DE1934912C3

DE1934912C3 - Selbsttätiger Türschließer

Info

Publication number: DE1934912C3
Application number: DE1934912A
Authority: DE
Inventors: Herbert Cleff; Dietrich Jentsch
Original assignee: Doerken and Mankel KG
Current assignee: Doerken and Mankel KG
Priority date: 1969-07-10
Filing date: 1969-07-10
Publication date: 1974-11-14
Also published as: GB1258239A; DE1934912B2; DE1934912A1; FR2056230A5; US3701180A

Description

Aus der USA.-Patentschrift 3 149 366 ist ein Fig. 2 einen Schnitt H-II nach Fig. 1,

selbsttätiger Türschließer der vorgenannten Art be- Fig. 3 eine teils geschnittene Seitenansicht des

kannt, bei dem der Schlitten längsverschiebbare 55 Türschließers.

Stangen umfaßt, in deren Weg innerhalb des Tür- Das Gehäuse des dem Ausführungsbeispiel zu-

schließergehäuses gegenüber einer Anlagefläche vor- gründe gelegten Türschließers ist in einem Antriebsgebogene Blattfederarme ragen, die den Anschlag teil 10 und einem mit diesem durch Schrauben 11 bilden. Die Blattfederarme haben wegen der zwang- verbindbaren Zylinderteil 12 gegliedert, der gegen läufig beschränkten Abmessungen nur ein beschränk- öu den Antriebsteil 10 mit einem verbreiterten Antes Arbeitsaufnahmevermögen, falls eine ein hartes schlußkopf 13 anliegt. Der Innenraum des Antriebs-Anlaufen der Stangen vermeidende Nachgiebigkeit teileslO ist durch eine mit einem Deckel 14 ververwirklicht ist. Sie geben überdies die gespeicherte schließbare öffnung zugänglich. In dem Antriebs-Energie als solche praktisch ungeschmälert wieder teil 10 des Ge' auses ist eine Schließerwelle 15 durch ab, selbst wenn sie von der Druckflüssigkeit umgeben 65 ein am Decke;) 14 gehaltertes Wälzlager 16 und ein sind. am Boden aufgenommenes Wälzlager 17 drehbar ge-

Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1806 558 lagert, dem eine Dichtung 18 vorgeschaltet ist. Die ist ein weiterer selbsttätiger Türschließer bekannt, Schließerwelle 15 ist in bekannter Weise mit der Tür

ir.

kuppelbar. Sie ist mit einem Nocken 19 ausgerüstet Dieser ist zwischen zwei einen Schlitten 20 bildenden Plattengliedern beweglich, die ferner zwischen sich drehbare, mit dem Nocken 19 zusammenwirkende Rollen 21 führen. Der Schlitten 20 ist mit Hilfe von von der Schließerwelle 15 durchsetzten Längsschlitzen 22 der beiden Plattenglieder verschiebbar geführt, wobei zu Abstützungszwecken ein Wälzring 23 eingeschaltet sein kann. Durch Schrauben 24 ist mit dem Schlitten 20 eine Kuppelstange 25 lösbar verbunden, die sich in dem Zylinderteil 12 des Gehäuses erstreckt und am freien Ende mit einem auch als Auflager für eine Feder 26 dienenden Dämpfungskolben 27 gekuppelt ist. Das Gehäuse ist für den bestimmungsgemäßen Gebrauch mit einer Druckflüssigkeit geiuilt. Der Zylinderteil 12 mit dem Kolben 27 bildet in Verbindung mit zugeordneten Ventilen und Überströmkanälen eine Dämpfungsvorrichtung. Die als Arbeitsspeicher dienende Feder 26 liegt schlittenseitig gegen ein die Kuppelstange 25 umgreifendes Widerlager 28 an, das über ein großenteils außerhalb des Zylinderteiles 12 verlaufendes Zugstangenpaar 29 mit einer außerhalb des Gehäuses liegenden und eine Druckschraube 30 aufweisenden Brücke 31 gekuppelt ist. Mit Hilfe der Druckschraube 30 kann unter Vermittlung des Zugstangenpaares 29 das Widerlager 28 verstellt und damit die Vorspannung der Feder 26 verändert werden.

Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des vorzugsweise mit einer Pendeltür gekuppelten Türschließers wird während des öffnens der Tür von der dargestellten Schließlage ausgehend der Schlitten 20 durch den Nocken 19 unter Vermittlung der Rollen 21 gemäß der Zeichnung nach links bewegt, wobei die Feder 26 gespannt wird und in den Arbeitsraum der Dämpfungsvorrichtung Druckflüssigkeit einströmt. Nach dem Freigeben der Tür wird durch die vorgespannte Feder 26 unter Vermittlung der an dem Schlitten 20 sitzenden Rollen 21 der Nocken 19 und damit die Schließerwelle 15 in die Ausgangslage zurückgeführt. Die Geschwindigkeit dieser Bewegung wird durch die Dämpfungsvorrichtung begrenzt.
Um zu verhindern, daß beim öffnen die Tür hart gegen eine Wand cxL dgl. anschlagen kann, ist der Türschließer mit einer Anschlagvorrichtung ausgerüstet. Diese umfaßt eine in eine durchgehende Gewindebohrung der Gehäusewand 32 eingeschraubte

ίο Kappe 33, in deren Hohlraum das Fußende eines aus einem Äthylenglykol-Adipinsäure-Polyester bestehenden zylindrischen Zapfens 34 gehaltert ist. Der freiliegende Längenbereich des Zapfens 34 ragt frei in den Weg des Schlittens 20 mit zu dessen Bewegungsrichtung etwa paralleler Längsachse vor.

Wenn beim Öffnen der Tür der durch den Nokken 19 angetriebene Schlitten 20 gegen die Stirnfläche des den Puffer bildenden Zapfens 34 anläuft, wird die Bewegung des Schlittens 20 und der mit ihm gekuppelten Tür abgebremst, wobei die aufgenommene Energie großenteils durch die innere Reibung des den Zapfen 34 bildenden gummielastischen Werkstoffes aufgezehrt bzw. in Wärme umgesetzt wird. Da die Kennlinie der Energieübertragung vom Schlitten 20 auf den Zapfen 34 progressiv ansteigt, wird eine zwar wiikungsvoUe, aber dennoch stoßfreie Verzögerung der Türbewegung erreicht.

Falls der Türschließer einbaubedingt eines Anschlages nicht bedarf, kann die Kappe 33 gelöst und durch einen Blindstopfen ersetzt werden. Weiterhin lassen sich unterschiedlich bemessene Puffer wahlweise verwenden, um die Türbewegung in dem jeweils zweckmäßigen Bereich aufzuhalten. Die frei liegende Stirnfläche des Zapfens 34 kann eine druckverteilende Bewehrung aufweisen. Der bei der dargestellten Ausführung als Zapfen ausgebildete Puffer kann in sich gegliedert sein, um eine spezielle Kennlinie der Türabbremsung zu erhalten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

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der an Stelle eines Anschlags eine weitere Dämp-

Patentansprüche: fungsvorrichtung mit mindestens einem in einem Hydraulikzylinder verschiebbaren Kolben verwendet, 1. Selbsttätiger Türschließer mit einer in einem der gegen Ende der Türöffnungsbewegung hemmend

