DE1051684B - Schliesser fuer die Fluegel von Tueren od. dgl. mit einer im Gehaeuse gelagerten Schliesserachse - Google Patents
Schliesser fuer die Fluegel von Tueren od. dgl. mit einer im Gehaeuse gelagerten SchliesserachseInfo
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- DE1051684B DE1051684B DEG17231A DEG0017231A DE1051684B DE 1051684 B DE1051684 B DE 1051684B DE G17231 A DEG17231 A DE G17231A DE G0017231 A DEG0017231 A DE G0017231A DE 1051684 B DE1051684 B DE 1051684B
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F3/00—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
- E05F3/04—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes
- E05F3/10—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction
- E05F3/102—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes with a spring, other than a torsion spring, and a piston, the axes of which are the same or lie in the same direction with rack-and-pinion transmission between driving shaft and piston within the closer housing
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Description
G 17231 V/68d
ANMELDETAG: 25.MAI1955
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DEK
AUSLEGESCHiUFT: 2 6. FEBRUAR 1959
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DEK
AUSLEGESCHiUFT: 2 6. FEBRUAR 1959
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schließer für Flügel von Türen od. dgl., mit einer in einem Gehäuse
gelagerten Schließerachse, welche mit einem auf ihr befestigten Ritzel über im Gehäuse gelagerte
Zahnsegmente auf eine Schließfeder und auf eine hydraulische Dämpfeinrichtung einwirkt, wobei der
Hebelarm der Schließfeder beim Öffnen des Flügels ständig abnimmt. Bei den bekannten Schließern dieser
Bauart ist beim Öffnen des Flügels ein erhebliches durch die Schließfeder verursachtes Gegenmoment
vorhanden, welches das Öffnen erschwert. Dieses Gegenmoment nimmt zwar ständig, jedoch bei kleinerem
Öffnungswinkel des Flügels nur geringfügig ab. Erst bei einem größeren öffnungswinkel wird das
von der Feder erzeugte Gegenmoment rasch kleiner. Flügel mit diesen bekannten Schließern lassen sich
auch über 90° hinaus öffnen. Dieser öffnungswinkel ist jedoch dadurch begrenzt, daß das Gegendrehmoment
schon bei 90° und darüber so stark abnimmt, daß es zu gering wird, um den Flügel zu schließen.
Dies ist besonders dann der Fall, wenn der Flügel nach außen ins Freie zu öffnen ist und Winddruck
dem Schließdrehmoment entgegenwirkt. Dieser bekannte Schließer eignet sich infolgedessen nur für
Öffnungswinkel, die wenig größer sind als 90°. Da das Schließdrehmoment erst bei verhältnismäßig grol'em
Öffnungswinkel rascher abnimmt, wird das öffnen von Flügeln, die mit diesem Schließer versehen
sind, sehr erschwert. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Schließers ist darin zu sehen, daß die Schliel-'crachse
und die Drehachse des Flügels nicht zusammenfallen. Dadurch ist es notwendig, oben oder
unten im Flügelrahmen eine Gleitschiene vorzusehen, auf welcher ein Schlitten schiebbar angeordnet ist,
an dem ein mit der Schließerachse verbundener Lenkliebel
angreift. Weiterhin ist der Flügelrahmen oben oder unten mit einer langen Aussparung zu versehen,
welche die Gleitschiene aufnimmt. Dieser bekannte Schließer kann also nicht für beliebige Flügelrahmen,
insbesondere nicht für verhältnismäßig dünne Flügelrahmen verwendet werden. Ferner ist die Schließfeder
dieses bekannten Schließers in einem Zylinder gelagert und wirkt auf einen in dem Zylinder schiebbaren
Kolben, der seinerseits über einen Hebel auf ein Zahnsegment einwirkt. Diese Anordnung der Schließfeder
mit Zylinder und Kolben bedingt nicht nur verhäitnismäSig
hohe Herstellungskosten, sondern bedarf auch einer regelmäßigen Schmierung, da ohne gute
Schmierung der Zylinderlaufflächen zwischen dem Kolben und dem Zylinder infolge der Querkräfte
große Reibung auftreten würde.
