DE1813032C3 - Rohrtürschließer mit einer Reguliervorrichtung - Google Patents

Rohrtürschließer mit einer Reguliervorrichtung

Info

Publication number
DE1813032C3
DE1813032C3 DE19681813032 DE1813032A DE1813032C3 DE 1813032 C3 DE1813032 C3 DE 1813032C3 DE 19681813032 DE19681813032 DE 19681813032 DE 1813032 A DE1813032 A DE 1813032A DE 1813032 C3 DE1813032 C3 DE 1813032C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adjusting bolt
door closer
control pin
tube door
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19681813032
Other languages
English (en)
Other versions
DE1813032A1 (de
DE1813032B2 (de
Inventor
Brigitte 7000 Stuttgart Sittmann geb. Vöster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Original Assignee
Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH filed Critical Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Priority to DE19681813032 priority Critical patent/DE1813032C3/de
Priority to AT1060869A priority patent/AT288909B/de
Priority to CH1683269A priority patent/CH492861A/de
Priority to FR6940893A priority patent/FR2025488A1/fr
Publication of DE1813032A1 publication Critical patent/DE1813032A1/de
Publication of DE1813032B2 publication Critical patent/DE1813032B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1813032C3 publication Critical patent/DE1813032C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft einen Rohrtürschließer mit einer Reguliervorrichtung für die Schließgeschwindigkeit, bestehend aus einem in einem das Schließerrohr abschließenden Deckel angeordneten Steuerstift, der eine Längsbohrung und zwei im axialen Abstand voneinander angeordnete Querbohrungen aufweist und über den eine sich mit einem Kolben bewegende Drosselbohrung schiebbar ist, welche die in sie eintretende Querbohrung kurz vor Erreichen der Schließstellung wieder freigibt, und aus einem Einstellbolzen, der in der Längsbohrung des Steuerstiftes von außen bewegbar ist
Bei einem bekannten Schließer dieser Art (CH-PS 4 49 462) ist der Steuerstift in der Nähe der Deckelinnenseite mit einer Querschnitts-Einschnürang versehen, die mit der Drosselbohrung am Ende der Schließbewegung dahingehend zusammenarbeitet, daß die Tür mit einem »Schlag« ins Schloß fallen kann. Der Steuerstift ist in Achsrichtung verstellbar. Wenn die Schlagwirkung ausgeschaltet werden soll, muß der Steuerstift sehr weit aus dem Schließerrohr herausgeschraubt werden. Ebenfalls durch eine axiale Bewegung kann mit dem
,5 Einstellbolzen der freie Querschnitt einer Querbohrung im Steuerstift verändert werden, so daß die Schließgeschwindigkeit der Tür einstellbar ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rohrtürschließer zu schaffen, bei dem die Einstellung, ob die Tür mit »Schlag« ins Schloß fallen oder die Dämpfung bis in die Schließlage gegeben sein soll, besonders einfach ist, ohne daß die Einstellteile bei der einen oder anderen Einstellung einen größeren Überstand haben.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Steuerstift starr im Deckel befestigt ist, der Einstellbolzen einen axialen Verbindungskanal von dem Abstand de/ Querbohrungen entsprechender Länge aufweist und die Querbohrungen mit Hilfe des Einsteilbolzens in einer Stellung abdichtbar und in einer anderen Stellung — zur Umgehung der Drosselbohrung kurz vor Erreichen der Schließstellung — über den Verbindungskanal miteinander verbindbar sind. Der Einstellbolzen kann im Steuerstift drehbar gelagert sein.
Auf diese Weise ist eine Verstellung der Schließsituation möglich, ohne daß sich die Grundlänge des Schließers ändert. Die Teile der Reguliervorrichtung sind einfach herstell- und montierbar und sichern eine störungsfreie Funktion.
