DE501756C - Bewegungsvorrichtung mit Fluessigkeitsgetriebe - Google Patents

Description

• Bewegungsvorrichtung mit Flüssigkeitsgetriebe Die Erfindung befaßt sich mit derVerbesserung der im Hauptpatent beschriebenen Bewegungsvorrichtung mit Flüssigkeitsgetriebe, die besonders für Aufzugstüren bestimmt ist. Dieser Bewegungsvorrichtung wird nun ein Riegelgestänge hinzugefügt, welches die Tür sichert und beim Offnen nach dem Anlauf des Motors von einem Steuerkolben bewegt wird, ehe der Hauptkolben der Flüssigkeitsmaschine die Türöffnungsbewegung herbeiführt.
• Die zwangsläufige Verbindung von elektrischen Türbewegungsvorrichtungen mit Riegelvorrichtungen ist an sich bekannt. Die Bewegung des Riegelgestänges wird dabei gleichzeitig und mechanisch von denselben Getriebeteilen abgeleitet, welche die Türen öffnen. Diejenigen Stellen der Tür, in welche der Riegel eingreift, werden deshalb gegen den Riegel gepreßt und erschweren seine Entriegelungsbewegung. Die weiterhin bekannten Türbewegungsvorrichtungen, bei denen erst die Verriegelung der Schachttür gelöst und dann die Schachttür geöffnet wird, sind ebenfalls rein mechanisch: und ziemlich verwickelt.
• Bei der neuen Türverriegelung ist der Flüssigkeitssteuerkolben für den Riegelantrieb auf kürzestem Wege unter Weglassung von Rohrverbindungen u. clgl. an den Pumpenteil des Flüssigkeitsgetriebes angeschlossen. Der Ouerschnitt des Steuerkolbens ist ganz wesentlich kleiner als der des Hauptkolbens von der Flüssigkeitsmaschine. Schon eine ganze kurze Zeiteinheit genügt, den Steuerkolben zum Ansprechen zu bringen. Das. Festklemmen der Verriegelung wird durch diese einfache Vorrichtung verhindert.
• Die neue Vorrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, in welcher Abb. i einen Längsschnitt durch den gesamten Antrieb und Abb. a in vergrößertem Maßstab den Steuerkolben zeigt.
• Wie beim Hauptpatent erfolgt der Antrieb der Türschließ- und Öffnungsvorrichtung durch einen Elektromotor a. Durch eine Kupplung b ist er mit einem hier als Zahnradpumpe ausgebildeten Flüssigkeitsgetrieb: verbunden, dieses wirkt in nicht näher dargestellter Weise auf einen Flüssigkeitskolben g, der bei h mit einer Kolbenstange i verbunden ist, die dann weiter die Türöffnung in irgendeiner Weise hervorruft. Von der Zahnradpumpe c zweigt ferner eine Leitung q zu dem Steuerkolben p ab, der eine Verlängerung r besitzt. Wird die Schließmaschine unter Strom gesetzt, so wird zunächst der Kolben p unter Flüssigkeitsdruck gesetzt, so daß er eine Bewegung nach links ausführt, dabei stößt er an einen Hebel s, der bei t gelagert ist und infolge seiner Bewegung die Stange it hochhebt. An deren unterem Encle befindet sich ein unter Federdruck: in eine Leitschiene w gedrückter Riegel v, der bei der Aufwärtsbewegung der Stange it aus der Leitschiene w gezogen wird. Nunmehr kann auch die Tür vermittels des Gestänges, i geöffnet werden, wobei die Leitschiene w den Riegel v in der Oberlage hält. Die Stange ic, welche am unteren Ende den Riegel v trägt, kann zugleich auch zum Steuern des Türkontaktes herangezogen werden, welcher den Steuerungsstrom des Aufzuges unterbricht. Zu diesem Zweck ist die Stange it mit einer Nase x ausgerüstet, die beim Hochheben der Stange gegen einen Hebel y des Türkontaktes -- stößt und damit den Strom ausschaltet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bewegungsvorrichtung mit Flüssigkeitsgetriebe, insbesondere für Aufzugstüren nach Patent 501 755, dadurch gekennzeichnet, daß zur bekannten Entriegelung des Türriegels nach dem Anlauf des Schließmotors zunächst ein Steuerkolben vom Flüssigkeitsgetriebe Druckflüssigkeit erhält und vermittels eines Gestänges-den Türriegel abhebt, wonach dann der Hauptkolben des Getriebes die öfnungsbewegung herbeiführt.