Der Zweck der Erfindung ist einen Schließer für
Flügel von Türen od. dgl., der oben genannten Bauart zu schaffen, bei welchem das große Drehmoment nahe
Schließer für die Flügel von Türen od. dgl.
mit einer im Gehäuse gelagerten
Schließerachse
Anmelder:
Josef Gartner & Co.,
Gundelfingen/Donau
Josef Gartner & Co.,
Gundelfingen/Donau
Georg Kaprolat, Gundelfingen/Donau,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
der Schließstellung schon bei verhältnismäßig kleinem öffnungswinkel des Flügels erheblich nachläßt,
so daß der Flügel wesentlich leichter und bequemer geöffnet werden kann.
Bei dem Schließer nach der Erfindung ist zur rascheren Abnahme des Schließfederhebelarmes deshalb
zwischen Schließfeder und Zahnsegment eine Lenkerverbindung eingeschaltet, bestehend aus zwei
am Gelenkbolzen der Schließfeder angelenkten Lenkern, von denen der längere mit seinem anderen Ende
am Gehäuse und der kürzere mit seinem anderen Ende am Arm des Zahnsegmentes angreift. Durch diese
Anordnung läßt sich der Flügel trotz starken Schließdruckes wesentlich leichter und bequemer öffnen, da
schon bei verhältnismäßig geringem öffnungswinkel das Schließdrehmoment erheblich nachläßt. Dies ist
durch eine starke Abnahme des Hebelarmes für die Schließfeder bedingt. Infolgedessen ist in einem großen
Öffnungsbereich ein leichteres öffnen des Flügels möglich und außerdem werden im Schließer selbst
geringere Kräfte erzielt. Ein weiterer Vorteil des neuen Schließers ist darin zu sehen, daß sich derselbe
für Öffnungswinkel bis zu 180° eignet und selbst bei einem Öffnungswinkel von 180° noch ein genügendes
Schließdrehmoment aufweist, das ein einwandfreies Schließen des Flügels gewährleistet. Ferner ist es
nicht notwendig, an den Flügelrahmen irgendwelche
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Veränderungen beim Einbau des neuen Schließers vorzunehmen, da sämtliche Teile desselben in einem
einzigen Gehäuse untergebracht sind und dieses Gehäuse in beliebiger Lage in unmittelbarer Nähe des
feststehenden Rahmens in den Boden eingebaut werden kann. An der Unterkante des Flügelrahmens wird
lediglich ein den Flügel tragender Schließhebel angeschraubt. Der neue Schließer eignet sich infolgedessen
für die verschiedensten Flügelrahmen, auch für solche mit geringer Dicke.
Die Einzelheiten der Erfindung sind an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 die Aufsicht auf einen Bodenschließer in Schließstellung bei abgenommenem Deckel und geschlossenem
Flügel,
Fig. 2 die Aufsicht bei voll geöffnetem, um 180° geschwenktem Flügel,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie IH-III der Fig. 1,
Fig. 4 das Öffnungsmoment-Diagramm dieses Bodenschließers.
In der Zeichnung ist ein den Flügel tragender Schließhebel 1 mit der Achse 2 eines Zahnritzels 3
fest verbunden. Dieses Ritzel, sowie das von diesem Ritzel angetriebene Zahnsegment 4 ist in einem flachen
kastenförmigen Gehäuse 5 gelagert, das mit öl gefüllt und mit einem nicht dargestellten Deckel verschlossen
ist. Ritzel und Zahnsegment sind zwischen einem am Gehäuseboden vorgesehenen Ansatz 6 und
einem Gehäuseteil 7 gelagert, der waagerecht in den Gehäuseraum hineinragt. Das Zahnsegment 4, das um
den Bolzen 8 schwenkbar gelagert ist, ist mit dem einen Ende 4 α mittels einer in der Länge einstellbaren
Kolbenstange 9 mit dem Kolben 10 einer Dämpf einrichtung verbunden. Der Kolben gleitet im Zylinder
11. Das andere zugespitzte Ende 4 b des Zahnsegments wirkt auf eine schraubenförmige Schließfeder 12 ein.
Diese ist auf den übereinänderschiebbaren Stangen 13 und 14 gelagert, wobei sich die Stange 14 an ihrem
äußeren Ende in einer Kugelpfanne 15 am Gehäuse 5 abstützt.