pelten längsbeweglichen federbelasteten Element, im Raumbedarf, J!f £^ \

wie SchUtten, in dessen Weg ein die öffnungsbe- samtbaulange aufwend.g. Weger,,der enger
wegung der Tür begrenzender nachgiebiger An- querschnitte laßt außerdem die Betnebssicherhe.t.zu schlag ragt, und eher beim Schließen der Tür x. wünschen ubng Ferner wirken sch Voskreitatewirksinen Dämpfungsvorrichtung, dadurch Schwankungen der Druckfluss.gkeit erheblich wirgekennzeichnet, daß die eine Stirnwand kungsandernd aus. .
des Gehäuses eine Gewindeöffnung aufweist, in Der Erfindung hegt die Aufgabe zu Grunde einen die eine Kappe (33) eingeschraubt ist, in deren selbsttätigen Türschließer der eingangs umschnehe-Hohlraum dai hintere Ende eines aus Äthylen- i_S nen Art mit einer die Öffnungsbewegung der Tür glykol-Adipinsäure-Polyester bestehenden Puffers schlagfrei abbremsenden und die aufgenommene Be-(34) gehaltert ist, der zu einem Teil frei in das wegungsenergie größtenteils unschädlich machenden, Gehäuseinnere gegen den Schlitten (20) weisend wartungsfreien und kostensparend herstellbaren Anhineinragt schlaeanordnung auszurasten, ohne dazu die Einbau-2. Türschließer nach Anspruch 1, dadurch ge- ao maße~ des Türschließers ungünstig zu vergrößern, kennzeichnet, daß die frei liegende Stirnfläche Dies wird erfindungsgemaß im wesentlichen dadurch des Puffers (34) eine druckverteilende Beweh- erreicht, daß die eine Stirnwand des Gehäuses eine rung aufweist. Gewindeöffnung aufweist, in die eine Kappe eingeschraubt ist, in deren Hohlraum das hintere Ende 25 eines aus Äthylenglykol-Adipinsäure-Polyester bestehenden Puffers gehaltert ist, der zu einem Teil frei in das Gehäuseinnere gegen den Schlitten weisend hineinragt.

Auf Grund der inneren Reibung des Puffers wird

Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen 30 ein wesentlicher Teil der beim Anschlagen des längs-Türschließer mit einer in einem mit einer Druckflüs- beweglichen Elementes aufgenommenen Energie in sigkeit gefüllten Gehäuse drehbaren Schließerwelle, unschädliche Wärme umgesetzt. Der Puffer wird einem mit ihr gekuppelten längsbeweglichen federbe- praktisch mit seinem gesamten Volumen wirksam, da lasteten Element, wie Schlitten, in dessen Weg ein nur sein hinteres Ende in der Kappe gehaltert ist. die Öffnungsbewegung der Tür begrenzender nach- 35 Gegenüber den bekannten Blattfederrahmen fällt giebiger Anschlag ragt, und einer beim Schließen der eine maßgeblich größere Aufnahme mechanischer Tür wirksamen Dämpfungsvorrichtung. Energie an, während gegenüber der bekannten hy-

Bei mit selbsttätigen Türschließern eusgerüsteten draulischen Pufferanordnung die Baulänge entschei-Türen ist es fallweise wünschenswert, die Türbewe- dend geringer ist. Außerdem sind Betriebsstörungen gung im Bereich der größten öffnungsweite nachgie- 40 praktisch ausgeschlossen. Von den zur Herstellung big abzubremsen, um ein hartes Anschlagen gegen des Puffers untersuchten elastischen Werkstoffen hat eine Wand od. dgl. zu vermeiden. sich Äthylenglykol-Adipinsäure-Polyester als optimal

Gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster geeignet erwiesen.

1 987 599 werden für solche Zwecke schon unabhän- Bei einer bevorzugten Ausführung weist die freilie-

gig vom Türschließer anzuordnende Anschläge ver- 45 gende Stirnfläche des Puffers eine durckverteilende wandt, die einen durch eine Überwurfmutter festge- Bewehrung auf.

setzten Gummipuffer tragen, gegen den mit dem Er- In der Zeicb"»ng ist der Erfindungsgegenstand in

reichen der maximalen öffnung der Türflügel an- einem Ausfühi "P^beispiel dargestellt. Es zeigt
läuft. Solche Anschläge sind oftmals hinderlich und Fig. 1 ein ■> * rzugsweise in ein rohrförmiges

beeinträchtigen das Aussehen. Sie werden überdies 50 Rahmengüed ■·... iiir einbaubaren Türschließer mit nur für einen sehr geringen Öffnungswinkelbereich teils geöfii.-!^- .. uiis aufgebrochenem Gehäuse in der Tür wirksam. Draufsicht,