbindung stehende Rohr b den Stromkreis und setzt das Läutewerk s in Bewegung. Um dieses Läutewerk .s nur des Nachts in Betrieb zu setzen, kann dasselbe durch den Schalter t ein- und ausgeschaltet werden.

Claims

PATENT-ANsi,RUcH: Türpuffer, bei dem in einem in das Türfutter eingelassenen. Rohr ein zweites, kleineres Rohr eingebaut ist, welches zur Führung des mit einem Stöpsel versehenen Pufferkolbens dient, dessen stangenartige, rückwärtige Verlängerung von einer Schraubenfeder umgeben ist, dadurgh gekennzeichnet; daß der Deckel (f) des äußeren Rohres (b) einerseits und die auf der aus Isoliermaterial bestehenden Kolbenstange (l) befestigte Scheibe (p) anderseits mit einem Stromkreis verbunden sind, dessen Zuleitung in einem Schlitze (q). des äußeren Rohres (b) verschiebbar angeordnet ist, wobei beim Öffnen der Tür der durch die Schraubenfeder (n) herausgetriebene Kolben (h) ein Auftreffen der Scheibe (p) auf das innere Rohr (h) veranlaßt, so daß der Stromkreis geschlossen und das Läutewerk (s) in Bewegung gesetzt wird.