DE1215956B - Einhandbrille mit zwei Brillenbuegeln - Google Patents

Description

• Einhandbrille mit zwei Brillenbügeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Brille, die mit einer Hand aufgeklappt und zusammengeklappt werden kann. Diese Brille hat der bereits bekannten »Einbügelbrille« gegenüber die Vorteile, daß sie bei gleicher Handhabung besser und fester sitzt.
• Da die bisher übliche Brille mit zwei Ohrbügeln am besten mit zwei Händen bedient wird, ist dies meistens mit kleinen Umständlichkeiten verbunden, da in vielen Fällen nur eine Hand frei ist. Der Weitsichtige muß, vor allen Dingen im Beruf, die Lese-bzw. Arbeitsbrille häufig aufsetzen und abnehmen. Auch für Autofahrer ist es gut, wenn beim Bedienen der Brille eine Hand am Steuer bleiben kann.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die »Zweibügelbrille« mit einer Hand bedienbar zu machen, wodurch die vorerwähnten Nachteile bzw. Umständlichkeiten beseitigt werden. Diese Brille kann für Rechts- bzw. Linkshänder hergestellt werden. In der nun folgenden Beschreibung und Zeichnung ist vorzugsweise eine Brille für Rechtshänder beschrieben und gezeichnet.
• Erfindungsgemäß werden beide Ohrbügel derart miteinander verbunden, daß sie sich gleichermaßen bewegen, wenn einer von ihnen bewegt wird. Die Verbindung kann starr oder flexibel sein, frei liegend als Verzierung oder, verdeckt durch ein Rohr, Hohl-oder Zierprofil, auch im Brillengestell eingebaut sein. In der Zeichnung ist dies mit einem dünnen Stahldraht 1, der in einer Röhre 2 geführt wird, gezeigt.
• Der Draht muß, damit die Ohrbügel sich gleichermaßen bewegen, ungleichmäßig an diesen befestigt werden, am rechten Ohrbügel (die Brille von innen gesehen) außerhalb des Bügeldrehpunktes 3 (Bügeldrehpunkt # Scharnierachse), am linken Ohrbügel innerhalb des Bügeldrehpunktes 4. Dadurch erst ist die Möglichkeit gegeben, daß beide Ohrbügel sich gleichermaßen bewegen. Dadurch wird beim Aufklappen des rechten Ohrbügels (Ab b. 2) der Verbindungsdraht nach links geschoben, wodurch der linke Ohrbügel aufgedrückt wird, sich also gleichermaßen bewegt. Beim Zuklappen des rechten Ohrbügels (Ab b. 3) wird der Draht zurückgezogen und der linke Ohrbügel mitgezogen bzw. zugeklappt. Der Draht ist mit beiden Ohrbügeln durch Formteile 5 verbunden, diese sind an den Ohrbügeln befestigt, können aber auch an entsprechenden Verzierung= oder entsprechend geformten Ohrbügeln direkt befestigt werden. Befestigungen und Formteile können durch Verzierungen verdeckt werden. Dies zeigt A b b. 1, Brille von vom gesehen, und A b b. 5, Brille von oben gesehen.
• Bei Ab b. 4 liegt der linke Ohrbügel bei zusammengeklappter Brille unter dem rechten Ohrbügel. Dies wird in weiterer Ausbildung der Erfindung erreicht durch eine geringe Verkürzung des Abstandes (Radius) von der Scharnierachse bis zur Halterung des Drahtes am linken Ohrbügel 6 gegenüber dem Abstand am rechten Ohrbügel.
• Um beim Erfassen des rechten Ohrbügels durch die rechte Hand den linken Ohrbügel beim Aufklappen nicht durch den Daumen zu behindern, liegt in weiterer Ausbildung der Erfindung der linke Ohrbügel bei zusammengeklappter Brille entsprechend, wobei der Ohrbügel aber in aufgeklapptem Zustand die richtige Stellung einnimmt. Dies wird erreicht durch die entsprechende Befestigung oder Verkröpfung des Schamiers und eventuelle Foringebung des Ohrbügels. A b b. 4 zeigt bei 7 Platz für den Daumen.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Einhandbrille mit zwei Brillenbügeln, d a - durch gekennzeichnet, daß beide Ohrbügel derart miteinander verbunden oder gekuppelt sind, daß, wenn nur ein Ohrbügel mit einer Hand bewegt wird, sich der andere entsprechend bewegt.
2. 2. Einhandbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ohrbügel, der mit der Hand betätigt wird, bei zusammengeklappter Brille oben liegt. 3. Einhandbrille nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Ohrbügels, der nicht mit der Hand betätigt wird, bei zusammengeklapptem Zustand der Brille so ist, daß er beim Aufklappen nicht behindert wird.