Nach der Erfindung stützt sich nun die Schließfeder
12 nicht unmittelbar am Zahnsegment 4 b ab, sondern das Ende 13 α der Stange 13 stützt sich am
Gelenkbolzen 16 einer Lenkerverbindung ab, die aus einem langarmigen Lenker 17 und einem kurzarmigen
Lenker 18 besteht. Der kurzarmige Lenker 18 weist eine obere Wange 18 a· und eine untere Wange 18 &
auf, die durch einen Steg 19 fest miteinander verbunden sind. Dieser Lenker 18 ist mit dem Bolzen 20 am
Zahnsegmentende 4 b angelenkt und stützt sich mit seinem gabelförmigen Ende an dem Gelenkbolzen 16
ab. Der langarmige Lenker 17 ist mit einem Gelenkbolzen 21 am Gehäuseteil 7 angelenkt. Aus der Zeichnung
geht hervor, daß bei der gezeigten besonders vorteilhaften Ausführung der Gelenkbolzen 21 etwa
in der Mitte zwischen Schließerachse 2 und Segmentachse 8 angeordnet ist. Das Ritzel 3 ist einseitig, und
zwar in einer entsprechend abgerundeten Ecke des Gehäuses 5 in geringstem Abstand von der Gehäusewand
angeordnet. Diese einseitige Anordnung des Zahnritzels hat den Vorzug, daß der Bodenschließer
in beliebiger Lage in unmittelbarer Nähe des feststehenden Rahmens in den Boden eingebaut werden
kann, ohne daß es jedoch erforderlich ist, das Gehäuse 5 unter dem Rahmen, einzubauen.
Aus Fig. 1 geht hervor, daß bei geschlossenem Flügel die Schließfeder 12 mit dem Hebelarm α auf das
Zahnsegment 4 einwirkt.
Beim Öffnen des Flügels wird dieser Hebelarm der Schließfeder sofort vermindert. Bei einem öffnungswinkel
von etwas über 90° befindet sich die Lenkerverbindung 17, 18 in der in Fig. 1 strichpunktiert gezeichneten
Stellung und bei einem Öffnungswinkel von 180° nimmt die Lenkerverbindung die in Fig. 2
gezeigte Stellung ein, wobei nur noch ein sehr kleiner Hebelarm a 1 der Schließfeder 12 vorhanden ist. Die
Lage der Lenkerverbindung in der Schließstellung ist in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien gezeigt. Aus
Fig. 2 ist zu entnehmen, daß beim Öffnen des Flügels nicht nur der Hebelarm der Schließfeder von α auf al
ständig und erheblich verkleinert wird, sondern daß außerdem der langarmige Lenker 17 eine kleinere
Winkelbewegung als das Zahnsegment 4 ausführt. Dies hat zur Folge, daß auch ein entsprechend kleiner
Federhub b erzeugt wird, gegenüber einem Federhub B, der eintreten würde, wenn die Schließfeder 12
unmittelbar am Gelenkbolzen 20 des Zahnsegments 4 angreifen würde.