Zur sicheren Abdichtung des Einstellbolzens und zur toleranzmäßigen Vereinfachung der Fertigung ist vorgesehen, daß der Steuerstift in den Deckel eingeschraubt ist und mit seiner Stirnseite einen Anschlag für einen Bund des Einstelbolzens abgibt, wobei zwischen der Stirnseite und dem Bund ein elastischer Dichtring eingelegt ist. Der einfachen Fertigung kommt auch zugute, wenn der Verbindungskanal durch eine Abflachung des Einstellbolzens ausgebildet ist. Der Einstellbolzen durchdringt den Deckel zentrisch. Damit ohne weiteres feststellbar ist, ob der Schließer augenblicklich auf »Schlag« oder »Dämpfung« eingestellt ist, kann die aus dem Deckel herausragende Stirnseite des Einstellbolzens mit einer Einstellmarkierung versehen sein, die mit einem
Betätigungsschlitz zusammenfallen kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bestehen zweckmäßig der Steuerstift und der Einstellbolzen aus einem Material, das sich bei tieferen Temperaturen stärker zusammenzieht als das Material einer am Kolben angebrachten Steuerbuchse, in der die Drosselbohrung angeordnet ist
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 bis 3 aneinanderzusetzende Teile des Rohrtürschließers in einem Längsschnitt mit Unterbrechungen, F i g. 4 einen Detailquerschnitt gemäß der Linie IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 eine Draufsicht auf den abschließenden Deckel des Schließers.
Alle wesentlichen Teile des Türschließers sind in einem Schließerrohr 1 untergebracht, das in nicht näher dargestellter Weise in ein Türblatt eingebaut und über einen Flansch 9 befestigt wird. Eine Kolbenstange 19 trägt einen Kolben 8 und im Anschluß daran einen Verbindungskörper 20 für eine Steuerbuchse 21, die eine Drosselöffnung 22 und eine Drosselbohrung 23 aufweist. Die Drosselöffnung 22 kann in ihrem freien Querschnitt ,0 durch eine« Ventilstift 32 verändert werden, der zweckmäßig aus Kunststoff hergestellt ist und sich bei Kälte stärker zusammenzieht als die Steuerbuchse 21.
Das Schließerrohr 1 ist an seiner einen Seite durch einen Deckel 33 abgeschlossen. In diesen Deckel 33 ist zentrisch von der Innenseite her ein Steuerstift 34 eingeschraubt, über den sich die Drosselbohrung 23 bei der Türschließung schiebt Der Steuerstift 34 ist mit einer Längsbohrung 35 und zwei Querbohn'ngen 36,37 versehen, er weist auf seiner Länge eine Abstufung 38 auf und ist an seiner Spitze kegelig ausgeführt, damit das sichere Einfahren in die Steuerbusse 21 gewährleistet ist. In die Längsbohrung 35 ist ein Einstellbolzen 39 eingeführt, der einen Verbindungskanal 40 in Form einer Abflachung 41 trägt, der die Querbohrungen 36,37 miteinander verbinden kann. Zur axialen Fixierung trägt der Einstellbolzen 39 einen Bund 42; zwischen die Stirnseite 43 des Steuerstiftes 34 und den Bund 42 des Einstellbolzens 39 ist ein elastischer Dichtring 44 eingebracht, der der Abdichtung und dem Toleranzausgleich dient und darüber hinaus als Verdrehsicherung für den Einstellbolzen 39 wirkt, da er zwischen dem Bund 42 und der Stirnseite 43 eine hohe Reibung verursacht. Nach außen ist der Einstellbolzen 39 durch eine Umbördelung 45 festgehalten. Zur Verdrehung des Einstellbolzens 39 dient ein Betätigungsschlitz 46, der in Draufsicht ein pfeilförmiges Aussehen erhält, damit er gleichzeitig als Einstellmarkierung 47 verwendet werden kann, die mit einer Einstellmarkierung 47a, z. B. dem Buchstaben »See (Schlageinstellung), auf der Stirnseite des Deckels 33 zusammenwirkt.
In der in F i g. 3 gezeigten Stellung des Einstellbolzens 39 ist der Schließer auf »Schlag« eingestellt, d. h. der Verbindungskanal 40 verbindet die beiden Querbohrungen 36,37. Beim öffnen der Tür wird der Kolben 8 über die Kolbenstange 19 vom Deckel 33 weggezogen, und zwar gegen die Wirkung einer Schließfeder 18, die dabei zusammengedrückt wird. Bei dieser Bewegung des Kolbens 8 strömt die in einem Überströmraum 26 eines Dämpfzylinders 7 befindliche Flüssigkeit über ein Öbe«-strömventil 25 im Kolben 8 in einen Druckraum 27. Wird die Tür losgelassen, so kehrt sie durch die Schließfeder 18 wieder in ihre Schließlage zurück. Da das Überströmventil 25 in der einen Richtung sperrt, muß die Flüssigkeit vom Druckraum 27 über die Drosselbohrung 23, die Drosselöffnung 22 und eine Bohrung 48 in den Überströmraum 26 zurückkehren. Die Geschwindigkeit der Türbewegung wird in der ersten Phase also abhängen von dem freien Querschnitt der Drosselöffnung 22, der von außen bestimmt ist Bei einem Türöffnungswinkel von z. B. 30° gelangt die Steuerbuchse 21 mit der Drosselbohrung 23 in den Bereich des Steuerstiftes 34. In Abhängigkeit vom Durchmesser des Stiftes 34 wird eine merkliche Dämpfung an der Drosselbohrung 23 eintreten, die sich nach der Abstufung 38 noch vergrößert Sobald aber kurz vor Schließlage eine Kante 49 der Drosselbohrung 23 die Querbohrung 37 überschreitet muß die Flüssigkeit nicht mehr zwischen dem äußeren Umfang des Steuerstiftes 34 und der Drosselbohrung 23 hindurchtreten, sie kann jetzt über die Querbohrung 36, den Verbindungskanal 40 und die Querbohrung 37 die Drosselbohrung 23 »umgehen«. Damit hört die Dämpfung praktisch auf, und die Tür bewegt sich durch die Schließfeder 18 und die eigene kinetische Energie mit »Schlag« in das Schloß.
Soll die Türbewegung bis in die Schließlage gedämpft sein, so wird lediglich der Einstellboizen 39 um 180° gedreht, so daß seine Mantelfläche 50 die Querbohrungen 36, 37 abdeckt Jetzt muß die Flüssigkeit bis zum Schließende durch den freien Querschnitt zwischen der Drosselbohrung 23 und den Steuerstift 34 hindurchtreten, so daß die Zuschlagwirkung ausbleibt. Der Steuerstift 34 und der Einstellbolzen 39 bestehen aus einem Werkstoff, der sich bei Temperaturabsenkung stärker zusammenzieht als der Werkstoff der Steuerbuchse 21. Dadurch ergibt sich eine gewisse Thermostatwirkung, so daß im Sommer und im Winter etwa die gleichen Bewegungsverhältnisse gegeben sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Rohrtürschließer mit einer Reguliervorrichtung für die Schließgeschwindigkeit, bestehend aus einem in einem das Schließerrohr abschließenden Deckel angeordneten Steuerstift, der eine Längsbohrung und zwei im axialen Abstand voneinander angeordnete Querbohrungen aufweist und über den eine sich mit einem Kolben bewegende Drosselbohrung schiebbar ist, welche die in sie eintretende Querbohrung kurz vor Erreichen der Schließstellung wieder freigibt, und aus einem Einstellbolzen, der in der Längsbohrung des Steuerstiftes von außen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstift (34) starr im Deckel (33) befestigt ist, der Einstellbolzen (39) einen axialen Verbindungskanal \40) von dem AbstanJ der Querbohrungen (36, 37) entsprechender Länge aufweist und die Querbohrungen (36,37) mit Hilfe des Einstellbolzens (39) in einer Stellung abdichtbar und in einer anderen Stellung — zur Umgehung der Drosselbohrung (23) kurz vor Erreichen der Schließstellung — über den Verbindungskanal (40) miteinander verbindbar sind.
2. Rohrtürschließer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellbolzen (39) im Steuerstift (34) drehbar gelagert ist.