In Fig. 4 ist das Öffnungsmoment bzw. Schließfedermoment M in Abhängigkeit vom Flügelöffnungswinkel
α der beispielsweise gezeigten Ausführung dargestellt. Daraus geht hervor, daß bei geschlossenem
Flügel ein verhältnismäßig großes Schließmoment von beispielsweise 6 mkg vorhanden ist, das jedoch
bei kleinem Öffnungswinkel erheblich, beispielsweise bei 10° auf 5 mkg, und dann in geringerem Maße ■—
zweckmäßig geradlinig — bis ca. 60° Öffnungswinkel abnimmt. Aus diesem Diagramm geht hervor, daß das
Schließfedermoment bei einem Flügelöffnungswinkel von 50° etwa nur noch die Hälfte des Schließfedermomentes
in Schließstellung des Flügels beträgt. Das Diagramm nach Fig. 4 zeigt also, daß bei dem
Bodenschließer nach der Erfindung das Schließfedermoment sofort beim öffnen des Flügels bis zu einem
öffnungswinkel etwa 50—60° erheblich abnimmt, so
daß damit auch das öffnen des Flügels ganz wesentlich erleichtert wird.
Claims (4)
1. Schließer für die Flügel von Türen od. dgl. mit einer in einem Gehäuse gelagerten Schließerachse,
welche mit einem auf ihr befestigten Ritzel über im Gehäuse gelagerte Zahnsegmente auf eine
Schließfeder und auf eine hydraulische Dämpfeinrichtung einwirkt, wobei der Hebelarm der
Schließfeder beim Öffnen des Flügels ständig abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß zur rascheren
Abnahme des Schließfederhebelarmes zwischen Schließfeder (12) und Zahnsegment (4) eine
Lenkerverbindung (17, 18) eingeschaltet ist, be-
!stehend aus zwei am Gelenkbolzen (16) der Schließfeder
(12) angelenkten Lenkern (17,18), von denen der längere (17) mit seinem anderen Ende (21)
am Gehäuse (5) und der kürzere mit seinem anderen Ende (20) am Arm (4£>) des Zahnsegmentes
(4) angreift.
2. Schließer nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der lange Lenker (17) etwa in der Mitte zwischen Schließ er achse (2) und Zahnsegmentachse
(8) am Gehäuse (5) angelenkt ist.
3. Schließer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkerverbindung
so bemessen ist, daß beim öffnen auf 50° das Schließfedermoment etwa auf die Hälfte abnimmt.
4. Schließer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließfedermoment
bei kleinem öffnungswinkel bis etwa 15° erheblich und dann in geringerem Maße — zweckmäßig
geradlinig — bis etwa 60° öffnungswinkel abnimmt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 283 350; britische Patentschriften Nr. 250 756, 342 973,
566163;
USA.-Patentschriften Nr. 615 074, 2 045 076.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 80» 767/57 2.59
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG17231A DE1051684B (de) | 1955-05-25 | 1955-05-25 | Schliesser fuer die Fluegel von Tueren od. dgl. mit einer im Gehaeuse gelagerten Schliesserachse |
CH349190D CH349190A (de) | 1955-05-25 | 1956-05-18 | Bodentürschliesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG17231A DE1051684B (de) | 1955-05-25 | 1955-05-25 | Schliesser fuer die Fluegel von Tueren od. dgl. mit einer im Gehaeuse gelagerten Schliesserachse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1051684B true DE1051684B (de) | 1959-02-26 |
Family
ID=7120809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG17231A Pending DE1051684B (de) | 1955-05-25 | 1955-05-25 | Schliesser fuer die Fluegel von Tueren od. dgl. mit einer im Gehaeuse gelagerten Schliesserachse |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH349190A (de) |
DE (1) | DE1051684B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN110552572A (zh) * | 2018-05-30 | 2019-12-10 | 盖慈有限公司 | 用于门扇或窗扇的驱动装置 |
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- 1955-05-25 DE DEG17231A patent/DE1051684B/de active Pending
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1956
- 1956-05-18 CH CH349190D patent/CH349190A/de unknown
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CN110552572A (zh) * | 2018-05-30 | 2019-12-10 | 盖慈有限公司 | 用于门扇或窗扇的驱动装置 |
CN110552572B (zh) * | 2018-05-30 | 2021-07-13 | 盖慈有限公司 | 用于门扇或窗扇的驱动装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH349190A (de) | 1960-09-30 |
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