3. Rohrtürschließer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstift (34) in den Deckel (33) eingeschraubt ist und mit seiner Stirnseite (43) einen Anschlag für einen Bund (42) des Einstellbolzens (39) abgibt, wobei zwischen der Stirnseite (43) und dem Bund (42) ein elastischer Dichtring (44) eingelegt ist.
4. Rohrtürschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (40) durch eine Abflachung (41) des Einstellbolzens (39) gebildet ist.
5. Rohrtürschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellbolzen (39) den Deckel (33) zentrisch durchdringt und seine aus dem Deckel herausragende Stirnseite mit einer Einstellrnarkierung (47) versehen ist.
6. Rohrtürschließer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmarkierung (47) mit einem Betätigungsschlitz (46) zusammenfällt.
7. Rohrtürschließer nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (33) auf seiner äußeren Stirnseite mit einer Einstellmarkierung (47a)versehen ist.
8. Rohrtürschließer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstift (34) und der Einstellbolzen (39) aus einem Material bestehen, das sich bei tieferen Temperaturen stärker zusammenzieht als das Material einer am Kolben (8) angebrachten Steuerbuchse (21), in der die Drosselbohrung (23) angeordnet ist.
DE19681813032 1968-12-06 1968-12-06 Rohrtürschließer mit einer Reguliervorrichtung Expired DE1813032C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681813032 DE1813032C3 (de) 1968-12-06 Rohrtürschließer mit einer Reguliervorrichtung
AT1060869A AT288909B (de) 1968-12-06 1969-11-12 Rohrtürschließer mit einer Reguliervorrichtung
CH1683269A CH492861A (de) 1968-12-06 1969-11-12 Rohrtürschliesser mit einer Reguliervorrichtung
FR6940893A FR2025488A1 (de) 1968-12-06 1969-11-27

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681813032 DE1813032C3 (de) 1968-12-06 Rohrtürschließer mit einer Reguliervorrichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1813032A1 DE1813032A1 (de) 1970-06-25
DE1813032B2 DE1813032B2 (de) 1977-06-08
DE1813032C3 true DE1813032C3 (de) 1978-01-19

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2844302C2 (de) Türschließer
EP0141902A2 (de) Vorrichtung zur Regelung der Schliessfolge von zweiflügeligen Türen
DE69001591T2 (de) Türschliesser.
DE2605857A1 (de) Tuerschliesser
DE2754482A1 (de) Tuerschliesser
DE3806912A1 (de) Dichtungssystem fuer ein fluegelventil
CH684281A5 (de) Elektrohydraulische Antriebseinheit.
DE1813032C3 (de) Rohrtürschließer mit einer Reguliervorrichtung
EP0613989B1 (de) Schliessfolge-Steuerungsvorrichtung, insbesondere für Türen
DE1149271B (de) Teleskoptuerschliesser
DE6901279U (de) Tuerschliesser
DE1813032B2 (de) Rohrtuerschliesser mit einer reguliervorrichtung
DE102006058056A1 (de) Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Schwingtürflügels
DE1190836B (de) Tuerschliesser fuer nach rechts oder links zu oeffnende Tuerfluegel
DE3519478A1 (de) Bodentuerschliesser mit eckantrieb
DE102018210277A1 (de) Regulierventil
DE102018210296B4 (de) Antrieb für einen Tür- oder Fensterflügel
DE8800379U1 (de) Vorrichtung zur Regelung der Schließfolge von zweiflügeligen Türen
DE3519477A1 (de) Bodentuerschliesser mit eckantrieb fuer aufschlagtueren
DE2161302A1 (de) Vorrichtung zur schwenkwinkelbegrenzung an drehkolbenzylindern
DE2838973A1 (de) Stellventil
AT314175B (de) Dichtungseinrichtung an einer schwellenlosen Türe
DE2927921A1 (de) Tuerschliesser
DE1051684B (de) Schliesser fuer die Fluegel von Tueren od. dgl. mit einer im Gehaeuse gelagerten Schliesserachse
DE2103374A1 (de) Rohrtürschließer mit Regulierventil